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Bündnis 90/Die Grünen

29.914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:03
@bgeoweh

Warum glaubst du das? Experten für erneuerbare energie glauben nicht, dass die grünen ziele unrealistisch sind.
Wir reden ja erstmal von neuen Strecken gerade im Nahverkehr. Das kann man relativ schnell machen und wenn der wille da ist, hat man auch in 20 JAhren Großprojekte abgewickelt.

Wie gesagt: Die Grünen KLimaziele sind von Experten als finanzierbar, realistisch und wichtig bezeichnet worden. Ich weiß nicht, waurm man so tut, als wären die irgendwie radikal.

@Abahatschi

NAtürlich rechne ich mit geld der reichen, weil ich ja weiterhin steuern einziehe. DU hattest doch vorher ein Problem damit, dass angeblich arme stärker belastet werden. Warum gefällt dir dann kostenloser öffentlicher nahverkehr für geringverdiener nicht, nur weil er mit dem Geld anderer bezahlt wurde? Da widersprichst du dir selbst.

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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:08
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich weiß nicht, waurm man so tut, als wären die irgendwie radikal.
Es nicht radikal, sondern zu viele Wenn, was anhand der aktuellen Erfahrungen das unrealistisch erscheinen lassen.
Ein BER, ein S21 in 5 Jahren in China, ja geht! Und Deutschland nicht! Mit Grünen Regierungsbeteiligungen!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum gefällt dir dann kostenloser öffentlicher nahverkehr für geringverdiener nicht, nur weil er mit dem Geld anderer bezahlt wurde?
Das heisst für mich dass das Vorhaben eigentlich nicht finanzierbar ist. Vielleicht denke ich abwegig, man nimmt Fahrpreise, man baut. Warum Geld von Nichtuser?
(das sagt übrigens eine Richtlinie der EU zum ÖPNV - die müssen die Grüninnen zuerst mal abschaffen)


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:09
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum glaubst du das?
Ich glaube das nicht, ich weiß das.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Experten für erneuerbare energie glauben nicht, dass die grünen ziele unrealistisch sind.
Sorry, aber das sind Werbeaussagen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir reden ja erstmal von neuen Strecken gerade im Nahverkehr. Das kann man relativ schnell machen und wenn der wille da ist, hat man auch in 20 JAhren Großprojekte abgewickelt.
Auch im Nahverkehr haben beispielsweise Fahrzeugbauer momentan Lieferfristen von 5-6 Jahren, das Ausschreibungsverfahren noch nicht mitgerechnet. Das sind einfach Fakten, die man zur Kenntnis nehmen kann. Und "wenn der Wille da ist" ist man (hoffentlich) immer noch an den Rechtsstaat gebunden, mit allem Ballast, den das so mit sich bringt. Heißt: Planfeststellungsverfahren, Widersprüche, Grundstückskäufe, Widersprüche, Enteignungen, Proteste von Bürgerinitiativen. Gerade im Nahverkehr gestaltet sich der Erwerb der Grundstücke meistens mühsam, weil im Gegensatz zu Überlandstrecken nicht nur irgendwelche Ackerflächen betroffen sind, sondern wertvoller Baugrund oder sogar Wohnungsbestand.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie gesagt: Die Grünen KLimaziele sind von Experten als finanzierbar, realistisch und wichtig bezeichnet worden. Ich weiß nicht, waurm man so tut, als wären die irgendwie radikal.
Die Pläne sind im Vakuum vielleicht bezahlbar, vor dem Hintergrund der sonstigen Finanzprobleme sieht das nochmal anders aus. Wir können ja nicht die Rentenproblematik, die drohende Rezession etc. einfach ausblenden.

Radikal werden die Forderungen nicht durch ihren Inhalt, sondern durch das Zeitfenster, in dem sie erledigt werden sollen.


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es nicht radikal, sondern zu viele Wenn, was anhand der aktuellen Erfahrungen das unrealistisch erscheinen lassen.
Ein BER, ein S21 in 5 Jahren in China, ja geht! Und Deutschland nicht! Mit Grünen Regierungsbeteiligungen!
Aber wir reden gar nicht über einen BER sondern über ein neues System bei der Zugtaktung und neue Nahverkehrsstrecken.
DAzu:

https://www.gruene.de/themen/verkehrspolitik
Wir wollen das Schienennetz in Deutschland massiv verbessern. Statt einer Vielzahl teurer Straßenbauprojekte bauen wir Fern-, Regional- und Nahverkehr so aus, dass man schnell und bequem umsteigen kann. Deshalb arbeiten wir am „Deutschland-Takt“, einem bundesweit verknüpften Fahrplan, der Fernverkehr und regionalen ÖPNV optimal aufeinander abstimmt. Dann sind lange Wartezeiten auf Anschlüsse Vergangenheit. Jede Region muss ans Bahnsystem angeschlossen sein. Um mehr Güterverkehr auf die Schiene zu bringen, weiten wir die Lkw-Maut aus und senken die Gebühren für die Trassennutzung der Bahn.
Wir wollen jährlich eine Milliarde Euro in den öffentlichen Nahverkehr investieren:das Grüne „Zukunftsprogramm Nahverkehr“. Mit dem grünen MobilPass wollen wir die Möglichkeit schaffen, deutschlandweit alle Angebote des öffentlichen Verkehrs mit einer einzigen App oder Karte schnell, einfach und bequem zu buchen und zu bezahlen. Auch Car- und Bike-Sharing sind mit drin. Je einfacher das wird, desto mehr Menschen werden es nutzen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das heisst für mich dass das Vorhaben eigentlich nicht finanzierbar ist. Vielleicht denke ich abwegig, man nimmt Fahrpreise, man baut. Warum Geld von Nichtuser?
(das sagt übrigens eine Richtlinie der EU zum ÖPNV - die müssen die Grüninnen zuerst mal abschaffen)
Weil auch Kinderlose Geld für Schulen zahlen. Weil...Staaten sich mit Steuern finanzieren. Die Tickets sind es doch, die die LEute bestrafen, die sich eben kein auto leisten sondern ÖVPN fahren (müssen), obwohl wir genau wollen, dass genau das mehr leute machen.


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:12
@shionoro

Zumal es ja nich bedeutet, dass ab 2030 keine Verbrenner mehr fahren sollen, sondern es sollen imho nur keine neuern mehr zugelassen werden. Es wird also auch wenn es nach den Grünen geht nach 2030 noch Verbrenner auf den Straßen geben. Desweiteren werden auch die Preise für E Autos sinken.

Dann müssen auch nich alle "Armen" Bus fahren, es wird Alternativen geben.

mfg
kuno


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:14
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Sorry, aber das sind Werbeaussagen.
Nein, das sind aussagen von führenden Experten für erneuerbare energien die diese selbstständig vor kameras treffen.
DA müsstest du mir erklären, waurm du WEißT dass das nicht machbar ist, wenn experten dir da widersprechen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Auch im Nahverkehr haben beispielsweise Fahrzeugbauer momentan Lieferfristen von 5-6 Jahren, das Ausschreibungsverfahren noch nicht mitgerechnet. Das sind einfach Fakten, die man zur Kenntnis nehmen kann. Und "wenn der Wille da ist" ist man (hoffentlich) immer noch an den Rechtsstaat gebunden, mit allem Ballast, den das so mit sich bringt. Heißt: Planfeststellungsverfahren, Widersprüche, Grundstückskäufe, Widersprüche, Enteignungen, Proteste von Bürgerinitiativen. Gerade im Nahverkehr gestaltet sich der Erwerb der Grundstücke meistens mühsam, weil im Gegensatz zu Überlandstrecken nicht nur irgendwelche Ackerflächen betroffen sind, sondern wertvoller Baugrund oder sogar Wohnungsbestand.
Und? Es geht darum, Strecken effizienter zu takten und eben zu investieren. Wenn man in 5-6 Jahren mehr Fahrzeuge hat, ein effizienteres Streckennetz und mehr nutzer des ÖVPN ist das doch ein ziemlich gutes DIng.

Es geht nicht um stuttgart 21, es geht um einfache Dinge wie neue Streckennetze und effizientere Nutzung. Sowas ist kommunal deifnitiv recht flott machbar (das muss auhc nicht alles bis 2030 abgeschlossen sein).


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:15
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Pläne sind im Vakuum vielleicht bezahlbar, vor dem Hintergrund der sonstigen Finanzprobleme sieht das nochmal anders aus. Wir können ja nicht die Rentenproblematik, die drohende Rezession etc. einfach ausblenden.

Radikal werden die Forderungen nicht durch ihren Inhalt, sondern durch das Zeitfenster, in dem sie erledigt werden sollen.
Auch das ZEitfenster war eines, auf das sich die experten explizit bezogen haben. ICh weiß auch nicht, von welchen finanzproblemen du resdest. Wir haben eine schwarze null. Es bekommt kein rentner weniger, wenn wir ne bessere infrastruktur haben. Im gegenteil, die können dann sogar billiger hin und herfahren auf ihre alten tage.


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:15
@shionoro
Ein ÖPNV Betrieb muss sich selbst tragen sonst muss die Leistung neu ausgeschrieben werden!
Im Übrigen, eine Mrd reicht nicht mal für München.

Ich würde mich freuen wenn es mehr Zahlen, Maßnahmenpläne, konkrete Vorgehensweisen der Grüninnen gäbe.


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:19
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:o siehst du denn die größten Kosten auf uns zukommen?
ja, das sind Reformen! Ich sehe Kosten auf uns, dass wir alle Lehrerschaft, die nicht den Auftrag erfüllen den Kindern , die müssen weg! Das fordern die Grünen indirekt. Siehst du das auch so? Ein Lehrer, der seinen Mitschüler mobbt zum Beispiel, ihm wurde der Zirkel geklaut und leere Hülle hatte, wurde vom Lehrer ohne Zirkel beauftragt so kann das Kind die Prüfung machen usw. Ich sehe das als Armutszeugnis, sogar als Klage an.

Und nicht von ungefähr wollen die Bevölkerung mehr Grüne, denn das kostet Geld! Auch sie wollen das Beste für ihre Umwelt!


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:20
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ICh weiß auch nicht, von welchen finanzproblemen du resdest. Wir haben eine schwarze null.
1. Die schwarze Null ist mit Raubbau an der Substanz erkauft, die Kosten werden irgendwann fällig.

2. Ich rede von diesem Finanzproblem:
Die lahmende Konjunktur lässt die Steuereinnahmen in Deutschland wesentlich schwächer ausfallen – der großen Koalition stehen nun härtere Verteilungskämpfe bevor. Bund, Länder und Gemeinden müssen von 2019 bis 2023 mit rund 124 Milliarden Euro weniger rechnen als noch im November veranschlagt. Das Minus beim Bund allein beträgt 70,6 Milliarden Euro. Das ergab die neue Steuerschätzung, die Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag vorstellte. Damit wird auch der Spielraum kleiner, mit neuen Ausgaben für mehr Wirtschaftswachstum zu sorgen.

Scholz betonte, die Entwicklung sei beim Aufstellen der Haushaltseckwerte im März schon weitgehend berücksichtigt worden. Deshalb muss er bis 2023 tatsächlich nur noch eine Etatlücke von 10,5 Milliarden Euro schließen. Die von der großen Koalition geplanten Vorhaben könnten weitgehend gelingen, „wenn wir zusammenarbeiten und nicht gegeneinander“. Die Mindereinnahmen abzufedern sei machbar. Auch für das laufende Jahr seien trotz Steuerausfällen für den Bund keine gesonderten Maßnahmen erforderlich. Scholz lehnte es ab, vom Grundsatz des Verzichts auf neue Schulden abzurücken. Er habe mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besprochen, „dass wir dabei bleiben wollen“, sagte Scholz zur „schwarzen Null“.
https://www.tagesspiegel.de/politik/finanzminister-scholz-legt-schaetzung-vor-124-3-milliarden-euro-weniger-steuereinnahmen-bis-2023/24323502.html (Archiv-Version vom 08.07.2019)


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09.06.2019 um 16:20
@Abahatschi

Wie kommst du darauf, dass eine MIlliarde nichtmal für München reicht? Wie gesagt geht es nicht um irgendwelche Großprojekte für den Anfang, es geht um den AUsbau des ÖVPN.

Verkehrsbetriebe nehmen pro JAhr etwas 13mrd Euro durch tickets ein, woraus zum teil ebenfalls das netz erweitert wird.
GEhen wir mal also davon aus, dass es mehr als das definitiv nicht kosten wird.
13 Mrd Euro sind durchaus eine Stemmbare Summe über ein Jahrzehnt verteilt.


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:22
@bgeoweh

DIe KOnjunktur wird aber auch nicht besser, indem man auf sterbende technologien setzt. Da sind die grünen schon eher ein konjunkturretter, wenn die wirklich geld ausgeben für bauaufträge, neue technologien und ähnliches.

Ich weiß daher nicht, waurm du denkst, dass die die wirtschaft lähmen sollen.


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:24
Zitat von Turbo3Turbo3 schrieb:Ich sehe Kosten auf uns, dass wir alle Lehrerschaft, die nicht den Auftrag erfüllen den Kindern , die müssen weg! Das fordern die Grünen indirekt. Siehst du das auch so?
Kann ich dir ehrlich gesagt nich sagen, da ich deine Antwort leider nich verstehe.

mfg
kuno


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:31
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:ann ich dir ehrlich gesagt nich sagen
Das will heissen, man tut den Kindern nur mehr schaden als man es eigentllich will. Die Grünen haben das gerafft! Warum dürfen Kindern, die eigentlich nicht eingeschult werden wollten und mussten hin? Warum tut man den Kindern so viel leid anrichten?

https://www.aargauerzeitung.ch/leben/leben/gegentrend-jetzt-wollen-eltern-ihre-kinder-nicht-mehr-frueher-sondern-spaeter-in-den-chindsgi-schicken-133989516 (Archiv-Version vom 03.02.2019)
Für Alina ist die Suche nach dem richtigen Platz im Schulbetrieb noch nicht zu Ende. Die heutige Drittklässlerin ist die Jüngste in der Klasse, einen Kopf kleiner als manches Gspänli und sie gehört schulisch zu den Schlusslichtern. Während ihre Mitschüler über Games diskutieren, versteht Alina nicht, weshalb die anderen Kinder über sie lachen, wenn sie vom Christkind erzählt. Mittlerweile haben sich die Eltern durchgerungen, Alina schulpsychologisch abklären zu lassen. Tanja Keller möchte nicht länger zuschauen, wie ihr Kind «schulisch unter die Räder kommt». Die Ergebnisse sind noch nicht eingetroffen. Voraussichtlich aber wird Alina eine Klasse wiederholen oder in die Steinerschule wechseln.
Greta, hat die Schule mit Grünen verbunden. Sie fordert Streik! Genau am Freitag! Gegen die Lehrer, sie verpassen nix, so die Greta. Streikt für das Klima. Und wer so gemein ist mit diesen Kindern, dem schlägt das Imperium zurück, darum haben die Grünen gewonnen!!!!


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:36
Zitat von Turbo3Turbo3 schrieb:Warum dürfen Kindern, die eigentlich nicht eingeschult werden wollten und mussten hin? Warum tut man den Kindern so viel leid anrichten?
Das nennt sich Schulpflicht.
Zitat von Turbo3Turbo3 schrieb:Greta, hat die Schule mit Grünen verbunden. Sie fordert Streik! Genau am Freitag! Gegen die Lehrer, sie verpassen nix, so die Greta. Streikt für das Klima. Und wer so gemein ist mit diesen Kindern, dem schlägt das Imperium zurück, darum haben die Grünen gewonnen!!!!
Na das sehe ich nich so. Aber eigentlich war ja die Frage, wo du die größten Kosten siehst, die durch die Grünen verursacht würden. Das Schüler am Freitag demonstrieren scheint mir jetz nich so Kosten Intensiv.

mfg
kuno


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09.06.2019 um 16:36
@Turbo3

Und was hat das mit den Grünen zu tun? Steht in deinem Artikel gar nichts von. Und da steht auch nichts von F4F in deinem Artikel. Was willst du uns also hier mitteilen.

Belege mal lieber deine Behauptung:
Zitat von Turbo3Turbo3 schrieb:Sie fordert Streik! Genau am Freitag! Gegen die Lehrer,
Ja klar, wer um mehr Klimaschutz kämpft, streikt gegen Lehrer. :D


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 16:42
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Großprojekte im Bahnbereich dauern in Deutschland im Durchschnitt leider Jahrzehnte von der Konzeption bis zur Fertigstellung. Nicht zu vergessen, dass schon das bestehende Netz bis an die Schmerzgrenze vergammelt, weil ewig nichts investiert wurde. Die CO2-Steuer kann man dafür ja nicht nehmen, die ist ja aufkommensneutral, bringt also netto nichts ein.

Selbst eine Ertüchtigung des bestehenden Schienennetzes auf den Stand von 1990 würde vermutlich nicht in 11 Jahren funktionieren, weil man erstmal die erforderlichen Handwerksspezialisten ausbilden muss - das alleine dauert ja schon 3-5 Jahre, es sind ja auch nicht unbegrenzt Ausbilder da.
Wie kann es nur sein, dass der Gleisbau im westen der USA vom Mississippi bis zum Pazifik, das sind mehr als 2000 km, nur 4 Jahre dauerte? Und damals hatten sie noch nicht unsere Maschinen, da wurde noch geschaufelt mit Armkraft. :D
Noch während des Krieges, am 1. Juli 1862, wurde durch Präsident Lincoln die Genehmigung zum Bau einer Eisenbahn nach Kalifornien erteilt.[2] Kalifornien war 1850 Bundesstaat geworden und sollte nun mit dem Rest der USA verbunden werden. Es standen verschiedene untersuchte Routen zur Auswahl: eine nördliche Route von St. Paul zum Columbia River, eine zentrale Route über Omaha, Salt Lake City nach San Francisco, eine Route von Kansas durch das südliche Colorado, durch Nevada und über die Sierra Nevada, eine Route von Fort Smith, Arkansas nach Los Angeles, sowie die südlichste Route durch Texas über El Paso nach Los Angeles.

Während des Krieges waren kaum Bauarbeiten für die transkontinentale Strecke möglich. Mit ernsthaften Baumaßnahmen wurde dann 1865 begonnen. Der Bau begann in Omaha durch die Union Pacific Railroad und in Sacramento durch die Central Pacific Railroad.

Vollendung der ersten transkontinentalen Eisenbahnlinie zwischen Atlantik und Pazifik. Für die Presse gestellte Fotografie des feierlich begangenen Zusammentreffens der Central Pacific Railroad und der Union Pacific Railroad am 10. Mai 1869 am Promontory Point in Utah.[3]
Der Staat unterstützte den Bau dadurch, dass er für jedes verlegte Streckenstück einen entsprechenden Zuschuss gewährte und außerdem den Bahngesellschaften Land entlang der Bahnlinie schenkte. Aufgrund dieser Regelung waren die Gesellschaften bestrebt so schnell wie möglich so viele Streckengleise wie möglich zu verlegen. So kam es zu Beginn des Jahres 1869 dazu, dass die beiden Gesellschaften nahezu parallele Gleise bauten, die einen von Ost nach West und die anderen von West nach Ost. Schließlich einigte man sich darauf, die beiden Strecken in den Hügeln am Großen Salzsee in Utah zu verbinden. Am 10. Mai 1869 wurde die Verbindung mit einem symbolischen goldenen Gleisnagel gefeiert. Der Ort der Feier ist heute als Golden Spike National Historic Site ausgewiesen. Eine Reise mit der Bahn zwischen New York und Sacramento dauerte rund siebeneinhalb Tage.
Wikipedia: Geschichte der Eisenbahn in Nordamerika#1860–1880 Erschließung des Westens


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09.06.2019 um 17:01
@Realo

Vollkommen unvergleichbar, Bahnstrecken mit damaligen standards durch freies land zu bauen oder mit heutigen standarts durch bewohnte gebiete während man die gleise mit anderen abstimmen muss.


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Realo ehemaliges Mitglied

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09.06.2019 um 17:11
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Vollkommen unvergleichbar
Nö, was die reine Zeit betrifft, ist das durchaus vergleichbar. Die Planungen und Vorarbeiten sollten nicht länger dauern als die Fertigstellung selbst. Bezogen auf neue Bahnstrecken und neue ÖPNV-Trassen incl. Planung also maximal 10 Jahre und nicht "Jahrzehnte".


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Bündnis 90/Die Grünen

09.06.2019 um 17:17
@Realo

Inwiefern soll das vergleichbar sein, wenn du in einem Fall dinge umbauen musst in bewohnten gebieten wo es bestimmungen gibt, die das zum teil verbieten und rechtstreitigkeiten, die es so in amerika damals nicht gab und ein erheblich größere Netz was man besser abstimmen muss?

Gründest du das auf irgendwas substanziellem oder denkst du dir das aus?


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