Fedaykin schrieb:Bürgerkrieg ist eher nicht alltäglich, und über 30 Jahre ist schon etwas besonderes.
Ach was, ...
- Myanmar (Burma):
Der Bürgerkrieg dort gilt als der längste anhaltende der Welt und begann 1948 kurz nach der Unabhängigkeit. Er umfasst ethnische Aufstände, Rebellengruppen und Konflikte mit der Militärregierung – das sind über 77 Jahre bis heute.
- Philippinen:
Der innere Konflikt (einschließlich kommunistischer und muslimischer Separatistenbewegungen) begann 1969 und dauert an, mit sporadischen Kämpfen – über 56 Jahre.
- Kolumbien:
Der Bürgerkrieg zwischen Regierung, Guerillagruppen wie den FARC und Paramilitärs dauerte von 1964 bis 2016 (Friedensabkommen), also 52 Jahre. Es gibt Restelemente, die andauern, aber der Hauptkrieg ist beendet.
- Guatemala:
Der guatemaltekische Bürgerkrieg von 1960 bis 1996 (36 Jahre) war einer der längsten in Lateinamerika, mit Massakern an indigenen Völkern und linken Gruppen.
Ich will damit nun nicht sagen, ist allgemein so üblich, aber nicht ganz so besonders, wie Du es darstellst.
Geht ja auch um das hier:
nocheinPoet schrieb:
Fedaykin schrieb:
nocheinPoet schrieb:Was geht da nun ab, die schreiben was von 2022 und 2023, und was konkret hat nun da in dem Link Bezug zu dem was Trump erbrochen hat?
Hol dir keine Ärger ins Land.
Klingt sehr seltsam und pauschal. Überlegen wir mal, ein Staat, in dem alles super läuft, von da wird es wohl kaum Flüchtlinge geben, ein Staat in dem es richtig "scheiße" läuft, aber schon. Natürlich sollte man schauen und sich kein Ärger ins Land holen und es mag gut sein, dass da Fehler gemacht wurden. Aber so wie Du es schreibst klingt es nach, ... Du kommst aus Somalia? Du kommst hier nicht rein.
Hätte ich Dir nicht zugetraut, bin wohl auch nicht der Einzige, der hier etwas irritiert über Deine letzten Aussagen ist.
Schau mal:
Fedaykin schrieb:Bzgl. Somalia ist eben viel Wahrheit dahinter ... Und es ist klug bei Migration aufzupassen wen man ins Land holt.
nocheinPoet schrieb:Die Kritik an der Aussage ist Dir ja wohl nicht entgangen, greifst Du aber nicht auf, kommst mit einem Strohmann, so was aber auch.
Fedaykin schrieb:Wie gesagt, Somali ist ein failed state, und Trump hat es hakt plum dargestellt. ... Und ja ich verstehe Trump Haltung in dem Fall ... Und warum wundert mich das nicht was in Deutschland abgeht.
Es ist doch so, die Aussagen von Trump haben normal nie einen echten Hintergrund mit Substanz, er lebt im Nebel, er wird Somalia auf keiner Karte finden, und nichts wirklich darüber wissen. Er fängt recht sicher erstmal damit an, da leben Schwarze. Da hat er vermutlich das N-Wort im Kopf. Trump ist primär vom Rassismus getrieben und nicht rational, und dementsprechend wurde er hier kritisiert.
Wenn Du zwei Personen hast, einer schuldig und einer unschuldig, und da wird nun wahllos einfach einer gegriffen und dann hat es den schuldigen getroffen, dann steckt da keine Leistung hinter. Wenn man einfach den nimmt der Schwarz ist, ist es offenkundig.
Ganz konkret, damit Du verstehst, um was es mir hier geht, Trump hat erst im Mai 2025 während eines Treffens mit Ramaphosa behauptet, dass in Südafrika ein "Genozid an weißen Farmern" stattfinde und dass die Medien das ignorieren würden.
Er sagte sinngemäß etwas wie: "Es findet ein Genozid statt, den ihr Leute nicht berichten wollt."

Quelle:
https://www.pbs.org/newshour/politics/fact-checking-trumps-claims-of-white-farmer-genocide-in-south-africaMal auf deutsch ein Video:

Konfrontation im Oval Office: Trump greift Südafrikas Präsident Ramaphosa an
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Und ähnliche Aussagen machte er auch noch mal im November 2025, als er Südafrika die Einladung zum G20-Gipfel entzog und die Behauptung wiederholte, dass Afrikaner (weiße Südafrikaner niederländischer Abstammung) in einem "white genocide" bedroht seien. Er nutzt diese Behauptungen oft als Argument gegen Landreformen in Südafrika, die Enteignungen von Farmen betreffen, und werden mit rassistischen Untertönen verknüpft.
Also es ging hier für Trump nicht um den Bürgerkrieg in Somalia, wenn er überhaupt weiß, dass da einer ist und wie lange, was ich bezweifle, es ist einfach Schwarze und die sind nicht weiß, und weiß findet er toll, so wie golden. Es ist wenig glaubhaft, dass hier Trump mal Ahnung hatte und informiert war und sich "dachte", ja Somalia ist ein gescheiterter Staat, über 30 Jahre Bürgerkrieg, ist nicht gut, werde ich mal kritisch ansprechen. Trump hat ganz sicher nicht plump dargestellt, dass Somalia ein failed state ist.
Das ist ihm so was von egal, ihn treibt nur Rassismus.
Und das wurde hier kritisiert, und wenn Du nun kommst und sagst, ja aber da hat Trump doch wo schon recht, sehe ich auch so, dann verkennst Du die Kritik, um die es hier konkret ging.