Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.999 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 19:36
@FidelCastro
Ein Farbfernseher hat damals 3000 - 7000 Mark gekostet.
350 € * 1,95583 = 684,54 DM * 5 = 3.422,70 DDR-Mark. Wat ein Luxus.

Anzeige
1x zitiertmelden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 19:38
@Henriette.P

Elektronikgeräte sind hier wohl das schlechteste Beispiel.

Nahrung,Sprit, ect


melden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 19:39
@Henriette.P
Hast Du vielleicht noch weltfremdere Pseudoargumente, oder ist Dein Repertoire schon erschöpft?^^


melden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 19:40
@insideman
Der Liter Sprit war 1,50, das Stück Butter 2,40. Das war nicht wirklich billig bei 850 Ostmark Nettoeinkommen.


1x zitiertmelden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 19:42
Mal so zur kenntnisnahme !

Das infolge verbesserter Sachkapitalausstattung eintretende Absinken der Rendite von Sachkapital („Sachzins“) auf unter drei Prozent führt nach Keynes in die „Liquiditätsfalle“: Geld bleibt zunehmend liquide, steht dem Wirtschaftskreislauf nur noch kurzfristig zur Verfügung. Die Folge davon ist eine strukturelle Nachfragelücke und langfristig Deflation, verbunden mit latenter Unterbeschäftigung und Arbeitslosigkeit. Es werden damit Krisenerscheinungen virulent, die zunehmende staatliche Eingriffe in das Wirtschaftsleben hervorrufen. Oft geschieht dies in Form von wiederholten enormen „Finanzspritzen“ und Zinssenkungen der Zentralbank, was wiederum latente Inflationsgefahr bei gleichzeitig steigender Deflationsgefahr bedingt - ein „Tanz auf des Messers Schneide“. Hand in Hand wächst damit die staatliche Reglementierungsbereitschaft.

Liest sich das nicht erschreckend ?

Wie erwähnt wurden die Banken schon gestützt - die dann jedoch die geplanten Kettenreaktionen - die die Kaufkraft stärken sollten - in eine Kreditklemme umfunktionierten ...

Dem steht die Politik nun machtlos gegenüber ???

Wenn ja - haben wir eine verkehrte Politik !!!!
Diese Politik ist nicht zeitgemäß ...

Zeit kostet Geld - Geld was wir nicht haben ?
Zeit die wir nicht haben !!!

Delon.


melden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 19:48
@Henriette.P
Zitat von Henriette.PHenriette.P schrieb:@FidelCastro
Ein Farbfernseher hat damals 3000 - 7000 Mark gekostet.
350 € * 1,95583 = 684,54 DM * 5 = 3.422,70 DDR-Mark. Wat ein Luxus.
Ja, die 350€ sind aber zum essen und trinken gedacht.
Selbst wenn wir 200€ für 1 Monat Essen und Trinken abziehen, sind noch 150€ übrig von denen man sich unrealistischer Weise (das sage ich, weil ich damit meine, dasss das Geld eh für Strom usw. drauf geht) einen Fernseher kaufen könnte.

Dann musst du bedenken, dass die Ost-Mark eine Binnenwährung war, also international nicht anerkannt (die DDR war ja im Westen nichtmal als Staat an sich anerkannt, deshalb sagten auch die Wessis Landesgranze und wir Staatsgrenze, is jetzt aber Wurscht), was den Wert des Geldes schon schmälerte.

Dann musst du wiederrum bedenken, dass das in den 80ern war und die Elektronik seit dem schon um 50% billiger geworden ist.

Dann musst du Bedenken, dasss die DDR ein sozialistisches System hatte, ergo: die Produktion lag an anderen Schwerpunkten.

Dann musst du bedenken, dass man damals ein zinsloses Darlehen von 1000 Ost-Mark bekam, wenn man sich eine Wohnung einrichtete.

Dann musst du bedenken, dass die Qualität der Geräte weitaus höher war als heute, auch wenn die Mltifunktionalität eingeschränkt war, was auch Sinn machte, weil damals es nicht alles ohne weiteres zu kaufen gab.


Wenn du das alles qalleine schon beachtest, dann lösen sich deine Aussagen in Luft auf.


melden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 19:49
@Henriette.P
Zitat von Henriette.PHenriette.P schrieb:@insideman
Der Liter Sprit war 1,50, das Stück Butter 2,40. Das war nicht wirklich billig bei 850 Ostmark Nettoeinkommen.
Wenn du im Delikat oder KaDeWe einkaufen warst, dann ja.... :D


1x zitiertmelden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 19:51
Backwaren [Bearbeiten]

* 0,05 M ein kleines Brötchen bzw. eine Schrippe
* 0,10 M große Semmel (Doppelbrötchen)
* 0,37 M ein Stück Mohnkuchen von Bäcker
* 0,50 M ein halbes Bäckerbrot, 0,55 M in Ost-Berlin
* 0,52 M Roggenmischbrot (1 kg)
* 0,64 M Weizenmischbrot (1 kg)
* 1,00 M ein Toastbrot "Spezial Toast" (500 g)

Porto [Bearbeiten]

* 0,10 M Porto für eine Postkarte im Inland
* 0,20 M Porto für einen Brief bis 20 g im In- und sozialistischen Ausland
* 0,35 M Porto für einen Brief bis 20 g in das NSW
* 0,55 M Porto für eine Postkarte mit Luftpost ins nichtsozialistische Ausland (1989)

Öffentlicher Personenverkehr [Bearbeiten]

* 0,08 M pro Kilometer für Fahrscheine (2. Kl.) der Deutschen Reichsbahn (Kinder bis 6 Jahre frei, 50 Prozent Rabatt für Schüler, Studenten und Lehrlinge, 75 Prozent Rabatt für Studenten vom Heimat- zum Studienort)
* 0,10 M bis 0,20 M eine Straßenbahnfahrkarte
* 0,20 M eine einfache Fahrkarte der Ost-Berliner U- und S-Bahn (Preisstufe I), Bus and Straßenbahn (innerhalb Ost-Berlin)
* 1,00 M eine Tagesfahrkarte (beliebig viele Fahrten) der Berliner S-Bahn (innerhalb Ost-Berlin) (1984)
* 2,00 M eine Tagesfahrkarte (beliebige Fahrten) in allen öffentlichen Verkehrsmitteln (U-Bahn, S-Bahn, Bus und Straßenbahn) (innerhalb Ost-Berlin) (1984)
* 5,00 M eine Monatskarte, z. B. von Berlin-Treptow nach Berlin-Mitte (Bus, S-Bahn, Straßenbahn und U-Bahn)
* 19,00 M Eine Fahrkarte der Deutschen Reichsbahn über 200 Kilometer im D-Zug
* 66,00 M ein Hin- und Rückflug mit der Interflug Berlin-Prag

Lebensmittel [Bearbeiten]

* 0,50 M 500 g Malz-Kaffee
* 0,50 M Filinchen[3]
* 0,55 M eine Packung (275 g) Burger Knäckebrot
* 0,62 M Landleberwurst (100 g)
* 0,68 M Weizenin 250 g (Weizenstärke)[4]
* 0,85 M ein 5-kg-Beutel Kartoffeln
* 0,85 M 500 g Würfelzucker
* 0,88 M 1 kg Sanisal (Speisesalz)
* 1,00 M Weizenmehl 1000 g[5]
* 1,15 M eine Flasche Tomaten-Ketchup (215 Gramm) vom VEB Fruchtsaftbetrieb Werder
* 1,75 M Rahmbutter (stark wasserhaltige, nur als Brotaufstrich geeignete Buttersorte)
* 2,40 M Tafelbutter (250 g, Fettgehalt geringer als in der Bundesrepublik, bei noch geringerem Gehalt als „Landbutter“ bezeichnet)[6]
* 3,00 M Nudossi
* 3,00 M Zückli-Sol (flüssiger Süßstoff)
* 8,00 M Dose Trumpf-Kakaopulver "Trink-Fix"
* 8,75 M Rondo-Bohnenkaffee Packung gemahlener Kaffee (125 g) 1/4 Pfund
* 18,00 M eine Dose Ananas (im Delikatladen)

Getränke [Bearbeiten]

* 0,12 M Flasche Mineralwasser 0,33 l (Pfand 0,30 M)
* 0,20 M Brause 0,33 l z. B. von Spreequell[7]
* 0,34 M eine Flasche/Tüte Trinkvollmilch (500 ml, 2,2 % Fett)[8]
* 0,35 M Kakaomilch im Tetrapak 0,25 Liter
* 0,35 M eine Flasche Fruchtsaftgetränk aus Zitrusfrüchten 0,33 l "Mandora"
* 0,42 M eine Flasche Club-Cola (0,33 l) z. B. von Spreequell[9]
* 0,48 M eine Flasche Bier Hell (0,33 l)
* 0,50 M eine Flasche Capri-Limonade 0,5 l
* 0.61 M eine Flasche Bier 0,33 l Pils (0,30 M Pfand)[10]
* 0,65 M eine Flasche Club-Cola (0,5 l) z. B. von Spreequell[11]
* 0,65 M eine Flasche Karena-Limonade 0,5 l
* 0,66 M Vollmilch, 1000 ml 2,2 % Fett[12]
* 0,70 M ein Beutel Vollmilch 1 Liter (2,2 Prozent Fettgehalt), 0,73 M in Ost-Berlin
* 0,72 M eine Flasche Vollbier Hell 0,5 l (z.B. Sternquell)
* 0,72 M eine Flasche Bier 0,33 l Starkbier (z. B. Dunkler Bock aus Rostock)
* 0,80 M 0,5 Liter steuerfreier Trinkbranntwein für Bergarbeiter (auch Kumpeltod)
* 0,80 M eine Flasche 0,33 l Bitter-Tonic
* 0,92 M eine Flasche Bier 0,5 l Pils(-ner), einerlei ob Rostocker oder Hasseröder, s. auch 0,61 M[13]
* 1,08 M eine Flasche Bier 0,5 l Starkbier (z. B. Dunkler Bock aus Rostock)
* 14,50 M eine Flasche „Goldbrand“ (32 Prozent Alkohol)
* 17,60 M eine Flasche Nordhäuser Doppelkorn (38 Prozent Alkohol)

Süßwaren [Bearbeiten]

* 0,08 M kleine Packung Zitronenbonbon
* 0,10 M ein Packchen Brausepulver (20g)
* 0,10 M ein Päckchen Pfefferminzbonbons Pfeffi (auch als Zitrone)
* 0,80 M Schlager-Süßtafel (schokoladenähnlich)
* 2,00 M Schokoladentafel bambina von Zetti
* 3,85 M Tafel Rotstern Schokolade, Vollmilch, 100g
* ca. 4,00 M eine Tafel Pfefferminzschokolade oder Katzenzungen

In Gaststätten/ Am Imbiss [Bearbeiten]

* 0,15 M eine Kugel Eis (Vanille oder Frucht)
* 0,20 M eine Kugel Eis (Schoko)
* 0,40 M ein Bier (0,25 l) in einer Gaststätte (Preisstufe I)
* 0,55 M ein Essen für einen Schüler in der Schulküche
* 0,60 M ein einfaches Mittagessen in einer Studenten-Mensa
* 0,85 M Bockwurst mit Brötchen und Senf
* 0,85 M Gulaschsuppe in einer Gaststätte (Preisstufe I)
* 1,17 M ein Bier (Berliner Pilsner) (0,5 l) in der Selbstbedienungsgaststätte am Fernsehturm, Berlin-Alexanderplatz, Sommer 1984 (1,- M Glaspfand)
* 2,35 M ein einfaches Mittagessen (Gulasch mit Kartoffeln und Gemüse) in einer Gaststätte (Preisstufe I)

Reinigungsmittel [Bearbeiten]

* 0,13 M ATA fein, 250g[14]
* 0,14 M ATA fein, 270g[15]
* 0,15 M ATA fein, 300g[16]
* 0,95 M Nautik-Seife
* 1,15 M SWYT Mehrzweckreiniger 230 g
* 1,20 M Spee Vollwaschmittel 230 g[17]
* 1,25 M NOVUM Universalreiniger 150 g
* 1,45 M RIMO Bleichmittel 157 g
* 1,75 M Fit Spülmittel[18]
* 3,30 M Spee Vollwaschmittel gekörnt 640 g[19]
* 4,65 M Vollwaschmittel „Spee“, 900 g

Haushalt [Bearbeiten]

* 0,08 M eine Kilowattstunde Elektroenergie (ohne weitere Gebühren)
* 0,10 M eine Schachtel Streichhölzer
* 0,10 M ein Schulheft A5-Format
* 0,15 M ein Telefon-Ortsgespräch vom Privatanschluss, 0,20 M aus der Telefonzelle
* 0,25 M eine Packung "Kriepa"-Taschentücher (10 Stück)
* 0,30 M ein Liter Waschbenzin
* 0,35 M eine Packung "Kriepa"-Taschentücher (10 Stück) mit Kölnisch-Wasser-Aroma
* 0,37 M Zeichenblock, 16 Blatt A4
* 0,50 M farbiges Toilettenpapier
* 0,72 M eine Tube Duosan Rapid
* 0,85 M 4,5-V-Flachbatterie 3R12
* 0,95 M ein Stück "Nautik"-Seife
* 1,00 M eine Großpackung Streichhölzer (10 Schachteln)
* 1,10 M Pulmotin Salbe 20g[20]
* 1,95 M ein Stück "Duo-2" Seife
* 3,00 M Alufolie 20 x 0,3m[21]
* 4,60 M eine Packung Markant Faserschreiber
* 5,00 M Schulmalfarben in 6 einzelnen Töpfchen
* 11,00 M ACTION Form-Spray
* 70,00 M Monatsmiete für 58-m²-Neubauwohnung
* 435,00 M Kleinschreibmaschine „Erika“
* 1.100,00 M Haushaltkühlschrank „H 130“

Presseerzeugnisse [Bearbeiten]

* 0,10 M eine Tageszeitung
* 0,10 M Zeitung "Trommel"
* 0,15 M Neues Deutschland
* 0,25 M Kinderzeitschrift "Bummi"
* 0,30 M ABC-Zeitung
* 0,40 M Zeitschrift „Eulenspiegel“
* 0,50 M Fernsehzeitschrift "FF Dabei"
* 0,60 M Zeitschrift Für Dich
* 0,60 M Zeitschrift "Mosaik"
* 0,70 M Zeitschrift "FRÖSI"
* 1,00 M Zeitschrift „Das Magazin“
* 1,00 M Zeitschrift "practic"

Zigaretten [Bearbeiten]

* 1,60 M Schachtel (20 Zigaretten) filterlose Zigaretten (Karo, Real)

„Juwel“, EVP 2,50 M

* 2,40 M eine Schachtel Zigarillos "Sprachlos" (20 Stück)
* 2,50 M eine Schachtel der billigsten Filterzigaretten („Juwel“)
* 3,20 M eine Schachtel Filterzigaretten (20 Zigaretten) der üblichen Marken (F6, Semper oder Cabinet)

Rund ums Fahrzeug [Bearbeiten]

* 1,50 M ein Liter Benzin („Vergaserkraftstoff“) 88 Oktan (VK 88, „Normal“)
* 1,54 M ein Liter Benzin-Gemisch 88 Oktan 1:33 ('Gemisch')
* 1,65 M ein Liter Benzin 92 Oktan (VK 92, „Extra“)
* 3,30 M ein Benzinhahn FH 7 für Zweiräder (Ersatzteil)
* 301,00 M ein Mifa Klapprad
* 1150 M ein Kleinkraftrad (Typ S 50N)
* über 10.000 M ein Trabant (Standardausführung)
* ca. 25.000 M ein Wartburg 353w (Standardausführung bis 1988)
* ca. 30.200 M ein Wartburg 1.3 Limo (Standardausführung ab 1988)
* ca. 35.000 M ein Lada Samara
* ca. 35.190 M ein Wartburg 1.3 Tourist-S (Sonderausführung ab 1988)
* ca. 45.000 M Volvo 244 (Einmaliger Import in den 1980er Jahren) Volvo 200er Reihe

Tonträger [Bearbeiten]

* 4,60 M eine Single mit Popmusik
* 8,10 M eine Amiga Quartett Single mit Popmusik
* 12,10 M eine LP mit klassischer Musik (Eterna)
* 16,10 M eine LP mit Popmusik (Amiga)
* 20,00 M Fe3O4-Kassette (60 min) bis Mitte der 1980er Jahre, später 12,80
* 23,60 M Kaufkassette mit Popmusik (Amiga)
* 30,00 M CrO2-Kassette (60 min) für Radiorecorder (Import Sony, um 1978, später DDR-Produkt für 25 M)

Kleinelektrogeräte [Bearbeiten]

* 45,00 M Bausatz Stereoverstärker mit 2x A210K (1987/88)
* 72,00 M Trockenrasierer "Bebo Sher"
* 123,00 M (subventionierter) Schülertaschenrechner SR1 (1984)
* etwa 700 M Walkman Sanyo (Import) (1988/89)
* 1.200,00 M Radiorecorder R 4000 (1977)
* 1.540,00 M Stereo-Radio-Kassettenrekorder SKR700, 1984
* 1.980,00 M Kassettendeck HMK-D100, 1989
* 2.100,00 M EAW Audio 145 Stereo-Kassettenrekorder mit Musiksuchlauf und abnehmbaren Boxen

Fernseher [Bearbeiten]

* 1.250,00 M Junost 402B tragbarer sowjetischer S/W-Kofferfernseher (Preis von 1989)
* 3.700,00 M Erster Farbfernseher der DDR Color 20 (1969), ca 4.500 M Chromat (1982, variantenabhängig)
* etwa 4.000 M Farbfernseher aus DDR-Herstellung (im Berliner Centrum-Warenhaus am Alexanderplatz, Januar 1983)
* 6.000 bis 7.000 M Farbfernseher 4000er Serie, teilweise Import Sanyo 37/55 cm Bilddiagonale (ab 1980)
* etwa 8.300 M Farbfernseher mit Fernbedienung Color 40 (1989)

Computer [Bearbeiten]

* etwa 650 M Kleincomputerbausatz Z1013 (Platine + Folienflachtastatur)
* 960,00 M Kleincomputer KC 87 S/W (1988/89)
* 4.600,00 M Kleincomputer KC85/4 (April 1989)
* etwa 25.000 M Bürocomputer PC1715 mit 5 1/4″- Floppy-Laufwerk (1985)
* 62.226,00 M Bürocomputer A7100 (zzgl. Betriebssystem-Diskettensatz 3095M)

Spielwaren [Bearbeiten]

* 1,00 M Plaste-Springfrosch
* 11,00 M Plastik-Modellbausatz Tupolew Tu-144 (1985)
* 17,50 M Bausatz Lichtschranke mit Fotowiderstand, Relais und 2 Transistoren
* 23,40 M Scheffler’s Metallbaukasten „Grundkasten Nr. 2“ (ca 1975, VEP)

Sonstiges [Bearbeiten]

* 0,35 M Verpflegungsgeld für ein Kind im Kindergarten pro Tag
* 1,40 M Verpflegungsgeld für ein Kind in der Kinderkrippe pro Tag
* 2,25 M ein Farbfotoabzug 9x13 cm
* 8,00 M eine Übernachtung mit Frühstück in einem normalen Hotel
* 19,50 M Fotoapparat "Beirette SL 100"
* 40,00 M einfache „Camping“-Gitarre
* 50,00 M einmaliger Beitrag, um Genossenschaftsmitglied zu werden
* 200,00 M einfache Trompete
* 245,00 M Herrenstraßenanzug (55 % Synthetik, 45 % Wolle)
* 400,00 M digitale Armbanduhr Anfang der 1980er Jahre
* 2.300,00 M beste Kleinbildspiegelreflexkamera Praktica B200 mit Standardobjektiv (um 1985)




(Quelle: Wikipedia: Einzelhandelsverkaufspreis)


melden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 19:53
@FidelCastro
Zitat von FidelCastroFidelCastro schrieb:Wenn du im Delikat oder KaDeWe einkaufen warst, dann ja....
Du hast doch keine Ahnung! das waren damals die Preise. Ein Brot hat dagegen nur 78 oder 93 Pfennige gekostet, aber bei 850 Mark war das auch nicht wenig.


1x zitiertmelden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 19:55
@FidelCastro
Ich find 'ne Menge Dinge in deiner kopierten Liste, die heute viel billiger sind.


melden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 19:56
@FidelCastro
Und die Butter für 2,40 haste selber mit aufgeführt. :D


melden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 19:57
@Henriette.P
Zitat von Henriette.PHenriette.P schrieb:Du hast doch keine Ahnung! das waren damals die Preise. Ein Brot hat dagegen nur 78 oder 93 Pfennige gekostet, aber bei 850 Mark war das auch nicht wenig.
1. War der Arbeitsplatz sicher

2. haben 2 Personen verdient (Mutter + Vater)

3. wurden viele Dinge was Kindergartenplatz oder Ausflüge (ich sag mal das Kind generell) betrifft kostenlos gestellt


1x zitiertmelden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 20:02
"Zur Einschätzung der Kaufpreise sollte man folgendes Nettoeinkommen berücksichtigen: der staatlich festgesetzte monatliche Mindestlohn (Vollzeittätigkeit) betrug in der DDR 400 Mark der DDR im Jahre 1976. Die Mindest-Rente betrug 315 Mark und ein Student bekam 205 Mark Stipendium monatlich. Das tatsächliche Haushaltsnettoeinkommen betrug 1980 bei einem Einpersonenhaushalt 778 Mark der DDR, bei einem Vierpersonenhaushalt 1720 Mark der DDR (Statistisches Jahrbuch der DDR 1981).

Der Durchschnittsverdienst eines Industriearbeiters betrug im Jahr 1970 748 Mark pro Monat brutto. Die steuerliche Belastung war vergleichsweise gering, für die Kranken- und Rentenversicherung mussten insgesamt 10 Prozent (maximal 60 Mark bzw. 120 Mark bei freiwilliger Zusatzrentenversicherung) abgeführt werden. Eine Arbeitslosenversicherung existierte nicht und war auch nicht notwendig. Pro Kind erhielten die Eltern 20 Mark Kindergeld. Familien mit drei oder mehr Kindern galten als kinderreich und erhielten zusätzliche finanzielle und materielle Unterstützung. Ein Fabrikarbeiter im Schichtdienst konnte mit Zulagen in Ost-Berlin aber auch Spitzenverdienste von etwa 1.400 Mark erzielen"


(Quelle: Wiki)


melden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 20:02
Zitat von FidelCastroFidelCastro schrieb:1. War der Arbeitsplatz sicher

2. haben 2 Personen verdient (Mutter + Vater)

3. wurden viele Dinge was Kindergartenplatz oder Ausflüge (ich sag mal das Kind generell) betrifft kostenlos gestellt
1. Ja, das hat aber nichts damit zu tun, dass man mehr Geld zur Verfügung hatte. Wer nicht arbeiten wollte, konnte die 7 Mark "Assi-Geld" pro Tag kriegen. Das war schon was. Ne halbe Flsche Schnaps pro Tag war drin.

2. Meine Mutter kriegte als Verkäuferin 390 Mark netto.

3. Die Frauen mussten fast alle arbeiten, für die Volkswirtschaft. da musste der Staat natürlich für die Unterbringung der Kinder sorgen. Deine Vergleiche sagen nichts darüber aus, wie schlecht es heutigen Hartz IVlern im Vergleich zu damaligen Zonis geht.


melden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 20:04
@FidelCastro
Nimm Ost-Berlin nicht als "Referenz" ;) Woanders gabs weniger, viel weniger. Die Unterstützung für Kinderreiche belief sich auf einen kostenlosen 1/4 Liter Milch in der Schule. Sonst ist mir nichts bekannt.


1x zitiertmelden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 20:09
@FidelCastro

Ähm, Du weisst aber schon, dass die Staatsführung der DDR die Lebensmittelpreise, Mieten und andere soziale Einrichtungen subventioniert hatten, also Deine Preise bei den Lebensmitteln sind deshalb in meinen Augen keine realen Preise. Wenn man was beitragen möchte, dann sollte es auch fair zu gehen, denke ich.


melden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 20:09
@Heriette.P
FidelCastro schrieb:
1. War der Arbeitsplatz sicher

2. haben 2 Personen verdient (Mutter + Vater)

3. wurden viele Dinge was Kindergartenplatz oder Ausflüge (ich sag mal das Kind generell) betrifft kostenlos gestellt


1. Ja, das hat aber nichts damit zu tun, dass man mehr Geld zur Verfügung hatte. Wer nicht arbeiten wollte, konnte die 7 Mark "Assi-Geld" pro Tag kriegen. Das war schon was. Ne halbe Flsche Schnaps pro Tag war drin.

2. Meine Mutter kriegte als Verkäuferin 390 Mark netto.

3. Die Frauen mussten fast alle arbeiten, für die Volkswirtschaft. da musste der Staat natürlich für die Unterbringung der Kinder sorgen. Deine Vergleiche sagen nichts darüber aus, wie schlecht es heutigen Hartz IVlern im Vergleich zu damaligen Zonis geht.
Sicherlch hat das was damit zu tun. Es ist nunmal wichtiger was zu Essen und zu Trinken und einen sicheren Ausbildungsplatz, sowie einen sicheren Arbeitsplatz zu haben als sich einen Fernseher zu kaufen.

Ich würde auf den ganzen Scheiß verzichten, wenn wir den Sozialismus hätten und meine Kinder ne gesicherte Zukunft hätten. Es gab langfristig gesehen immer mehr Wohlstand, auch wenn nicht so schnell wie im Westen. Aber die Kinder wurden nicht dem Staat zum Fraß vorgeworfen, wie es heute der Fall ist. Was aus den Kindern wird kann niemand sagen, aber die werden es noch sehr schwer haben, dann werden die sich nach DDR-Zeiten zurück sehnen...

(Außerdem muss ich anmerken, dass dieser Sozialismus nur ein Versuch war)


1x zitiertmelden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 20:10
@Henriette.P

Die Schulbücher hattest Du vergessen und soviel ich von meinen Schulen weiss, auch die Klassenfahrten.


2x zitiertmelden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 20:14
@Henriette.P
Zitat von Henriette.PHenriette.P schrieb:@FidelCastro
Nimm Ost-Berlin nicht als "Referenz" Woanders gabs weniger, viel weniger. Die Unterstützung für Kinderreiche belief sich auf einen kostenlosen 1/4 Liter Milch in der Schule. Sonst ist mir nichts bekannt.
Kosteblose Kindergartenplätze? Kostenlose medizinische Versorgung in und außerhalb der Schule? Ausflüge der FDJ Jugend? Ein einheitliches Schulsystem und eine gute Bildung?
Kostenlose Sportangebote in und außerhalb der Schule? Kostenloses Mittagessen?

Wenn das nichts ist....


1x zitiertmelden

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

17.02.2010 um 20:14
Zitat von FidelCastroFidelCastro schrieb:Ich würde auf den ganzen Scheiß verzichten, wenn wir den Sozialismus hätten und meine Kinder ne gesicherte Zukunft hätten. Es gab langfristig gesehen immer mehr Wohlstand, auch wenn nicht so schnell wie im Westen. Aber die Kinder wurden nicht dem Staat zum Fraß vorgeworfen, wie es heute der Fall ist. Was aus den Kindern wird kann niemand sagen, aber die werden es noch sehr schwer haben, dann werden die sich nach DDR-Zeiten zurück sehnen...
Glaub mir, das willst du nicht wirklich.
Ab 1980 ging der bescheidene Wohlstand wieder zurück. Nach dem harten Winter 1978/79 stand bei der Butter ran: Bitte nur ein Stück nehmen. Anständiges Fleisch gabs nur, wenn man was zu bieten hatte. Silvester 1978 war kein Strom, weil es keine Kohle gab. Die war im Tagebau festgefroren. Die Kinder kriegten alle ne Lehrstelle und Arbeit, wurden aber ständig zu Gesprächen genötigt (ja Kinder mit 13 oder 14 Jahren), die stark politisch geprägt waren oder die darauf abzielten, sich für die bewaffneten Organe zu verpflichten.


Anzeige

melden