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Bündnis 90/Die Grünen

29.758 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 17:28
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Ich habe bislang auch noch nicht verstehen können, warum man mit wenig Geld bzw. mittellos in den teuersten Gegenden Hausen muss, um sich dann über die hohen Kosten zu beschweren...
Das ist leider bei der Gentrifizierung so. Ehemals günstige Wohngegenden werden "hip" und dann zu teuer. Das ist für die Bewohner solange ein lesbares Problem solange es in der Stadt vergleichbar günstige Wohnungen gibt, auf die man ausweichen kann.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Schlussfolgerung: wichtiger als die (subventioniert, künstliche) Schaffung von billigem Wohnraum wäre es, dafür zu sorgen, dass alle arbeitenden Menschen für die Arbeit anständig bezahlt werden!
Das unterschreibe ich. Zusätzlich steigende Steuern ab sehr hohen Einkommen und eine Erbschaftssteuer von mindestens 60%...

Ist aber nicht die Agenda der Grünen...

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Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 17:38
Hallo @alle !


Egal ob RRG in Berlin einen herunter gewirtschafteten Laden übernommen hat oder nicht.
Probleme löst man nicht mit "Populismus" sondern mit "Anpacken".

Ich erinnere mal man Gesellschaften wie z.B. die Neue Heimat. Anläßlich der Olympiade in München hat man ein ganzes Dorf in Null Komma nichts hingebaut und grundsätzlich könnte man das heute auch noch. Eine Mietpreisdeckelung ist doch eher so etwas wie Schminke, mit der man sein "blaues Auge" vertuscht, aber keine Lösung des Wohnungsproblem.


Gruß, Gildonus


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Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 17:41
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:oldzambo schrieb:
Ich habe bislang auch noch nicht verstehen können, warum man mit wenig Geld bzw. mittellos in den teuersten Gegenden Hausen muss, um sich dann über die hohen Kosten zu beschweren...

Das ist leider bei der Gentrifizierung so. Ehemals günstige Wohngegenden werden "hip" und dann zu teuer. Das ist für die Bewohner solange ein lesbares Problem solange es in der Stadt vergleichbar günstige Wohnungen gibt, auf die man ausweichen kann.
wir haben auch eine Zeit lang in Freiburg gewohnt, jetzt haben wir in 50 km Entfernung ein - ACHTUNG - Einfamilienhaus gebaut und zahlen nicht mehr dafür, als zuvor in Freiburg für kanpp 90 qm Wohnung ohne Garten... Ich hätte mich jetzt natürlich in Freiburg vor's Münster stellen können und fordern, dass mir gefälligst jemand eine 120 qm-Wohnung für 750 € anzubieten hat. Wäre in Freiburg nicht unüblich, da fordern auch andere Spinner, dass man ihnen gefälligst einen Platz für ihre Wagenburg mit sanitären Anlagen und Straßenbahnanbindung zur Verfügung stellt. Und demokratisch wie solche Gruppen sind, bestimmen sie natürlich selber, wer seine rostige Karre da dazustellen darf und wer nicht...

Ich muss aber auch sagen: Wir hatten sehr nette und faire Vermieter, die haben uns als Familie ausgewählt, weil sie nicht einsehen wollten, dass ihre Vier-Zimmer-Wohnung an Alleinstehende vermietet werden soll, obwohl da die Abnutzung der Wohnung sicher geringer gewesen wäre. Auch wurde in der Mietzeit die Miete nie erhöht. Was nämlich auch im GG steht: Eigentum verpflichtet! Wenn man es schaffen würde, den Satz etwas mehr einzufordern...


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Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 17:47
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Eine Mietpreisdeckelung ist doch eher so etwas wie Schminke, mit der man sein "blaues Auge" vertuscht, aber keine Lösung des Wohnungsproblem.
Nein? In Wien funktioniert das tadellos...

Zumindest um Welten besser wie in so gut wie allen vergleichbaren Städten.


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Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 17:49
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:in 50 km Entfernung
Wenn du die tatsächlichen Kosten und deine Lebenszeit rechnest, ein schlechtes Geschäft. Aber nur, wenn du und/ oder deine Frau pendeln müsst...


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Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 17:53
Hallo @Kurzschluss , hallo @alle !
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Nein? In Wien funktioniert das tadellos..
Nein, ist es nicht.

Eine Mietpreisbremse verhindert allenfalls das die Mieten durch die Decke gehen.
Es schafft aber keine einzige neue Wohnung und wenn Wohnraummangel das Problem ist, ist das sogar kontraproduktiv.


Gruß, Gildonus


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Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 18:02
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Es schafft aber keine einzige neue Wohnung
Auch wenn ich dir da widerspreche:
In Wien ist nur der Altbestand gedeckelt. Du kannst also Neubauten beliebig hoch bepreisen. Funktioniert auch wieder nicht 100%, weil die Stadt sehr viele Gemeindewohnungen hält und das dem Preis erträglich hält...
https://www.immopreise.at/Wien/Wohnung/Miete

Natürlich kannst du im 1. Bezirk auch eine Wohnung (!) Für 32,5 Millionen Euro kaufen...


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Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 18:04
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Wenn du die tatsächlichen Kosten und deine Lebenszeit rechnest, ein schlechtes Geschäft. Aber nur, wenn du und/ oder deine Frau pendeln müsst...
In meiner Bundeswehrzeit habe ich bei Heidelberg gewohnt und bin jeden Tag zur Kaserne nach Karlsruhe gefahren, roundabout 70km. Das waren 45 Minuten, da brauche ich hier in Hamburg länger für einmal quer durch die Stadt. Will sagen, die reine Km Zahl sagt erst Mal gar nichts aus.


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Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 18:15
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Anläßlich der Olympiade in München hat man ein ganzes Dorf in Null Komma nichts hingebaut und grundsätzlich könnte man das heute auch noch.
Ich habe meine Zweifel...erstens ist es in Deutschland, da geht doch nix mehr. Und wenn was geht kommen Grüne und sagen, nein, da wohnt eine Eidechse.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:In Wien funktioniert das tadellos...
Ja, egal wie oft ich Dir das Gegenteil nachweise...bleibst dabei.
Das bedingungslose Grundeinkommen (Seite 782) (Beitrag von Abahatschi)
Hier der Link von damals:
https://web.archive.org/web/20200108025036/https://www.nzz.ch/wirtschaft/in-wien-leben-60-prozent-in-einer-gefoerderten-wohnung-dennoch-ist-die-stadt-kein-vorbild-in-der-wohnungspolitik-ld.1480080
Die meisten Wiener leben in einer geförderten Wohnung. Was paradiesisch klingt, taugt dennoch nicht als Vorbild in der Wohnungspolitik



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Bauli ehemaliges Mitglied

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15.04.2021 um 18:19
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Eine Mietpreisbremse verhindert allenfalls das die Mieten durch die Decke gehen.
Es schafft aber keine einzige neue Wohnung und wenn Wohnraummangel das Problem ist, ist das sogar kontraproduktiv.
Vor allen Dingen ist es erst einmal ein Vertrauensbruch, und zeigt dass man als R2G auch bereit ist, seinen Willen gegen geltendes Recht durchsetzen zu wollen. Ich nehme an, das sie das auf Bundesebene auch durchdrücken werden, wenn auch nur eine Zeit lang.

Das war eigentlich ein Tabu, welches vieles noch schlechter machen dürfte. Wäre ich Immobesitzerin in Berlin, ich würde mal ganz schön langsam mit anstehenden Reparaturen verfahren, die sich in den letzten Jahren seit Bekanntwerden eine Mietpreisbremse in Kraft zu setzen, so aufgestaut haben. Alles schön der Reihe nach.


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Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 18:20
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, egal wie oft ich Dir das Gegenteil nachweise
Der durchschnittliche Mietpreis beträgt in München 23€, in Wien 13€.
Was gibt es da als "Gegenteil zu beweisen"...?

Nebenbei ist Wien seit Jahren die lebenswerteste Stadt.

https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Wien/16688
https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Muenchen/2091


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Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 18:33
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Der durchschnittliche Mietpreis beträgt in München 23€
Glaube ich deiner Quelle nicht:
Mit all diesen Daten bleibt München bundesweit spitze, ob sich darüber die Mehrzahl der Münchner freut, ist eine andere Frage. Während laut IVD die Durchschnittsmiete für Bestandswohnungen in zehn deutschen Großstädten bei 12,40 Euro pro Quadratmeter liegt, sind es in München 17,40 Euro. Zum Vergleich: Stuttgart 15,20 Euro; Frankfurt 13, Hamburg 13,45 Euro. Bremen oder Dortmund spielen mit 9,50 und 8,65 Euro in einer anderen Liga.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-mietpreise-corona-lockdown-1.5150749


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Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 18:51
War jetzt aber auch zu schwer zu verstehen.
Ich bemühe mich, im Zukunft, klarer zu formulieren, versprochen!

Du siehst Bestandspreise, ich rede von dem, was jemand, der eine Wohnung will, zu zahlen hat. Aktuelle Mietpreise.

Der Preis, den ich jetzt zu zahlen habe, wenn ich eine Wohnung mieten will, ist meines Erachtens DAS Kriterium, das eine Mietpreisbremse auszeichnet...
Der Mietendeckel wurde auf Landesebene beschlossen und beinhaltet drei Maßnahmen: Mietobergrenze, Mietenstopp und Mietsenkung bei überhöhter Miete.

Bei der Mietobergrenze darf der Vermieter bei Neuvermietungen nicht mehr Miete verlangen als gesetzlich festgelegt. Infolge des Mietenstopps werden die Mieten in den nächsten fünf Jahren auf dem Stand vom 18. Juni 2019 „eingefroren“. Eine Mietsenkung ist ab Herbst 2020 möglich, wenn die Miete 20 % über dem Wert der Mietentabelle liegt.

Die Mietpreisbremse ist ein Bundesgesetz. Die Miete darf hierbei höchstens 10 % über dem Mietspiegel bzw. der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.
Und gerade in den aktuellen Mietpreisen sieht man die eklatante Differenz. Wir sprechen da bei München- Wien von über 75%! Ich bin mir sicher, dass in Wien kein Vermieter deswegen Insolvenz anmelden muss...

Jetzt sollten wir uns aber nicht länger im OT bewegen, sondern die tollen Grünen preisen! 😉


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Bündnis 90/Die Grünen

15.04.2021 um 19:43
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Der Verlierer des Urteils ist nicht die Regierung sondern sind die vielen sozial schwachen Menschen in Berlin.
der Verlierer ist der Rechtsstaat -- wenn RRG wissentlich Gesetze druchdrücken in ihrem Machtbereich, die verfassungsfeindlich sind.
Verlierer sind des Weiteren schon lange die Mieter -- in Berlin ging seit Einführung des verfassungswidrigen Mietendeckels das Angebot an Wohnungen um fast die Hälfte zurück.

Sozialwohnungen, die von den Landeseigenen Wohnungsgesellschaften angeboten werden, sind teils in einem erbärmlichen Zustand: blanker Estrichboden, keinerlei Farbe oder gar Tapete an Wänden und Decken. Da kannste als ALG Bezieher vom eigenen Ersparten erstmal eine Grundrenovierung durchführen.

Das ist nämlich EINE der tollen Begleiterscheinungen von künstlich niedrigen Mieten: Sanierungsstau, ungepflegte Wohnungen, Häuser und Anlagen.

DDR mäßig halt -- wie alles, was Linke Genossen und mit ihnen kungelndeGrüne hinbekommen .

Ganz nebenbei darf dann ein Baustadtrat aber in mehrfacher Millionenhöhe für ne linke Bürgerinitiative bürgen "Diese e.G." und der Stadt einen wirtschaftl Schaden (Rigaer Straße) in sechstelliger Höhe verursachen .... völlig folgenlos.

DAS nenn ich mal Klientelpolitik vom FEINSTEN. Vetterleswirtschaft a la Berlin
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Da kann CDU und FDP aber stolz auf sich sein...
ja, ich bin --trotz Wohnungssuche in Berlin AUCH froh, dass hier wieder rechtsstaatl Verhältnisse statt links-grüner Willkür einzieht und bin froh, dass dieses unseelige Gesetz gekippt wurde.#
Gegen Wohnungsnot hilft nur: Bauen, Bauen und nochmals Bauen. Oder Zuzug stoppen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Berlin wurde vor langer Zeit runter gewirtschaftet, die Grünen haben damit allerdings nix zutun, auch wenn dieser Fakt den meisten hier nich so in die Agenda passt.
das Wählerklientel hat sich nicht maßgeblich verändert.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Für die Einführung eines überflüssigen Feiertages und Ausgeben irgendwelcher Sozialgelder reichts halt doch noch...
es reicht auch für Rückkauf von vor paar Jahren verramschten Wohnungen, für die DIESE e.G und das Linksextreme "Wohnprojekt" Rigaer Straße......

Für all das GEld hätte man längst Wohnungen bauen können
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Egal ob RRG in Berlin einen herunter gewirtschafteten Laden übernommen hat oder nicht.
Probleme löst man nicht mit "Populismus" sondern mit "Anpacken".
so ist es. Aber in Berlin packt man nicht an, die schwadroniert man lieber (redet , tut aber nix)
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Eine Mietpreisdeckelung ist doch eher so etwas wie Schminke, mit der man sein "blaues Auge" vertuscht, aber keine Lösung des Wohnungsproblem.
siehe oben : Bauen oder Zuzug stoppen
Zitat von BauliBauli schrieb:Vor allen Dingen ist es erst einmal ein Vertrauensbruch, und zeigt dass man als R2G auch bereit ist, seinen Willen gegen geltendes Recht durchsetzen zu wollen.
ja, genau das ist es. Es ist eine Kampfansage gegen den Rechtsstaat gewesen.
Zitat von BauliBauli schrieb:Das war eigentlich ein Tabu, welches vieles noch schlechter machen dürfte. Wäre ich Immobesitzerin in Berlin, ich würde mal ganz schön langsam mit anstehenden Reparaturen verfahren, die sich in den letzten Jahren seit Bekanntwerden eine Mietpreisbremse in Kraft zu setzen, so aufgestaut haben. Alles schön der Reihe nach.
siehe oben: die Wohnungen sind teilweise in einem katastrophalen Zustand!


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15.04.2021 um 19:52
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:der Verlierer ist der Rechtsstaat -- wenn RRG wissentlich Gesetze druchdrücken in ihrem Machtbereich, die verfassungsfeindlich sind.
Zeigst Du uns die Passage in dem die Verfassungsfeindlichkeit dieses Gesetzes benannt wird oder ist das Deine eigene Einordnung?
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ja, genau das ist es. Es ist eine Kampfansage gegen den Rechtsstaat gewesen
Das ist doch Schwachsinn hoch 3. Anbei mal eine Chronik der Zeit über einkassierte Gesetze des Bundesverfassungsgericht, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Das Gesetze einkassiert werden ist nicht unüblich. Waren diese ganzen gescheiterten Gesetze auch Angriffe auf die Rechtsstaatlichkeit?

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-03/bverg-chronologie-gesetze

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/wenn-es-klatschen-aus-karlsruhe-gibt-das-spannungsverhaeltnis-zwischen-bundesverfassungsgericht-und-bundesregierung-100.html (Archiv-Version vom 29.04.2021)


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16.04.2021 um 00:12
Zitat von BauliBauli schrieb:Wäre ich Immobesitzerin in Berlin, ich würde mal ganz schön langsam mit anstehenden Reparaturen verfahren, die sich in den letzten Jahren seit Bekanntwerden eine Mietpreisbremse in Kraft zu setzen, so aufgestaut haben.
Jep, so in etwa hätte ich dich auch eingeschätzt, zeugt von einem "guten Charakter". :D
Wäre ich dann einer deiner Mieter, würde ich veranlassen, Teile der Miete einzubehalten, bis du gelernt hast, dass vermietete Immobilien instand zuhalten sind.

kuno


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16.04.2021 um 06:12
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:würde ich veranlassen, Teile der Miete einzubehalten, bis du gelernt hast, dass vermietete Immobilien instand zuhalten sind.
Jo, und heute kostet das Bad fliesen 5.000 € und in 10 Jahren, weil das und das kaputt ist, 7.000 €, aber die Miete ist gleich geblieben. Betriebswirtschaftlicher Unsinn. Aber ist so, wenn die Alt-SED mit am Ruder ist.


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16.04.2021 um 06:54
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wäre ich dann einer deiner Mieter, würde ich veranlassen, Teile der Miete einzubehalten, bis du gelernt hast, dass vermietete Immobilien instand zuhalten sind.
Beim Instandhalten ist der Mieter auch ein aktiver Part bzw. er darf die Wohnung normal verschleißen...alles was darüber hinausgeht muss er extra zahlen.
Es ist ein bißchen doof dass sich Mieter da immer von Grünen und Linken zur Hetze gegen Vermieter animieren lassen, aber manchmal muss auch aufgrund von geänderten Gesetzen (Heizung zB) investiert werden (da sind die Grünen auch sofort vorne dabei) und wenn man schon Bauarbeiter da hat, macht zB auch die Fenster.
Ich verstehe immer noch nicht dass die Leute die Vermieter für Unmenschen halten nicht selber bauen....kann auch sein dass man zuviele Abgaben hat...und die Grünen haben draus gelernt: sie wollen bei Wahlerfolg die Steuern erhöhen.


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Bündnis 90/Die Grünen

16.04.2021 um 07:08
@Kurzschluss
Es ist halt immer so im Leben, dass man nicht nur die Überschriften lesen darf:

Aus dem Geschäftsbericht der Deutsche Wohnen 2020: Mieteinnahmen 1197,8 Mio, Erlöse aus Pflegebetrieben 226,1 Mio, Pachterlöse aus Pflegeimmobilien 38,2 Mio., andere Erlöse 21,7 Mio., Ergebnis aus Immobilienverkäufen 30,1 Mio., Kosten für Material und Personal bzw. sonstige Aufwendungen und Erträge 693,8 Mio., Finanierungskosten abzgl. Zinserträgen 259,4 Mio.

Summe der Erlöse 1513,9 Mio.
Summe der Aufwendungen mit Ertragssteuern 1652,3 Mio.
davon Ertragssteuern 699,1
Gewinn nach Steuern 1544,6 Mrd.

Der entscheidende Unterschiedsbetrag sind 1856,4 Mio., das Ergebnis der Fair-Value-Anpassung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien, die so dann als Teil des Unternehmensgewinn mitversteuert werden müssen, obwohl sie nicht realisiert wurden!

Das Unternehmen muß folglich ständig viele Immobilien verkaufen, damit der Buchwert auch tatsächlich realisiert wird und eine Dividende gezahlt werden kann. Der Miettreiber ist die Bundesrepublik Deutschland!


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Bauli ehemaliges Mitglied

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16.04.2021 um 07:29
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Aber ist so, wenn die Alt-SED mit am Ruder ist.
So habe ich @kuno7 auch eingeschätzt. Immer noch nicht mit der sozialen Marktwirtschaft vertraut, die da besagt Leistung und Gegenleistung Zug um Zug. Aber die DDR hat ja in den 1970ern auch die letzten enteignet.


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