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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

17.01.2021 um 21:33
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:George Orwell, "Farm der Tiere".
Das schrieb Georg Orwell als Kommunist. Was viele vergessen ist, das Georg Orwell selber Kommunist war und sein Farm der Tiere eine Innerlinke Kritik am Stalinismus, Leninismus und der Sowjetunion. Und bitte orientiert euch am Buch, nicht an dem Trickfilm, der sehr viel anders ist wie das Buch. Insgesamt kommt keiner wirklich gut weg "Farm der Tiere" weder der Zar, noch der Kapitalistische Westen, Nazideutschland schon gar nicht, die SU nicht. Der einzigste der etwas Positiv dargestellt, wenn auch sehr naiv, ist Trotzki.

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

17.01.2021 um 23:16
Zitat von HayuraHayura schrieb:Das schrieb Georg Orwell als Kommunist.
Falsch, George Orwell war kein Kommunist. George Orwell war ein großer Freund des demokratischen Sozialismus. Ein großer Unterschied.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

18.01.2021 um 00:04
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Falsch, George Orwell war kein Kommunist. George Orwell war ein großer Freund des demokratischen Sozialismus. Ein großer Unterschied.
Er war Kommunist, er hat auf Seiten Anarchokommunistischen Gruppen im Spanischen Bürgerkrieg gegen Franco gekämpft. Er war kein Antikommunist, nur lehnte er den Autoritären Sozialismus des SU ab. Aber er war ein Antikapitalist durch und durch, und heute würde er wohl eher das Vertreten was heute die Linkspartei vertritt, insbesondere der Ema.Li. Teilweise vertrat er sogar Grundsätze die man heute als "Linksautonom" bezeichnen würde. Von daher ist es schon komisch wenn sich Konservative immer wieder auf Orwell berufen...


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18.01.2021 um 00:08
@Hayura
Warum sollten sich Konservative (gut, kommt wirklich drauf an welcher Konservative) nicht auf ihn berufen? Und klar war Orwell ein demokratischer Sozialist und definitiv kein Kommunist. Linksextremisten die sich auf Orwell berufen sind genauso blöd wie Linksextremisten die die drei Pfeile als Symbol nehmen, ein Symbol der Eisernen Front welches unter anderem auch für Antikommunismus stand. (einer der Gründe wieso ich die Eiserne Front bis heute feiere und mich auf den berufe)

Zudem war Orwell Mitglied bei Independent Labour Party.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

18.01.2021 um 10:10
@Infidel
Dazu müsste man erste mal die Frage stellen was Kommunismus ist. Den gegeben hat es einen Kommunismus bisher noch nicht. kommunismus ist lediglich das Ziel, die Befreite Gesellschaft. Nur mit welchen Mittel man sie umsetzt ist ein anderes.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

18.01.2021 um 10:17
@Hayura
„Richtigen“ Kommunismus gab es nie, das stimmt.
Aber der Versuch eine kommunistische Gesellschaft zu etablieren endete immer in autoritären oder totalitären sozialistischen Diktaturen und den Leuten ging es in den meisten Fällen nicht mal ansatzweise gut. Die heutigen Linksextremen sind nicht zwangsweise Fans von Mao, Stalin und co., aber die Denkweise und Charakteristik sind maximal eine Mutation, gemäßigt haben sich solche nie, sind ja nicht umsonst Linksextremisten.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

18.01.2021 um 10:21
@Hayura
Dann hoffen wir mal, dass das so bleibt und niemand von uns wieder oder erstmals Kommunismus oder eine Form davon erleben muss.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

18.01.2021 um 10:31
@abberline
Ist eh unerreichbar, sowohl und erst recht im Westen, als auch woanders. Brauchst nur USA, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Weitere als Beispiele zu nehmen. Sie alle sind im Grunde antikommunistische Staaten mit einer Bevölkerung die bei sowas nicht mitmachen würde.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

18.01.2021 um 10:41
Zitat von HayuraHayura schrieb:Den gegeben hat es einen Kommunismus bisher noch nicht.
? dann waren bis jetzt alle nur Laiendarsteller.
Zitat von HayuraHayura schrieb:kommunismus ist lediglich das Ziel, die Befreite Gesellschaft.
Nee..es ist Gleichmacherei, Enteignung und Verzicht.
Zitat von HayuraHayura schrieb:Nur mit welchen Mittel man sie umsetzt ist ein anderes.
Ja, es geht nur mit Gewalt und Einschränkung der Grundrechte. Die Gesellschaftsbefreier greifen gerne zur diktatorischen Mittel um die nicht einsichtige Menschen zu "kommunisieren".


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

18.01.2021 um 11:11
Zitat von HayuraHayura schrieb:Dazu müsste man erste mal die Frage stellen was Kommunismus ist. Den gegeben hat es einen Kommunismus bisher noch nicht. kommunismus ist lediglich das Ziel, die Befreite Gesellschaft. Nur mit welchen Mittel man sie umsetzt ist ein anderes.
@Hayura

Jetzt kommt wieder das Spielchen. Alle vorigen Versuche, die sämtlich Vollkatastrophen waren, waren gar kein Kommunismus. Gääähn.
Seltsamerweise fühlte sich die Mehrheit der menschen durch die bisherigen Versuche - und derer gab es schon weit mehr als genug - so ganz das gegenteil von befreit.

Wenn das Ziel das goldene Paradies der Freiheit ist, warum ist der Weg dahin dann immer eine widerwärtige Diktatur.

Also in Russland, China, Kambodscha, Nordkorea, Venzuela, Kuba, im Ostblock hat man den Kommunsimus fürchterlich missverstanden. Und die paar Spinner in irgendwelchen anorcho-queer-leninistischen Versager WGs, die immer noch über Kommunismus schwadronieren, hätten den Weg zum Glück entdeckt und werden von finsteren Kapitalisten daran gehindet? Klingt nicht plausibel.

Die Idee hatte vor 150 Jahren, als Arbeiter ausbeutet wurden, etwas niedliches an sich. Alle versuche, sie umzusetzen haben aber extrem viele Todesopfer gefordert. Also auf den Müll mit der Idee.

Sämtliche Gesellschaftsutopien, die davon ausgehen, dass der Mensch gleich der Feuerameise ein Wesen ist, das die Gemeinschaft über sich selbst stellt, sind an ihren meinungsangleichenden Maßnahmen logischerweise gescheitert. Dafür hat der Mensch wohl zu viele Gehinrzellen und andererseits der Utopist zu wenige.


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18.01.2021 um 11:18
@sacredheart
Gut auf den Punkt gebracht, ich erinnere nur daran, dass in unserem Nachbarland Polen noch Anfang der 80er Jahre das Kriegsrecht galt. Und etliche Privatpersonen aus dem Westen Lebensmittel und Co an die Bevölkerung schickten, weil nichts dort funktionierte. Scheinbar alles schon vergessen von vielen.


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18.01.2021 um 11:24
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sämtliche Gesellschaftsutopien, die davon ausgehen, dass der Mensch gleich der Feuerameise ein Wesen ist, das die Gemeinschaft über sich selbst stellt, sind an ihren meinungsangleichenden Maßnahmen logischerweise gescheitert. Dafür hat der Mensch wohl zu viele Gehinrzellen und andererseits der Utopist zu wenige.
bis auf die Bemerkung zu den Utopisten finde ich deine Aussage absulut zutreffend.

Zm Wesen des Menschen gehört unabdingbar der Wunsch nach Selbstverwirklichung. Darin unterscheidet er sich tatsächlich von anderen staatenbildende Tieren.


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18.01.2021 um 11:59
@Seidenraupe

Das mit den Utopisten war ein bißchen böse, aber einfach dem Ärger darüber geschuldet, dass manche Menschen glauben, sie hätten entweder das Glück für alle Menschen entdeckt oder wie Kommunismus Freunde der gegenwart, sie hätten ihn wenigstens wiederentdeckt, wenn man ihnen nur widerspruchslos folgt.

Damit haben sie zwar genau so viele Gehirnzellen wie alle anderen Menschen, aber entschieden zu wenige, um die gesamte Menschheit ins Licht zu führen. Das ist aber leider ihr Anspruch.


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18.01.2021 um 11:59
Zitat von InfidelInfidel schrieb:„Richtigen“ Kommunismus gab es nie, das stimmt.
Aber der Versuch eine kommunistische Gesellschaft zu etablieren endete immer in autoritären oder totalitären sozialistischen Diktaturen und den Leuten ging es in den meisten Fällen nicht mal ansatzweise gut. Die heutigen Linksextremen sind nicht zwangsweise Fans von Mao, Stalin und co., aber die Denkweise und Charakteristik sind maximal eine Mutation, gemäßigt haben sich solche nie, sind ja nicht umsonst Linksextremisten.
Es kann alles autoritär werden, Kapitalismus wie Kommunismus. der demokratischer Sozialismus hat als Ziel am ende auch den Kommunismus. Und mit Maoa, Lenin und Stalin, die Orthodoxe Linke findet sich heute vor allem in der DKP, MLPD, Wagenknechts Initiative #Aufstehen mit denen ich nicht wirklich viel am Hut habe. Auch deswegen weil sie häufig Linksnationale und teilweise sogar Querfront Affin sind.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Also in Russland, China, Kambodscha, Nordkorea, Venzuela, Kuba, im Ostblock hat man den Kommunsimus fürchterlich missverstanden
Dort gab es nie einen Kommunismus, das war nunma
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und die paar Spinner in irgendwelchen anorcho-queer-leninistischen Versager WGs, die immer noch über Kommunismus schwadronieren, hätten den Weg zum Glück entdeckt und werden von finsteren Kapitalisten daran gehindet? Klingt nicht plausibel.
Ha Ha Anarcho Queer Leninistisch? Besser kann man seine Dummheit und Unwissenheit nicht präsentieren. Sorry aber Bilde dich erstmal bevor du hier Dinge loslässt von denen du nichts verstehst. An Lenin, Mao etc. orientiere ich mich nicht. Eher an Adorno, Horckheimer, der Frankfurter Schule und allgemein der krituischen Theorie.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sämtliche Gesellschaftsutopien, die davon ausgehen, dass der Mensch gleich der Feuerameise ein Wesen ist, das die Gemeinschaft über sich selbst stellt, sind an ihren meinungsangleichenden Maßnahmen logischerweise gescheitert. Dafür hat der Mensch wohl zu viele Gehinrzellen und andererseits der Utopist zu wenige.
Ich bin weder totale Kollektivistin, noch eine Pseudo Individualistin die Egoismus mit Individualismus verwenchselt. Kollektivismus und Individualismus bedingen aneinander. Ähnlich wie Kommunismus und Anarchismus. Ich mag nicht wenn das menschliche Individuum unterdrückt wird, ich finde es aber in der kapitalistischen Welt in denen ein Mensch in der erster Linie sich selbst der Nächste ist und andere Menschen in erster Linie erstmal Konkurrenden sind wie es oft in den 90ern und 2000ern gepredigt wurde und das fällt ins in der SARS mächtig auf die Füsse. Eine Gesellschaft braucht kein Egoismus(der sich als Individualismus tarnt) sondern Solidarität um zu funktionieren und das ist nichts utopisches.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

18.01.2021 um 12:09
@Hayura
Zitat von HayuraHayura schrieb:sacredheart schrieb:
Also in Russland, China, Kambodscha, Nordkorea, Venzuela, Kuba, im Ostblock hat man den Kommunsimus fürchterlich missverstanden
Dort gab es nie einen Kommunismus, das war nunma
Dann haben offensichtlich all die Protagonisten dieser Regimes nicht die Geisteskräfte, die offensichtlich Du hast. Überleg mal selbst KPDSU, KP von China ... fällt Dir da was auf?
Zitat von HayuraHayura schrieb:Es kann alles autoritär werden, Kapitalismus wie Kommunismus
Offensichtlich haben aber Versuche einen Kommunismus umzusetzen, eine extrem hohe Neigung, in einer simplen Diktatur zu enden. Liegt das an den bösen Menschen oder an nicht zu Ende gedachten Ideen?
Zitat von HayuraHayura schrieb:Ha Ha Anarcho Queer Leninistisch? Besser kann man seine Dummheit und Unwissenheit nicht präsentieren.
...als wenn man ironischen Humor anderer Menschen nicht versteht. Bei allen Linksradikalen zumindest in Deutschland scheint mir die Neigung zu bestehen möglichst 3 Adjektive zu vergesellschaften, um sich möglichst von anderen Grüppchen abzusetzen. Mein Ausdruck war eine ironische Kommentierung von dieser in Berlin aufgelösten gewalttätigen Messie WG.
Zitat von HayuraHayura schrieb:Eine Gesellschaft braucht kein Egoismus(der sich als Individualismus tarnt) sondern Solidarität um zu funktionieren und das ist nichts utopisches.
Das Problem ist nun mal, dass der Mensch an sich nicht kollektivistisch denkt. Genau genommen ist das noch nicht mal ein Problem, sondern ganz gut so. Und ganz gefährlich sind meist die Menschen, die vorgeben, zuvorderst an eine beschworene Gemeinschaft zu denken, die gar nicht exisitiert.

Kommunismus könnte dann funktionieren, wenn alle zu 100% begeistert dabei wären. Das problem fängt damit an, dass natürlich nicht alle zu 100% begeistert dabei sind. Der Umgang mit Andersdenkenden war nie die Stärke von kollektivistischen Systemen. Und dann bleibt noch die unbenatwortete Frage, wer denn in dieser seeligen Gemeinschaft die Entscheidungen trifft.

Das läuft leider fast immer auf unsympathische Alphamännchen, oft auch mit Schnäuzer hinaus. Nein danke.

Und alle aktuellen Versuche, Kommunismus wieder diskussionsfähig zu machen sind einfach nur

Old shit from new asses.


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18.01.2021 um 12:20
@Hayura
"Anarcho Quer Feministisch" ist ein humorvolles Synonym für diese ganzen Splitter WG Grüppchen, die immer gleich das"grosse Ganze" verändern wollen, aber schon im kleinen nichts auf die Reihe bekommen, siehe das vergammelte Haus in Berlin, das kürzlich geräumt wurde. Alles ist Projekt, aber ausser WG Diskussionen kommt nix bei rum.
Kommunismus kann niemals funktionieren, da niemand unbegrenzt solidarisch sein möchte, sondern Individualität und Belohnung für Leistung extrem wichtig sind.
Und wohin immer nur mit den Gegnern der eigenen Philosophie? Freiheit ist keine Freiheit, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht und die selbsternannten Weltverbesserer damit beginnen, die Gesellschaft zu "säubern", in Lager zu sperren etc.
Ich empfehle wiederholt das Buch "Der Archipel Gulag", dafür gab es immerhin den Literaturnobelpreis. In den romanischen Ländern wandten sich etliche Intellektuelle nach Lesen des Buches von der Idee des Sozialismus ab.


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18.01.2021 um 12:37
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dann haben offensichtlich all die Protagonisten dieser Regimes nicht die Geisteskräfte, die offensichtlich Du hast. Überleg mal selbst KPDSU, KP von China ... fällt Dir da was auf?
Weil sie sich auf Lenin berufen und dieser hatte die Lehren Marx extrem verkürzt hat. Adorno war näher an Marx als lenin, ist nunmal so.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Offensichtlich haben aber Versuche einen Kommunismus umzusetzen, eine extrem hohe Neigung, in einer simplen Diktatur zu enden. Liegt das an den bösen Menschen oder an nicht zu Ende gedachten Ideen?
Der mMnsch ist weder Gut noch Böse, er ist das was er ist.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das Problem ist nun mal, dass der Mensch an sich nicht kollektivistisch denkt. Genau genommen ist das noch nicht mal ein Problem, sondern ganz gut so. Und ganz gefährlich sind meist die Menschen, die vorgeben, zuvorderst an eine beschworene Gemeinschaft zu denken, die gar nicht exisitiert.
Bullshit, der Mensch ist ein soziales Lebewesen der darauf angewiesen ist in einer Gruppe los zu werden. Und das der Totale Konkurrenzkampf kein Problem kann man ja beim Egoismus der Querschwurbler Bewegung sehen, die ja genau das lebt was der Kapitalismus predigt, Egoismus und der ist ein Problem in der Gesellschaft.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das läuft leider fast immer auf unsympathische Alphamännchen, oft auch mit Schnäuzer hinaus. Nein danke.
Der Mann mit schnäuzer war wohl eher kapitalist genau wie Pinochet(der Held der Marktradikalen "Libertären"), Franco, Leopold II. etc. Man hat den Faschismus von Seitens der Kapitalisten unterstützt solange der Feind links stand, heute wie damals. Und nein ich brauche keine Alphamännchen da sind eher die Kollegen der AfD die das wollen. Ich bin gegen jegliche Herarchie und die hHnterfragung aller Autoritäten. Ich lehne die Herrschaft von Menschen über Menschen ab. Vielmehr bin ich für eine Egalitäre Gesellschaft und lehne Diktatur und Kapitalismus ab und wurde mich als eine Demokratische und Liberale Kommunistin bezeichnen. Demokratie geht nur Antikapitalistisch.


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18.01.2021 um 12:46
@Hayura
Zitat von HayuraHayura schrieb:Demokratie geht nur Antikapitalistisch.
Das Gegenteil ist ja hinlänglich bewiesen. Oder leben wir nicht in einer Demokratie?

Auch ein Herr Adorno hat nie den Beweis angetreten, dass seine Ideen in der Realität umsetzbar wären. Quatschen kann jeder.
Zitat von HayuraHayura schrieb:Bullshit, der Mensch ist ein soziales Lebewesen der darauf angewiesen ist in einer Gruppe los zu werden.
Was müssen wir denn in der Gruppe los werden? Der Mensch ist ein soziales Wesen, so weit richtig, aber er ist nicht für ein gleichmachendes Kollektiv geschaffen. Der Mensch ist ja auch hier in unserer Gesellschaft ein soziales Wesen. Und obwohl diese Gesellschaft nicht ideal ist, hat der Mensch sehr viel mehr Freiheit als in jedem System, das bisher dass Kollektiv sehr betonte.
Zitat von HayuraHayura schrieb:Ich lehne die Herrschaft von Menschen über Menschen ab
Es geht auch nicht um Herrschaft. Aber eine große Gruppe braucht nun mal Organisationsformen und sei es nur um so etwas relativ Simples wie eine Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.
Zitat von HayuraHayura schrieb:kann man ja beim Egoismus der Querschwurbler Bewegung sehen, die ja genau das lebt was der Kapitalismus predigt,
Die sogenannten Querdenker gingen ja nicht für einen Kapitalismus auf die Straße. Das ist doch Unfug. Und in gewissen grenzen ist es eine Stärke unserer Gesellschaft, dass auch blöde Meinungen zunächst mal geäußert werden dürfen, ohne dafür in einem Lager zu verschwinden.

Mit Schnäuzer meinte ich gerade Stalin und den widerwärtigen Foltermörder Maduro.
Zitat von HayuraHayura schrieb:Vielmehr bin ich für eine Egalitäre Gesellschaft und lehne Diktatur und Kapitalismus ab und wurde mich als eine Demokratische und Liberale Kommunistin bezeichnen.
Und weil Du das Glück hast, in einem freien Rechtsstaat zu leben, wirst Du das auch einfach so tun dürfen. Und durch das System der sozialen Marktwirtschaft kannst DU das auch noch mit einer materiellen Sicherheit.


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18.01.2021 um 12:48
@Hayura
Falsch, Kapitalismus ist nicht schlecht, er darf nur nicht völlig unkontrolliert und wild wuchern. Soziale Marktwirtschaft reicht völlig aus und ja, vor einer gleichgeschalteten Gesellschaft ohne Leistungsstreben hätte ich Angst. Eine Gesellschaft, wie sie Dir vorschwebt, würde in Diktatur und viel Leid enden.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

18.01.2021 um 13:19
@abberline

Die Ideengeschichte eines Kommunismus kann ich sogar noch halbwegs nachvollziehen vor dem Hintergrund einer Gesellschaft, in der weitgehend rechtlose Tagelöhner 6 Tage die Woche 12 Stunden unter unsicheren und menschenunwürdigen Bedingungen sich kaputtgeschuftet haben, um nie aus der Armutsfalle herauszukommen.

Heutige Verfechter des Kommunismus wollen offenbar nicht wahrnehmen, dass aus den 72 Wochenstunden 38,5 Stunden geworden sind mit Rentenanspruch, Kranken- und Unfallversicherung, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung, gut kontrollierten Betrieben, in denen von kaputtschuften wohl kaum mehr die Rede sein kann. Und wenn wir schon bei Arbeitern bleiben, dan nist der Lohn ab Facharbeiter hoch genug, davon sehr anständig leben zu können.

Dass es durchaus noch Bereiche gibt, wo man über Verbesserungen reden muss wie Mindestlohn, Leiharbeit etc ist mir schon klar. Nur braucht es dafür keine Revolution.


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