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Politischer Kompass

17 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Test, Politischer Kompass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Flatterwesen Diskussionsleiter
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Politischer Kompass

03.05.2014 um 02:09
Ein intressanter Test leider in Englisch

http://www.politicalcompass.org/test

Bei mir ist folgendes heraus gekommen



Zum Vergleich die Position der Parteien zur letzten Bundestagswahl 2013

germany2013

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Politischer Kompass

03.05.2014 um 02:16
Jopp, kommt bei mir so ähnlich raus. Die Fragen wirken allerdings recht amerikanisch auf mich. In einem europäischen Zusammenhang wäre man eventuell etwas weniger links mit denselben Antworten.


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Flatterwesen Diskussionsleiter
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Politischer Kompass

03.05.2014 um 02:19
@Thawra
Naja ist halt ein Amerikanischer Test, aber recht gut wie ich finde.


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Politischer Kompass

03.05.2014 um 02:37
@Flatterwesen
Das gibt es auch auf deutsch in ähnlicher Ausführung:

http://www.politicaltest.net/test/

Bei mir kam damals das Ergebnis raus:



"Sie sind ein Trotzkist. 3 Prozent der Testteilnehmer fallen auch in diese Kategorie und 5 Prozent sind extremistischer als Sie."

Also wäre ich in deinem Test auch sehr weit links und liberal. Ich selbst bin ein Anarchistischer Kommunist und lehne Totalitarismus gänzlich ab, so bin ich auch kein Freund von Dogmatismus. Also im Prinzip stehe ich außerhalb des "links/rechts/mitte" Spektrums des Parlamentarismus. Denn ich bin als Anarchist frei vom parlamentarischen Richtungsdenken welches an Ideologien gekoppelt ist, in der Hinsicht hatte das damals schon Marx sehr gut erkannt:
Der insbesondere von Karl Marx geprägte Ideologiebegriff bezeichnet Ideologie als gesellschaftlich erzeugte Vorstellungen, die „zur Verschleierung und damit zur Rechtfertigung der eigentlichen Machtverhältnisse“ beitragen; im marxschen Verständnis ist sie Bestandteil des gesellschaftlichen „Überbaus“.
Wikipedia: Ideologie

Das trifft meine Einstellung am besten:
Die Begriffe "links" und "rechts" und auch die "Mitte" sind im ureigensten Sinne parlamentarische Begriffe. Die jeweiligen Richtungsangaben leiten sich ganz einfach aus der Rednerperspektive im Parlament ab. Rechts vom Redner saßen die Konservativen, links die Sozialdemokraten, Kommunisten, in der Mitte die Liberalen.

Unter diese Begriffe fallen also seit jeher nur parlamentarische politische Vereinigungen. Gewerkschaften und (andere) politische Zusammenschlüsse, welche nach anarchistischen Prinzipien die parlamentarische Betätigung ablehnen, fallen nicht unter diese Kategorie. Sie unterscheiden sich grundsätzlich von sozialdemokratischen oder kommunistischen Strömungen, sind eben nicht zentralistisch und somit staatsbefürwortend, hängen nicht an diversen Dogmen, wie dem historischen Materialismus als einzigem Erklärungsmuster für Geschichte und Zukunft, sehen nicht in Hörigkeit, Autorität und Führerkult ihre Stärke, sondern in Zusammenschlüssen selbstdenkender, selbstbewusster und damit in jeder Hinsicht emanzipierter Individuen, stehen also für eine Bewegung von unten ein, ohne Vermittler, Bürokraten und Führer.

Es gibt mit "sozialistischen" Parteien sowenig Gemeinsamkeiten, wie mit nichtparlamentarischen monarchistischen und kapitalistischen Despoten auch. Freiheitlich-emanzipatorische Betätigungen zielten in der ganzen Geschichte niemals auf parlamentarische Tätigkeiten ab, sondern lehnten diese strikt ab. Sowohl unter "linken" als auch unter "rechten" oder "Mitte"-Regierungen wurden freiheitliche Ideen und Aktivitäten unterdrückt, wurden und werden Anarcho-SyndikalistInnen überwacht, verfolgt, eingesperrt oder auch ermordet. Im faschistischen, wie im "demokratischen" Italien, im faschistischen, wie im "demokratischen" Deutschland, im zaristischen, wie im kommunistischen Russland, im kapitalistischen, wie im kommunistischen Cuba, im monarchistischen, wie im faschistischen Spanien - ja wie in jedem Staat, jedem zentralistischen Gebilde durch Polizei, Geheimdienste, Bürokratie und Militär. Anarcho-Syndikalismus hat sowohl in der Theorie, als auch in seiner praktischen Tätigkeit mit Marxisten, Kapitalisten oder Faschisten gleichermaßen wenig gemeinsam, richtet sich somit gegen "rechts", "links" und "Mitte" gleichermaßen.
https://www.fau.org/texte/anarcho-syndikalismus/art_030818-175154 (Archiv-Version vom 09.01.2013)

Als Anarchist macht man sich unabhängig von politischen Lagern und den damit verbundenen Ideologien, legt jedoch auch Wert auf soziale und wirtschaftliche Fragen. Ich denke man schwebt zwischen Technokratie, Anarchosyndikalismus, Kommunismus und Liberalismus.


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Politischer Kompass

03.05.2014 um 08:40
Bei mir kommt das raus

487863 deu



Sie sind eine weltoffene Sozialdemokratin. 13 Prozent der Testteilnehmer fallen auch in diese Kategorie und 31 Prozent sind extremistischer als Sie.


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Politischer Kompass

03.05.2014 um 11:49
Das ist hirnrissig, da hier die Begriffe "linkslibertär" und "rechtsautoritär" gegenübergestellt werden.
Dabei würde man hier eigentlich nur eine Achse brauchen, weil "links" bedeutet in meinen Augen das gleiche wie liberal, während rechts all jene sind, die autoritär denken, also viel auf den Obrigkeitsstaat setzen.
Insofern würde ich mich eher als links oder linksliberal bzw. sozialliberal bezeichnen, aber nicht in dem Sinne, wie das die FDP im Sinne ihrer Freiburger Thesen gemeint hat. Wir sind hier nicht im Takka-Tukka-Land sondern in einer sich wandelnden Gesellschaft. Die 70er Jahre sind in sofern längst vorbei und das, was damals als "liberal" bezeichnet wurde, setzte sehr stark auf den Staat im Sinne dass sich das Individuum nur unter maximal möglichem staatlichen Schutz entfalten könnte. Unter dem Eindruck der Ost-West-Konfrontation wurden hier allerdings zu starke Zugeständnisse an den Sozialismus gemacht, und daran krankt bis heute vor allem die deutsche Gesellschaft.
Linksliberalismus heißt für mich vielmehr, den Staat grundsätzlich infrage zu stellen, weil alles, was mit viel Staat zu tun hat, also mit Obrigkeit, mit Gesetzen, mit Regeln kann nicht wirklich "links" sein sondern ist eher rechts. Es heißt für mich aber auch, den freien Markt nicht zu verdammen, das ist mit "liberal" gemeint.
"Linksliberalismus" hat aber gleichzeitig nicht nur auf den Staat oder Markt zu setzen, weil die Behauptung, dass sich alles zwischen diesen beiden Gegensätzen zu entscheiden hat, zu verwerfen ist.
Eine FDP, gerade nach den Thesen von Freiburg, war hauptsächlich darauf aus, ein "gesundes Verhältnis" von Staat und Markt zu schaffen. Dieses Denken ist aber zu engstirnig, und taugt höchstens für eine statisch-berechenbare Modellgesellschaft, statt für die Wirklichkeit.
Es gibt neben "Staat" und "Markt" durchaus noch eine dritte Kraft, und die ist nicht unbedingt an Macht bzw. einem maximalen persönlichen Nutzen interessiert. Ob wir es nun Familie, Nachbarschaft oder ehrenamtiliches Engagement nennen, oder "gesellschaftlicher Zusammenhalt" allgemein, es geschieht auf freiwilliger Basis und kann nicht durch den "Staat" erzwungen werden.
Uns kann daher niemand vorwerfen, wir seien "marktradikal". Wir sind höchstens antifeudalistisch, antinationalistisch und antisozialistisch. Der Markt ist nur ein Werkzeug und in jedem Fall dem Staat überlegen, aber wir haben auch nie behauptet, dass der Markt alles ist.


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Vltor ehemaliges Mitglied

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Politischer Kompass

03.05.2014 um 19:44
Gibt schon Threads dazu.

Political Compass™

Ein kleiner Politiktest





488044 deu
Sie sind ein nationaldemokratischer Sozialist. 3 Prozent der Testteilnehmer fallen auch in diese Kategorie und 22 Prozent sind extremistischer als Sie.



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Flatterwesen Diskussionsleiter
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Politischer Kompass

13.05.2014 um 00:19
490816 deu


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Politischer Kompass

13.05.2014 um 21:40
@Flatterwesen
Wir haben scheinbar eine recht ähnliche politische/gesellschaftliche/wirtschaftliche Weltsicht, das freut mich, wir sind scheinbar beides rote Socken ;)


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Politischer Kompass

13.05.2014 um 22:29
@Flatterwesen
Bei mir ist der Punkt auch fast an der gleichen Stelle :-) Aber ich mag die Gabi Zimmer gar nicht, vielleicht wähl ich Schulz...


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Politischer Kompass

14.05.2014 um 08:22
491169 deu
Sie sind ein Trotzkist. 3 Prozent der Testteilnehmer fallen auch in diese Kategorie und 0 Prozent sind extremistischer als Sie.

Cooler Link. Ich geh nicht wählen, mag nicht, wenn andere Menschen in meinem Namen reden, die keine Ahnung haben, was ich an ihrer Stelle sagen würde. Also sag ich es lieber selbst. Im übrigen machen alle Parteien ihre Arbeit sehr gut, der Kapitalismus nagt an der Existenz des Homo Sapiens und hat hoffentlich bald sein Ziel erreicht, die endgültige Ausrottung der gesamten Menschheit.


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Politischer Kompass

15.05.2014 um 06:59
491420 deu
Sie sind ein neoliberaler Demokrat. 6 Prozent der Testteilnehmer fallen auch in diese Kategorie und 24 Prozent sind extremistischer als Sie.

Aufjedenfall interessant. :)


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Politischer Kompass

16.05.2014 um 21:31
Zitat von BetonTodBetonTod schrieb:Ich geh nicht wählen, mag nicht, wenn andere Menschen in meinem Namen reden, die keine Ahnung haben, was ich an ihrer Stelle sagen würde.
Dann stehst du wie auch ich außerhalb der parlamentarischen Parteienpolitik, Anarchismus und Anarchosyndikalismus FTW! ;)

Anarchismus und Anarchosyndikalismus


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Politischer Kompass

16.05.2014 um 21:46
http://www.politicaltest.net/test/result/491889/

Sie sind ein Neokonservativer. 3 Prozent der Testteilnehmer fallen auch in diese Kategorie und 47 Prozent sind extremistischer als Sie.

Kommt hin!


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Politischer Kompass

17.05.2014 um 05:32
@cRAwler23

Ja Anarchosyndikalismus ist ne dufte Sache !


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Politischer Kompass

17.05.2014 um 13:29
@BetonTod
Das finde ich auch, jedoch würde ich diesen Begriff inzwischen einfach als modernen Dezentralismus und eine vernetzte Gesellschaft bezeichnen, die weder eines Parlamentes, noch einer politischen Partei bedarf. Das einzige was nötig ist, ist der Wille als einzelner Verantwortung zu übernehmen, Lernprozesse zu prägen und selbst an Lernprozessen Teil zu haben die am Ende eine individuelle und kollektive Selbstorganisation ermöglichen.

Daher ist mein Politischer Kompass inzwischen ohne Nadel und bedarf keiner bestimmten Richtung mehr, das bedeutet nicht nur Freiheit im Denken, sondern auch in den Gefühlen, man wird sich nicht mehr so leicht angegriffen und verletzt fühlen, schließlich klammert man sich an kein politisches Lager mehr, so auch nicht mehr an eine bestimmte Ideologie, einen Glauben oder eine Denkstruktur. Man hat sich gedanklich emanzipiert als der Mensch der man wirklich ist.


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Flatterwesen Diskussionsleiter
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Politischer Kompass

18.05.2014 um 00:20
@Butterbirne
Link funktioniert nicht mehr


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