Israel - wohin führt der Weg?

taren schrieb:Da könnte es vielleicht einen Zusammenhang mit dem geben, Menschen die davon ausgehen das sie vertrieben werden sollen sind normal nicht so gut auf die Partei zu sprechen die vertreibt.

Nach fast 60 Jahren konstanter Vertreibung sind 83% der Bevölkerung der Westbank immer noch palästinensisch.
Wikipedia: Demographics of Palestine#Ethnic groups 2

Es könnte da vielleicht einen Zusammenhang geben mit dem eliminatorischen Antisemitismus, wie er schon vom Großmufti Jerusalems verbreitet wurde und der schon bei der Gründung Israels Triebfeder war.

Ahmose schrieb:Warum stellst du es dann hier rein?

Weil es von einer Nachrichtenseite gemeldet wurde. Bin ich verpflichtet, alles gegenzuprüfen? Macht das jeder hier?

Im Radio (WDR4) sagten sie, dass Großbritannien den Staat Palästina eigentlich erst morgen anerkennen wollte, dass dann aber um einen Tag vorgezogen hat. Man kann sich also selbst beim in-den-Rücken-fallen gegenüber der einzigen Demokratie des Nahen Ostens noch überbieten.

Tamar schrieb:Weil es von einer Nachrichtenseite gemeldet wurde. Bin ich verpflichtet, alles gegenzuprüfen? Macht das jeder hier?

Du könntest schon warten bis es mehr als eine Seite/Quelle meldet. Und ja, das sollte man so machen. Ich zumindest tue es.

AlteTante schrieb:Im Radio (WDR4) sagten sie, dass Großbritannien den Staat Palästina eigentlich erst morgen anerkennen wollte, dass dann aber um einen Tag vorgezogen hat. Man kann sich also selbst beim in-den-Rücken-fallen gegenüber der einzigen Demokratie des Nahen Ostens noch überbieten.

Netanjahu hat sich bereits eindeutig geäußert. Er will keinen Palästinenserstaat westlich des Jordans. Und genau wegen dieser Haltung und dieser Aussagen ist die Anerkennung Palästinas ja so wichtig. Dabei wird Israel nichts weggenommen. Selbst die Aufgabe der Siedlungen und die Rückgabe der annektierten Gebiete wird nicht ultimativ gefordert. Also alles ziemlich moderat.

Israels Premier Benjamin Netanjahu hat der Vorstellung einer palästinensischen Eigenstaatlichkeit eine Absage erteilt. Eine Staatsgründung werde es nicht geben, erklärte er, nachdem Großbritannien, Kanada und Australien einen Staat Palästina anerkannt hatten. Portugal folgte am Abend.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/netanjahu-anerkennung-palaestinenserstaat-grossbritannien-100.html

Ahmose schrieb:Du könntest schon warten bis es mehr als eine Seite/Quelle meldet. Und ja, das sollte man so machen. Ich zumindest tue es.

Ich hatte ja geschrieben, dass dies noch eine Insta Seite gemeldet hat.
Hätte ich das, weil mir Ehrlichkeit wichtig ist, nicht dazu geschrieben, hätte es niemand gemerkt. Mir das verbreiten von Fake news zu unterstellen, finde ich daneben.

Es gibt nun weitere Quellen, die davon berichten. Hier eine davon:

Israels Koordinator für Regierungsaktivitäten in den Gebieten (COGAT) berichtete am Samstag, dass Hamas-Terroristen das Feuer auf das Personal der Vereinten Nationen eröffneten, das einen neuen Korridor für humanitäre Hilfe im südlichen Gazastreifen vorbereitete.

Laut COGAT arbeiteten UN-Mitarbeiter an einer Route, die Kerem Shalom Crossing mit einer von Israel ausgewiesenen humanitären Zone verbindet, als bewaffnete Hamas-Terroristen sie bedrohten, Schüsse abfeuerten und sie zum Rückzug zwangen.

https://worldisraelnews.com/hamas-terrorists-fire-on-un-teams-block-new-gaza-aid-route-israel-says/

Tamar schrieb:Ich hatte ja geschrieben, dass dies noch eine Insta Seite gemeldet hat.
Hätte ich das, weil mir Ehrlichkeit wichtig ist, nicht dazu geschrieben, hätte es niemand gemerkt. Mir das verbreiten von Fake news zu unterstellen, finde ich daneben.

Ich meine nicht das du absichtlich Fake-News verbreitest. Oder das der Artikel falsch ist. Dennoch sollten wir alle etwas aufpassen. Es werden nämlich zahlreiche Fake-News verbreitet. Die kann man auch unabsichtlich weiterverbreiten. Das kann uns allen passieren, auch mir.

parabol schrieb am 16.09.2025:Ich weiß wieder mal nicht wovon Du redest.

Ja , scheint neuer Trend zu sein sich einfach dumm zu stellen. Oder es ist eine bestimmte masche, denn bei Vorwürfen in die andere Richtung weiss man plötzlich wieder genau um was es geht -> Genozid
Du ,einfach weitermachen wenn du nicht weisst um was es geht , ist ja nur islamistische Propaganda

Ahmose schrieb:Dennoch sollten wir alle etwas aufpassen. Es werden nämlich zahlreiche Fake-News verbreitet. Die kann man auch unabsichtlich weiterverbreiten.

Das stimmt. Darum ist es doch gut und auch anerkennenswert, wenn derjenige, der eine Nachricht einstellt, gleich dazu sagt, ob diese Nachricht als Schlagzeile durch alle Medien geht, oder ob darüber (im Moment noch) nur eine Seite berichtet. Genau das hat Tamar getan. Ich wüsste darum nicht, was es da zu meckern gibt.

Ahmose schrieb:Warum stellst du es dann hier rein? Falschmeldungen und Fake-News brauchen wir hier nicht.

Ahmose schrieb:Ich meine nicht das du absichtlich Fake-News verbreitest.

Das las sich gestern allerdings anders.

Tamar schrieb:Das las sich gestern allerdings anders.

Dann entschuldige ich mich hiermit bei dir. So war es nicht gemeint.

@Ahmose
Alles gut.


Hier noch ein Artikel vom Mai zur Situation des Internationalen Roten Kreuzes mit der Hamas.

Seit der Freilassung der ersten israelischen Geiseln 2023 hat sich das Internationale Komitee vom Roten Kreuz für seine Rolle darin gefeiert. Die tatsächliche Bilanz nach mittlerweile über 500 Tagen Geiselhaft unter unmenschlichen Bedingungen in den Terror-Tunneln der Hamas ist allerdings düster. Nicht ein einziges Mal besuchte das IKRK die Geiseln oder lieferte einen Lebensbeweis für die Familien. Im Fall der ebenfalls im November 2023 freigelassenen Elma Avraham, einer 84-jährigen kranken Frau, verweigerte das Rote Kreuz die Annahme von dringend benötigten Medikamenten, die ihre Familie den Mitarbeiter*innen zukommen lassen wollte. Bis heute beschränkt sich die Rolle der Organisation in Bezug auf israelische Geiseln auf die eines Taxishuttles – von Gaza nach Israel – ohne humanitäre Verantwortung für die Opfer.

Tatsächlich ließ sich das IKRK in Propaganda-Inszenierungen einbinden: Vermummte Terroristen posierten mit Hamas-Fahnen und gezogenen Waffen auf Rotkreuz-Fahrzeugen. Die Hilfsorganisation beteiligte sich an den obszönen Zurschaustellungen der von Al Jazeera medial ausgeschlachteten Geiselübergaben.

Quelle: https://www.belltower.news/von-theresienstadt-bis-gaza-eine-hilfsorganisation-und-ihre-rolle-in-der-hamas-propagandashow-158767/

Die Seite gehört zur Amadeu Antonio Stiftung, die von der BMFSFJ mitfinanziert wird.

bredulino schrieb:Nach fast 60 Jahren konstanter Vertreibung sind 83% der Bevölkerung der Westbank immer noch palästinensisch.
Wikipedia: Demographics of Palestine#Ethnic groups 2

Es könnte da vielleicht einen Zusammenhang geben mit dem eliminatorischen Antisemitismus, wie er schon vom Großmufti Jerusalems verbreitet wurde und der schon bei der Gründung Israels Triebfeder war.

Bin mir sicher das Vertreibung und Landnahme nicht in Prozent gemessen wird sondern im Fakt das es getan wird. Zumal du übersiehst das es auch Vertreibung innerhalb eines Gebietes gibt. Diese 83% leben mehrheitlich auf <20% des Gebietes im Westjordanland. Die % dienen höchstens um den Umfang des Verbrechens festzustellen.

AlteTante schrieb:Im Radio (WDR4) sagten sie, dass Großbritannien den Staat Palästina eigentlich erst morgen anerkennen wollte, dass dann aber um einen Tag vorgezogen hat. Man kann sich also selbst beim in-den-Rücken-fallen gegenüber der einzigen Demokratie des Nahen Ostens noch überbieten.

Eigentlich unterstützen sie Israel, da sie versuchen Israel vom Weg des Verbrechens abzubringen.

@taren
Es fällt mir immer schwerer, deine Gedankengänge nachzuvollziehen.

AlteTante schrieb:Es fällt mir immer schwerer, deine Gedankengänge nachzuvollziehen.

Sollte doch einfach sein, wer ist eher für dich, derjenige der dich aufmuntert ein Verbrechen zu begehen oder derjenige der versucht dies zu verhindern.

@taren
Ich sehe da keinen Zusammenhang zu Israel.
Wer jedenfalls meinen Feinden ihre Wünsche erfüllt und mir vorwirft, dass ich mich gegen meine Feinde wehre, weil die sonst mich und/oder meine Familie umbringen würden, ist nicht gerade mein Freund.
Israel wird von niemandem ermuntert. Ermuntert werden eher die Terroristen. Durch derartiges Entgegenkommen wie Großbritannien, Kanada, Spanien und von mir aus weitere 140 Länder.

Tamar schrieb:Die Seite gehört zur Amadeu Antonio Stiftung, die von der BMFSFJ mitfinanziert wird.

Beltower News und Amadeo Stiftung sind typische Aktivisten und keine Journalisten.

AlteTante schrieb:Wer jedenfalls meinen Feinden ihre Wünsche erfüllt

Was sind denn "deine Feinde", alle Muslime von 7. Jahrh. nach Christus bis heute?

@taren
Hier ein ganz guter Beitrag zur Anerkennung Palästinas. Sehr sehenswert.

NAHOST: "Belohnung für Terror" – Hasnain Kazim warnt vor Anerkennung des Staates Palästina

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@parabol
Ich hab doch eindeutig geschrieben, dass es eine Stiftung ist.

taren schrieb:Zumal du übersiehst das es auch Vertreibung innerhalb eines Gebietes gibt.

Und wie viele wurden innerhalb des Gebiets vertrieben?

taren schrieb:Bin mir sicher das Vertreibung und Landnahme nicht in Prozent gemessen wird sondern im Fakt das es getan wird.

Es macht einen Unterschied ob es vereinzelt Vertreibungen gibt oder ein umfassendes, systematisches, massives Vertreibungsprogram. trotz Verbreitungen ändert es nichts daran, dass der Wunsch alle Juden zu vertreiben mindestens seit der Gründung Israels besteht und in breiten Teilen der Bevölkerung verankert ist und folglich die Friedensunwilligkeit groß.

Mal was positives, in Aserbaidschan, einem muslimischen Land, werden die Juden gut behandelt

Europäische Rabbiner treffen sich erstmals in muslimischem Land

https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/europaeische-rabbiner-treffen-sich-erstmals-in-muslimischem-land/

In der Berliner Synagoge Pestalozzistraße berichten führende Gemeindevertreter über das jüdische Leben in dem muslimisch geprägten Land

In der darauffolgenden Podiumsdiskussion erzählen drei Mitglieder der jüdischen Delegation aus Aserbaidschan von ihrer Lebenswirklichkeit in dem Land. Milikh Yevdayev, Vorsitzender der Religionsgemeinschaft der Bergjuden in Baku, hebt seine tiefe Verbundenheit mit Aserbaidschan hervor, einem Land, das, wie er sagt, »Juden und Jüdinnen die uneingeschränkte Ausübung ihrer religiösen Rituale garantiert«

https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/besuch-aus-dem-kaukasus/

Während Israel in Aserbaidschan einen guten Ruf genießt und die jüdische Bevölkerung sich insgesamt sicher fühlt, ist die Situation in Armenien angespannt.

https://www.juedische-allgemeine.de/israel/warum-israel-aserbaidschan-unterstuetzt/