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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

08.02.2021 um 11:38
@Hayura
Zitat von HayuraHayura schrieb:Sie haben meist nicht eine Zeile aus den Werken Marx gelesen, tuen aber so als würden sie alles darüber wissen. Zitieren Georg Orwell ohne zu wissen das dieser Marxist war.
Dir sind die Daten der Erstveröffentlichungen soweit bekannt? Von daher wäre ich nicht mal überzeugt, dass Marx heute Marxist wäre.
Und nur weil ein Schriftsteller eine andere gesellschaftliche Überzeugung hat als ich zB bedeutet das doch noch lange nicht, dass er nicht zitierfähig wäre, nicht dass ich das für gewöhnlich tun würde. So ein simples schwarzweiss Denken ist eigentlich immer den politischen Rändern vorbehalten, zu denen ich nicht gehöre.

Es ist ja auch nicht einfach alles falsch,was Marx gesagt hat. Damals war einiges richtig und bis heute bleiben ein paar Bonmots, mehr ist nach 150 Jahren aber auch nicht zu erwarten. Aber kaum jemand wird sich darauf beschränken, das ausufernde Werk nach so langer Zeit ernsthaft zu lesen und nur beschränkte werden daraus ihr Weltbild formen.

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08.02.2021 um 12:32
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Der Herr jusovorstand mit Jurastudium hat mittels sonderzeichennutzung
die twitterfilter fuer hatespeech und Gewalt umgangen.
Was ja dafür spricht, dass er ganz genau wusste, was er da schreibt. Aber eigentlich können wir froh sein, dass solche Leute ihre Maske ganz zu Beginn der Karriere fallen lassen und nicht erst gegen Ende, wenn sie schon ausgesorgt haben, wie das im rechten Spektrum gerne passiert.


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08.02.2021 um 12:51
@sacredheart
Er wäre der definitiv kein Leninist, Marx nahm seine Lehre durchaus ernst und lehnte aber zunehmende Personalisierung des Kapitalismus ab. Diese findet man heute vor allem bei einigen komischen in der Querfrontler wie KenFM, Elsässer, einigen Rechten "Kapitalismuskritikern", aber auch innerhalb der Linkspartei Politiker wie Wagenknecht, Dehm oder Lafontaine etc. und andere Linke die eben sich nach stark am Leninismus orientieren personalisieren den Kapitalismus. In der Hinsicht ist das Zitat "Ich bin kein Marxist" zu verstehen. Aber um das zu wissen muss man sich auch mal mit Marx seinen werken beschäftigen.
vieles was Marx schrieb ist heute überhohlt, vieles ist aber aktuell. Die Tatsache das ein Großteil des Reichtum auf einen immer kleineren Personenkreis beschränkt, das Naturprodukte wie Wasser, Saatgut etc. zu Waren gemacht. Auch mit Hilfe von Padenten. Daneben der Handel mit fiktiven Kapital, eben mit Geld was nicht da ist. Hätte man sich mal mit Marx beschäftigt hätte man den Börsencrasg 2008 verhindern können. Aber auch andere Aspekte wie etwa der Warenfetisch, der Arbeitsfetisch, aber auch die Verwertung von Menschen aufgrund des Kapitalismus, der im Faschismus auf die Spitze getrieben wird. Insgesamt finde ich Marx recht aktuell und gut.
Das Problem ist das viele Antimarxisten, marx nach nie gelesen und ich kann niemanden der das noch nicht tat ernst nehmen. Ich nehme auch keine Filmkritik ernst von jemanden der den Film noch nie gesehen. Vulgär Antimarxisten sind wie die Gegner des Film "Das leben des Brians", keiner hat den Film gesehen, aber jeder weiß das er scheisse ist....


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08.02.2021 um 12:52
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Was ja dafür spricht, dass er ganz genau wusste, was er da schreibt. Aber eigentlich können wir froh sein, dass solche Leute ihre Maske ganz zu Beginn der Karriere fallen lassen und nicht erst gegen Ende, wenn sie schon ausgesorgt haben, wie das im rechten Spektrum gerne passiert.
@Stan_Marsh

Der Herr Riexinger hatte ja auch schon im sehr fortgeschrittenen politischen Alter die Idee, die Reichen (wie das im Sozialsimus lange Lagertradition hat) nützlicher Arbeit zuzuführen. Dieses 'Zuführen zu nützlicher Arbeit' haben in Russland und China ja auch nicht viele überlebt.

Frau Jelpke sah auch schon sehr betagt aus, als sie der Stasi für ihre Arbeit für den Frieden dankte.

Und der Herr Steinmeier war auch schon nicht mehr der Jüngste, als er Werbung für Konzerte mit linksradikalen bands mit teilweise gewaltverherrlichenden Texten machte.

Nicht nur im rechten Lager schützt Alter nicht vor Dummheit.


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08.02.2021 um 12:57
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dieses 'Zuführen zu nützlicher Arbeit' haben in Russland und China ja auch nicht viele überlebt.
Alles eine Frage der Betrachtungsposition, immerhin haben einige überlebt, ganz im Gegensatz zu den Methoden der Roten Khmer und ihren Bäumen.

Langsam müsste man es doch kapiert haben, dass unmenschliche Methoden und Zwang niemals eine Lösung darstellen kann, weder moralisch noch pragmatisch.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nicht nur im rechten Lager schützt Alter nicht vor Dummheit.
Das ist natürlich richtig, letztendlich gilt es für alle Extremisten, je früher sie sich zu erkennen geben, desto besser kann man entgegenwirken.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

08.02.2021 um 12:59
Zitat von HayuraHayura schrieb:Hätte man sich mal mit Marx beschäftigt hätte man den Börsencrasg 2008 verhindern können.
@Hayura

Puh, das vereinfacht für mich zu stark. Hätte man Marx komplett ernst genommen und wäre seinen Lehren gefolgt, wüsste keiner, wie die Welt 2008 ausgesehen hätte. Ich glaube, sie wäre auch nicht unbedingt ein schönerer Ort. Bismarck war auch kein großer Anhänger der Spekulation. Dann könnte man mit dem gleichen Recht behaupten, wenn man sich nach ihm gerichtet hätte, hätte es keinen Börsencrash gegeben. Das verengt aus meiner Sicht viel zu stark die gar nicht absehbaren anderen Entwicklungen, die vielleicht noch viel verheerender gewesen wären, egal ob man nun Marx, Bismarck oder den Marx Brothers gefolgt wäre.
Zitat von HayuraHayura schrieb:Ich nehme auch keine Filmkritik ernst von jemanden der den Film noch nie gesehen. Vulgär Antimarxisten sind wie die Gegner des Film "Das leben des Brians", keiner hat den Film gesehen, aber jeder weiß das er scheisse ist....
Also auf 'Das Leben des Brian' lasse ich nichts kommen, aber 'Die Ritter der Kokosnuss' kann man sich nicht nüchtern an einem Stück antun. Natürlich kann man nichts kritisieren, das man gar nicht kennt. Ok, auf die seltsame UFO Szene hätte ich verzichten können.
Aber ich weiss zB, wenn eine romantische Komödie mit Til Schweiger und Meryl Streep ins Kino käme, dass ich den Film nicht mögen werde, auch ohne ihn gesehen zu haben.


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08.02.2021 um 13:20
@sacredheart
@Hayura
Auf die Ritter der Kokosnuss lasse ich nichts kommen, am Ende kritisiert noch jemand Texas oder die rote Flut 😉
Marx war ein Kind seiner Zeit und die Arbeitsbedingungen von Arbeitern oft ganz anders als heute.
Ich glaube nicht, dass die Welt besser wäre, wenn sie Marx Ideen folgen würde, denn eigentlich geht es uns allen heute besser als es zu Marx Zeiten gewesen wäre.


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08.02.2021 um 13:23
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Puh, das vereinfacht für mich zu stark. Hätte man Marx komplett ernst genommen und wäre seinen Lehren gefolgt, wüsste keiner, wie die Welt 2008 ausgesehen hätte. Ich glaube, sie wäre auch nicht unbedingt ein schönerer Ort. Bismarck war auch kein großer Anhänger der Spekulation. Dann könnte man mit dem gleichen Recht behaupten, wenn man sich nach ihm gerichtet hätte, hätte es keinen Börsencrash gegeben. Das verengt aus meiner Sicht viel zu stark die gar nicht absehbaren anderen Entwicklungen, die vielleicht noch viel verheerender gewesen wären, egal ob man nun Marx, Bismarck oder den Marx Brothers gefolgt wäre.
Marx war im Grunde genommen ein politischer Visionär, da wohin er wollte beschrieb er nur wage und der Kommunismus war am Ende nur das Synonym für die Befreite Gesellschaft, in denen vor allem Egalität herrscht und sozusagen die Klassenlose Gesellschaft ist. Marx sehe ich weniger als Visionär als vielmehr einen scharfen Analiytiker der Kapitalistischen Verhä#ltnisse, nicht nur zu seiner Zeit sondern auch darüber hinaus und als dieser war er genial. Gut das Revolutionsgedöns mag ich auch nicht so, aber da war Marx ganz 1848er.
Viel zu vielen sehen Marx und denken an Lenin was aber Blödsinn, davon abgesehen das die Frankfurter schule wesentlich mehr mit Marx zu tun hat als Lenin.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

08.02.2021 um 13:30
Zitat von HayuraHayura schrieb:der Kommunismus war am Ende nur das Synonym für die Befreite Gesellschaft, in denen vor allem Egalität herrscht und sozusagen die Klassenlose Gesellschaft ist.
@Hayura

Das ist für mich das Widersprüchliche. Befreit und egalitär gehen halt nicht lange Hand in Hand. Irgnednwann muss man dann entscheiden, ob man es denn nun frei oder gleich will.

Das ist wie in dem genialen Lied von Rush 'The trees', wo sich der Ahorn aufregt, dass ihm die Eichen das Licht wegnehmen.
So the maples formed a union
And demanded equal rights.
"The oaks are just too greedy;
We will make them give us light."
Now there's no more oak oppression,
For they passed a noble law,
And the trees are all kept equal
By hatchet, axe, and saw.
Gleichheit erreicht man eben durch Hacke, Axt und Säge. Gleiche Starbedingungen führen eben nicht zu gleichen Endverhältnissen, was man schon in unserer geringen Rate sozialen Aufstiegs trotz kostenloser Schulen und Unis sieht. Und wenn man da 'noch mal ran' will, wird es eben meistens hässlich.

Ich finde es so falsch nicht, wenn man Marx auch danach beurteilt, was denn nun passiert, wenn man seine Lehren versucht in die Realität umzusetzen. Die Idee gab es ja nicht nur in Russland. Das Ergebnis war aber immer Scheisse.
Und da hat dann mal wieder hemut Kohl recht: 'Wichtig ist, was hinten rauskommt.' Und das spricht nun gar nicht für Marx.


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08.02.2021 um 14:23
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das ist für mich das Widersprüchliche. Befreit und egalitär gehen halt nicht lange Hand in Hand. Irgnednwann muss man dann entscheiden, ob man es denn nun frei oder gleich will.
Freiheit funktioniert nur mit sozialer Gleichheit, Freiheit ohne soziale Gleichheit ist nur die Freiheit der Elite. Von daher Freiheit funktioniert nicht Elitär, weil es eben bedeutet in erster Linie für die die Vermeidliche Elite. Oder mit anderen Worten, Freiheit herrscht nicht. Kommunismus geht nur Anarchistisch, und Anarchismus nur Kommunistisch..


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

08.02.2021 um 14:24
Zitat von HayuraHayura schrieb:Die SPD sollte endlich mal wieder Sozialdemokratisch sein, und das bedeutet eben auch Kapitalismuskritik
Klar, aber Kritik ist auch noch nicht Antikapitalismus, auch wenn man sich dazu bekennen kann wenn man denn will. Die Sozen haben aber länderübergreifend auch verschiedene Flügeln, der linke Flügel ist durchaus antikapitalistisch und sozialistisch, der rete Flügel eher weniger.

Der linke Flügel scheint aber der Wirt für linksradikale und linksextreme Entristen zu sein bei dem sie sich einnisten, der junge Mann von Jusos von dem hier heute die Rede war ist wohl einer davon.


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08.02.2021 um 14:31
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Der linke Flügel scheint aber der Wirt für linksradikale und linksextreme Entristen zu sein bei dem sie sich einnisten, der junge Mann von Jusos von dem hier heute die Rede war ist wohl einer davon.
Die SPD Linksradikal? LOL! Ist die CDU/CSU jetzt auch Rechtsradikal obwohl sich in der werte Union sich Deutschnationale und Protofaschistische Elemente tummeln?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

08.02.2021 um 14:33
Zitat von HayuraHayura schrieb:Die SPD Linksradikal?
Lies mal was ich schrieb, jedenfalls schrieb ich nicht, dass die SPD linksradikal ist.


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08.02.2021 um 14:37
@Hayura
Zitat von HayuraHayura schrieb:Freiheit funktioniert nur mit sozialer Gleichheit, Freiheit ohne soziale Gleichheit ist nur die Freiheit der Elite.
Darin werden sich die Geister scheiden. Haben wir denn keine soziale Gleichheit?

Hätte man den Menschen aus der Zeit von Marx folgende geschichte erzählt:

Stell Dir mal eine Gesellschaft vor, in der jeder das Gymnasium besuchen kann, jeder der das geschafft hat, die Uni besuchen kann, ganz gleich ob seine Eltern arm oder reich sind, wie wäre das denn? Wie wäre es, wenn jeder ohne Ansehen seiner Herkunft sich politisch betätigen darf? Wie wäre es, wenn jeder Eigentum erwerben kann und jeder eine Firma aufmachen kann? Wie wäre es, wenn es dafür auch noch viele Hilfsangebote des Staates geben würde? Wie wäre es, wenn sogar die Ärmsten Geld genug für Essen und ein Dach über dem Kopf haben? Wie wäre es, wenn jeder umfassend krankenversichert sein kann?

Eine solche soziale Gleichheit der Chancen hätte sich damals niemand vorstellen können. Heute ist uns das selbstverständlich. Und dennoch wird es relativ wenig genutzt. Das verstehe ich immer nicht, wie man all diese Möglichkeiten haben kann und drauf scheisst, wie ein Affe auf die Maya Ruinen.

Soziale Gleichheit bedeutet für mich nicht: Wir enteignen die Reichen und geben die Kohle aus, sondern es bedeutet aus meiner Sicht: Jeder hat die Chance, ein Leben in Freiheit, Sicherheit und Wohlstand zu führen. Ich finde, das ist bei uns gegeben.


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08.02.2021 um 14:44
@Infidel
Ja der Linke Flügel hast du gesagt, der linke Flügel ist das einzigste was an der SPD noch sozialdemokratisch ist. weswegen ich lieber Linkspartei wählen, wenn auch mit Bauchschmerzen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Stell Dir mal eine Gesellschaft vor, in der jeder das Gymnasium besuchen kann, jeder der das geschafft hat, die Uni besuchen kann, ganz gleich ob seine Eltern arm oder reich sind, wie wäre das denn? Wie wäre es, wenn jeder ohne Ansehen seiner Herkunft sich politisch betätigen darf? Wie wäre es, wenn jeder Eigentum erwerben kann und jeder eine Firma aufmachen kann? Wie wäre es, wenn es dafür auch noch viele Hilfsangebote des Staates geben würde? Wie wäre es, wenn sogar die Ärmsten Geld genug für Essen und ein Dach über dem Kopf haben? Wie wäre es, wenn jeder umfassend krankenversichert sein kann?
Gerade in unseren Land gibt es in der Hinsicht keine Chancengerechtigkeit.

https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/neuigkeiten/soziale-herkunft-entscheidet-noch-immer-ueber-bildungserfolg/#:~:text=Die%20soziale%20Herkunft%20bestimmt%20in,von%20Eltern%20mit%20geringeren%20Abschl%C3%BCssen.


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08.02.2021 um 14:46
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Soziale Gleichheit bedeutet für mich nicht: Wir enteignen die Reichen und geben die Kohle aus, sondern es bedeutet aus meiner Sicht: Jeder hat die Chance, ein Leben in Freiheit, Sicherheit und Wohlstand zu führen. Ich finde, das ist bei uns gegeben.
Deswegen bin ich nicht für Verstaatlichung sondern einer Demokratisierung der Wirtschaft. Enteignungen sieht zumindest die Deutsche Verfassung auch vor.


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08.02.2021 um 14:56
Zitat von HayuraHayura schrieb:Gerade in unseren Land gibt es in der Hinsicht keine Chancengerechtigkeit.
@Hayura

Das stimmt so nicht. Es gibt aber tatsächlich eine erstaunlich geringe soziale Mobilität nach oben. Den Grund kenne ich nicht.
Aus meiner Sicht ist der Staat für die Angebotsseite verantwortlich und der kommt er mal besser mal schlechter nach.

Ich bin nun wahrlich kein Genie und auch absolut nicht mit einem goldenen Löffel geboren. Dennoch war der Weg für mich leicht und zwar genau in den vorhandenen staatlichen Institutionen.
Es ist auch eine Frage von Mentalität und die wird nun mal eher in der Familie begründet. Das kann ein Staat nur in geringem Maße beeinflussen. Das ist dann auch die Aufgabe des Einzelnen. Es ist halt immer schlecht, wenn man einen Hund zur Jagd tragen muss.

Bildung ist aus meiner Sicht viel weniger eine Bring- als bei den Möglichkeiten vorrangig eine Holschuld.
Zitat von HayuraHayura schrieb:sondern einer Demokratisierung der Wirtschaft
Und die soll wie aussehen? Ich halte nichts davon wenn man unternehmerische Entscheidungen mit der gleichen Treffsicherheit und Schwerfälligkeit wie der Staat trifft. Dann wäre Mercedes-Benz noch in der Planungsphase des ersten Motorwagens.


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08.02.2021 um 14:57
Zitat von HayuraHayura schrieb:Freiheit funktioniert nur mit sozialer Gleichheit, Freiheit ohne soziale Gleichheit ist nur die Freiheit der Elite.
völliger Schmarrn aus der linken Ecke, geprägt von Neid und gefährlich obendrein

Dieser "Sozialneid" führt leider immer noch zu so irren Ideen wie "Hausbesitzerschweine erschießen", "das eine Prozent Reiche erschießen" oder nützl Arbeit zuführen -einfach weil privatbesitz grundgesetzl geschützt ist, die "Reichen" ihren Reichtum nicht freiwillig rausrücken und ein paar linke Spinner (durchaus gefährlich!) meinen, das würde jegliche Gewalt legitimieren


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08.02.2021 um 14:59
@Seidenraupe

Ich halte soziale Gleichheit auch für sehr wichtig. Die bestand für mich darin, als Kind aus ärmeren Verhältnissen genau das studiert zu haben, was ich wollte und damit genau das angefangen zu haben, wozu ich Lust hatte. Wie viel gleicher soll es noch werden?


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08.02.2021 um 15:02
@sacredheart
ich halte soziale Gerechtigkeit für wichtig lehne aber aus historischen Gründen alles ab, was mit linker Enteignung und Gleichmacherei verbunden ist.

Unsere Gesellschaft bietet wirklich alles, was einen Sozialsstaat ausmacht.
Für Luxus darf man dann gerne "nützliche Arbeit" leisten, die über Diskussionsrunden für den Putzplan der linken Commune und gemeinsames Kiffen hinausgeht.


Ohne Fleiß kein Preis. Hat immer noch seine Berechtigung.


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