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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

6.996 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstmord, Suizid, Freitod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Suizid(-versuche): Eure Meinung?

10.08.2014 um 23:23
@Konstrukt

Siehst. Da is das ja auch ein ganz anderes ding, die reden alle über sowas oder sind auch betroffen und suchen auch leute mit denen sie über sowas reden können.

Da ist schon eine Grundlage für eine zwischenmenschliche Beziehung gegeben, weil ihr beide Probleme habt.
Es is da nich so, dass einer schwach und der andere stark ist.

Das is ne ganz andere Kiste.

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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

10.08.2014 um 23:25
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da ist schon eine Grundlage für eine zwischenmenschliche Beziehung gegeben, weil ihr beide Probleme habt.
und was wenn man eine grundlage schafft?
ka wie ich das erklären soll.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

10.08.2014 um 23:26
@Konstrukt

Naja, ne Grundlage existiert oder sie existiert nicht.

Wenn du mit jemanden nicht befreundet sein wolltest ohne dass er selbstmordgefährdet ist, dann willst du es auch nicht, wenn er es ist.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

10.08.2014 um 23:28
@shionoro

ka was mit mir los ist aber ich hab das gefühl wenn ichs nichts unternehme,
bin ich nicht besser als die leute die dafür verantwortlich sind. also schuld haben an diesem schicksal keinen ausweg zu sehen.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

10.08.2014 um 23:30
@Konstrukt

Genau das meine ich mit ko Abhängigkeit.

Niemand ist für das Schicksal von jemand anderem verantwortlich.
Man kann sicherlich helfen, man kann ein Gespräch mit jemandem führen, man kann Problemlösungen aufzeigen, man kann bei der Person mal fünfte gerade sein lassen wenn man weiß sie hat druck usw..

Aber ein stück seines lebens danach ausrichten dass es der Person besser geht wird weder helfen, noch ist es gesund für einen selbst.

Ausnahme wäre, man mag die Person und möchte das auch.
Aber das ist ja nun nicht gegeben, wenn man sich nru anfreundet, weil die Person ein Problem hat.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

10.08.2014 um 23:34
@shionoro

ich versetz mich nur in deren lage.
man hat ja auch mitleid mit opfern die man nur aus den nachrichten sieht.

aber ich versteh schon was du meinst.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

10.08.2014 um 23:36
@Konstrukt

Man sollte es ehrlich meine, wenn man einer Person helfen will. Einfach aus Mitleid mit ihr eine Freundschaft einzugehen, wird dir und ihr nichts bringen. Denn früher, oder später wird sie merken, dass du es nicht ernst meinst und das wird sie in ihren Suizidgedanken nur verstärken.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

10.08.2014 um 23:37
@Konstrukt
Zitat von KonstruktKonstrukt schrieb:ich denke an freundschaft weil eine therapie und medikamente anscheinend nichts gebracht hat.
Und wenn eine Therapie Erfolg hat, dann denkst an keine Freundschaft? Genau das meinte ich ja. Nur um zu helfen. Wo normalerweise an der Person vorbeigehen würdest.

Ich halte das nicht für eine nützliche Hilfe. Nett gemeint, aber helfen würde es nicht wirklich.

Wenn mir so einer kommen würde in so einer Situation, würd ich springen. Mitleid zu bekommen ist eines der Dinge was ich am meisten hasse.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

11.08.2014 um 09:27
@Yotokonyx
wenn ich es nicht ernst meinen würde, hätte ich mir die mühe gar nicht gemacht.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

11.08.2014 um 09:39
@Regenerate

mit der zeit wird aus mitleid ,mitgefühl und anteilnahme.
dann wird man aktiv und unterstützt die person, da man selber nicht so hilflos ist.
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Und wenn eine Therapie Erfolg hat, dann denkst an keine Freundschaft? Genau das meinte ich ja. Nur um zu helfen. Wo normalerweise an der Person vorbeigehen würdest.
in meiner schule war mal ein junge den ich nur vom sehen kannte.
er saß auf einer bank und hat geweint.
ich bin dann zu ihm hin und wollte wissen was los ist.
hab erklärt bekommen das er von zuhause abhaun will weil er stress hat.
seine freunde meinten dann das er wieder nachhause gehen muss ,
da deren eltern nicht möchten das er bei seinen freunden übernachtet. er meinte dann das er nicht nachhause möchte und iwo im friedhof einen platz zum übernachten gefunden hat.
ich hab ihn dann mit nachhause geholt und er durfte 2 tage bei uns übernachten.
danach wurde er wieder abgeholt und alle haben sich beruhigt.
wir wurden später zwar keine freunde aber um sowas ging es mir auch nicht.
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Wenn mir so einer kommen würde in so einer Situation, würd ich springen. Mitleid zu bekommen ist eines der Dinge was ich am meisten hasse.
keine sorge, ich kann sowas einschätzen und hätte mich zurückgezogen.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

11.08.2014 um 10:57
@Honiglilie
Zitat von HoniglilieHoniglilie schrieb:Es gibt Dinge und somit Gründe, die niemand beheben und bei denen niemand helfen kann. Es gibt Menschen, die wollen sich das Leben nehmen, weil sie sehr krank sind, der Tod unausweichlich und die Tatsache, dass man nur auf ihn warten kann unterträglich ist.

Und wenn jemand ausschließlich wegen einem anderen am Leben bleibt, was ist das für ein Leben? Kein autonomes und kein glückliches.
Und? Jeden den ich sehe, wird gerettet, notfalls mit Gewalt.

Als Mensch lasse ich keinen Suizid anderer zu. Niemals. Es folgt eine Einweisung. Vpn mir aus jedes Mal.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

11.08.2014 um 13:07
@Konstrukt

Ich verstehe was du meinst. Du meinst, dass man nach einer Weile ja gar nicht mehr mit der Person befreundet wäre, weil man Mitleid mit ihr hat, sondern weil man sie wirklich mag oder? Ich denke das Problem daran könnte nur sein, dass viele Menschen sich gar nicht auf so eine Mitleidsbeziehung, wie sie es am Anfang ist, einlassen würden. (Gut, pauschalisieren kann und möchte ich hier auch nicht, aber ich könnte mir das gut so vorstellen). Grundlegend ist es auf jeden Fall ein netter Gedanke, dass man dem anderen Menschen helfen möchte. Kritisch wirds eben nur, wenn der nie nach Hilfe gefragt wird und man selbst sich dann (verständlicherweise) aufregt, weil er die Hilfe nicht annehmen will.

@Aether

Aber findest du nicht, jeder Mensch hat das Recht sein Leben zu beenden, wenn er es wirklich möchte?

Ich versteh deine Gedanken dahin sehr gut. Ich glaube, ich würde jemanden aus meinem Freundeskreis oder aus der Familie auch eher 10 Mal einweisen lassen, als ihn sterben zu lassen, aber im Prinzip hat es doch auch etwas unfaires dem Menschen sein Recht auf den Tod zu verweigern oder? Ich meine wenn er wirklich, wirklich psychisch am Ende ist, soll er dann sein restliches Leben leidend verbringen? Klar, man kann vorher nicht so genau wissen ob dem Menschen durch eine Therapieform nicht doch geholfen werden könnte, aber irgendwo muss von der Person dann ja auch der Wille dazu da sein, sonst bringt jede Therapie nichts. :|


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

11.08.2014 um 13:29
Ja, das glaube ich nicht. Also psychisches Leiden kann so vieles sein, darunter zählt nicht sich vor den Zug zu schmeißen, nur weil der Freund bspw. Schluss gemacht hat.

Selbst für dauerhaftes schweres Leiden sind die Psychiater bzw. Psychologen zuständig, um gerade das Leben zu retten. Sich selbst zu töten ist nicht vorgesehen im Menschenleben. Wer sich umbringen will, schafft das auch irgendwie, aber aus einer affektiven Laune heraus, würden es viele vereuen.

Was anderes wäre hier der 90 jährige Sterbenskranke bettlägerige, der bewusst entscheidet. Aber keine körperlich sterbenskranke muss man davon abhalten, moralisch alleine schon. Viele sind auch gar nicht zurechnungsfähig oder stehen unter Alkohol, da wäre es fatal ihn gewähren zu lassen.

Meine Meinung steht. Jeden, den ich dabei erwische, wird daran gehindert, notfalls gefesselt.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

11.08.2014 um 14:25
@ahri

also von angehörigen oder freunden hört man entweder nur mitleidssprüche
oder ignorante, wo alles runtergespielt wird:
“Hör doch einfach mit dem Jammern auf.”

“Was willst du eigentlich – dir geht es doch so gut.”

“Reiß dich doch mal zusammen.”

“Das alles entsteht doch nur in deinem Kopf – hör’ einfach auf damit!”

“Niemand hat je gesagt, dass das Leben einfach ist.”

“Hör auf, dich selbst zu bemitleiden.”

“Sei nicht so kindisch.”

“Es gibt eine Menge Menschen, denen es viel schlechter geht –
die würden gerne mit dir tauschen!”

“Es gibt soviel, für das du dankbar sein kannst.”

“Na ja, deprimiert ist ja jeder mal.”

“Morgen ist ein besserer Tag.”

“Nun lach doch mal!”

“Lass dich nicht so hängen – geh raus und tu etwas,
mach ein bisschen Sport und geh unter Leute.”

“Wenn du lächelst, siehst du viel schöner aus.”

“Versuchs doch mal mit einem heißen Bad, das entspannt
(oder einem Kamillentee, einem Stück Schokolade usw.)”

“Dabei ist heute so ein wunderschöner Tag!”

“Denk doch mal an deinen armen Mann (die Frau, die Kinder, die Mutter),
der macht sich doch Sorgen. So etwas hat der nicht verdient.”

“Denk doch mal an was Schönes.”
ich würde mich bei einer fremden person besser verstanden fühlen als bei einem psychodoc.
da es sein job ist :X

meine sichtweise ist vllt etwas krank ^^


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

11.08.2014 um 14:32
@Aether
Du kannst doch nicht entscheiden, ob das Leben eines anderen lebenswert ist. Was ist denn schon ein Leben, wenn man es unter Zwang führt? Ein Leben lang sediert in der Ecke sitzen, engepfercht in irgendeine Einrichtung, dessen Angestellte einem jeden Tag was neues und aufregendes spritzen. Year! Da kommt doch Freude auf!

Man kann nun einmal nicht jedes Leiden heilen und auch nicht jeden Menschen retten.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

11.08.2014 um 15:05
@Aether
Zitat von AetherAether schrieb:Als Mensch lasse ich keinen Suizid anderer zu. Niemals. Es folgt eine Einweisung. Vpn mir aus jedes Mal.
Und Du glaubst, sie haben es besser, wenn sie in der Klinik mit Medikamenten vollgepumpt werden?
Ich finde es ja ok, wenn man jemanden davon abhalten würde sich was anzutun. Aber nur damit er dann in der Psychiatrie landet und Meds bekommt?


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

11.08.2014 um 15:07
@Aether
Zitat von AetherAether schrieb:Ja, das glaube ich nicht. Also psychisches Leiden kann so vieles sein, darunter zählt nicht sich vor den Zug zu schmeißen, nur weil der Freund bspw. Schluss gemacht hat.
Na, nur weil es für dich nicht zählt heißt es nicht, dass es für niemand anderen zählen darf. Für manche ist das eben das Schlimmste, was ihnen passieren könnte. Jeder Mensch setzt seine Prioritäten anders. Man kann nicht sagen "Das ist kein Grund um sich umzubringen", nur weil man es selbst nicht als Grund empfindet. Man kann sich nicht in die andere Person und ihre Gefühlslage hineinversetzen. Das geht niemals. Man kann ähnlich empfinden, aber man weiß nie wie schlimm es für den anderen wirklich sein kann.
Zitat von AetherAether schrieb:Selbst für dauerhaftes schweres Leiden sind die Psychiater bzw. Psychologen zuständig, um gerade das Leben zu retten. Sich selbst zu töten ist nicht vorgesehen im Menschenleben. Wer sich umbringen will, schafft das auch irgendwie, aber aus einer affektiven Laune heraus, würden es viele vereuen.
Natürlich sind die dafür zuständig. Aber nicht jeder möchte "gerettet" werden. Ich finde auch nicht, dass man einen Menschen dauerhaft dazu zwingen kann. Wie gesagt, wäre es in meinem Freundeskreis und jemand würde sich umbringen wollen, würde ich ihm wohl auch erstmal die Hilfe "aufzwingen", einfach weil die Situation in dem Moment am eskalieren ist. Aber dauerhaft zwingen würde ich niemanden.
Zitat von AetherAether schrieb:Was anderes wäre hier der 90 jährige Sterbenskranke bettlägerige, der bewusst entscheidet. Aber keine körperlich sterbenskranke muss man davon abhalten, moralisch alleine schon. Viele sind auch gar nicht zurechnungsfähig oder stehen unter Alkohol, da wäre es fatal ihn gewähren zu lassen.
Aber auch ein 25 jähriger kann bewusst entscheiden. Nicht jeder junge Mensch handelt im Affekt. Es gibt genug Leute, die sich das lange und gründlich überlegen. Das Alter ist da finde ich nicht so aussagekräftig. Wer allerdings im Affekt oder unter Alkohol oder Drogeneinfluss steht, der muss auf jeden Fall dran gehindert werden. Womit ich nicht sagen will, dass man jemanden, der es sich gründlich überlegt hat in dem Moment, in dem er sich umbringen möchte nicht daran hindern sollte, sondern einfach zugucken sollte.
Zitat von AetherAether schrieb:Meine Meinung steht. Jeden, den ich dabei erwische, wird daran gehindert, notfalls gefesselt.
Finde ich aber definitiv nachvollziehbar. Ich würde auch niemandem beim Sterben zusehen. Trotz allem denke ich grundlegen, dass jeder Mensch das Recht haben sollte sein Leben zu beenden, wenn er das wirklich möchte. (Und nicht im Affekt handelt etc.)

@Konstrukt
Zitat von KonstruktKonstrukt schrieb:also von angehörigen oder freunden hört man entweder nur mitleidssprüche
oder ignorante, wo alles runtergespielt wird:
Das ist nicht sehr schön. Man sollte andere Menschen mit ihren Bedürfnissen immer ernst nehmen. Vor allem von Freunden und Familie sollte man das erwarten können. Ich weiß aber nicht, ob das dann die "richtigen" Freunde sind, wenn die dich null ernst nehmen und so dumme Sprüche bringen.

Ich finde deine Sichtweise nicht krank. Wenn man die Erfahrung macht von einem nahestehenden Personen nicht ernst genommen zu werden, dann ist es nachvollziehbar so zu denken.

@Regenerate
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Ich finde es ja ok, wenn man jemanden davon abhalten würde sich was anzutun. Aber nur damit er dann in der Psychiatrie landet und Meds bekommt?
Seh ich als Quatsch an. Jemanden davon abhalten schön und gut, aber jemanden dazu "verdammen" sein weiteres Leben vollgepumpt und unter Aufsicht leben zu müssen, nur weil man "weiter leben" soll, ist nicht sonderlich sinnvoll.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

11.08.2014 um 15:17
Das wäre ja mein persönlicher Horror: Zugedröhnt und entmündigt in einer Klinik verrotten. *schauder*


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

11.08.2014 um 15:28
@Honiglilie
Zitat von HoniglilieHoniglilie schrieb:@Aether
Du kannst doch nicht entscheiden, ob das Leben eines anderen lebenswert ist. Was ist denn schon ein Leben, wenn man es unter Zwang führt? Ein Leben lang sediert in der Ecke sitzen, engepfercht in irgendeine Einrichtung, dessen Angestellte einem jeden Tag was neues und aufregendes spritzen. Year! Da kommt doch Freude auf!

Man kann nun einmal nicht jedes Leiden heilen und auch nicht jeden Menschen retten.
Das Leben ist kein Ponyhof. Schule isz auch Zwang, Toilette ist zwang. Dennoch tut man es. Eine Bank ausrauben endet meist mit Knast = Zwang.

Du kannst nicht den Begriff Zwang nehmen für Verhinderung von Selbstmord. Notfall nennt man das, lernt man bei guter Erziehung. Warum wohl kommt die Polizei und der Rettungsdienst? "Aber er will doch sterben".. ist null und nichtig, die Entscheidung wird dem genommen.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

11.08.2014 um 15:28
@Honiglilie
Zitat von HoniglilieHoniglilie schrieb:Das wäre ja mein persönlicher Horror: Zugedröhnt und entmündigt in einer Klinik verrotten. *schauder*
Herzlich willkommen bei Vorurteilen und Nichtwissen.


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