Nashima schrieb am 31.07.2025:Das sind alte und falsche Narrative, die leider heute noch gepuscht werden. Nochmal, es gab nie ein souveränes Palästina, das den Palästinensern gehörte, auch nicht unter "The Palestinian Citizenship Order 1925". Das war bis zur Gründung Israels alles Mandatsgebiet.
blorgempire schrieb am 31.07.2025:Sicher beziehst du dich dabei auf den arabischen Kolonialismus
Nein, ich beziehe mich auf den Neokolonialismus:
Der Begriff Mandat (von lateinisch in manum datum „in die Hand gegeben“[1]) bezeichnet im Völkerrecht im weiteren Sinn den einem Staat oder Staatenbund erteilten Auftrag, die staats- und völkerrechtlichen Interessen eines bestimmten fremden Gebiets zu vertreten. Im engeren Sinn bezeichnet der Begriff die Verantwortung für die Verwaltung bestimmter früherer Teile des Osmanischen Reichs sowie der früheren deutschen Kolonien. Die Satzung des Völkerbundes verstand unter Mandat die „Übertragung der Vormundschaft“ über Völker, die sich nicht selbst zu leiten vermögen, „an die fortgeschrittenen Nationen“.[2]
Das Mandatssystem des Völkerbundes war ein Kompromiss zwischen den Ansprüchen der Siegermächte des Ersten Weltkriegs, vor allem Großbritanniens und Frankreichs, und dem von Idealisten wie US-Präsident Woodrow Wilson und General Jan Smuts geforderten Selbstbestimmungsrecht der Völker. Es galt als eine neue Weltordnung oder als Neokolonialismus, mit vielen Abstufungen zwischen diesen Extremen.[3]
Quelle:
Wikipedia: Mandat (Völkerrecht)
Ahmose schrieb am 01.08.2025:"Wenn die Menschen bleiben wollen, können sie bleiben. Aber wenn sie gehen wollen, sollten sie gehen können", sagte Netanjahu bei einem gemeinsamen Auftritt vor Journalisten. Israel arbeite mit den USA zusammen, um Länder zu finden, die "den Palästinensern eine bessere Zukunft geben wollen", führte er aus. Auch Trump bestätigte, dass es eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbarländern Israels gebe.
Ahmose schrieb am 01.08.2025:Die Einwohner sollten ganz im Süden des Küstenstreifens, südlich der ehemaligen israelischen Siedlung Morag, in einer "humanitären Zone" konzentriert werden, sagte der Minister weiter. Von dort aus sollten die Einwohner dann in großer Zahl den Gazastreifen verlassen und in Drittländer gehen.
Zwischen den Zeilen gelesen heißt es, ihr könnt bleiben aber dann habt ihr kaum was zu essen und zu trinken und müsst in den Ruinen leben wo wir weiterhin die Hamas bekämpfen und somit in "crossfire" sterben könnt, und wenn ihr geht dann kommt nie wieder zurück, den dann kommen unsere Terroristen (Siedler) und werden hier eine Rivera bauen, die eine von Ungeziefer gesäuberte Stadt haben möchten.
Ahmose schrieb am 01.08.2025:Es handele sich zudem um "einen strategischen Schritt, der die Gründung eines palästinensischen Staates verhindert, der Israel gefährden würde".
Diese Freikarte, es könnte "Israel gefährden", wird ständig ausgenutzt.
parabol schrieb am 01.08.2025:Aber mal davon abgesehen, was sind eigentlich die Ziele von Netanjahu?
Was sind die Ziele der USA wenn sie Netanjahu unterstützen?
Was sie wollen haben sie doch öffentlich klar kommuniziert, es soll eine demilitarisierte Zone entstehen mit einer schönen Rivera wo die Palästinenser dann arbeiten dürfen, als Straßenreiniger, Kellner, Müllentsorger, Kloputzer und was es noch so an Arbeit gibt die das gehobene Adel nicht gerne tun möchte.