Linksextremismus - die vergessene Gefahr
04.01.2013 um 17:07Anzeige
Kc schrieb:Und ja - ich denke, wer solch eine bekannte Band auf der Brust trägt, der ist auch entsprechend politisch und muss sich nicht wundern, wenn er in solch einem Umfeld auf die Fresse bekommt.Nach der gleichen logik wären demnach Ausländer oder Linke, welche in Stadtbereiche oder Einrichtungen gehen die vorwiegend von Rechtsextremisten frequentiert werden, selbst Schuld wenn sie zusammengeschlagen werden. Da liegt dann auch die Schuld an der Blödheit der Opfer? Täter-Opfer-Umkehr also?
Da kann man ja gleich auf eine Veranstaltung von Schwarzen gehen und sich als KKK-Mitglied verkleiden.
Kc schrieb:Man sollte eben nicht Orte besuchen, wo man eigentlich schon vorher davon ausgehen kann, dass man wegen seiner politischen Einstellung oder irgendwelcher Zeichen angefeindet wird bzw. auf die Fresse bekommt.aber wenn hans sarpei unser lieblings neger sich doch ostdeutschland ansehn will?
Chiliast schrieb:In diesem Land herrschen Gesetze. Und diese stehen an erster Stelle! Und kein Gesetz dieser Welt verbietet einem Schalkefan in den BvB-Block zu gehen oder einem Skrewdriver-Shirt-Träger in eine Punkkneipe zu gehen auch wenn es sich um offensichtliche Provokationen handelt. Das hier ist nicht der wilde Westen, in dem sich jeder seine eigene kleine Welt mit eigenen Gesetzen schafft.Verboten ist es ja auch nicht, sich an entsprechenden Orten aufzuhalten, das sagt niemand.
agentx schrieb:Der 11.09.2001 und der Bombenanschlag von Madrid sind ja eindeutig linksextrem.falsch, die waren religiös begründet, und religion und links geht nicht so super miteinander.
shionoro schrieb:dennoch sollte man bei sowas genauso viel oder wenig bedeutung beimessen wie man es tut, wenn man wieder von 'rechten schlägergruppen' spricht.bullshit, wenn rechte schlägertrupps leute mitten in der stadt aufgreifen und totsclagen ist das was ganz anderes als wenn rechte in ne linke bar gehn und da auf die fresse bekommen.
shionoro schrieb:wobei man aber zumindest bei der heutigen linken in deutschland sieht, dass sie sich nicht wirklich traut gegen religiösen faschismus vorzugehendie meisten katholiken sind alt, die kann man doch nicht verprügeln...
shionoro schrieb:und auch bei ausländischen rassisten sind wenigstens demos usw. dagegen meinem wissensstand nach nicht existent.da wird nicht explizit unterschieden.
shionoro schrieb:richtig, aber willst du allen ersntes behaupten, dass wenn sich derselbe fall vor nem nazilokal abgespielt hätte man hier genauso reagiert hätte und mit persönlicher intelligenz argumentiert hätte?ja, unter gleiche vorraussetzungen wäre die argumentation genauso gewesen, linke die sich in ne nazi kneipe trauen sind auch schön blöde.
shionoro schrieb:Wir müssen dazu stehen, dass Meinungsfreiheit überall ist, selbst da wo sie provoziert, wenigstens unter bestimmten umständen.Wer unumschränkte Meinungsfreiheit fordert, muss auch mit den Konsequenzen klarkommen. Und nicht umsonst gibt es bereits gesetzliche Einschränkungen darüber, wann Schluss ist mit der Meinungsfreiheit, weil gewisse Äußerungen nachweislich und von vorn herein das Potenzial bergen, großen Schaden anzurichten.
shionoro schrieb:Gerade auch die ewigen diskussionen ob onkelz jetzt rechts sind oder nicht oder wasauchimmer, ich denke vielen leuten die einfach nur ein shirt tragen ist nicht zwangsläufig klar, oder sie verneinen, dass die band rassismus fördert oder aber sie sagen, sie mögen halt nur die unpolitischen texte und der rest ist ihnen egal.Na ich glaub nicht, dass jemand, der Skrewdriver hört, unpolitisch ist :D