capspauldin
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Ashert001 schrieb:Man kann sich gegen die Schikane vom Jobcenter wehren!Ich würde gerne wissen, warum Du es als Schikane ansiehst, wenn Du etwas machen musst, um dafür Geld zu erhalten. Du kannst doch ganz einfach verzichten.
Ashert001 schrieb:Dabei haben die Firmen die in echten Marktnischen stehen, doch schon immer die Leute selber angeworben, einfach nur durch die richtige Bezahlung und nicht durch den Druck irgendwelcher staatlichen Behörden! :|Das hat mit Nischen nichts zu tun, nur ist es so, dass bei Langzeitarbeitslosen Eingliederungszuschüsse in den ersten Monaten fließen... was eine Einstellung, eines Langzeitarbeitslosen doch recht interessant gestaltet.
Ashert001 schrieb:staatlichen BehördenDer einzige Druck staatlicher Behörden sind Quoten oder entsprechende Ausgleichsabgaben...
def schrieb:Das hat mit Nischen nichts zu tunGesuchte Arbeitnehmer sind in der Regel qualifizierte Arbeitnehmer. So hart das jetzt auch klingen mag, aber niemand wird händeringend jemand suchen, der Regale einräumt. Weil das quasi jeder kann.
def schrieb:was eine Einstellung, eines Langzeitarbeitslosen doch recht interessant gestaltet.Das stimmt. Gerade kleinere Unternehmen haben häufig "halbfreie" Stellen. Eigentlich bräuchte man jemand, aber ob es sich wirklich lohnt? Und hier wird das Risiko minimiert und der AN hat Gelegenheit, sich zu beweisen.
kleinundgrün schrieb:Gesuchte Arbeitnehmer sind in der Regel qualifizierte Arbeitnehmer.Richtig. Mit einer Berufsausbildung hat man eigentlich keine Probleme einen Job zu finden. Die Betonung liegt hier aber eben auf "finden".
kleinundgrün schrieb:Ich würde gerne wissen, warum Du es als Schikane ansiehst, wenn Du etwas machen musst, um dafür Geld zu erhalten. Du kannst doch ganz einfach verzichten.Auf das Existenzminimum kann niemand verzichten, das steht jedem auch auf Kosten anderer zu. Das ist der Preis dafür das wir in einer Gesellschaft leben und nicht in einer Vielzahl von Clansstukturen, wo man wie in der Frühzeit wieder andere ausraubt um davon zu leben.
def schrieb:Allerdings kenne ich keinen Arbeitgeber, der sein Personal aufgrund von "Druck" durch irgendwen einstellt. Wenn man wen braucht stellt man Annoncen in die Zeitung und macht Vorstellungsgespräche. Daran hat sich nie was geändert.Den Druck machen die Jobcenter, die größten Profiteure davon sind Exportunternehmen, da sie so viele Aufträge an Drittfirmen auslagern und die Zulieferer mit billigen Arbeitermassen versorgen können.
Ashert001 schrieb:Auf das Existenzminimum kann niemand verzichten, das steht jedem auch auf Kosten anderer zu. Das ist der Preis dafür das wir in einer Gesellschaft leben und nicht in einer Vielzahl von Clansstukturen, wo man wie in der Frühzeit wieder andere ausraubt um davon zu leben.Aber nicht ohne Gegenleistung. Wenn ich etwas von der Gesellschaft möchte, muss ich gemäß meinen Kräften auch etwas zurückgeben.
Ashert001 schrieb:Bevor die Firma die Annonce überhaupt geschrieben hat, ist durch den Arbeitszwang der Jobcenter jede Stelle annehmen zu müssen, im Grunde doch schon alles geklärt.Meine bisherige Erfahrung zeigt, dass Unternehmer tatsächlich sehr ungern auf diese Vermittelten zurückgreifen. Welche Motivation hat den jemand der sich bewerben muss im Vergleich zu jemandem der dies freiwillig tut?
Die Jobcenter arbeiten so jeden Tag an der Vernichtung regulärer Vollzeitarbeitsplätze, drücken die Löhne und umterminieren so auch die in Jahrzehnten des Arbeiterkampfes von den Gewerkschaften erworbenen Rechte!
kleinundgrün schrieb:Aber nicht ohne Gegenleistung. Wenn ich etwas von der Gesellschaft möchte, muss ich gemäß meinen Kräften auch etwas zurückgeben.Das war in der Steinzeit so, heute hingegen liegen Produktion und Dienstleistungen nur noch in der Hand von wenigen.
Ashert001 schrieb:Das war in der Steinzeit soNein, gerade heute zeichnet sich eine Gemeinschaft durch das ausgewogene Verhältnis von Geben und Nehmen aus.
Ashert001 schrieb:Sie verhindern ja gerade deren SelbstorganisationSie sind gerade für Menschen, die es selbst nicht schaffen. Alle die es per Selbstorganisation hinbekommen, brauchen kein Hartz4.
Ashert001 schrieb:Deswegen gehören die Jobcenter auch restlos abgeschafft, die sind kein Teil unserer Gesellschaft. Sie verhindern ja gerade deren Selbstorganisation sich ohne Zwänge und Auflagen konstruktiv auch mal weiterzuentwickeln!Schaffen wir doch gleich alg2 ab. Bei Arbeitslosigkeit gbts 1 Jahr alg und danach muss jeder selber sehn wie er kommt... meinen Segen hätte das.
Ashert001 schrieb:Die Gesellschaft kann also vor allem nur eine kulturelle Teilhabe der Menschen erwarten, die keine Arbeit haben.Warum sollten Menschen die in Lohn und Arbeit stehen nicht kulturell teilhaben?
Ashert001 schrieb:Damit bauen wir nur alle unsolidarisch weiter unsere Rechte ab!Auch dich frage ich: Welches Recht trittst du ab wenn du ALG 2 beantragst?
def schrieb:Auch dich frage ich: Welches Recht trittst du ab wenn du ALG 2 beantragst?Man tritt das Recht ab, sich seine Arbeit selber aussuchen und den Verhandlungsspielraum dafür gestalten zu können. Jede Stelle die das Jobcenter für "zumutbar" hält, muss angenommen werden, inklusive jedweder unsinniger Kurse und subventionierter 1-Euro Jobs.
def schrieb:Schaffen wir doch gleich alg2 ab. Bei Arbeitslosigkeit gbts 1 Jahr alg und danach muss jeder selber sehn wie er kommt... meinen Segen hätte das.Dann würde es Bürgerkrieg geben, jedes Land muss irgendwie das Existenzminimum aller seiner Bürger sicherstellen oder er hat vor den Ausgeschlossenen keine Existenzberechtigung mehr.
kleinundgrün schrieb:Sie sind gerade für Menschen, die es selbst nicht schaffen. Alle die es per Selbstorganisation hinbekommen, brauchen kein Hartz4.Hartz IV hat aber trotzdem mit Selbstorganisation nichts zu tun. Wenn morgen jeder Hartz IV Empfänger anfängt 1000 Bewerbungen im Monat zu schreiben, dann würden alle die nur 500 geschafft haben, logischerweise wieder den Kern der Millionen Harz IV Empfänger stellen.
Das die Konkurrenz in dem Moment wo die Stelle besetzt ist, wieder Aufträge verliert und dadurch Stellen abbaut verstehen die gar nicht. Auf dieser Lüge basiert doch deren ganze Arbeit!Du ziehst die falschen Schlussfolgerungen.
Ashert001 schrieb:Man tritt das Recht ab, sich seine Arbeit selber aussuchen und den Verhandlungsspielraum dafür gestalten zu können. Jede Stelle die das Jobcenter für "zumutbar" hält, muss angenommen werden, inklusive jedweder unsinniger Kurse und subventionierter 1-Euro Jobs.Du kannst doch in jeder Branche und jedem Posten anfangen wenn du ihn bekommst. Wenn dir ein angenommener Job zu doof ist, schlag ihn aus und verzichte auf ALG2...
kleinundgrün schrieb:Mag sein, dass es nicht für alle Arbeit gibt. Damit würden auch nicht alle vermittelt werden können. ABER:Das interessiert den Unternehmer alles nicht, der stellt nur den ein der die höchste Leistung für den niedrigstem Lohn bringt und auch die geringsten Ansprüche dabei hat, also z.B. auch endlos unbezahlte Überstunden machen würde, für den Maximalprofit. Es gibt natürlich auch nettere Unternehmen, aber die gehen ja eben an der Konkurrenz kaputt.
Es ist die gesellschaftliche Pflicht jedes einzelnen (wenn er denn Geld der Gesellschaft haben möchte), zu versuchen, eine freie Stelle zu bekommen. Wer es TROTZ Bemühen nicht schaft (oder krank ist, oder was auch immer), der bekommt eben gesellschaftliche Hilfe.