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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.01.2016 um 00:11
Wusstet ihr das die Planwirtschaft eine Erfindung von Walther Rathenau war??Rathenau dem man nun nicht nachsagen kann er wäre Sozialist,nein war er nicht,er war der Coverboy eines jeden Neoliberalen,der schwüle,schweissnasse Traum von Guido Westerwelle.
Der entwickelte die Planwirtschaft als Rezept für Kriegszeiten und Bürgerkriege...und mogelte diesen Plan in Lenins Sakko.
Denn er wusste,Lenin hatte Ahnung vom Sozialen,er war Kommunikator,Kontakter,Netzwerker,Arrangeur...aber Ahnung von Wirtschaft hatte er nicht.
Das Rathenaus Idee so gut war,damit hätte dieser selbst nicht gerechnet,mehr als zehn Jahre sollten nicht drin sein.

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.01.2016 um 00:21
@Aldaris
Nicht alle Tätigkeiten lassen sich outsourcen. Außerdem ist es ein rhetorisches Druckmittel der Arbeitgeber, um sich den Maximalprofit krallen zu können. Klar können die ihre Produktion und sogar manche DIenstleistungen nach Asien verlagern, aber hier haben sie mehr Sicherheit und eine bessere Infrastruktur. Wäre ich Kapitalist, würde ich niemals in ein Billiglohnland outsourcen, da zahle ich lieber höhere Löhne und weiss, dass die Firma morgen noch unbeschadet vorzufinden ist und nicht der Wllkür der dortigen Behörden ausgesetzt bin. Aber Gier frisst bekanntlich Hirn
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Ich persönlich sehe jedoch insgesamt das verzinste Geldsystem, das ewiges Wachstum voraussetzt a
Ich gehe sogar noch drei Schritte weiter und sehe das Privateigentum an Produktionsmitteln als die Ursache allen Übels. Theoretisch funktioniet der Kapitalismus auch ohne Zinsen, nicht jedoch ohne die obligatorische Produltion von Mehrwert


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.01.2016 um 00:24
@collectivist

Diesen Unterschied gibt und gab es auszuräumen, indem der Staat ausnahmslos die Gesellschaft wiederspiegeln soll und sollte. Diese Wirtschaftsidee hat die Hoffnung daran wohl verloren, das ist der wesentlichste Unterschied. Nun, ich habe sie nicht verloren.

@paranomal

Es galt nur dem Verschreiber, es könnte der Verdacht auftreten, das sei absichtlich geschehen - und den wollte ich ausräumen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.01.2016 um 00:24
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Wusstet ihr das die Planwirtschaft eine Erfindung von Walther Rathenau war??
Das wissen scheinbar nur die wenigsten

@all
Rathenau entwarf im Zuge des Ersten Weltkrieges das ökonomische Modell der zentral gelenkten modernen Planwirtschaft. Seiner Auffassung nach hatte die freie Marktwirtschaft unter den Bedingungen des Krieges versagt, riesige Profite standen dem sozialen Elend gegenüber. Zudem drohte Deutschland unter fortwährenden Streiks und Klassenkämpfen zu kollabieren. Er verfügte als Präsident der AEG über die nötige konzerninterne Macht, ferner reichte Rathenaus Einfluss weit über dessen Konzern hinaus, so dass er die Idee der Einrichtung der sogenannten Kriegsrohstoffabteilung forcieren konnte, welche die Front und das Hinterland auf der Basis eines ausgefeilten Plans mit allem Notwendigen versorgen sollte.

Der russische kommunistische Politiker und Revolutionär Lenin nahm sich Rathenaus Modell der Planwirtschaft zum Vorbild, insbesondere, als er nach der streng zentralistischen Phase des sogenannten Kriegskommunismus Konzessionen an marktwirtschaftliche Elemente machte. Vorbild war Rathenau auch für Hitlers Rüstungsminister Albert Speer, der Rathenaus System in essenziellen Punkten kopierte: Privatinteressen von Rüstungsunternehmen zwang Speer hinter das politisch-militärische Gesamtinteresse des NS-Staates zurück.

Die Grundannahme in der Theorie des von Rathenau aufgestellten planwirtschaftlichen Modells besagt, dass der Markt und die zentrale staatliche Planung sich nicht unbedingt ausschließen müssen. Planwirtschaft lasse sich, daran glaubte nicht nur Rathenau, als notwendige Ergänzung zum Marktmechanismus begreifen. Sie könne dabei helfen, sowohl soziale Schieflagen zu vermeiden, als auch der Rohstoff- und Ressourcenverschwendung entgegenzutreten. Und sie sei ein Mittel gegen überzogene Profite.[32]

Wikipedia: Walther Rathenau#Planwirtschaft


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06.01.2016 um 00:28
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Wusstet ihr das die Planwirtschaft eine Erfindung von Walther Rathenau war??Rathenau dem man nun nicht nachsagen kann er wäre Sozialist,nein war er nicht,er war der Coverboy eines jeden Neoliberalen,der schwüle,schweissnasse Traum von Guido Westerwelle.
Das wundert mich nicht. Liberale sind meistens hochintelligent.
Viele Ideen stammen von solchen Menschen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.01.2016 um 00:30
@Durchfall
Naja die Planwirtschaft hat sich in der Praxis nicht bewährt


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froso ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.01.2016 um 04:31
Zitat von collectivistcollectivist schrieb:Naja die Planwirtschaft hat sich in der Praxis nicht bewährt
Naja...
Eigentlich ist es so das alle Aktiengesellschaften und anderen Unternehmen in der kapitalistischen Martkwirtschaft das Planwirtschaftsverfahren anwenden.
AG´s sind sogar gesetzlich dazu gezwungen.
Das was die Kommis damals gemacht haben ist ja gerade das Abbild der kapitalistsichen Unternehmensplanung nach damals modernsten Masstäben auf Niveau der Volkwirtschaft.

Vom Prinzip sind die ja auch sehr gut damit gefahren und die Kommunisten haben wo sie aktiv waren in Rekordzeit auf die Kolonialmächte aufgeholt.
Und als die kommunistischen Staaten sich anschickten die kapitalistischen Staaten wirtschaftlich zu überholen wurden große Kriege gegen die kommunistischen Staaten inszeniert wie der 2. Weltkrieg usw.

Irgendwann hat das nicht mehr funktioniert weil die kommunistischen Länder militärisch unberechenbar wurden, also eine Überlegenheit bekamen und man konnte sie nur noch mit mathematischen finanzpolitischen Tricks ausbooten, so geschehen ab den 70ern des letzten Jahrhunderts.

Das funktionierte aber nur durch Schuldenaufnahme.
Blöd nur das alle Gläubiger Kommunisten oder Sozialisten waren wie VR China, Saudi Arabien, Russland und co.

Jetzt steht man da und heult so vor sich hin wie der US Regierungschef heute.
Können solche Leute noch Mitleid erwirken?

Ich meine das sind Multimillionäre mit 1.000 Orden, staatlichen Wachschutz auf Lebenszeit und einer Pension von der Otto Normal nur träumen kann.

Wenn der sich vor die gleichgeschalteten Kameras stellt und hemmungslos anfängt zu flennen, was soll man davon halten?
Ist der krank, oder verarscht der uns, oder ist das Show eines Zauberers dessen Trick man nicht versteht?


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06.01.2016 um 07:22
@froso
Seitdem alle nur noch auf den dreifachen Hexensabbat mit den neuesten Quartalszahlen starren sind riesige Konzerne bereit über Nacht jede langfristige Strategie über den Haufen zu schmeissen,ganze Managmentebenen auszutauschen und komplette Geschäftsfelder zu verhökern oder dichtzumachen nur weil die Aktionäre ne noch fettere Dividende wollen obwohls die Zahlen nicht hergeben.
Ich hab Aktionärsversammlungen erlebt da waren gerade die Kleinaktionäre kurz davor Edzard Reuter,Kajo Neukirchen wie auch Schrempp zu lynchen


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06.01.2016 um 07:47
@Warhead
@froso
Ihr sprecht da wichtige Punkte an. Die Simulation gelingt so gut, das die meisten von einem demokratischen System ausgehen. Wer hat dann recht? Die überwiegende Mehrheit oder die Minderheit, die einen anderen Standpunkt einnimmt?


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06.01.2016 um 08:04
@nickellodeon
Demokratie heisst genaugenommen ja nicht Macht des Volkes sondern Macht über das Volk...und zwar des mündigen,selbstständigen Cosmopoliten über die unmündigen Trottel die sich nichtmal selbst die Schuhe zubinden können.
Entwickelt in Stadtstaaten in denen auf einen freien Bürger zehn Unfreie oder Sklaven kamen.
Sapere Aude!!
Habe Mut dich deines Verstandes zu bedienen,dies ist der Weg aus der Unmündigkeit,wer es lieber bequem und unmündig hat,der macht halt nur alle vier Jahre sein Kreuz,wem das nicht genug ist,der rennt auf Demos rum,auf Sozialforen,arbeitet mit in ner NGO oder initiiert Volksabstimmungen wie 100%Tempelhof,engagiert sich gegen das Bombodrom in der Ruppiner Heide...mit Erfolg wohlgemerkt...liegt im Gleisbett wenn die Castoren rollen oder macht unbezahlte Flüchtlingsarbeit,schleppt Kröten und Molche zur Laichzeit über die Strasse,vor allem jammert er nicht über "die da oben"


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.01.2016 um 11:11
Dein Weltbild ist auch nicht unbedingt positiv ausgerichtet?

Nicht, das ich die Kritik an den zuständen einer verlotterten Gesellschaft teile, die ihren Kriegstreibern und Massenmördern zujubelt. aber jeder richtet sich in seinem Raum ein, wie es nötig ist. Und das es nicht die eine Wahrheit gibt, ist dir ja auch klar.


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06.01.2016 um 12:12
Zitat von collectivistcollectivist schrieb:Wäre ich Kapitalist, würde ich niemals in ein Billiglohnland outsourcen, da zahle ich lieber höhere Löhne und weiss, dass die Firma morgen noch unbeschadet vorzufinden ist und nicht der Wllkür der dortigen Behörden ausgesetzt bin. Aber Gier frisst bekanntlich Hirn
Leider ist nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten das Outsourcing oft tatsächlich ein kostenreduzierender Faktor. Das, was du Willkür der Behörden nennst, ist umgedreht auch oft vorteilhaft, weil teure (deutsche) Standards nicht eingehalten werden müssen und Steuern eingespart werden. Und deshalb hat die Industrie auch eine große Macht über die Politik, weil man damit drohen kann, Standorte zu verlegen, wenn der Staat den Unternehmen und Konzernen nicht entgegenkommt.


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06.01.2016 um 13:19
@nickellodeon
Es gibt überhaupt keine Wahrheit,es gibt nur Fakten.
Das "die"Gesellschaft verlottert ist,ist das was du behauptest,du versuchst das als Wahrheit hinzustellen.
Es gibt Menschen,auch Organisationen,deren Denken,Reden und Handeln kann man problemlos als verlottert,asozial,gar soziopathisch,bezeichnen.
Sie stellen Solidargemeinschaften in Frage,sie lehnen die Kultur des Diskurses ab,sie bedrohen von aussen und unterminieren von innen.
Das aber das Gros der Gesellschaft oder besser der Gesellschaften hierzulande so gestrickt ist muss ich verneinen.
Aber das kann sich ja ändern,"die"Gesellschaft ist kein monolithisch-statischer Block


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

06.01.2016 um 14:12
@Nickelodeon
Ahh und noch was...recht haben,recht behalten,Recht bekommen,das sind schon dreierlei Rechte.
So,und weisste was,diese Simulation,wie du sie zu bezeichnen pflegst ist momentan das einzige Handgerät in näherer Umgebung ,im Besenschrank liegt keine Alternative parat und im Handschuhfach auch nicht.
Wir können uns die derzeitige Kälte mit ein paar Utopien wärmen,Rätesystem,Volksfront,Syndikalismus uswusf...trotzdem können wir momentan nur mit dem arbeiten was da ist....hey,unseren Urgrossvätern floppten die Augäpfel aus den Höhlen würden sie sehen was heutzutage möglich ist,im 19 Jahrhundert wurden zehntausende zusammenkartäscht weil sie frei wählen und demonstrieren wollten...du bekommst diese Anrechte hinterhergeschmissen,und ein paar weitere noch obendrein,ohne einen Finger zu rühren...


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

10.01.2016 um 14:58
Linksautonome rufen zum Straßen-Terror auf

https://mopo24.de/#!nachrichten/leipzigs-linksautonome-rufen-zum-strassen-terror-auf-38908 (Archiv-Version vom 11.01.2016)


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

10.01.2016 um 16:56
@Mr.Christian
Was haben Leute im Osten immer mit ihrem "Faschismus"?
Hat die DDR Propaganda so gut funktioniert?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

10.01.2016 um 17:06
Zitat von Mr.ChristianMr.Christian schrieb:Linksautonome rufen zum Straßen-Terror auf
gelangweilte Wohlstandskinder müssen wieder mal Revolution spielen...


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

10.01.2016 um 18:41
@Sixtus66

Offensichtlich nicht, sonst hätte es wohl keine Revolution gegeben. Aber im Nachhinein haben sie gesehen, was sie davon gehabt haben, deswegen fanden die einen oder anderen ihre Solidarität zur ehemaligen Führung wieder - nur, dass es nur noch wenig genützt hat.


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12.01.2016 um 01:58
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/linken-politiker-soll-messerattacke-erfunden-haben-a-1071498.html
Er hatte eine Messerattacke gegen sich angezeigt, jetzt gerät der Nachwuchspolitiker der Linken aus Wismar unter Druck: Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, die rechtsextreme Attacke erfunden zu haben.



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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

12.01.2016 um 02:04
Ein klarer Blick ist ein klarer Blick

„Weshalb heißen besorgte Bürger nicht einfach Mischpoke, Pack, Spinner, Rechtspopulisten oder Pöbel“, dachten die Leute im Scheinwerferlicht und lächelten stolz über ihren Einfall. Also sagten sie von da an zu den besorgten Bürgern wahlweise Mischpoke, Pack, Spinner, Rechtspopulisten oder Pöbel, machten ihre Hassbotschaften überall bekannt und hofften, dass die besorgten Bürger dann keine Sorgen mehr aussprechen. Und weil das recht gut funktionierte, benannten sie bald auch andere Wörter um.

So beschloss man, unbequeme Sachinformationen künftig rassistische Hetze zu nennen. Zur Kulturpflege sagten sie Nationalismus und zur Empörung künftig Hass. Aufklärung nannten sie Verschwörungstheorie und aus dem Wort interessant wurde das Wort krude, während lustig nun anstelle von niveaulos stand. Die Vereinsvetterleswirtschaft hieß jetzt Kampf gegen Rechts. Aus konservativ wurde rechtsextrem, aus linksextrem wurde autonom, aus der Heuchelei der Anstand und aus der Autokratie die Demokratie. Zwangsmoral bezeichneten sie als Freiheit, das Diktat als Debatte, die Ausrede als Verantwortung und die Agitation als Journalismus. Wer etwas auf den Punkt brachte der spaltete jetzt, wer tatsächlich spaltete war mutig, während Mutige als verantwortungslos galten.

Sie übten viele Tage sich die neuen Bezeichnungen einzuprägen und sie überall zu verbreiten. Ihre neue Sprache hegten und pflegten sie. Manch einer träumte gar schon in ihr. Jenen wurde sie wie eine zweite Haut, ohne die sie kaum noch atmen konnten.

Die unbesorgten Bürger indessen wollten von den Leuten im Scheinwerferlicht alles annehmen, weil sie sich damit im Schein der Anständigen wähnten. Daher nahmen sie auch die neue Sprachregelung für die besorgten Bürger an und setzten sich eine rosafarbene Brille auf, damit ein klarer Blick die Harmonie nicht störe.

Da trug es sich aber zu, dass die Realität gewaltig einschlug. Die rosafarbenen Brillen beschlugen sich dadurch hartnäckig. Manche ließen ihre Brille trotzdem weiterhin auf und waren fortan fast blind. Doch es gab auch welche, die sie absetzten und den klaren Blick riskierten. Jene werden erkennen und eines Tages vielleicht auch kämpfen, für eine möglichst gewaltfreie Welt…




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