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Die Dodleston Botschaften

34 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Botschaften, Dodleston, Poltergeistaktivität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Dodleston Botschaften

10.07.2025 um 22:13
Ein Pseudo-Multitasking lässt sich auf dem BBC Micro z.B. durch die Benutzung des IRQ1 implementieren: man kann sich in den IRQ1 einhängen der alle 10ms aufgerufen wird und dort seine Coroutinen einhängen. Da Ken sicherlich die gleichen Disketten benutzt hat, könnten diese dann mit einem Virus infiziert gewesen sein, der die Nachrichten dann mit Hilfe von IRQ1 verbreitet hat und sich auf neue eingesteckte Disketten replizierte.

Gab Schüler und Studenten, die damals für den BBC-Micro solche Viren geschrieben hben gemacht haben. Beispiel:

https://news.ycombinator.com/item?id=37455647

Also war das letztlich ein harmloser Spaß, denke ich.


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Die Dodleston Botschaften

11.07.2025 um 09:22
Man muss bei der ganzen Sache aber auch bedenken, dass diese Geschichte zeitgleich mit den Kornkreisen stattfand, will damit sagen, dass die Öffentlichkeit, gerade in GB, sowas gerne und mit Faszination gelesen hat.

Um es kurz zu machen, für mich ein Hoax, obwohl ich das Buch habe........


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Die Dodleston Botschaften

12.07.2025 um 18:21
Zitat von MeningitoMeningito schrieb am 09.07.2025:Das ändert nichts daran, dass die modernen Zeichensetzungen, die Trinder bemängelte, ein echter Kritikpunkt bleiben
Das könnte doch aber dem Umstand geschuldet sein, dass die Computerausgaben handschriftlich transkribiert wurden und so durch Ken Webster als Filterinstanz unabsichtlich verfälscht wurden.


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Die Dodleston Botschaften

12.07.2025 um 20:01
Youtube: Dieser mysteriöse Computer könnte die Existenz von Zeitreisen beweisen | Nostalgia Nerd
Dieser mysteriöse Computer könnte die Existenz von Zeitreisen beweisen | Nostalgia Nerd
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Ab Minute 32.

Dr. Wright spricht über den falschen Gebrauch des Verbs "to do".
Ein starkes Argument, um es älter und authentisch klingen zu lassen, wird "tun" falsch verwendet.

So einen Kauderwelsch bekommt man auch auf jedem Mittelaltermarkt serviert.


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Die Dodleston Botschaften

15.07.2025 um 10:11
@JosephConrad
Aber ließe sich so eine Konversation führen? Das funktioniert doch dann mit vorgefertigten Texten oder?


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Die Dodleston Botschaften

15.07.2025 um 14:35
Zitat von MeningitoMeningito schrieb:Aber ließe sich so eine Konversation führen? Das funktioniert doch dann mit vorgefertigten Texten oder?
Ja nur mit vorgefertigten Texten. Was Du machen kannst ist, dass du hundert vorgefertigte Sätze hast und dann immer den ausgibst, der am besten zu den eingegebenen Wörtern passt (Schlüsselworte) oder die Schlüsselwörter in vorgefertigte Schablonensätze einbaust.


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15.07.2025 um 14:41
Gabs auch schon auf dem C64 (ELIZA)
Coding Artificial Intelligence in BASIC

This raises the question of what stands in the way of ELIZA becoming advanced like HAL. Artificial Intelligence on the Commodore 64 consists of the methods and problems that arise when programming a BASIC form of artificial intelligence.
Quelle: https://uwaterloo.ca/computer-museum/blog/artificial-intelligence-commodore-64

und
In einer einfachen Version verwendet ELIZA einen Thesaurus, also ein strukturiertes Wörterbuch. Der eingegebene Satz wird durchsucht, ob er ein Wort enthält, das im Thesaurus vorhanden ist, und dann von diesem Wort ausgehend nach Synonymen, meist aber nach Oberbegriffen gesucht. Das Programm enthält weiterhin eine Sammlung von Phrasen zu verschiedenen Themengebieten, häufig Fragen oder Aufforderungen, weiterzureden. Exemplarisch kann das folgende Frage-Antwort-Paar herangezogen werden:

Benutzer: „Ich habe ein Problem mit meinem Vater.“
ELIZA: „Erzählen Sie mir mehr über Ihre Familie!“

In diesem Fall hat das Programm die im Thesaurus festgelegte Zuordnung Vater zu dessen Oberbegriff Familie umgesetzt und eine Phrase zum Themenkomplex Familie herausgesucht. Diese einfache Funktionsweise zeigt die Beschränkung des Programms, das den Benutzer keineswegs versteht. So führt das Schlüsselwortprinzip auch zu folgendem scheinbaren „Dialog“:

Benutzer: „Krieg ist der Vater aller Dinge.“
ELIZA: „Erzählen Sie mir mehr über Ihre Familie!“

Wenn das Programm kein Wort findet, mit dem es etwas anfangen kann, antwortet es mit allgemeinen Ausweichphrasen wie z. B.

„Das habe ich noch nicht verstanden, können Sie mir das erklären.“ oder
„Davon verstehe ich nichts, lassen Sie uns über ein anderes Thema reden.“
Quelle: Wikipedia: ELIZA


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Die Dodleston Botschaften

15.07.2025 um 14:42
Und da wir die komplette Kommunikation nicht kennen, wissen wir auch nicht, wie exakt zusammenpassend die Kommunikation war.
Selbst bei echter zwischenmenschlicher Kommunikation in geschriebener Form kommt das vor, nehmen wir mal Brief- oder e-Mail-Freundschaften: Manche beantworten feinsäuberlich Fragen, stellen viele Rückfragen - andere schreiben kurz etwas eingehend aufs Gegenüber und erzählen dann und trotzdem zählt es als Konversation miteinander.

Auch: Da man damals sicherlich Chatbots noch nicht gewöhnt war, dürfte man kaum auf Details geachtet haben, jene auf die man heutzutage gerade auch im Kontext AI achten würde.
Nur ein Beispiel: ELIZA, siehe u.a. als Übersicht Wikipedia: ELIZA
Wer wenig bis keine Erfahrung mit solchen Programmen hat, wird die Ausgaben tendenziell für echte menschliche Kommunikation halten. Wer damit mehr Erfahrung hat (= ungefähr heutige Computernutzer) dürfte der Sache schnell auf die Schliche kommen.

(Edit: Überlapp mit vorherigem Posting von JosephConrad.)


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15.07.2025 um 14:46
Hier könnte es dann auffallen:
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Benutzer: „Krieg ist der Vater aller Dinge.“
ELIZA: „Erzählen Sie mir mehr über Ihre Familie!“
(Habe mir auch mal den Spaß gemacht, das Programm in die Irre zu führen.)

Allerdings: Gibt man vor, der Kommunikationspartner stamme aus einer früheren Zeit, kann man das leicht einem Missverständnis zuschreiben oder auch einem Themenwechsel.
Obiges könnte genauso gut als Themenwechsel interpretiert werden (wenn man nicht schon davon ausgeht, es handle sich um ein solches Programm, das man systematisch versucht in die Irre zu führen):
A erwähnt Krieg, B will das Thema wechseln und fragt bzgl. der Familie.
Somit sind auch solche "Schnitzer" nicht derart auffällig.


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Die Dodleston Botschaften

15.07.2025 um 18:54
Überschätz ihr da nicht die Möglichkeiten der Programme in den 80ern?
Und dann noch die altertümliche Mundart simulieren?

Eventuell möglich, aber wie wahrscheinlich?


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Die Dodleston Botschaften

15.07.2025 um 20:24
Schreiben hätte man so ein Programm durchaus können - besonders leistungsstarke Computer waren nicht nötig, sowie alles mit damaligen Programmiersprachen machbar.
Ebenso: Wir kennen ja nicht die genaue Konversation. Darum auch oben der Vergleich mit dem Brieffreund: Manche schreiben relativ allgemein, beantworten nicht jede Frage.... einen Stil den man leichter imitieren kann. Die Texte "aus der Vergangenheit" schienen ja auch viel Erzählen aus seinem Alltag zu enthalten, sofern ich einen Einduck davon gewinnen konnte. Wir wissen nicht, wie viel wirklich auf das, was der Lehrer geschrieben hat, eingegangen wurde.

Überschätze das ziemlich sicher nicht, da ich mich mit Retro-Computing beschäftige sowie ausgebildeter Softwareentwickler bin; nicht jemand, der AI, Internet und Windows für "doch eh vorhanden" hält ;)
Vielmehr:
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Überschätz ihr da nicht die Möglichkeiten der Programme in den 80ern?
Mir ist bewusst, dass bei der Computerbenutzungshäufigkeit und und überhaupt dem Konfrontiertsein mit computergenerierten Ausgaben (Texten, ersten Bildern) das Level, ab dem etwas als glaubhaft wirkt, wesentlich niedriger angesetzt wird als z.B. heutzutage, wenn man gleich AI-generierte Texte, Bilder... wittert und schon manch unter ungünstigen Lichtverhältnissen aufgenommenem Bild oder manch unüblicher Ausdrucksweise neigt Unrecht zu tun.

Und: Es schien (muss weiter recherchieren) sogar ELIZA für den BBC Microcomputer zu geben.


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Die Dodleston Botschaften

16.07.2025 um 14:16
Wenn man von einem Bot ausgeht, halte ich aber vor allem diese (auch in meinen Augen ziemlich absurde) Szene mit dem Sheriff für schwierig: Wie hätte ein Chatbot darauf eingehen sollen (und der Programmierer auf die Idee), dass Ken eine Nachricht an den Sheriff schreibt und die Freilassung Lukas' fordert?


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Die Dodleston Botschaften

16.07.2025 um 15:06
@Cleo13
Wir kennen die genauen Abläufe (wann wurden welche Computer, welche Disketten zwischen Schule und zu Hause hin und her gebracht) nicht.
Selbst vermute ich aber viel mehr: Der Computer hatte eine Verbindung nach außen - nachrüstbares Funkmodul. Dann könnte man (wäre aus Sicht von jemandem der einen "prank" erstellt ja auch lustig das zu tun) ebenso das was der Lehrer schreibt lesen.

Insgesamt: Ohne die genauen Nachrichten zu kennen (sondern großteils nur ihren beschriebenen Inhalt) wird es schwierig.
Wäre es möglich, würde ich mir v.a. mal die Hardware des Computers ansehen.


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Die Dodleston Botschaften

01.12.2025 um 12:53
Das ist ein Hoax.

Nehmen wir die Erzählung doch einmal auseinander:
Zitat von NemonNemon schrieb am 09.07.2025:10:20
denn sie stören meinen Schlaf. Du bist ein stattlicher Mann, der eine fantasievolle Frau hat, die in meinem Haus wohnt. Ich habe keinen Grund, mich zu streiten, denn nur weil meine halb verheiratete Frau meine Fesseln zerrissen hat, bin ich eine Nacht lang um den Hals gewickelt worden. Ich habe viele Umbauten gesehen, sowohl am Haus wie als auch im Haus selbst. Es ist ein passender Ort mit teuflichen Möbeln und kostbaren Dingen, die sich nur mein Freund Edmund Grey und der König selbst leisten können. Es war ein großes
Dieser Lukas aus dem 16. Jahrhundert hat alle Umbauten am Haus mitbekommen? Wie kann es sein? Ist der unsterblich? Aber dann würde er ja auch nicht aus dem 16. Jahrhundert schreiben.
Zitat von NemonNemon schrieb am 09.07.2025:verabredet. Als sie einige Stunden später zurückkehrten, entdeckten sie tatsächlich eine neue Datei auf dem Computer. Dieser LW, der erzählte in dieser neuen Nachricht, dass er einst in einem Haus auf dem Grundstück gelebt hatte, auf dem jetzt das Haus von Ken stand. Einige Teile des Gebäudes seien in die Struktur des neuen Gebäudes integriert worden. Er behauptete, er habe dort im 16. Jahrhundert gelebt und Heinrich als seinen König bezeichnet, was darauf schließen lässt, dass er während der Herrschaft Heinrichs des
Oh, der Lukas aus der Vergangenheit weiß, dass einige Teile ins neue Haus integriert worden sind? Man, der muss echt unsterblich sein....
Zitat von NemonNemon schrieb am 09.07.2025:In dieser Nachricht schrieb dieser ominöse LW, er sei ein Bauer mit Vierhaltung gewesen. Er hätte eine Frau und einen Sohn gehabt, der jedoch beide 1517 an der Pest starben. Er hatte hauptsächlich Gerste angebaut, die er verkaufte, um sie zu Bier zu verarbeiten. Er hätte aber auch Käse auf seinem Hof hergestellt. Sein Haus sei ein bescheidenes Haus aus rotem Backstein gewesen und er gab an, dass er über Leims Boist kommunizieren könnte, einen Lichtkasten. In der weiteren
Ich dachte, er sei ein einfacher Gelehrter? Nun doch ein Bauer? Bauern konnten früher nicht lesen und schreiben. Was denn nun?
Er beschreibt ja, dass, wenn er sprach, Worte im Kasten erschienen. Und anders herum? Wie konnte der einfache Bauer denn die Nachrichten lesen? Oder wurden ihm diese vorgelesen von dem Kasten? Das wird nirgends beschrieben. Oder habe ich da was überlesen?
Zitat von NemonNemon schrieb am 09.07.2025:und ihr Freund Peter, die überlegten lange, was sie tun konnten. Dann kam ihnen die Idee, eine Nachricht zu schreiben und in dieser Nachricht erklärten sie im aggressiven Ton, dass diese an diesen Sheriff übergeben werden müsste. Und in dieser Nachricht an diesen Sheriff, da erklärten sie, dass Lukas sofort aus dem Gefängnis entlassen werden müsste. Andernfalls würden sie ihre Macht gegen sie einsetzen. Und daraufhin geschah etwas nach ihrer Aussage, dass sie kaum zu hoffen gewagt hätten. Sie bekam eine Nachricht von
Leute, nun mal ehrlich. Der Lukas sitzt im Gefängnis und die schreiben über den Computer eine Nachricht? Wer hat diese denn ausgedruckt, um sie den Sheriff zu übergeben? Und dann noch schreiben, dass sie ihre Macht einsetzen würden. Holla, da wird der Sheriff aber gezittert haben. Wenn der John diese Nachricht dem Sheriff übergeben hätte, dann wäre er doch auch gleich verhaftet und zu dem Lukas in die Zelle gesteckt worden.
Zitat von MeningitoMeningito schrieb am 09.07.2025:Danke dir, das Thema Schrift und Bildung im 16. Jahrhundert ist tatsächlich spannend –
allerdings war Lukas laut dem Fall kein einfacher Bauer, sondern ein Gelehrter (oder Lehrer), und seine Sprache wurde auch von Historikern überprüft.
s. weiter oben von mir. Der Lukas schrieb doch, dass er Bauer war. Wo steht denn, dass er Gelehrter war? Was denn nun?

Diese Wiedersprüche. Deswegen kann diese Geschichte schon nicht echt sein. Ist wahrscheinlich wie dieser Mann aus Taured, der plötzlich in Japan auftauchte. Dieses Rätsel wurde ja schon gelöst.

Genial eigentlich. Dann noch ein Buch darüber schreiben. Hat sich bestimmt sehr gut verkauft.


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