AfD

@Allmysterio
dass der spritt teuer wurde ist nicht so sehr der wirtschaft geschuldet, als der steuer drauf. ökobewegung etc pp

ansonsten muss man auch festhalten, dass die leute damals in DM zwar weniger zahlen mussten, die löhne aber um einiges niedriger waren. ein bandarbeiter bei der industire bakam etwas mehr als 2500 mark, heute sind es mehr als 2500 euro. man müsste also im grossen und ganzen 1:1 umrechnen

@def
wie man in den wald ruft, nech :Y:

@rockandroll

Genau... ruft immer schön weiter in die Wälder... würdet ihr das nicht machen gäbe es hier ganrnix mehr zu lachen...

@def
der hat doch so nen unsinn behauptet und gleich wieder irgendwelche möchtegern schuldigen ausgedeutet, und ich hab halt mit seiner ausdrucksweise die fakten angeglichen, also wo ist nun wieder das problem

man kann sich halt nicht so einfach an der hiesigen infrastruktur bereichern, und die leute die sie instand halten, als unnützen kostenfaktor in einer unterschichtgrube versenken. ist doch klar, dass das spannungen gibt

@rockandroll

Das Problem? Es ist kein echtes Problem... ich finde es eher amüsant.

Einerseits bemängelst du, dass schnell ein Schuldiger gefunden ist und kommentierst dies mit einem entsprechenden Smiley.

Ein paar Zeilen weiter tust du aber exakt das gleiche und verortest pauschal (und schnell) einen Universalschuldigen.

Wenn du der Meinung bist diese "Argumentation" wäre irgendwie sinnvoll und überzeugend lass ich dich gern in dem Glauben werde aber weiterhin an passender Stelle, solch inkonsistentes Zeug hervorheben.

Der Hund liegt an vielen Stellen begraben. Weder ausschließlich bei Unternehmern noch ausschließlich bei Banken.

Aber so ein einfaches Weltbild hat ja auch seine Vorteile. Mit einem klaren Feind hat der Tag wenigstens etwas Struktur...

@def
ich denk eher du hast die ironie dahinter nicht ganz erfasst (oder mit absicht so verdreht, dass du mich blöd anquatschen kannst, was ich eher galube, weil du so blöd für gewöhnlich auch nicht bist ;) ) , aber seis drum.. selbst wenn nicht, ist es halt nicht jedermanns sache mit diesem stilmittel umzugehen ^^

@rockandroll

Ohjah... die Ironie als allumfassende Ausrede das man alles anders meinte als es der Trottel gegenüber verstanden hat... der will ja eh nur provozieren... :Y:

Verstehe mich nicht falsch, ich traue dir durchaus zu, dies als Stilmittel angedacht zu haben, möchte aber einfach mal darauf hinweisen, dass man sich vielleicht mal wieder weniger Stilmittel um die Ohren haut um eventuelle Missverständnisse so gering wie möglich zu halten... zumal es auch nicht jedermanns Sache ist Stilmittel korrekt anzuwenden.

Wikipedia: Ironie#Verstehensmodell der rhetorischen Ironie

Misslingen der Ironie im Verstehensmodell[Bearbeiten]

Das Verstehensmodell ist mehrstufig und auf jeder Stufe gibt es mögliche Ursachen für das Misslingen der Ironie, das Missverstehen der ironischen Äußerung.

...

Wenns die aber, und hier mutmaße ich mal, nur um die altbekannte Provoziererei geht, solltest du natürlich weiter verfahren wie bisher. Never change a running system...

@def
lass gut sein, so wichtig ist mir das hier auch nicht ;)

Namach die AFD immer noch den DM Populismus?

Es liegt ja in der Natur die Vergangenheit positiver in erinnerung zu haben als sie war.

Zur DM und Euro, kann ja jeder einfach mal die Inflationsrate ausrechnen über die Jahre.

aber nen 2001 mit 2014 zu vergleichen bringt nix.

Zumal das damals gar nicht am Euro lag, sondern schlicht gerne mal beim Einzelhandel der die Preise bei manchen Produkten einfach nur DM durch € ersetzt hat.

Je nachdem was man schaut ist vieles heute sogar günstiger als Damals.

rockandroll schrieb:man kann sich halt nicht so einfach an der hiesigen infrastruktur bereichern, und die leute die sie instand halten, als unnützen kostenfaktor in einer unterschichtgrube versenken. ist doch klar, dass das spannungen gibt

Bestens! ;)
In der Kürze steckt die Würze!

Fedaykin schrieb:Je nachdem was man schaut ist vieles heute sogar günstiger als Damals.

Vor Allem Arbeitskräfte... ;)

rockandroll schrieb:dass der spritt teuer wurde ist nicht so sehr der wirtschaft geschuldet, als der steuer drauf. ökobewegung etc pp

und es liegt nicht am steigen des ölpreises?

@25h.nox
und auch daran, stimmt

@Djaangoo

Djaangoo schrieb:Benzin wird anders versteuert. Je höher die Benzinpreise desto höher ist der prozentuale Anteil der noch an Steuern darauf fällt.

Das Gegenteil ist der Fall: Auf einen Liter Benzin werden 65 Cent Steuern erhoben, egal wieviel der Liter kostet.

Kostet der Liter 1 Euro (Endpreis, ohne MWSt), beträgt der Steueranteil 65%. Kostet der Liter dagegen 1,95, sinkt der Steueranteil auf 35%.

Die Umsatzsteuer, die dann noch dazu draufkommt, ist vom Preis unabhängig und beträgt immer 19%. Der prozentuale Anteil ist also immer gleich und proportional zum Literpreis.

Zäld

@rockandroll

rockandroll schrieb:na wenigstens hat man schon mal einen schuldigen. das geht wie gewöhnlich immer sehr schnell :D

grundlegende frage:
wo hast du denn in der regierung der letzten 24 jahre einen sozialisten ausmachen können?
das zum einen..

und zum anderen, guck dir einfach mal an, was an subventionen und steuererlässen in die industrie fliesst (vorsichtige schätzungen sprechen von 250 mrd euro pro jahr) um den standort zu festigen so die begründung, die mitunter mit streichung von sozialleistungen finanziert wird, und das lässt doch deine behauptung schon wieder ganz anders da stehen, nicht

die ganze scheisse wurde uns von nimmersatten unternehmern eingebrockt und wird auf dem buckel der arbeiterschaft ausgetragen, die mit ihrer rente und ihren leistungen in der sozialversicherung bluten müssen

Vor der Krise gab es einige Sozialistische Regierungen, in Italien z.B Prodi, in Griechenland Konstantinos Simitis, in Frankreich Chirac, Mitterand, in Spanien Zapatero und in Portugal Sampaio. Aber auch Konservative Regierungen haben in den "Boom"-Jahren keynesianische Konjunkturpolitik betrieben.

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Sind dann doch bisschen weniger als 250 Mrd. und wenn du genau guckst, findest du auch die Steuervergünstigungen. Ausserdem vergisst du natürlich was Unternehmen für die Gesellschaft leisten...Wenn irgendwo gestrichen wird, dann sicher nicht bei den Sozialleistungen.
Falls du es vergessen hast, wir befinden uns in einer Schuldenkrise und diese Schulden wurden nicht von "nimmersatten" Unternehmungen angehäuft.

liberta schrieb:Vor der Krise gab es einige Sozialistische Regierungen, in Italien z.B Prodi, in Griechenland Konstantinos Simitis, in Frankreich Chirac, Mitterand, in Spanien Zapatero und in Portugal Sampaio. Aber auch Konservative Regierungen haben in den "Boom"-Jahren keynesianische Konjunkturpolitik betrieben.

ja? also wenn ich mich recht erinnere wurden in der boom phase steuern gesenkt, das hat nichts mit keynes zu tun...

liberta schrieb:Sind dann doch bisschen weniger als 250 Mrd. und wenn du genau guckst, findest du auch die Steuervergünstigungen.

das liegt daran das MEHR leute sozialleistungen empfangen, nicht daran das es mehr gibt.
vorallem senioren sind teuer, sowohl was rente angeht als auch was das gesundheitssystem angeht.

liberta schrieb:Falls du es vergessen hast, wir befinden uns in einer Schuldenkrise und diese Schulden wurden nicht von "nimmersatten" Unternehmungen angehäuft.

wurden sie nicht? wer hat den in griechenland keine steuern gezahlt? ohh ja unternehmer, und wer hat den spanischen staat bestochen um mit steuergeldern unnütze und völlig überteuerte flughäfen zu bauen? wer hat den solange auf die politik eingeprügelt bis diese die finanzmärke entfesselt haben, waren das nicht bankerlobbyisten? und welcher bereich ist der einzige wo in griechenland nicht gekürzt wird? ist das vlt das militär, weil da die rüstungsunternehmen aus dt mächtig für sind`?

@25h.nox

25h.nox schrieb:ja? also wenn ich mich recht erinnere wurden in der boom phase steuern gesenkt, das hat nichts mit keynes zu tun...

Der Leitzins wurde weltweit aufgrund Druckes der Regierungen gesenkt, obwohl man in einer Boomphase war. Das die Steuern, allen voran die Unternehmenssteuern, gesenkt wurden stimmt.

25h.nox schrieb:wurden sie nicht? wer hat den in griechenland keine steuern gezahlt? ohh ja unternehmer, und wer hat den spanischen staat bestochen um mit steuergeldern unnütze und völlig überteuerte flughäfen zu bauen? wer hat den solange auf die politik eingeprügelt bis diese die finanzmärke entfesselt haben, waren das nicht bankerlobbyisten? und welcher bereich ist der einzige wo in griechenland nicht gekürzt wird? ist das vlt das militär, weil da die rüstungsunternehmen aus dt mächtig für sind`?

Das Steuern nicht gezahlt wurden, liegt daran, dass in Griechenland die Steuern hoch waren und zudem Griechenland allgemein nicht in der Lage ist die Steuern richtig einzuholen. Bei Spanien ist der Staat selber Schuld, habe mal gelesen, dass die 50 staatliche Flughäfen besitzen, da hab ich kein Mitleid für. Das mit dem "entfesselten" Finanzmarkt ist immer ein guter Vorwand der Politik die Schuld von sich zu weisen. Den Anfang für die Finanzkrise wurde von de Regierung Clinton gelegt, welche die FED zu einer Niedrigzinspolitik über Jahre genötigt hatte. Das sowas in die Hose gehen würde, wurde vor allem von den Ökonomen der Österreichischen Schule vorhergesehen. Schlussendlich gab es in meinen Augen drei Punkte dank denen wir in der heutigen Situation sind. 1. Niedrigszinspolitik der Notenbanken. 2. Den Euro, sprich die nicht eingehaltenen Maastrichtkriterien. 3. Strukturelle Probleme der Länder selber, dazu zähle ich auch Überschuldung.

liberta schrieb:Der Leitzins wurde weltweit aufgrund Druckes der Regierungen gesenkt, obwohl man in einer Boomphase war. Das die Steuern, allen voran die Unternehmenssteuern, gesenkt wurden stimmt.

und was hat das mit keynes zu tun? eine entfesslung des kapitals und eine massive schwächung des staates ist so ziehmlich das gegenteil...

liberta schrieb:Das Steuern nicht gezahlt wurden, liegt daran, dass in Griechenland die Steuern hoch waren und zudem Griechenland allgemein nicht in der Lage ist die Steuern richtig einzuholen.

hohe steuern sind kein grund keine steuern zu zahlen...
das mit der unfähigkeit der behörden ist allerdings richtig, DA hätte die EU ansetzen müssen.
aufbau einer fähigen bürokratie und enführung härterer strafen für steuerhinterziehung.
das alleine hätte aber nict gereicht, die EU hätte die schweiz auch aus dem schengen abkommen rauswerfen sollen und hohe strafzölle gegen die schweiz erhben müssen.
die asozialen zuhause verfolgen und ihren partner beim steuerbetrug hart bestrafen.

liberta schrieb:Bei Spanien ist der Staat selber Schuld, habe mal gelesen, dass die 50 staatliche Flughäfen besitzen, da hab ich kein Mitleid für.

der spanische staat ist extrem korrupt, besonders die klassischen heimatregionen der faschisten.
die PP baut gerne mit steuergeldern viel zu teure dinge und pumpt dabei fleißig geld in die taschen ihrer sponsoren.

liberta schrieb: Das mit dem "entfesselten" Finanzmarkt ist immer ein guter Vorwand der Politik die Schuld von sich zu weisen.

see ich nicht so, das ist ganz klar ein versagen der politik, das ändert nichts dran das die banken lobby darauf massiv hingearbeitet hat.

@liberta
ach so, dann sind das also ofiziell 150 mrd euro, und durch steuernachlässe die aber schon vor steuern gegeben werden (genau für den zweck der standortsicherung hiess es), sind es offenbar nochmal 100 mdr. in der summen kommen wir schon auf die viertel billion, von der man da sprach

naja, egal.. ich will niemanden schlecht reden, denn die unternehmerschaft hat sich wirklich um das land verdient gemacht, aber so eine aussage wie auf der vorderseite ist schon sehr gewagt.
wie gesagt, soll sich doch erstmal jeder selbst an die nase fassen, bevor er nach vermntlich schuldigen sucht

@zaphodB.

zaphodB. schrieb:jeder, dessen IQ knapp über dem einer Amöbe liag mußte doch in der Lage sein zu kapieren,daß 1€ nicht gleich 1 DM war,sondern knapp 2 DM.

Das ist korrekt.

zaphodB. schrieb:Wer sich die Mühe macht,die durchschnittliche bereinigte Preissteigerung, ohne konsumfiskalische Einflüsse der letzten Jahrzehnte zu vergleichen wird feststellen,daß wir seit der Euroeinführung eher deflationäre als inflationäre Entwicklungen hatten.

Wenn man früher eine Mark fuffzig für den Liter Normalbenzin ausgegeben hat, und jetzt ein Euro fuffzig zahlt, für Super, dann ist das eine Preissteigerung um 100%. Son Plastikbecher Müllermilch hat mal eine knappe Mark gekostet. Heute kostet er 69 Cent (oder sogar schon 79?), und es fehlt ein Fünftel an Inhalt. Das soll keine Verteuerung sein??

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:das entspricht einer jährlichen Inflationsrate von nicht ganz 5%

Wie ich bereits darlegte, es handelt sich hier um statistische Tricks. Die Preise verdoppeln sich, aber die "Inflationsrate" steigt nur um 5%.

@Allmysterio

Allmysterio schrieb:Wenn wir die DM bis heute hätten liege der Preis für ein Liter Benzin nie bei 3,20 DM.

Richtig. Ich hätte auch niemals 1400 DM Miete für meine Wohnung gezahlt.