Sarrazin: Hart aber fair?
27.04.2011 um 15:42Anzeige
schmitz schrieb:Überall wo Du auftauchst, geht es in Richtung Pöbelei, oder zumindest wird es selbstdarstellerisches OT. Warum eröffnest Du kein Blog, ich abonniere Dich auch...schickst Du mir bitte demnächst per PN. Ok?
schmitz schrieb:Also halten wir fest, Du findest es völlig in Ordnung, Minoritäten zu beleidigen und nennst das auch noch Löschen eines Schwelbrandes...Okay, ist notiert.sparst Du Dir in Zukunft besser!
schmitz schrieb:Du hast hier geschrieben, dass die Beleidigung von Minderheiten für Dich dem Löschen eines Schwelbrandes gleichkämeHab ich nicht...Unterstellungen sind zu unterlassen, bei Wiederholung ein Fall für die Verwaltung!
schmitz schrieb:Die letzten 20! Beiträge hier in diesem Thread von Dir, sind genau das Beschriebene, nichts weiter.Und Du meinst, Du bist besser? Lach!
CurtisNewton schrieb:Vor gefühlten 200 Seiten meinte ich dazu, dass "er" (Sarrazin) aus meiner Sicht eher das Wasser ist um einen Schwelrand zu löschen....dass es dazu eine derartige Polemik nötig hat, ist der eigentlich traurige Aspekt des Ganzen....Gutmenschen verstehen es scheinbar nicht anders.Darauf ich:
schmitz schrieb:Ach so, Minoritäten zu beleidigen ist also das Löschen eines Schwelbrandes? Sorry, da kann ich nicht ganz folgen.Darauf dann wieder Du:
CurtisNewton schrieb:Macht ja nix, Du bist ja in guter Gesellschaft.Ud dann erst kam mein Fazit, dem Du nun wiederum persönlich, aber keineswegs sachlich begegnen und mich Maßregeln willst!
Viele Leute, auch hier, machen es sich zu einfach.Ich stimme dem in Gänze absolut zu!
Ich fühle mich durchaus bestätigt: Es wird lieber lauthals geschimpft von jenen, die laut eigener Meinung offensichtlich alles besser wissen, anstatt einen Schritt weiter zu denken und tiefer zu blicken.
Ich schrieb ja schon mehrmals, dass ich mich hier nicht mehr mit dem Inhalt des Buches befassen möchte, das haben wir ja alles zur Genüge durchgekaut. Genau darauf beschränken sich aber auch hier wieder viele User, obwohl das absolut unnötig und schon tausendfach gehört wurde, zusammen mit lauter Kritik am Verfasser.
Aber Leute: In den vergangenen Jahrzehnten gab es so gut wie überhaupt keine sinnvolle Integrationspolitik, erst seit wenigen Jahren beschäftigt man sich ganz zaghaft seitens der Politik damit. Und man tat es kaum konstruktiv und lösungsorientiert.
Hier und da wurde, abhängig von der Ideologie, eine Beschränkung oder eine Förderung mehr oder weniger etabliert, aber ansonsten wurde doch ganz offensichtlich gehofft, dass Integration von selbst funktioniert.
Überlegt euch doch mal, warum es eine hohe Zustimmung für Thilo Sarrzins Buch gab.
Sicherlich nicht, weil alle Deutschen versteckte Rassisten sind!
Sondern weil ein Großteil täglich sieht, DASS die Integration real eben nicht wie im Bilderbuch funktioniert!
Genau dies verdrängt die Politik gerne: Bloß nicht drüber sprechen, dass man kein Konzept hat, bloß nicht den Eindruck erwecken, man müsste selbst mal nachdenken, bloß keine Fehler eingestehen, bloß nicht blablabla... alles läuft, alles läuft.
Die Reaktionen auf Sarrazin haben aus meiner Sicht geradezu etwas hysterisches. Diese Hysterie aber ist es, die die Scheinheiligkeit und Hilflosigkeit offenlegt, welche in unserer Gesellschaft herrscht.
Anstatt sich in gegenseitigen Vorwürfen zu ergehen, warum denn Integration scheitere und dabei fast sofort auf ganze Gruppen zu verweisen (,,die Migranten", ,,die Deutschen"), anstatt Herrn Sarrazin und sein Buch fertig zu machen, sollte man lieber mal weiter denken und sich Gedanken über sinnvolle Lösungen für die Integrationsaufgabe machen!
Tatsache ist doch, dass durch den Zuzug neuer Menschen in unserer Gesellschaft diese sich verändert. Für jeden. Für die ,,alten" Mitglieder ebenso wie für die ,,neuen". Egal welcher Nationalität oder Glaubensrichtung.
Es ist für alle vernünftigen Menschen, die in dieser Gesellschaft ZUSAMMEN leben wollen dringend notwendig, dieses Zusammenleben auch anständig zu organisieren. Dafür müssen klare Regeln aufstellen und sich selbst etwas veränderungsbereit zeigen. Dafür müssen sie bestehende Probleme klar benennen und sie anpacken.
Was nicht weiterhilft, ist verharrendes, erbostes, beleidigtes Gemaule über ,,die andere Seite", die so unverständig und dumm sei.
Der Inhalt des Buches ,,Deutschland schafft sich ab" enthält für mich wenig bis gar keine wirklich sinnvollen und korrekten Inhalte.
Aber die Wirkung des Buches sehe ich als sehr positiv an, wenn man denn mal richtig über die gesamte Thematik Integration nachdenkt.
Vermutlich war es unbewusst, aber genau darauf hat Sarrazin die Öffentlichkeit und die Politik gestoßen: Darauf, dass nicht alles hervorragend läuft, was das Zusammenleben angeht, darauf, das hier noch eine Menge Mühe und Arbeit notwendig sind, damit wir am Ende den Lohn einer funktionierenden, guten Gemeinschaft haben!
wieder einmal ist ein sehr guter Beitrag von KC untergegangen:Du findest also dass das Buch keine sinnvollen und korrekten Inhalte hat und findest es trotzdem gut... ooookay....
Viele Leute, auch hier, machen es sich zu einfach.
Ich fühle mich durchaus bestätigt: Es wird lieber lauthals geschimpft von jenen, die laut eigener Meinung offensichtlich alles besser wissen, anstatt einen Schritt weiter zu denken und tiefer zu blicken.
Ich schrieb ja schon mehrmals, dass ich mich hier nicht mehr mit dem Inhalt des Buches befassen möchte, das haben wir ja alles zur Genüge durchgekaut. Genau darauf beschränken sich aber auch hier wieder viele User, obwohl das absolut unnötig und schon tausendfach gehört wurde, zusammen mit lauter Kritik am Verfasser.
Aber Leute: In den vergangenen Jahrzehnten gab es so gut wie überhaupt keine sinnvolle Integrationspolitik, erst seit wenigen Jahren beschäftigt man sich ganz zaghaft seitens der Politik damit. Und man tat es kaum konstruktiv und lösungsorientiert.
Hier und da wurde, abhängig von der Ideologie, eine Beschränkung oder eine Förderung mehr oder weniger etabliert, aber ansonsten wurde doch ganz offensichtlich gehofft, dass Integration von selbst funktioniert.
Überlegt euch doch mal, warum es eine hohe Zustimmung für Thilo Sarrzins Buch gab.
Sicherlich nicht, weil alle Deutschen versteckte Rassisten sind!
Sondern weil ein Großteil täglich sieht, DASS die Integration real eben nicht wie im Bilderbuch funktioniert!
Genau dies verdrängt die Politik gerne: Bloß nicht drüber sprechen, dass man kein Konzept hat, bloß nicht den Eindruck erwecken, man müsste selbst mal nachdenken, bloß keine Fehler eingestehen, bloß nicht blablabla... alles läuft, alles läuft.
Die Reaktionen auf Sarrazin haben aus meiner Sicht geradezu etwas hysterisches. Diese Hysterie aber ist es, die die Scheinheiligkeit und Hilflosigkeit offenlegt, welche in unserer Gesellschaft herrscht.
Anstatt sich in gegenseitigen Vorwürfen zu ergehen, warum denn Integration scheitere und dabei fast sofort auf ganze Gruppen zu verweisen (,,die Migranten", ,,die Deutschen"), anstatt Herrn Sarrazin und sein Buch fertig zu machen, sollte man lieber mal weiter denken und sich Gedanken über sinnvolle Lösungen für die Integrationsaufgabe machen!
Tatsache ist doch, dass durch den Zuzug neuer Menschen in unserer Gesellschaft diese sich verändert. Für jeden. Für die ,,alten" Mitglieder ebenso wie für die ,,neuen". Egal welcher Nationalität oder Glaubensrichtung.
Es ist für alle vernünftigen Menschen, die in dieser Gesellschaft ZUSAMMEN leben wollen dringend notwendig, dieses Zusammenleben auch anständig zu organisieren. Dafür müssen klare Regeln aufstellen und sich selbst etwas veränderungsbereit zeigen. Dafür müssen sie bestehende Probleme klar benennen und sie anpacken.
Was nicht weiterhilft, ist verharrendes, erbostes, beleidigtes Gemaule über ,,die andere Seite", die so unverständig und dumm sei.
Der Inhalt des Buches ,,Deutschland schafft sich ab" enthält für mich wenig bis gar keine wirklich sinnvollen und korrekten Inhalte.
Aber die Wirkung des Buches sehe ich als sehr positiv an, wenn man denn mal richtig über die gesamte Thematik Integration nachdenkt.
Vermutlich war es unbewusst, aber genau darauf hat Sarrazin die Öffentlichkeit und die Politik gestoßen: Darauf, dass nicht alles hervorragend läuft, was das Zusammenleben angeht, darauf, das hier noch eine Menge Mühe und Arbeit notwendig sind, damit wir am Ende den Lohn einer funktionierenden, guten Gemeinschaft haben!
Ich stimme dem in Gänze absolut zu!
schmitz schrieb:Du postest nun zum dritten Mal einen Fremdbeitrag und unterschlägst dabei die ergänzenden und erweiternden Argumente die dieser Beitrag nach sich zog erneutWelche unterschlage ich denn? Nenn sie doch, anstatt durch blabla zu langweilen!
Puschelhasi schrieb:Du findest also dass das Buch keine sinnvollen und korrekten Inhalte hat und findest es trotzdem gut... ooookay....Wenn Du doch nur verstehen könntest......das wäre schön....
CurtisNewton schrieb:Aber die Wirkung des Buches sehe ich als sehr positiv an, wenn man denn mal richtig über die gesamte Thematik Integration nachdenkt.