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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.06.2016 um 14:23
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich steige aus diesem Teil der "Diskussion" wieder aus, weil wie schon weiter oben bemerkt
NIcht Hundermal ankündigen, einfach mal machen. Hat ja schon heute nicht 4 Stunden gehalten.

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.06.2016 um 14:40
@def
Zitat von defdef schrieb:Hausrecht?
Ähm nur weil jemand gebrauch davon macht, kann das ganze trotzdem einen rassistischen, rassen-diskriminierenden, fremdenfeindlichen Hintergrund haben.
Zitat von defdef schrieb:Zeige doch bitte kurz, an welcher Stelle Herr Kissler, Frau Röhl oder ich sagen, es gäbe keinen Rassismus?

Schon schräg, was hier so konstruiert wird...
Ich habe mich lediglich auf deine Aussage bezogen, die besagt es gäbe nur unterschiedliche Meinungen solange niemand ne juristische Definition auffährt. Somit ging es nicht um Kissler, Röhl oder sonstwen. Was hier schräg ist, kannst du dir damit selber beantworten.


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14.06.2016 um 14:51
@paranomal
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ähm nur weil jemand gebrauch davon macht, kann das ganze trotzdem einen rassistischen, rassen-diskriminierenden, fremdenfeindlichen Hintergrund haben.
Wo schrieb ich das? Es war Realo, der es als Merkmal für Rassismus nannte.
Zitat von RealoRealo schrieb:* kein Einlass in Klubs und Discos für "Ausländer"
Natürlich kann es fremdenfeindliche Hintergründe haben wenn du als deutscher nicht in einen Nachtclub gelassen wirst. Keiner hat das negiert.

Obwohl... scheinbar ist es nur dann Rassismus, wenn es "Ausländer" betrifft. Kommst du also als Russe nicht in einen deutschen Club ist das per se Rassismus, während es völlig in Ordnung geht, wenn du als Deutscher nicht in einen russischen Club kommst.

So einfach kann das sein...
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Was hier schräg ist, kannst du dir damit selber beantworten.
Schräg ist, dass du hier irgendwo erkannt haben willst, ich würde behaupten es gäbe keine Rassisten.


Krass was man alles so "versteht", wenn man den Gegenüber per se nicht verstehen möchte.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.06.2016 um 14:58
Zitat von defdef schrieb:Natürlich kann es fremdenfeindliche Hintergründe haben wenn du als deutscher nicht in einen Nachtclub gelassen wirst. Keiner hat das negiert.

Obwohl... scheinbar ist es nur dann Rassismus, wenn es "Ausländer" betrifft. Kommst du also als Russe nicht in einen deutschen Club ist das per se Rassismus, während es völlig in Ordnung geht, wenn du als Deutscher nicht in einen russischen Club kommst.

So einfach kann das sein...
Also erstmal scheint das in deiner Wahrnehmung zwar so zu sein, in der Realität jedoch nicht und es ist auch kein Argument gegen das Konzept vom Rassismus. Mal ganz davon abgesehen, nutze ich hier selber lieber den Sammalbegriff der "Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit", da Rassismus zumindest dahingehend problematisch ist, wenn das Verweigern eines Diskobesuches in dieselbe Kategorie fällt, wie die Legitimierung von kolonialen Völkermord und NS-Rassenwahn.
Zitat von defdef schrieb:Schräg ist, dass du hier irgendwo erkannt haben willst, ich würde behaupten es gäbe keine Rassisten.
Ne ich habe nur erkannt, dass du hier lediglich juristische Definitionen anerkennen willst.
Zitat von defdef schrieb:Krass was man alles so "versteht", wenn man den Gegenüber per se nicht verstehen möchte.
Ja da sagst/schreibst du was.


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def ehemaliges Mitglied

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14.06.2016 um 15:04
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Also erstmal scheint das in deiner Wahrnehmung zwar so zu sein, in der Realität jedoch nicht und es ist auch kein Argument gegen das Konzept vom Rassismus.
Nicht ich war es, der den "Ausländer" extra hervorgehoben hat... und meine Wahrnehmung? Ich bitte dich, ist dir das nicht zu doof jetzt auf die persönliche Schiene fahren zu wollen?
da Rassismus zumindest dahingehend problematisch ist, wenn das Verweigern eines Diskobesuches in dieselbe Kategorie fällt, wie die Legitimierung kolonialem Völkermords und NS-Rassenwahn.
Das ist doch genau der Punkt...
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ne ich habe nur erkannt, dass du hier lediglich juristische Definitionen anerkennen willst.
Nonsense. Ich sagte das es ohne eine verbindliche Definition immer eine Frage des Standpunktes und der eigenen ideologischen Intention ist wie die Definition gerade ausfällt.


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14.06.2016 um 17:38
@def

Ich mein, wenn Du für dich eine "verbindliche" Definition des Begriffes Rassismus brauchst...ich entscheide da von Fall zu Fall und nehme den eher erweiterten Begriff von Rassismus der UN
Wie kommt es zu der unterschiedlichen Auslegung aktueller Phänomene in Bezug auf Rassismus? Eine Antwort liegt im diffusen und verkürzten Rassismusverständnis, das in Deutschland vorherrscht. Dass der Begriff hierzulande vielfach gemieden wird, liegt unter anderem daran, dass mit Rassismus vor allem die Verbrechen des Nationalsozialismus assoziiert werden. Auf gegenwärtige Zustände angewendet erscheint der Begriff daher häufig als unpassend und emotional zu aufgeladen. Stattdessen werden Ausdrücke wie Xenophobie, Fremden- oder Ausländerfeindlichkeit verwendet. Diese Bezeichnungen sind jedoch aus mehreren Gründen problematisch: "Ausländerfeindlichkeit" blendet aus, dass sich die "Feindlichkeit" nicht nur gegen "Ausländer" richtet, sondern auch gegen bestimmte "Inländer" beziehungsweise deutsche Staatsbürger, denen aufgrund ihres Aussehens ein Migrationshintergrund zugeschrieben wird. Mit dem Begriff "Fremdenfeindlichkeit" wird den Betroffenen unterstellt, sie seien "Fremde". Sie werden mit dieser Bezeichnung als "Andere" einem gesellschaftlichen "Wir" gegenübergestellt. Ihre vermeintliche Andersheit erscheint dann als quasi natürliche Ursache beziehungsweise Voraussetzung von Feindlichkeit, die darüber zugleich als ein primär individuelles Einstellungsproblem verharmlost wird. Strukturelle, gesellschaftliche und historische Zusammenhänge als Nährboden von Rassismus bleiben bei diesen Begriffsdefinitionen außen vor.
http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/newsletter/208205/wenn-die-vereinten-nationen-von-rassismus-sprechen (Archiv-Version vom 13.06.2016)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.06.2016 um 17:55
Islamkritik ist nichts Schlechtes sondern etwas absolut Notwendiges.

Wo kommen wir denn da hin, wenn man nicht mal mehr den Islam kritisieren darf?

Man darf Islam halt nur nicht mit Muslimen gleichsetzen.

Das scheinen hier aber nicht nur die Rechten zu tun, sondern auch vermeintliche "gute" Menschen, ansonsten verstehe ich nicht, was hier an Islamkritik falsch sein soll.


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14.06.2016 um 18:21
@def
Zitat von defdef schrieb:Schön das du gleich nochmal aufzeigst wie das mit der Deutungshoheit funktioniert und wer diese inne hat.
Möchtest du dich auch irgendwie inhaltlich äußern, anstatt einfach nur "Deutungshoheit" und "Keule" zu rufen?
Es ist genau wie ich hier gesagt habe:
Zitat von FiernaFierna schrieb:Diese ganze "Nazi-" und "Rassistenkeulte"-Gesülze dient genauso dazu eine Debatten zu beenden, da man einfach nur in Ruhe hetzen und sich der Krititk dann nicht stellen möchte bzw nur Stellungnahmen zulässt, die damit konform gehen und alles andere mal präventiv für absurd erklärt.
Es wird sich schön in der Opferrolle gewälzt und die Debatte ist beendet. Es wäre sicherlich lustig, hätte irgendwer so auf diesen Kissler oder auf Frau Röhl reagiert, aber komischerweise tut das niemand...Wer möchte denn dann also die Deutungshoheit haben?
Zitat von defdef schrieb:Zusammengefasst: Es existiert keine gesetzliche Definition aber unzählige Interessengesteuerte.
Glaubst du, ich sei nicht in der Lage diesen Post nochmal anzuklicken?
In jedem Deutschen, gemeint ist in jedem Deutschen mit deutschem Hintergrund, stecken mehrere Rassisten gleichzeitig. Mindestens. Statistisch ist diese Tatsache höchst einfach zu beweisen. Schließlich: es gibt nicht einmal eine Definition dessen, was Rassismus sein könnte.
Schön, dass du genau das weggelassen hast bei deinem erneuten Zitat.
Jetzt meine bescheidenen Fragen:

1. Nenne mir doch bitte Fundstelle und Wortlaut der gesetzlichen Rassismusdefinition.
Auch wenn du mich jetzt hier an der Nase herumführen und dich anschließend anscheinend in Wortklaubereien verlieren möchtest, ist es vollkommen offensichtlich, was Frau Röhl und Herr Kissler hier versuchen. Sie möchten den Vorwurf einfach für lächerlich erklären "Die haben nichtmal eine Definition, Kulturrassismus, wie lächerlich, jetzt fehlt nur noch 'Religionsrassismus, Debatten beenden, blablabla".
Dumm genug, Rassismus für nicht existent zu erklären, sind die natürlich auch nicht, aber den Vorwurf erstmal als prinzipiell absurd darzustellen, ist doch an dieser Stelle genug...Nicht, dass noch irgendwer denkt, sowas könnte einem im Alltag begegnen.
2. Welche ist denn die allgemein gültige, und für jeden verbindliche, Rassismusdefinition?
Lies deinen eigenen Wiki-Artikel zu Ende.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.06.2016 um 19:20
@Fierna

Was soll das eigentlich werden?
Glaubst du, ich sei nicht in der Lage diesen Post nochmal anzuklicken?

In jedem Deutschen, gemeint ist in jedem Deutschen mit deutschem Hintergrund, stecken mehrere Rassisten gleichzeitig. Mindestens. Statistisch ist diese Tatsache höchst einfach zu beweisen. Schließlich: es gibt nicht einmal eine Definition dessen, was Rassismus sein könnte.

Schön, dass du genau das weggelassen hast bei deinem erneuten Zitat.
Nochmal der Artikel/Kommentar um den es geht und die betreffende Stelle im Zitat:

http://www.rolandtichy.de/kolumnen/bettina-roehl-direkt/wie-rassistische-ist-deutschland/
In jedem Deutschen, gemeint ist in jedem Deutschen mit deutschem Hintergrund, stecken mehrere Rassisten gleichzeitig. Mindestens. Statistisch ist diese Tatsache höchst einfach zu beweisen. Schließlich: es gibt nicht einmal eine Definition dessen, was Rassismus sein könnte.

Deutschland ist superrassistisch!!!

Eine gesetzliche Definition der dämlichen Unvokabel gibt es nicht. Das ist praktisch, denn so können die vielen antirassistischen Scharfrichter mit dem Schlachtruf Rassist andere Menschen hinrichten. Mit einer Hingabe, wenn es denn ginge sogar physisch – was diese Scharfrichter selbst als Rassisten ausweist.

Statt einer vernünftigen, nachvollziehbaren und verbindlichen Definition gibt es schwül-verschwurbelte und höchst Interessen-gesteuerte Rassismusversionen en masse. In diesem Selbstbedienungsladen findet der Menschentypus, der allzu gern mit seinem Stinkefinger auf andere zeigt, die Keule, die er sucht: Denunziantentum, könnte man meinen, sei eine Konstante in jeder Gesellschaft, eine ungute Konstante, aber es verhält sich wohl eher so, dass Gelegenheit auch in diesem Fall die Diebe macht.
Sie erklärt doch in der Folge genau was sie meint. Es mangelt an einer verbindlichen Definition und es kursieren Unmengen verschiedener von Unmengen Persönlichkeiten oder Organisationen.

In meinem Beitrag, auf den du dich beziehst und den ich vorhin noch einmal verlinkt habe, hab ich dies auch komplett zitiert.

AfD (Seite 1506) (Beitrag von def)
Zitat von FiernaFierna schrieb:Sie möchten den Vorwurf einfach für lächerlich erklären "Die haben nichtmal eine Definition, Kulturrassismus, wie lächerlich, jetzt fehlt nur noch 'Religionsrassismus, Debatten beenden, blablabla".
Keine Sorge. Das besorgen andere indem sie ihn inflationär jedem um die Ohren haut, der nicht auf der eigenen Linie läuft. Ich verstehe gar nicht warum man das nicht begreifen will und die eigene Argumentation dadurch kaputt macht. Wenn man bei jedem der Schächten oder Beschneidungen doof findet gleich "Rassist!" schreit, ist das kontraproduktiv beim Umgang mit dem Erstarken der Rechten in Europa.

Kritik an diversen Praktiken sollte durchaus diskutierbar sein. Sei es nun Schächten, Beschneiden oder eine Vollverschleierung.


@canales

Mit der Sicht der UN geh ich da grundsätzlich absolut konform. Ich frage mich dennoch, ob es immer so klar ist, aus welchen Motiven eine Körperverletzung bspw. stattfindet. Ist es immer Ausländerfeindlichkeit wenn ein Deutscher sich mit einem Ausländer prügelt oder kann es nicht auch ganz triviale Gründe haben? So wie sich Deutsche/Ausländer auch untereinander schlagen.


Letzten Endes ging es mir ja zum Einstieg heute nur um die erneute Pauschalisierung gegen Staaten und Bundesländer. Das führte über Umwege nun hierzu...


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14.06.2016 um 19:26
@def

Natürlich ist es, wie bereits geschrieben im Einzelfall abzuklären...laut der UN gab es jedoch bislang eher eine Tendenz weg von rassistischen Taten hier, also was die Einordnung betraf.
Interessant auch, dass die UN die Äußerungen von Sarrazin durchaus als rassistisch einordnete...


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Realo ehemaliges Mitglied

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14.06.2016 um 19:28
Zitat von canalescanales schrieb:Interessant auch, dass die UN die Äußerungen von Sarrazin durchaus als rassistisch einordnete...
Dazu gehört nun wirklich nicht viel. Für mich der erste und "beste" Intelelktuelle der AfD, obwoihl er der Partei nicht mal angehört.
Aber er hat praktisch vor 6 Jahren das AfD-Programm von heute (vor(formuliert.


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14.06.2016 um 19:50
@def
Ich beneide Dich um deine Geduld.
Kompliment dafür!


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14.06.2016 um 22:38
@def
Zitat von defdef schrieb:Sie erklärt doch in der Folge genau was sie meint. Es mangelt an einer verbindlichen Definition und es kursieren Unmengen verschiedener von Unmengen Persönlichkeiten oder Organisationen
Du hast den Satz in deiner Antwort auf meinen Post weggelassen auf den ich mich bezog und das kann auch jeder nachlesen, mehr sagte ich nicht.
Wir müssen uns jetzt auch nicht länger mit dieser Nebelkerze der "juristischen Definition" auseinandersetzen, da, wie du treffend erwähnst, sie nachfolgend genau erklärt, was sie meint:

Rassismus wird auf einen Kampfbegriff reduziert, der nur dem Denunzieren dient, bei den armen Opfern, die sich diesem Vorwurf ausgesetzt sehen, ist die Rede von einer unmenschlichen Behandlung und einer Hinrichtung, anschließend wird noch die gesamte Rassismusforschung für zu inkompetenten Kaspern irgendwelcher Interessenverbände erklärt und negiert, dass Islamfeindlichkeit überhaupt solche Formen annehmen könnte, nur um dann umgekehrt diese "Denunzianten" zu Rassisten zu erklären und sich über rassistische Türken zu echauffieren.
Noch populistischeren und polemischeren Müll könnte man sich nichtmal ausdenken, wenn man es drauf anlegen würde.

Und dieser Kissler-Kommentar schlägt genau in dieselbe Kerbe. Rassimus existiert schon, aber sicher nicht hier oder höööchstens gegenüber Deutschen...und gegenüber einer Kultur schonmal gar nicht.
Dass man diese Konzepte vor mind 40 Jahren bereits anpasste, weil man hier mit Bluttests niemand mehr hinter dem Ofen hervorlocken konnte, lassen wir mal schön unter den Tisch fallen und betreiben dann für die tatsächlichen Rassisten, die da quasi direkt an den NS anschliessen und nur die Begrifflichkeiten in ihren Theorien ein wenig verzerrten, beste Apologetik.
Aber passt schon, von denen wissen eh die wenigsten und die sind dann ja nicht Ziegruppe des Artikels.
Zitat von defdef schrieb:Kritik an diversen Praktiken sollte durchaus diskutierbar sein. Sei es nun Schächten, Beschneiden oder eine Vollverschleierung
Ja, genau darum geht es...während hier Asylbewerberheime brennen, auf Bühnen von Säuberungen die Rede ist, schon vor 6 Jahren eugenische Bücher zu Bestsellern wurden und man mittlerweile als Parteimitglied öffentlich davon fantasieren kann, dass schwarze Menschen dieselbe Fortpflanzungstrategie wie bspw Insekten verfolgen würden, ist genau das das Problem...
Du tust dich hier nur unwesentlich besser hervor, wenn du das auf solche Debatten reduzierst, als Leute, die dann tatsächlich "Rassist" schreien.


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14.06.2016 um 23:11
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ja, genau darum geht es...während hier Asylbewerberheime brennen, auf Bühnen von Säuberungen die Rede ist, schon vor 6 Jahren eugenische Bücher zu Bestsellern wurden und man mittlerweile als Parteimitglied öffentlich davon fantasieren kann, dass schwarze Menschen dieselbe Fortpflanzungstrategie wie bspw Insekten verfolgen würden, ist genau das das Problem..
Also ist Deiner Meinung nach Kritik sowas von unerwünscht, weil Asylbewerberheime brennen.... ?

Das kann nicht Dein Ernst sein.. und kann man auch nicht ernst nehmen. Denn genauso könnte man nun die Sylvesterübergriffe ins Feld führen, die kolportierten Kinderehen rsp. Polygame Lebensgemeinschaften, die Übergriffe Seitens der Asylbewerber innerhalb der Asylantenheime usw. usf.

Aber es ist wie immer.... sobald Kritik geäußert wird, versucht man der Diskussion den Touch des Rechtspopulismus zu verpassen.


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14.06.2016 um 23:20
@Gwyddion

Lies bitte die letzten paar Seiten, worum es hier geht und dann erst antworten.


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def ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

15.06.2016 um 08:41
Zitat von FiernaFierna schrieb:Rassismus wird auf einen Kampfbegriff reduziert, der nur dem Denunzieren dient
Diese Reduzierung geschieht durch andauernden und teils ungerechtfertigten Gebrauch des Wortes.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Und dieser Kissler-Kommentar schlägt genau in dieselbe Kerbe. Rassimus existiert schon, aber sicher nicht hier oder höööchstens gegenüber Deutschen...und gegenüber einer Kultur schonmal gar nicht.
Was schreibt Kissler denn genau:

http://www.focus.de/politik/deutschland/kisslers-konter/nein-zu-sprechverboten-islamkritik-ist-kein-rassismus_id_5613469.html
Zitat von defdef schrieb:Aha, heißt es dann aus denselben Reihen, die sonst das hohe Lied der absoluten Pluralität und des endlosen Differenzierens singen. Aha, dann handele es sich eben um „kulturellen Rassismus“. Als wäre Kultur nicht das Gegenstück zu allem ethnischen Denken. Der Islam, kontrafaktisch als einheitliche Kultur betrachtet, soll nicht herabgesetzt werden dürfen. Dem entgegen steht das trotzige Beharren auf dem Skandalwort: Wer „Rassismus!“ ruft, will Debatten beenden.

Echte Rassisten – sie gibt es auch, Gott sei‘s geklagt – sind denkbar schmutzige Schmuddelkinder, mit denen sich niemand an den Diskurstisch setzen muss. Ist es erst einmal gelungen, Kritik am Islam zur Hetze umzuetikettieren und diese Hetze als Rassismus zu markieren, hat der Islam ein Sonderrecht errungen. Er ist dann der, über den nichts Schlechtes gesagt werden darf. Sprach schon jemand vom „religiösen“ oder „antireligiösen Rassismus“? Damit wäre das begriffliche Schelmenstück vollendet.
Mache doch die Stellen deutlich, an denen Kissler schreibt, was du ihm unterschieben möchtest. Das es hier in D keinen Rassismus gibt, und wenn dann höööchstens gegenüber Deutschen.


Warum es die ganze Zeit geht machst einmal mehr absolut deutlich:

Ich sage:
Zitat von defdef schrieb:Kritik an diversen Praktiken sollte durchaus diskutierbar sein. Sei es nun Schächten, Beschneiden oder eine Vollverschleierung
...und du brabbelst darauf was von brennenden Asylbewerberheimen, eugenischen Büchern oder Reden die Säuberungen thematisieren.
Da zeigt sich einmal mehr das beißreflexartige Fuchteln mit der Keule, deren Benennung du dir natürlich auch verbittest...

Am Ende wird man feststellen das man seine eigenen Argumente höchst selbst aufgeraucht hat und es keinen mehr hinterm Ofen hervor holt... Respekt! :Y:


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

15.06.2016 um 08:55
Und heute gleich der nächste Schocker für so manchen hier.

Über falsche Sozialromantik und das Ignorieren der Realität.

Über den Bärendienst, den die Grünen ihre Sache erweisen.


http://www.welt.de/debatte/kommentare/article156184843/Nein-liebe-Gruene-Migration-ist-kein-Menschenrecht.html
Nein, liebe Grüne, Migration ist kein Menschenrecht

Die Grünen wehren sich dagegen, Staaten Nordafrikas zu "sicheren Herkunftsländern" zu erklären. Das ist Teil ihrer fatalen Lebenslüge, dass jeder Armutsflüchtling bei uns aufgenommen werden müsse.

[...]

Marokko, das sich bei der Repatriierung dreist der Kooperation mit mitteleuropäischen Behörden verweigert, ist mit gewaltigen Phosphatvorkommen eines der reichsten Länder der Welt. Doch dieser Reichtum kommt, wie in fast allen undemokratisch-islamischen Staaten, eher einer kleinen Elite um den Monarchen zugute.

Da wirkt es, als exportiere Marokko seine hoffnungslosen Problemjugendlichen wohlwollend ins deutsche Sozialsystem. Auf die naheliegende Idee, dagegen politischen Druck auf zynische Potentaten in Nord- oder Mittelafrika auszuüben, kommen deutsche Politiker sonderbarerweise nicht.

Dabei ist völlig klar, dass sich die Migration aus Dutzenden von Staaten, deren Jugend oft zu Millionen nach Mitteleuropa strebt, über das Asylrecht nicht dauerhaft wird regeln lassen. Hier einfach weiterzumachen wie zu Zeiten, da ganz wenige verfolgte Schriftsteller und gefolterte Oppositionspolitiker aus der Dritten Welt in Deutschland um Asyl nachsuchten, ist nichts anderes als Heuchelei.

Asyl ist längst der brüchige Hebel für ein viel größeres Problem, das über Quoten nach deutschen Anforderungen und europäischen Bedürfnissen per Zuwanderungsgesetz geregelt gehört. In den armen Ländern haben die Menschen diese Lücke viel besser begriffen als alle Grünen-Politiker, sonst würden nicht Hunderttausende aus dem Maghreb, aber auch aus Pakistan, Bangladesch, Ägypten, Somalia, Gabun et cetera ihre Pässe wegwerfen und sich bei uns als kriegsflüchtige Syrer zu tarnen versuchen. Auch dieser Etikettenschwindel spricht unserem ausgehöhlten Asylrecht Hohn, ohne dass dies einen regierenden Politiker – Grüne oder nicht – zu stören scheint.

[...]

Vor dieser Zukunft einer aus dem Ruder gelaufenen Massenmigration verschließen Romantikerinnen wie Katrin Göring-Eckardt lieber die Augen, weil sie dafür noch weltfremdere Antworten parat haben als für die Misere von heute.

Für eine Partei wie die Grünen, die sich bei diesem Thema mit Lebenslügen über Wasser hält, lohnt aber ein Blick über Deutschlands Grenzen. Dort ist der Aufstieg des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders eng verwoben mit seiner Kritik an der lange tabuisierten Kriminalität maghrebinischer Zuwanderer der ersten und zweiten Generation. Wilders pauschales Versprechen "Weniger Marokkaner!" bringt ihm derzeit einen Gerichtsprozess wegen Volksverhetzung ein. Gleichzeitig ist seine "Freiheitspartei" bei Umfragen mit knapp 30 Prozent die stärkste politische Kraft in Holland geworden.

Von unseren Nachbarn, die inzwischen eine viel härtere Linie gegen Straßenkriminalität von Jugendlichen und Migranten führen, kann man lernen: Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen dem Versagen des Rechtsstaates und rechtspopulistischen Erfolgen. Wer aber wie die Grünen die Kriminalität im eigenen Land kleinredet und stattdessen Deutschlands angeknackste Liberalität im Maghreb verteidigt, der macht die Unsicherheit daheim nur noch größer. Und tut den undemokratischen und unkooperativen Herrschern in Nordafrika sogar noch einen Gefallen.
Und dann wundert man sich über das Erstarken rechter Kräfte in Europa? Nicht wirklich...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

15.06.2016 um 09:15
@def
Zitat von defdef schrieb:Diese Reduzierung geschieht durch andauernden und teils ungerechtfertigten Gebrauch des Wortes.
Ja, Henne-Ei, super. Die Begründung "Wenn die undiffernziert sind, dann bin ich das auch" würde auch ein 7 jähriger hinbekommen und fördert jeglichen Diskurs natürlich ungemein.
Zitat von defdef schrieb:Mache doch die Stellen deutlich, an denen Kissler schreibt, was du ihm unterschieben möchtest. Das es hier in D keinen Rassismus gibt, und wenn dann höööchstens gegenüber Deutschen.
Der Satz bezog sich auf beide Kommentare und ich habe bereist Stellen zitiert und mich dazu geäußert, während von dir nur "Deutungshoheit" und "Keule" kam und du dich kein Stück mit dem Inhalt auseinandergestzt hast. Das mache ich jetzt nicht noch 40x.
Zitat von defdef schrieb:...und du brabbelst darauf was von brennenden Asylbewerberheimen, eugenischen Büchern oder Reden die Säuberungen thematisieren.
Da zeigt sich einmal mehr das beißreflexartige Fuchteln mit der Keule, deren Benennung du dir natürlich auch verbittest...

Am Ende wird man feststellen das man seine eigenen Argumente höchst selbst aufgeraucht hat und es keinen mehr hinterm Ofen hervor holt... Respekt! :Y:
Ja, genau davon spreche ich. Wenn man nämlich pauschal solche eine Aussage macht:
Dabei gilt für den Islam wie auch für das Christentum das Faktum, dass es sich um keine Rasse, keine Ethnie handelt, ja deren programmatischer Gegenentwurf sein will.
(Was übrigens so intelligent ist, wie die Aussage: Es gibt ja gar keine Rassen, also kann es auch keinen Rassismus geben)
Antimuslimischen, antichristlichen Rassismus im präzisen Sinn kann es nicht geben.
muss sich auch mit den oben genannten Dingen auseinandersetzen und kann das nicht plötzlich willkürlich auf Beschneidung und Schächtung reduzieren, damit jeder Vorwurf von Rassismus wie eine hohle Lappalie klingt. Das sind rhetorische Kindergarten-Tricks, um die Sache weiter schön herumterzuspielen.


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15.06.2016 um 09:28
@def
Zitat von defdef schrieb:Über den Bärendienst, den die Grünen ihre Sache erweisen.
Du meinst also die Einteilung als sichere Herkunftsstaaten sollte allein an der Absicht der Bevölkerung nach Auswanderung oder Flucht gemessen werden und nicht mehr nach den Menschenrechtsverletzungen in den jeweiligen Ländern?

Du kannst Dann auch noch Amnesty International hinzufügen...die sind auch gegen die Deklarierung der Mahgreb-Staaten als sichere Herkunftsländer. Bin mal gespannt wann dann Syrien dazu erklärt wird...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

15.06.2016 um 09:38
@def


Selbst die Türkei dürfte nicht in jedem Fall als sicheres Drittland eingestuft werden.
Athen (dpa) - Allein auf der griechischen Insel Lesbos haben rund 800 Flüchtlinge in den vergangenen Wochen Asyl bekommen. Damit können sie nicht in die Türkei zurückgebracht werden, wie es der Flüchtlingspakt des Landes mit der EU vorsieht. Hintergrund ist, dass zahlreiche Asylrichter das Nachbarland als nicht sicheres Drittland einstufen. In der Folge erhalten die Antragsteller Asyl in Griechenland, wie die Athener Zeitung "Kathimerini" berichtete. Ein Offizier der Küstenwache bestätigte der dpa die Angaben, ohne eine genaue Zahl der Asylgenehmigungen zu nennen.
http://www.sueddeutsche.de/news/politik/migration-hunderte-fluechtlinge-erhielten-asyl-in-griechenland-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160615-99-315207 (Archiv-Version vom 16.06.2016)


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