Linksextremismus - die vergessene Gefahr
05.01.2016 um 19:57Anzeige
interrobang schrieb:Welche ausbeutung meinst du???http://www.mlwerke.de/me/me16/me16_101.htm
interrobang schrieb:Ja weil diese leute das unternehmen aufgebaut haben.Alleine?? Wenn ich mich recht entsinne, wird man normalerweise erst dadurch reich, dass man andere für sich roboten und denken lässt. Alleine wird man niemals reich
interrobang schrieb:Is blödsinn. Das hat nichts mit kapitalismus zu tun.Na klar...in fast jeder Firma herrscht Autoritarismus. Der Kapitalist leitet seinen Anspruch auf Autorität von dem Eigentumsrecht ab. Die Produktionsmittel gehören somit ihm und kann sie als konstantes Kapital in Kombination mit variablem Kapital zur Mehrwertproduktion einsetzen. Dumm nur, dass der Arbeiter seine Arbeitskraft verkaufen muss, will er denn nicht am Hungertuch nagen, wie es in den meisten Ländern üblich ist. Der Arbeiter, wenn er nicht gerade bei Porsche, Daimler, BMW etc angestellt ist, verdient lediglich das notwendige Kleingeld zur Reproduktion der eignen Arbeitskraft, damit seine Arbeitskraft am nächsten Tag für die Kapitalisten wieder zu Verfügung steht. Dummerweise kann der ARbeiter seine Arbeitskraft nicht isoliert verkaufen, so dass er sich als ganzes verhökern muss. Du bist Schornsteinfeger in einem 2-3 Mann Betrieb, das ist etwas völlig anderes als das, wovon ich rede, nämlich stupide Schema-F-Arbeit in der Produktion oder Dienstleistung
Aldaris schrieb:Aus wem besteht die 'Bundesregierung', von mir aus auch die obersten Entscheidungsträger oder wählt das Volk immer direktdemokratisch, z.B. wenn es um Außenpolitik geht?Das müsste im Rahmen eines Diskurses festgelegt werden. Aber ich bin dafür, dass der Regierungschef direkt gewählt werden kann
Aldaris schrieb:Gibt es noch gewählte Mandatsträger?Ja, aber diese unterliegen dann wahrscheinlich einem imperativen Mandat
Aldaris schrieb:Wie wird die derzeitige Verfassung modifiziert? Denn das Grundgesetz müsste ja irgendwie verändert werdenNaja, bis auf Artikel 14 bleibt das GG unberührt. Der Parlamentarische Rat, der das GG entworfen hatte, dachte nicht explizit an ein kapitalistisches System, ganz im Gegenteil, damals war sogar die CDU in wirtschaftspolitischer Hinsicht eher links
collectivist schrieb:http://www.mlwerke.de/me/me16/me16_101.htmIrgentwelche links... ahja... wer keine eigene meinung hat..
Wikipedia: Automatisches Subjekt
collectivist schrieb:Alleine?? Wenn ich mich recht entsinne, wird man normalerweise erst dadurch reich, dass man andere für sich roboten und denken lässt. Alleine wird man niemals reichIs eben falsch. Sehr reich wird man sicher durch glück allerdings muss man da auch investitionen tätigen. Das was du predigst ist im grunde einfacher Neid auf erfolgreiche leute.
collectivist schrieb: Die Produktionsmittel gehören somit ihmJa klar. Immerhin gehören sie nun mal ihn. O_o
collectivist schrieb:Dumm nur, dass der Arbeiter seine Arbeitskraft verkaufen muss, will er denn nicht am Hungertuch nagen, wie es in den meisten Ländern üblich ist.Jo und früher musste man Jagen gehen. Schön blöd wen man nicht alles in den arsch geschoben bekommt oder?
collectivist schrieb: Du bist Schornsteinfeger in einem 2-3 Mann Betrieb, das ist etwas völlig anderes als das, wovon ich rede, nämlich stupide Schema-F-Arbeit in der Produktion oder DienstleistungTja. Da halt was besseres Lernen oder selbstständig werden.
collectivist schrieb:Naja, bis auf Artikel 14 bleibt das GG unberührtDas wundert mich, denn auch Staatsaufbau und Staatsorganisation sind im Grundgesetz geregelt, z.B. die Wahl des Bundespräsidenten, Wahlen und Mehrheiten sowie die Kompetenzen von Bund, Ländern und Kommunen. Ich kann mir bei deiner Utopie nicht vorstellen, dass diese Artikel alle unberührt bleiben.
interrobang schrieb:Das was du predigst ist im grunde einfacher Neid auf erfolgreiche leute.Nee, neidisch bin ich keineswegs. Hab selber genug Kohle...*in die Hosentasche greif* ... *und Geld zähl*... knapp 800 Mäuse nur in meiner Hosentasche. Also erspar mir den Neid-Vorwurf
Aldaris schrieb: denn auch Staatsaufbau und Staatsorganisation sind im Grundgesetz geregelt, z.B. die Wahl des Bundespräsidenten, Wahlen und Mehrheiten sowie die Kompetenzen von Bund, Ländern und KommunenDiese müssen ja nicht zwangsläufig verändert werden. Wichtig ist nur, dass es kein Recht mehr auf das freie Unternehmertum gibt respektive man muss den Gewinn, sofern erwirtschaftet, mit seinen Angestellten teilen. Aber besser wäre es, das kapitalistische Individualunternehmertum ein für alle mal beizusetzen
collectivist schrieb:Wichtig ist nur, dass es kein Recht mehr auf das freie Unternehmertum gibt respektive man muss den Gewinn, sofern erwirtschaftet, mit seinen Angestellten teilen.Das würde meines Erachtens nach zu komplizierten Problemen führen. Denn Gewinne werden ja nicht immer als Dividende ausgeschüttet oder bei anderen Rechtsformen wie der GmbH in die Tasche der Geschäftsführer gesteckt. Gewinne werden auch reinvestiert, um das Unternehmen nach vorne zu bringen. Die Entscheidungsbefugnis liegt da bei größeren Unternehmen wie Aktiengesellschaften bereits bei Arbeitnehmervertretern bzw. Betriebsrat und Vorstand (beispielsweise).
collectivist schrieb:Du solltest dich mal schlau machen, was den Faschismus ausmacht! Bestandteile bzw Ideologeme faschistischer Weltanschauungen sind unter anderem der Völkische Nationalismus und der daraus implizierte Rassismus sowie eine extrem konservative Gesellschaftspolitik. Der Faschismus ist nicht die politische Bewegung des Proletariats, sondern vielmehr die des (konservativen/reaktionären) KleinbürgertumsWer anderen sein Weltbild aufzwingen will und das mit Gewalt und Zensur durchsetzt, ist der Faschist. Das machen Links, Grün und die Konsorten von SPD und CDU.
collectivist schrieb: Aber besser wäre es, das kapitalistische Individualunternehmertum ein für alle mal beizusetzen
collectivist schrieb:dass es kein Recht mehr auf das freie Unternehmertum gibtDas Ende der Freiheit...
Durchfall schrieb:Das Ende der Freiheit...Welche Freiheit soll einem das denn gewähren? Die zwischen unterschiedlichen Konsumgütern im Rahmen deines Einkommen zu wählen? Na schönen Dank auch.
Aldaris schrieb:Oder geht es bloß rein um die Gewinnverteilung?Ja darum geht es mir. Habe mich nicht präzise ausgedrückt. Trotz fehlendem WIrtschaftssstudium bin ich mir der Reinvestitionen bewusst, es muss auf jeden Fall ein Teil des Gewinns wieder investiert werden, wenn man weiterhin marktwirtschaftlich operieren möchte. Ich mag die Marktwirtschaft genauso wenig wie die Planwirtschaft, aber als übergangsmässiges Allokationssystem eignet sich die Marktwirtschaft eher, zumal die Leute sich an die Marktmechanismen gewöhnt haben und eine Entwöhnung selbiger womöglich mehrere Generationen andauern wird. Die kapitalistische Produktionsweise muss jedoch beseitigt werden. Marktwirtschaft funktioniert auch im Sozialismus, wenn sie auf Kollektiveignetum beruht.
alexklusiv schrieb:Aber jeder geistig gesunde Mensch muss begreifen können, dass 10.000x höhere Löhne nicht gerecht sind, dass keine Arbeit 10.000x mal mehr wert ist als eine andereIst es auch nicht. Damit zeigen sie blos ihre Verachtung der Arbeiterklasse gegenüber
Durchfall schrieb:Ich kann das verstehen. Mit Freiheit kommt nicht jeder gleich gut klar.Die gilt es erstmal herzustellen. Also sprich umzusetzen.
alexklusiv schrieb:Planwirtschaft und Zentralisierung sollten immer ein sozialistischer Übergangszustand auf dem Weg zum Kommunismus sein, über den wir nie hinausgekommen sind.Weil genau das der falsche Weg ist.