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Migrantengewalt in Deutschland

56.939 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 13:50
Zitat von LDSLDS schrieb:Ich bleibe dabei, du versuchst das Threadthema zu verwischen indem du ein sachfremdes Thema auf die Bühne hebst.
Steht dir doch frei, einfach irgendeine Gewalttat von einem Migranten/Flüchtling zu posten. Dürfte sich doch bestimmt was finden..?!


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 13:51
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Wahrheit darf man sagen, auch wenn irgendwer die missbrauchen will.
Ich habs Dir schon mal gesagt, man merkt ziemlich schnell an opportunen Begriffsverwendungen wies gemeint wird. Wer zB die ganze Zeit zwischen Ausländerkriminalität und Migrantenkriminalität hin und her wechselt nach belieben kann sich eines Verdachts kaum mehr entziehen Dinge nicht klar differenziert haben zu wollen. Und falls Dir das noch nicht aufgefallen sein sollte wie es betrieben wird empfehle ich Dir die letzt 1380 Seiten dieses Threads.

Sowas findet bei dem Begriff Jungendkriminalität nicht statt und man braucht sich also auch nicht dumm zu stellen und zu fragen warums bei dem Begriff Ausländerkriminalität anders ist. Weil er eben nicht opportun verwendet wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:00
@vincent
Es kommt tatsächlich auf den Kontext an. Dein Beispiel ist im Übrigen keine Straftat sondern ein unglückliches Ärgernis.
Mir persönlich wäre es auch egal ob mich ein "Biodeutscher" oder ein "Migrationshintergründler" absticht, ausraubt oder sonstwas.

Auf deine beinhaltete Frage...Wenn dir z.B. ein "Paßdeutscher" erzählt er sei ein stolzer Osmane, obgleich er die 4. Generation seiner Familie in Deutschland ist und die Türkei nur aus den Sommerferien kennt, dann hebt er seinen Migrationshintergrund selbst hervor.

Im Übrigen kenne ich unzählige deiner gewünschten Straftaten, täglich wachsend. Es wurden ja auch schon medienträchtige Beispiele zur Genüge gepostet. Details aus dem Nähkästchen wirst du von mir nicht erhalten.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Jepp - ich finde es erheiternd! Was Öffi nicht sendet, gibt es nicht (die Freiburger Vergewaltigung gab es demzufolge eine zeitlang auch nicht).
Bloß, was mach ma jetzt? Die Öffis berichten...
Würden die Öffis über jeden Mord und jede Gewalttat berichten, dann gäbe es keinen Platz mehr für andere Nachrichten, oder man müsste die Nachrichten auf zwei bis drei Stunden ausweiten.

Wenn in meiner Region ein Mord passiert, dann wird darüber überregional gar nicht berichtet, außer er war extrem spektakulär oder von einem Flüchting verübt.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:04
Zitat von LDSLDS schrieb:Es kommt tatsächlich auf den Kontext an. Dein Beispiel ist im Übrigen keine Straftat sondern ein unglückliches Ärgernis.
Mir persönlich wäre es auch egal ob mich ein "Biodeutscher" oder ein "Migrationshintergründler" absticht, ausraubt oder sonstwas.
Das ist klar, es ist auch nur ein Beispiel. Ersetze es dann einfach mit einem Raub. Dir persönlich wäre es egal? Okay..
Denkst du, in der Presse sollte ein möglicher Migrationshintergrund angesprochen werden?
Zitat von LDSLDS schrieb:Auf deine beinhaltete Frage...Wenn dir z.B. ein "Paßdeutscher" erzählt er sei ein stolzer Osmane, obgleich er die 4. Generation seiner Familie in Deutschland ist und die Türkei nur aus den Sommerferien kennt, dann hebt er seinen Migrationshintergrund selbst hervor.
Ja, er hebt es hervor. Ist aber für die Beurteilung nicht zwingend relevant. Man kann sich natürlich entscheiden, ob man da nach Gefühl etc. geht. Nur besteht dann die Problematik, darüber in den allermeisten Fällen keine Information zu haben. Es sollte doch ein objektiver Maßstab gefunden werden, wie sollte dieser deiner Meinung nach aussehen?
Zitat von LDSLDS schrieb: Es wurden ja auch schon medienträchtige Beispiele zur Genüge gepostet. Details aus dem Nähkästchen wirst du von mir nicht erhalten.
Ja, Lünen z.B.? Ist er Deutscher oder Migrant? Wieso wird er hier desöfteren erwähnt?


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:05
@vincent

Das ist eine gute erste Frage.

Meiner Meinung nach sollte man die Leute unter MIgranten einordnen, die eine nichtdeutsche kulturelle Identität haben (was natürlich mit selbstverständnis zu tun hat und nichts ist, was man so einfach und strikt von außen zuweisen kann).

Das ist eine meiner meinung nach in diesem zusammenhang sinnvolle definition, die sich aber von der herkömmlichen definition des wortes migrant unterscheidet.

Natürlich ist z.b. jemand, dessen eltern beide Polen sind und hierher kamen, bevor er geboren wurde, ebenfalls ein migrant und hat vielleicht auch einige eigenheiten verinnerlicht, die seine eltern Herkunftsbedingt hatten (z.b. die Sprache).
Allerdings würde ich ihn nicht unter der Linse migrant betrachten, wenn das Ganze für ihn nicht mehr als 'da komm ich halt her und hab noch so ein gewisses Heimatgefühl' ist.
Es ist irgendwo im kopf, aber nichts wirklich Identitätsstiftendes.

Bei einem Türken genauso natürlich.

Das kann aber bei jemanden, der selbst in dritter generation hier ist, anders sein. Ich würde definition jemand als Migrant zählen, dessen selbstverständnis es beinhaltet, eben irgendein 'wir sind halt anders als die' gegenüber der Gesellschaft anzustreben welches er mit ethnischer Herkunft begründet.
Wenn ich z.b. die 'bei uns italienern ist das halt so, dass Frauen zu Hause bleiben' Karte spiele, und das mehr als nur ein blöder witz ist sondern ernstgemeint, dann habe ich eine Identität in mir drin die mich unterscheidet von der Mehrheitsgesellschaft.

Die muss nichts uwangsläufig als Problem wahrgenommen werden, aber oft, gerade wenn sie stark ausgeprägt ist, wird sie es.

Diese Identität kann sogar ganz anders als oben erwähnt sein. Wenn ich z.b. unzufrieden mit ihr bin und damit hadere.
Der Punkt ist, dass ich jemanden als Migrant zähle, der eine selbst verinnerlichte Migrationsidentität hat, die stärker als 'ich hab mal woanders gewohnt wo ich mich auch beheimatet fühle' ist.

Vllt wäre es für diese Definition sogar besser, ein anderes Wort als Migrant zu wählen, aber ich finde es passend. Schließlich zählen wir irgendwann ja auch keine Leute mehr als Migrant mit ganz offensichtlich durch migrationsgeschichte geprägte namen.

Der Punkt ist, dass ich denke, dass es einige toxische Migrationsidentitäten gibt, wo negative Aspekte der echten (oder imaginären) heimatkultur mitgeführt werden und auch tradiert werden.
Ich denke, dass bei der Kriminalitätsbelastung, die manche Migrantengruppen haben, diese toxischen Aspekte eine ausschlaggebende rolle spielen und auch bei anderen problemen, die es mit Migranten gibt.

Ein großes Problem ist, dass ich finde, dass der Dialog über solche Aspekte sehr unehrlich verläuft und zu Schreiwettbewerben verkommt, wo die einen rufen 'DER TÜRKE HAUT SEINE FRAU!' und die anderen 'JA ABER ER KANN NICHTS DAFÜR UND DU BIST NAZI!'.

Das will ich nicht. Es geht weder um Verurteilung, noch geht es um Beschönigung.

Ein beispiel: Wir wissen aus Statistiken (oder richtiger, wie immer bei Statistiken: Wir können stark genug vermuten um davon auszugehen), dass Türken in Deutschland auffällig häufiger ihre Frauen und auch Kinder schlagen, als die Gesamtbevölkerung das tut. Hier muss ich auch wieder spezifizieren, damit mich nicht sofort einer von der Seite zerreissen will, auch wenn ich denke, dass ich das bei dir nicht brauche: Natürlich ist die formulierung 'ihre frauen' sexistisch, natürlich meine ich mit 'türken' Menschen mit türkischer Migrationsidentät. Natürlich kann man daraus nicht folgern, dass alle türken ihre Frauen schlagen, blablablubb.

Das Problem ist, dass ich es eigentlich trotzdem gar nicht sagen darf. Da wird dann erst nach der Quelle gefragt, ich such sie dann raus, dann wird die quelle angezweifelt und sowieso kenn ich ja die dunkelziffer gar nicht.
Dann werden irgendwelche abstrusen dinge in's felde geführt und abgewiegelt, weil schließlich schlagen deutsche ihre frauen auch und sowieso oktoberfest und die katholische kirche und früher war kinderschlagen auch noch erlaubt und christen fanden es gut.

Was dabei auf der strecke bleibt ist die diskussion über das eigentliche Thema. Ich will ja gar nicht darauf hinaus, dass man alle türken verurteilen soll. Ich will, das sman sich über Lösungen des Problems unterhält, wie man dafür sorgen kann, dasses in dieser migrantengruppe (und natürlich anderen, wo es auffällig häufig ist), weniger häusliche gewalt bekommen kann.

Man wird mir vorwerfen, dass es einfach ganz normal mehr gewaltprävention und aufklärung usw. geben muss und man allgemein gegen sexismus vorgehen muss.
Das halte ich aber für Quatsch, weil ich eben denke, dass die Auffälligkeit hier nicht allein damit erklärt werden kann, wie die Belastungsfaktoren von Türken als Gruppe sind (wie mancher argumentieren würde), sondern die Migrationsidentität (zu der sowohl das kulturelle verständnis als türke als auch als muslim gehört, sofern die person sich als muslim sieht, weil der Islam eben auch eine identitätsstiftende kulturelle Seite hat die meiner Meinung nach in das selbstverständnis und die kulturelle Identität mit reinspielt) ein ausschlaggebender faktor ist.

Um hier zu vermitteln, Prävention und Hilfe zu leisten und bestenfalls die jüngere generation in eine andere richtung zu lenken, muss man meiner Meinung nach diesen faktor verstehen und ihn nutzen können.
Wenn man mit allgemeinen Blabla versucht ein spezifisches Problem zu lösen, was anders funktioniert als das, worauf die normale Arbeit bei häuslicher gewalt hinausläuft, dann funktioniert es weniger oft (sowohl bei opfern als auch bei tätern).

Und deswegen finde ich das abwiegeln und wegdiskutieren des Problems sehr hinderlich dabei, das problem zu lösen.
Und je länger man sowas schleifen lässt, desto eklatanter wird es.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:05
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Was denn nun?
ich will den Titel nicht ändern, da hast Du recht, denn es zeigt wunderbar auf, wie voreingenommen, vorurteilsbehaftet und fremdenfeindlich der Inhalt dieses threads ist, obwohl er es nicht sein
Zitat von Myth_HunterMyth_Hunter schrieb:Der Marsch war ruhig (auch wenn sich sicher viele ihren Teil dachten hatten sie den Anstand trotzdem dem Mädchen die letzte Ehre zu erweisen und zwar ruhig und bedacht ) bis sie zu dieser "Schirmwache" gelangten, das war natürlich der Trigger wie wenn du mit einer SA Uniform in eine Antifademo läufst. Es musste natürlich eskalieren und das wussten die Schirmleute auch meiner Meinung nach ganz genau denn solche Schirme wurden schon öfters auf Demos "gegen rechts" eingesetzt und somit war die kontroverse Reaktion durchaus abzusehen.
nur war die "ruhige Demo ja nicht von betroffenen Bürgern aus Kandeln, sondern von Rechten organisiert worden, wie hier im thread belegt wurde.....aber das spielt ja keine Rolle.......
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Ich habe hier noch mal ein paar Fragen gefunden über die das Nachdenken lohnt.
ja, alle paar Tage wieder...vielleicht hat Tichy nur die Pegida Demos vergessen, die stehen doch regelmäßig auf der Strasse und pran
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Das ist ja das Problem. Wenn man die Intention dahinter verstehen könnte. Ich kann mir nicht vorstellen das sie selbst diese Taten so hinnehmen. Ist es nur weil sie für was in Ihren Augen gutes kämpfen möchten.?
Es gibt dieses Sprichwort Was ich selber denk und tu , trau ich jedem Anderen zu. Das wäre durchaus möglich das sich das mal wieder bewahrheitet.
die Intention? es ist ein Unterschied, ob ich ALLE die hier leben nehme und davon die Jugendlichen, die Alten, die Männer, die Frauen oder ob ich ganz spezifisch eine Gruppe nehme, die Migranten sind, ihnen eine höhere Kriminalität unterstelle, es auf Herkunft, Kultur, Religion beziehe, wenn ich nicht das Gleiche mit Deutschen mache. Wenn bei Migranten die Herkunft etc. der Grund sind, was ist dann der Grund bei deutschen Tätern? Warum wird da nicht auf Herkunft, Kultur, Alter verwiesen? Erklär doch mal und alle anderen bitte auch, die es für gerechtfertigt halten, von Herkunft, Kultur, Religion die Kriminalität ableiten zu wollen.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:06
Zitat von vincentvincent schrieb: Und welche Rolle spielt dieser bei der Tat. Wenn dir eine Person einfach auf die Füße tritt, ist das ein Arsch mit Migrationshintergrund oder ist es ein Arsch?
Würde es einen Unterschied machen, ob es ein männlicher oder weiblicher A... wäre?

Wie würdest Du dieses Erlebnis erzählen? Okay, man könnte auch Jemand sagen^^
Man muss nicht hinter Jedem oder Ausdrücken was vermuten, sondern einfach als Info wahr nehmen ;)


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:19
Zitat von vincentvincent schrieb:Das ist klar, es ist auch nur ein Beispiel. Ersetze es dann einfach mit einem Raub. Dir persönlich wäre es egal? Okay..
Denkst du, in der Presse sollte ein möglicher Migrationshintergrund angesprochen werden?
Ja, es wäre mir deshalb egal, weil sich die Folgen für mich nicht verändern. Im Übrigen habe ich eine Unzahl von Freunden und Kollegen unterschiedlichster "Abstammung". Diese haben selbst kein Problem damit Begriffe wie Migrantengewalt oder Ausländerkriminalität zu akzeptieren und auch zu nutzen. Das ist kein schwarz/weiß Thema.
Und ja, ich finde man sollte es benennen. Roß und Reiter. Hattest du ein Problem damit wenn solche Artikel beim Täter z.B. "der arbeitslose Maurer Stephan R." beschrieben? Gerieten dabei alle Maurer in Verruf?
Zitat von vincentvincent schrieb:Ja, er hebt es hervor. Ist aber für die Beurteilung nicht zwingend relevant. Man kann sich natürlich entscheiden, ob man da nach Gefühl etc. geht. Nur besteht dann die Problematik, darüber in den allermeisten Fällen keine Information zu haben. Es sollte doch ein objektiver Maßstab gefunden werden, wie sollte dieser deiner Meinung nach aussehen?
Einen objektiven Maßstab kann es hier nicht geben. Die Relevanz ergibt sich daraus, und das ist dann doch etwas "Nähkästchen", dass man solche Aussagen eigentlich nur von den problematischen Fällen zu hören bekommt. Ein Mensch mit Migrationshintergrund der ein normales Mitglied der Gesellschaft ist und eben kein krimineller der behält zwar seinen Migrationshintergrund, ist aber kein Teil der "Migrantengewalt".
So wie ich kein Teil deiner Begriffswahl "Deutschengewalt" bin und es mich deshalb auch nicht juckt wenn du es so nennst.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:22
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: es ist ein Unterschied, ob ich ALLE die hier leben nehme und davon die Jugendlichen, die Alten, die Männer, die Frauen oder ob ich ganz spezifisch eine Gruppe nehme, die Migranten sind, ihnen eine höhere Kriminalität unterstelle,
Wenn es heißt, Deutschland ist ausländerfeindlich, regste Dich dann auch so auf?
Das nicht alle Deutschen so sind, versteht sich, genauso wie bei Migranten.
Verstehe das Problem langsam nicht mehr.

Alle Verbrechen und Straftaten werden analysiert und versucht, Ursachen zu ergründen, "egal", von wem sie ausgeführt werden und/oder an wem.

Da ist es, kriminalistisch gesehen, schon wichtig, wer der Täter ist, woher er kommt usw.

Ich verstehe nicht, was Du dagegen hast.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:22
@shionoro
sollte die Frage nicht eher sein, ob Migranten und Deutsche tatsächlich aus unterschiedlicher Motivation heraus Frauen schlagen? Die einen mögen es mit Islam, Patriarchat etc. begründen, aber was sind denn dann die Gründe von Menschen, die weder Moslems sind, noch im Patriarchat lebten und trotzdem Frauen schlagen? Die einen haben eine pseudo Rechtfertigung oder die Rechtfertigung wird eben einfach angenommen, die anderen haben nicht einmal die Pseudo Rechtfertigung, machen es aber auch?
Zitat von LDSLDS schrieb:der arbeitslose Maurer Stephan R." schrieben? Gerieten dabei alle Maurer in Verruf?
nein, aber warum muss etwas erwähnt werden, dass nicht tatrelevant ist? Wenn Arbeitslosigkeit der Grund wäre, kann man das erwähnen, wenn der Beruf irgendeinen Bezug zur Tat hat, dann auch, ansonsten sind das Informationen, die es nicht braucht.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:24
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:sollte die Frage nicht eher sein, ob Migranten und Deutsche tatsächlich aus unterschiedlicher Motivation heraus Frauen schlagen? Die einen mögen es mit Islam, Patriarchat etc. begründen, aber was sind denn dann die Gründe von Menschen, die weder Moslems sind, noch im Patriarchat lebten und trotzdem Frauen schlagen? Die einen haben eine pseudo Rechtfertigung oder die Rechtfertigung wird eben einfach angenommen, die anderen haben nicht einmal die Pseudo Rechtfertigung, machen es aber auch?
Die Frage ist erlaubt, und darüber sollten wir in der Tat diskutieren.

NAtürlich ist die Motivation nicht in allen Fällen unterschiedlich.
Sie muss es aber für eine Unterscheidung auch nicht unbedingt sein, wenn sich andere faktoren, wie z.b. die intensität, unterscheiden, oder die häufigkeit.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:24
Zitat von vincentvincent schrieb:Nun, dann schlage ich vor, dass rechtsextreme Gewalt ab sofort als Deutschen-Gewalt bezeichnet werden soll. Schließlich scheint das statistisch betrachtet doch sehr auffällig zu sein und die kulturelle Identität, welche auch immer, spielt bestimmt eine Rolle!
Wohl eher ein weltweites Phänomen die Rechte Szene in den USA und Russland ist weitaus größer und gefährlicher.
Auch darf man nicht vergessen das z.B. Straftaten von muslimischen Migranten gegen z.B. Juden mit in die deutsche Rechtsextremismus Statistik einfließen. Es als deutsches Problem zu sehen in schlichtweg nicht haltbar.

http://www.deutschlandfunk.de/antisemitismus-in-frankreich-du-bist-ein-dreckiger-jude.886.de.html?dram:article_id=402352

"Du bist ein dreckiger Jude"
Wer steckt hinter dem alltäglichen Hass auf Juden? Der traditionelle Antisemitismus aus rechtsextremen und konservativ katholischen Kreisen gehe zurück, sagt der Historiker Georges Bensoussan. Jetzt komme die Gewalt von linken Anti-Zionisten und von Islamisten. Eine These, die an Tabus rührt."


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:25
Zitat von boraboraborabora schrieb:Da ist es, kriminalistisch gesehen, schon wichtig, wer der Täter ist, woher er kommt usw.
ja genau, kriminalistisch gesehen :troll: Du meinst wohl eher bei der Prävention......und wie beteiligt sich der gemeine Bürger, der es für absolut notwendig befindet, solche Informationen zu haben daran? An den Präventionsmaßnahmen? Geht es dem Bürger darum herauszufinden, WAS das Problem ist oder einfach darum, mit dem Finger auf jemand anderen als sich selbst zeigen zu können?


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:28
@shionoro
Wird sehr wahrscheinlich am Neologismus scheitern. Schließlich will man Gruppen, die einfach herwandern, auch benennen können, ohne ihre Identität in den Vordergrund zu stellen.
Aber bleiben wir bei der Definition der Personen an sich. Ein weiteres Problem ist, eben eine Zuschreibung - gerade für Außenstehende - unmöglich zu machen. Wie sollte über Personen reden und Gruppen konkretisieren, wenn man alle vorher befragen muss?
Soll die Ethnie, die als Grund für das Distanzieren einer irgendwie definierten Mehrheitsgesellschaft, nachweisbar sein oder reicht die emotionale, psychologische Zugehörigkeit? Im letzteren Falle wird man auch Deutsche in der x-ten Generation als Migranten betrachten müssen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Schließlich zählen wir irgendwann ja auch keine Leute mehr als Migrant mit ganz offensichtlich durch migrationsgeschichte geprägte namen.
Nicht alle und außerdem sind die nach der jetzigen Def. dann tatsächlich auch keine Migranten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Problem ist, dass ich es eigentlich trotzdem gar nicht sagen darf.
Das sehe ich eben nicht so. Es besteht doch ein Unterschied zwischen dem Ausruf "Der Türke schlägt seine Frau" und der Aussage, dass häusliche Gewalt bei Migranten aus der Türkei häufiger vorkommt. Im ersten Fall darf man sich nicht wundern, wenn die Aussage trotz mehr oder weniger gleicher Bedeutung mehr Reaktionen hervorruft, die die Pauschalisierung anprangern wie die letztere Aussage, die ebenso pauschalisieren mag.

Zum Rest stimme ich dir zwar zu, sehe aber nicht, inwiefern die Zuordnung dabei helfen kann.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:28
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Frage ist erlaubt, und darüber sollten wir in der Tat diskutieren.
und das ist genau der Grund warum ich unermüdlich aufzeige, dass diese Taten kein ALLEINSTELLUNGSMERKMAL bestimmter Bevölkerungsgruppen, was die Herkunft, Religion, Kultur betrifft, sind. Aber das hat bisher hier keiner begriffen, der einfach nur wieder eine Tat eines Migranten hier einstellt.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nur war die "ruhige Demo ja nicht von betroffenen Bürgern aus Kandeln, sondern von Rechten organisiert worden, wie hier im thread belegt wurde.....aber das spielt ja keine Rolle.......
Quelle dafür ich habe andere Infos von "der Welt" =

https://www.welt.de/politik/deutschland/article172124212/Kandel-Gruppe-demonstriert-fuer-buntes-Deutschland-dann-kommt-es-zum-Tumult.html

"Teile des Schweigemarsches wurden von der „Rheinpfalz“ der rechten Szene zugerechnet. Nach Darstellung der Lokalzeitung soll der Schweigemarsch in den bunten Schirmen eine Aktion der Antifa vermutet haben. Dem widerspricht Sommerrock: „Sowohl der Schweigemarsch als auch die Mahnwache waren vielfältige Gruppen. Ganz normale Bürger, die ihre Trauer teilen wollten. Auf verschiedene Art und Weisen.“

Selbst wenn den Schweigemarsch die Antifa Eskimos oder Hindus initiiert hätten wäre es ok solange er dazu dient dem toten Mädchen zu gedenken.

Also Nazikeule wieder Wegstecken ;)


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Migrantengewalt in Deutschland

26.01.2018 um 14:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die einen mögen es mit Islam begründen
Das wohl dünnste Argument gewisser Herrschaften.

Ich durfte kürzlich einem Vortrag beiwohnen, gehalten durch einen Menschen muslimischen Glaubens. Dieser befasst sich aktiv mit der Radikalisierungsprävention und hat berichtet wie diese Religion mißbraucht und als Deckmantel genutzt wird. Wie Islamunkundig der Großteil junger Muslime ist und wie diese, durch gezieltes herausgreifen schwarzer Steinchen in einem gewaltigen Mosaik, gezielt beeinflusst werden.
Wir "wehrlos" ihm diese Personen gegenüberstehen wenn er gezielt nachhakt.


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26.01.2018 um 14:33
Zitat von Myth_HunterMyth_Hunter schrieb:Auch darf man nicht vergessen das z.B. Straftaten von muslimischen Migranten gegen z.B. Juden mit in die deutsche Rechtsextremismus Statistik einfließen. Es als deutsches Problem zu sehen in schlichtweg nicht haltbar.
Begehen Deutsche keine Straftaten, die hier diskutiert werden und gemeinhin als Migrantengewalt oder Ausländerkriminalität bezeichnet werden? Spielt also keine Rolle, es sind überwiegend Deutsche, der Logik nach, die hier immer wieder präsentiert wird, also damit auch Deutschengewalt.
Hab allerdings keine Lust mehr, die eigentlich abgeschlossene Thematik aufzugreifen.


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26.01.2018 um 14:36
Zitat von LDSLDS schrieb:Und ja, ich finde man sollte es benennen. Roß und Reiter. Hattest du ein Problem damit wenn solche Artikel beim Täter z.B. "der arbeitslose Maurer Stephan R." beschrieben? Gerieten dabei alle Maurer in Verruf?
Gut, also einheitlich bei allen Straftaten Nationalität und Beruf angeben. Kann ich mit leben..
Zitat von LDSLDS schrieb:Einen objektiven Maßstab kann es hier nicht geben. Die Relevanz ergibt sich daraus, und das ist dann doch etwas "Nähkästchen", dass man solche Aussagen eigentlich nur von den problematischen Fällen zu hören bekommt. Ein Mensch mit Migrationshintergrund der ein normales Mitglied der Gesellschaft ist und eben kein krimineller der behält zwar seinen Migrationshintergrund, ist aber kein Teil der "Migrantengewalt".
Ja, wird man aber im Fall der Berichterstattung kaum sofort wissen können, wie relevant (ein Migrationshintergrund oder nicht) das gewesen sein mag. Also bracht es dennoch ein einheitliches Verfahren.


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