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AfD

84.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD
Realo ehemaliges Mitglied

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AfD

11.04.2017 um 18:16
Zitat von eckharteckhart schrieb:Der heutige Faschismus strebt nicht mehr öffentlich nach mehr  Lebensraum, hat das Wort "Rasse" durch "Kultur" ersetzt und strebt nach einem Europa der starken Nationalstaaten.
Ist das nicht ein bisschen wenig? Gehört nicht noch etwas mehr zum Faschismus, z.B.

Ende der Republik, Abschaffung der alten Verfassung, Ersetzen durch eine neue
Ende der Grundrechte
Führerkult, Präsidialsystem
Einparteiensystem
Abbau des Sozialstaats
Politisierung der Wirtschaft
Militarisierung des Alltags
Einsatz der Streitkräfte auch im Innern
Überwachung, Bespitzelung und Denunziationssystem
Haft und ähnliche Sanktionen bei fehlender Linientrue, Vernichtung der Opposition
und wirklich auch Expansionsträume (zB. Pan-Turkismus Wikipedia: Pan-Turkism)
"direkte Demokratie": Plebiszitismus
Kontrolle des Internets und der Medien
Ausgliederung und Verfolgung von Minderheiten

usw.


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AfD

11.04.2017 um 18:24
@Realo
Das ist das Programm des Faschismus.

Ich wollte die Kurzcharakterisierung des heutigen Faschismus im Gegensatz zu dem des Dritten Reiches darstellen.

Das Programm des Faschismus bleibt immer gleich.


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Realo ehemaliges Mitglied

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AfD

11.04.2017 um 18:29
Aber was du schreibst und was ich zitiert habe, könnte auch die CSU unterschreiben ("Leitkultur"), ohne damit gleich faschistisch zu sein.


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AfD

11.04.2017 um 19:11
@Realo
Ich hättet kein Problem damit, wenn es die CSU auch mit unterschreiben würde.
Ich sehe sowieso keine Vernachlässigung des rechten Randes,
wie so oft beklagt wird.
Und letztendlich gibt es ja noch die AfD,

Wenn auch viele AfD-Wähler behaupten, sie würden nie AfD wählen.


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AfD

11.04.2017 um 21:47
Oh, diese Ironie: Als Frank-Walter Steinmeier im Februar zum Bundespräsidenten gewählt wurde, zog die AfD es vor, ihm nicht zu gratulieren und behauptete, er sei nicht demokratisch gewählt worden. Jetzt bettelt eben diese AfD Steinmeier um Hilfe an, weil sie sich angeblich vor linksextremistischen Anschlägen fürchten muss, und beruft sich dabei auf gemeinsame Werte: Klick!

"Was für ein verlogenes, heuchlerisches Lumpenpack" ist ein Gedanke, der angesichts dieses Verhaltens möglicherweise vielen durch den Kopf schießt.


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AfD

12.04.2017 um 12:10
Zitat von eckharteckhart schrieb:auch die zwischen uns völlig unterschiedliche Sichtweise auf die Dinge -über die sich laut Kubitschek angeblich ein Gewebe gelegt haben soll- erklärt.
Ein allerdings nur für Rechtsextremisten sichtbares Gewebe.

"schlimm" klingt zwar im Zusammenhang mit der Verbannung von Obdachlosen unerhört höhnisch, jedoch die angestrebte Veränderung der Sprache darf als gescheitert betrachtet werden.
Menschenverachtend bleibt menschenverachtend!

Mit der Sprachveränderung verhält sichs genau umgekehrt.
Die wird nur von denen wahrgenommen, die nicht rechtsextrem sind.
Verstehe ich das richtig? Weil ich "schlimm" und nicht "menschenverachtend" geschrieben habe, bin ich rechtsextrem? Eh, und was, wenn ich einfach nur rhetorisch nicht so gut bin, wie du anscheinend von mir erwartest. Ich wusste ja nicht, dass ich hier in einer  Art Wettbewerb stehe, in dem ich möglichst viele Worte nutzen muss, um die Dramaturik und den Ernst der Lage bestmöglich auszuschmücken.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich finde eher befremdlich, dass sich "starke" Rechte nur verklausuliert dazu bekennen.
Denn das kennen wir aus der Vergangenheit.
Und jetzt wieder:
Keiner hat die Absicht, AfD zu wählen.

Und hinterher wollte auch keiner was mit der NSDAP zu tun gehabt haben wollen.
Echt "stark".
Ich selbst bin politisch heimatlos. Ich war lange FDP-Wähler, aber habe seit 2013 eigentlich keine politische Heimat mehr. Pendele zwischen LKR, FDP und den Freien Wählern hin und her. Ich wäre wahrscheinlich heute AfDler, wenn sich die Partei nach Luckes Vorstellungen entwickelt hätte.
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:Nun ja, liegt evtl. daran das wenn man mal tief in sich geht - die Welt in der wir hier leben nicht ganz so übel ist in Deutschland. Der Mensch sehnt sich nach Stabilität. Und die ist hier seit jahren erfolgreich gegeben. Bis auf mache die den Standardsatz "Früher war alles besser" benutzen - sehen das nun mal viele. Deshalb sind die etablierten Parteien eben am Ende hoffentlich Erfolgreich.
Genau! Es geht es ja uns nicht so schlecht. Das ist genau der Punkt. Aber niemand kann sagen, dass es uns mit anderen Parteien schlechter gehen würde. Stattdessen meckert man lieber über politische Entscheidungen der sogenannten Volksparteien und wählt sie am Ende doch wieder.
Zitat von NamakubiNamakubi schrieb:Hm, evtl. weil Nationalismus zu nichts führt außer Isolation, Hass auf alles Nichtnationale, Unterdrückung von Minderheiten und früher oder später zu Krieg.

Besonders wir in Europa sind die letzten 70 Jahre ganz gut damit gefahren diesen Nationalismus nach und nach abzuschaffen. Es gab in der Zeit kein Schlachtfeld Europa mehr, wie in den Jahrzenten davor. Keinen französischen Erbfeind mehr in den Köpfen der Deutschen. Keinen deutschen Erbfeind in den Köpfen der Franzosen.
Da muss ich nicht überlegen was mir besser gefällt.

Und genau da steuern wir wieder drauf zu, wenn die AfD mit ihrem Möchtegern-Geschichtsrevisionismus an die Macht kommt.
Die Linke ist in ihren Extremen ja auch näher an Castro und Stalin dran und das ist dann auch nicht Erstrebenswert. Dadurch das man Rechts automatisch mit Nationalismus und in dessen Folge mit Faschismus gleich setzt, kann man natürlich nur zu dem Schluss kommen, das jede Art von Rechts bekämpft werden muss. Ich hingegen bin der Auffassung, dass sich beides die Wage halten muss, denn der optimalste Weg, liegt ja meistens in der Mitte davon. Die AfD ist dahingehend er Mittel zum Zweck als die große Gefahr, für die sie hier teilweise gehalten wird. Trotzdem ist es natürlich wichtig, jede Art von radikalen Strömungen zu bekämpfen, aber das schafft man eigentlich am besten, in dem man Lösungen für die Probleme der Menschen bietet, wenn man deren Sorgen ernst nimmt und vor allem Aufklärung betreibt anstatt Propaganda.
Zitat von LandluftLandluft schrieb:Oh, diese Ironie: Als Frank-Walter Steinmeier im Februar zum Bundespräsidenten gewählt wurde, zog die AfD es vor, ihm nicht zu gratulieren und behauptete, er sei nicht demokratisch gewählt worden. Jetzt bettelt eben diese AfD Steinmeier um Hilfe an, weil sie sich angeblich vor linksextremistischen Anschlägen fürchten muss, und beruft sich dabei auf gemeinsame Werte: Klick!

"Was für ein verlogenes, heuchlerisches Lumpenpack" ist ein Gedanke, der angesichts dieses Verhaltens möglicherweise vielen durch den Kopf schießt.
Sorry, aber Steinmeier wurde mehr bestimmt als gewählt. Es ist eine Schande für eine Demokratie wie Deutschland, dass die mächtigsten Parteien quasi den Wahlausgang festlegen können und wenn man bedenkt, dass er damals einen deutschen Guantanamo Häftling, wohlwissend, dass er unschuldig war, dort gelassen hat, macht ihn nun nicht unbedingt zu "meinem" Bundestpräsidenten.

Insofern kann ich die Reaktion zumindest nachvollziehen.


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Realo ehemaliges Mitglied

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AfD

12.04.2017 um 12:33
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Die Linke ist in ihren Extremen ja auch näher an Castro und Stalin dran und das ist dann auch nicht Erstrebenswert. Dadurch das man Rechts automatisch mit Nationalismus und in dessen Folge mit Faschismus gleich setzt, kann man natürlich nur zu dem Schluss kommen, das jede Art von Rechts bekämpft werden muss.
Und wieder die alten Holzschnittmuster. Ich bin linksradikal und hab weder mit Stalinismus noch mit Kubakommunismus was zu tun. Zumal sich diese Ismen als inkompatibel mit entwickelten menschlichen Gesellschaften herausgestellt haben - mag zwar romantisch sein, einen Chevy aus dem Jahr 1949 zu fahren, aber wohl nicht unbedingt das Ideal, auch wenn es die Altstadt von Havanna romantisch ziert. Also ich kenne keinen ernst zu nehmenden Linken, der solchen überkommenen Mustern nachhängt. Und rechts sehe ich auch nicht alle gleich. Es gibt einen Konservatismus, den ich nicht mal für schlecht halte, sofern es sich um Erhaltenswertes handelt, das sich bewährt hat. Das würde ich auch eher rechtsliberal als rechts einstufen. Nur leider gibt es rechts vom Konservatismus nicht mehr allzu viele Abstufungen, denn dann kommt gleich das Nationalkonservative mit fließendem Übergang zum Nationlistischen. National denken und das zu einer Politik zu machen, ist mMn derzeit das Gefährlichste, weil es einen wieder national isoliert. Sehr schön hier nachzulesen, im Kleinen, an dem Streit "Darum darf man Deutsche als Köter-Rasse titulieren", der schon von der Titelgebung her Partei ist und auf die nationalistischen "Triebe" spekuliert, die zwei Weltkriege vom Zaun gebrochen haben.


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AfD

12.04.2017 um 13:19
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Die Linke ist in ihren Extremen ja auch näher an Castro und Stalin dran und das ist dann auch nicht Erstrebenswert. Dadurch das man Rechts automatisch mit Nationalismus und in dessen Folge mit Faschismus gleich setzt, kann man natürlich nur zu dem Schluss kommen, das jede Art von Rechts bekämpft werden muss
Ich würde mal behaupten, dass das daran liegt, dass rechtsextremes Gedankengut häufiger sichtbar ist, als rechtes Gedankengut.

Weniger Steuern für Reiche und Unternehmen -> rechts.
Weniger Einfluss vom Staat auf Unternehmen -> rechts.
Aufstockung der Polizei/des Militärs -> rechts.

Ich sehe nicht, wie solche Meinungen als "Nazi-Meinungen" gelten.

CDU und CSU sind rechte Parteien (nicht rechtsextrem!)
FDP ist Mitte-Rechts, auch wenn sie sich vor einiger Zeit mal rechts von der CDU gesehen hat.
Sind die Parteimitglieder aus CDU/CSU und FDP Nazis? Nein.

Die AfD befindet sich politisch im Rechtsradikalen mit Tendenz zum Rechtsextremen (die sympathisieren ein bisschen mit NPD Mitgliedern, wie bereits geschrieben).


Wenn man in Deutschland umgangssprachlich von "den Rechten" spricht, dann meint man oft "die Rechtsradikalen" oder manchmal "die Rechtsextremen".
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Ich hingegen bin der Auffassung, dass sich beides die Wage halten muss, denn der optimalste Weg, liegt ja meistens in der Mitte davon.
Da bin ich einer anderen Meinung. Der Einheitsbrei, den unsere etablierten Parteien in Deutschland darstellen, ist nicht divers genug, um alle Meinungen aufzufangen. Da hat es eine Partei wie die AfD einfach, wenn man keine Lust mehr auf die etablierten Parteien hat.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Die Linke ist in ihren Extremen ja auch näher an Castro und Stalin dran und das ist dann auch nicht Erstrebenswert.
Die Linke ist alles andere als linksradikal.


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AfD

12.04.2017 um 16:16
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Hm, sehe ich anders. Zumindest tangiert mich Rechtspoplismus nur am Rande, denn es betrifft ja eben zumeist nur Minderheiten und nicht mich. Schlecht für Immigranten, mir egal, vereinfacht gesagt.
So kann man sich auch raus reden. 
"Mir egal", betrifft mich ja nicht, ist so eine Haltung die den Neoliberalismus im Kern auszeichnet. Man will alles privatisieren, wie die AFD. 
Die Linke ist in ihren Extremen ja auch näher an Castro und Stalin dran und das ist dann auch nicht Erstrebenswert. Dadurch das man Rechts automatisch mit Nationalismus und in dessen Folge mit Faschismus gleich setzt, kann man natürlich nur zu dem Schluss kommen, das jede Art von Rechts bekämpft werden muss. Ich hingegen bin der Auffassung, dass sich beides die Wage halten muss, denn der optimalste Weg, liegt ja meistens in der Mitte davon. Die AfD ist dahingehend er Mittel zum Zweck als die große Gefahr, für die sie hier teilweise gehalten wird. Trotzdem ist es natürlich wichtig, jede Art von radikalen Strömungen zu bekämpfen, aber das schafft man eigentlich am besten, in dem man Lösungen für die Probleme der Menschen bietet, wenn man deren Sorgen ernst nimmt und vor allem Aufklärung betreibt anstatt Propaganda.
Die AFD besteht in ihren Führungsgremien nur noch aus rechten Exoten, die glauben am deutschen Wesen soll die Welt genesen !
Und was soll das mit der Partei Die Linke hier schon wieder, ablenken ?!

"Die Leute mit ihren Sorgen ernst nimmt ?!"  Das ist nicht dein Ernst !

Was haben die Leute denn für Sorgen ? Das ihnen Ausländer in der Bahn den Sitzplatz wegnehmen ?

Die Menschen haben keine Sorgen, sie wollen nur keine Asylbewerber, aber das sagen "die Leute" lieber nicht ! 
Da ist man lieber der "besorgte Bürger" !?


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AfD

12.04.2017 um 16:17
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Verstehe ich das richtig?
Nein! Nicht richtig!
Richtig ist auch nicht,
fortwährend radikal mit extrem zu verwechseln oder gleichzusetzen.
Wikipedia: Radikalismus
Wikipedia: Extremismus


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AfD

12.04.2017 um 16:48
@che71 @eckhart @Landluft @Namakubi @Issomad @Photographer73 @Nerok @dasewige @paranomal

Zeit für neues Popcorn!

Denn ganz aktuell: Wer ist noch mal Landolf Ladig? Naaa!?

Nach langem Vertuschen, Leugnen und ewiger Heuchelei sind Petry und zwei weitere BuVoMitglieder sich nun ziemlich sicher, dass Höcke "Landolf Ladig" ist, was unter anderem im Ausschlussverfahren gegen Bernd verwendet wird. Das wiederum wurde von einem Anwalt entsprechend geprüft.
Den Verdacht gibt es schon lange. Doch nun erklärt ihn die AfD-Führung unter Parteichefin Frauke Petry zur Gewissheit. In ihrem dem Tagesspiegel vorliegenden Parteiausschlussantrag gegen den AfD-Rechtsaußen Björn Höcke heißt es: "Der AG" - gemeint ist der Antragsgegner Höcke - "hat unter dem Namen ,Landolf Ladig‘ in den NPD-Veröffentlichungen ,Volk in Bewegung‘ und ,Eichsfeld-Stimme‘ Artikel verfasst." Das birgt politischen Sprengstoff. Denn in diesen Artikeln lobte "Landolf Ladig" die rechtsextreme NPD nicht nur für ihre politischen Ideen. Er verherrlichte auch das NS-Regime.
...
Zur Begründung ihrer Vorwürfe bezieht sich Petry und ihre Parteikollegen daneben auf Aussagen des früheren thüringischen AfD-Chefs Matthias Wohlfahrt, der heute mit Höcke über Kreuz liegt. Wohlfahrt berichtet in einer dem Parteiausschlussantrag beigefügten Erklärung unter anderem über ein "geheimes Treffen" des früheren Südthüringer AfD-Kreischefs Heiko Bernardy mit Höcke.

Im Parteiausschlussantrag heißt es dazu: "Hier ist ein Gespräch geführt worden, in dem der AG (Höcke, d. Red.) Herrn Bernardy gegenüber unverblümt zugegeben hat, dass er Landolf Ladig ist. Herr Bernardy führte darüber hinaus noch aus, dass selbst dem kleinsten NPD-Funktionär die früheren Aktivitäten des AG kein Geheimnis seien." Bereits zuvor war bekannt geworden, dass Höcke 2010 an einem Neonazi-Aufmarsch in Dresden teilgenommen hat.
Der Soziologe Kemper hierzu im Tagesspiegel:
Der Soziologe Kemper sieht den "Landolf Ladig"-Vorwurf als den "letzten Joker" von Parteichefin Petry. "Ich habe immer gesagt: Diese Karte werde sie dann spielen, wenn sie keine andere Möglichkeit mehr hat." Er fügte hinzu: "Wenn die NPD quatscht, ist Höcke dran."
http://www.tagesspiegel.de/politik/vorwuerfe-gegen-thueringer-afd-chef-petry-hoecke-hat-unter-pseudonym-die-npd-gelobt/19662990.html

Gaaanz großes Kino!

Ist ja nicht so, als hätte man das nicht die ganze Zeit gewusst :D


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AfD

12.04.2017 um 16:49
@eckhart
Ich verstehe sowieso nicht, wieso das alles Begriffe zu seien scheinen, die man nicht im Politikunterricht thematisiert. Auch die eine oder andere Faschismusdefinition zum Inhalt des Unterrichts zu machen, würde so manche Diskussion erträglicher machen. Politische Bildung ist aber wohl generell ein Problem in der BRD.


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AfD

12.04.2017 um 16:50
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Es geht es ja uns nicht so schlecht. Das ist genau der Punkt. Aber niemand kann sagen, dass es uns mit anderen Parteien schlechter gehen würde.
Das ist vollkommen richtig!
"mit anderen Parteien" die man noch nicht kennt, ist alles möglich.

Die AfD ist jedoch öffentlich bekannt genug.Sowohl in ihren schriftlichen Programmenwürfen, wie auch aus ihren dem völlig widersprechenden mündlichen Einzelmeinungen.
Wenn auch die mündlichen Einzelmeinungen der AfD in einzigartiger Weise voneinander abweichen, so ist ihnen doch allen Eines gemeinsam:

Die völlige Missachtung der Rechte von Minderheiten.

Die Mitglieder der AfD, die ich bisher gehört habe,
scheinen nicht zu wissen, dass Minderheitenrechte untrennbar zur Demokratie gehören.
Ohne Minderheitenrechte keine Demokratie!
Minderheitenrechte sind das Wichtigste!

--->   Für AfD-Mitglieder ist Demokratie=Mehrheitsherrschaft.
Anderes
kann ich auch aus den schriftlichen Programmentwürfen nicht herauslesen.
Wohl aber kann ich auch aus den schriftlichen AfD-Programmentwürfen herauslesen,
dass sich die unzählig vielen Einzelmeinungen der AfD in keiner Art und Weise an so etwas wie Universellen Humanismus annähern.

Ohne Bemühung um Universellen Humanismus gibt es ebenfalls keine Demokratie!

Soll man das alles vergessen? @Nevrion Und der AfD naiv gegenübertreten?


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AfD

12.04.2017 um 17:43
@tudirnix


Na so eine Überraschung aber auch. Jetzt bin ich ja völlig von den Socken *ironie off*. 

Ich sehe allerdings den kompletten Antrag auf Parteiausschluss von Höcke als letzten Joker von Petry an. Wenn der nicht durchkommt, wonach es im Moment auch nicht aussieht, ist Petry Geschichte.

Könnte allerdings auch ein positiver Aspekt sein, denn wenn Petry sich nicht durchsetzt und Höcke bleibt sollte auch dem letzten klar sein, welche Ideologie in der und durch die AfD vertreten wird.


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AfD

12.04.2017 um 18:15
Zitat von NamakubiNamakubi schrieb:wenn Petry sich nicht durchsetzt und Höcke bleibt
- wird dann Höcke hinter Marine Le Pen her dackeln dürfen?

- wird dann Wilders rufen(?): (laut) "Deutschland braucht Landolf ähm Bernd ähm Björn"?


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AfD

12.04.2017 um 18:15
Zitat von NamakubiNamakubi schrieb:Wenn der nicht durchkommt, wonach es im Moment auch nicht aussieht, ist Petry Geschichte.
Na, als wenn der Kubitscheck es zulassen würde, dass sein Marionettchen den Abgang macht. Da trifft man sich mit Sicherheit bald zur Klausurtagung im Institut für Staatspropaganda in Schnellroda und pfeilt am Final Countdown für Petry, sowie damals bei Lucke, der den Höcke wegen der Causa Ladig schon rauswerfen wollte.


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AfD

12.04.2017 um 18:22
@eckhart

Warum sollte Höcke hinter LePen her Dackeln und Wilders Höcke fordern? 

Sorry ich steh da grad ein wenig auf dem Schlauch.

Habe ich da was verpasst?


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AfD

12.04.2017 um 18:26
Zitat von NamakubiNamakubi schrieb:Warum sollte Höcke hinter LePen her Dackeln und Wilders Höcke fordern?
Beides habe ich im öffentlich-rechtlichen Fersehen gesehen:
- Frauke dackelt in Koblenz hinter der rechtsextemen  Marine her.
-  Geert rief von einer Bühne: "Deutschland braucht Frauke."

(  http://www.faz.net/aktuell/politik/kongress-in-koblenz-afd-chefin-petry-sieht-freiheit-der-europaeer-bedroht-14717389.html  )


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AfD

12.04.2017 um 18:28
@tudirnix

Kubitschek hat da ja mehr als die eine Marionette laufen u.a. Poggenburg. Die Mehrheit der Landesvorsitzenden der AfD haben sich ja bereit gegen einen Parteiausschluss ausgesprochen. 

http://mobil.stern.de/politik/ausland/frauke-petry--landesvorsitzende-gegen-afd-chefin-7402884.html


Von daher muss Kubitschek garnichts mehr machen oder hat es bereits.


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AfD

12.04.2017 um 18:35
Zitat von eckharteckhart schrieb:Beides habe ich im öffentlich-rechtlichen Fersehen gesehen:
- Frauke dackelt in Koblenz hinter der rechtsextemen Marine her.
-  Geert rief von einer Bühne: "Deutschland braucht Frauke."
Ah ok, das meintest du. Sorry, hab ich nicht gecheckt😬.


Nun ich glaube nicht das Höcke an Petrys Stelle tritt, das wäre selbst für die AfD zu offensichtlich und der letzte Nagel um das gleiche Schicksal wie die NPD und andere zu erleiden. Nämlich bei den BTW bei den, für solche Parteien, üblichen 1-3% zu landen.


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