AfD

Optimist schrieb:Realos Schlussfolgerung - mit der ich mitgehe (Rückgang der AfD) - spricht aber mMn nicht dafür:

Umfragen sind aber keine Wahlergebnisse und diese stützen bisher deine These eher nich. Mal sehen wie die Wahlen in diesem Jahr ausgehen, in Umfragen lag die AfD schon öfter mal unter den Ergebnissen.

bgeoweh schrieb:Woher denn "Zeit online" legal recherchiert hat, dass der Staatsanwalt über eine private Mailadresse Geld (legal) an die AFD gespendet hat, und dass diese private Mailadresse ihm zuzurechnen ist, interessiert niemanden?

Finde ich ehrlich gesagt auch etwas befremdlich.

mfg
kuno

Landluft schrieb:Meuthen hat übrigens erneut unter Beweis gestellt, dass er ein notorischer Lügner ist. Behauptet er doch immer, dass er mit Rechtsextremismus nichts am Hut hat, aber stattdessen hat er keine Hemmungen, mit dem Neofaschisten Salvini von der Lega Nord zu kuscheln. Wie unter anderem der Spiegel meldet, haben beide zusammen mit Vertretern der dänischen Folkeparti und der Finnenpartei verkündet, dass sie im künftigen Europaparlament eine Fraktion der Rassisten gründen wollen.

Meuthen war es immer und bleibt es auch, ein Heuchler vor dem Herren und Scharadenkasper der seinesgleichen sucht,

Am 24.02.19 lässt er sich in Heidenheim doch auspfeiffen, weil er angeblich Kante gegen die braunen Umtreiber und Umtriebe zeigen will (wahrscheinlich aus Kalkül, weil der neuerdings genauer Verfassungsschutz hinschaut) Quelle (Archiv-Version vom 04.04.2019)

Und keine 8 Tage später gibt er im Deutschlandfunk ein Interview, in welchem er sich zu Höcke bekennt, sogar voll hinterr ihm steht und diesen Teil seines Spektrum nennt. Zur Erinnerung: Höcke wird über 660 mal im Verfassungsschutzgutachten erwähnt, und zwar äußerst negativ ebenso sein völkischer Flügel.

Auzug aus dem Interview

Höcke „hat meine volle Unterstützung“

Finthammer: Sie hören das Interview der Woche im Deutschlandfunk, heute mit dem AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen. Herr Meuthen, Sie haben gerade schon erwähnt, dass Sie sich mit Ihrem Vorstoß gegen Rechts nicht explizit gegen den Flügel als Ganzes wenden. Haben Sie das jüngste Buch von Björn Höcke, „Nie zweimal in denselben Fluss“, gelesen?

Meuthen: Nein, ich habe es nie gelesen, ich kenne einige Passagen, aber ganz wenige.

Finthammer: Darin erklärt er, dass am Ende die überschlauen Taktierer und Finassierer doch den Kürzeren ziehen werden, weil die Menschen instinktiv den integren Führungspersonen folgen wollen, damit es zu einem umfassenden Machtwechsel kommt, bei dem kein Stein auf dem anderen bleibt, weil, Zitat, die deutsche Unbedingtheit der Garant dafür sein wird, dass wir die Sache gründlich und grundsätzlich anpacken werden. Wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutsche keine halben Sachen. Das ist doch alles andere als eine Unbedenklichkeitserklärung für den Verfassungsschutz.

Meuthen: Also, ich finde das jetzt nicht im Gegensatz zu den Grundregeln unseres Grundgesetzes und der freilich demokratischen Grundordnung. Es ist ein martialischer Duktus, den ich mir nicht zu eigen machen würde. Ich bin oft mit Höcke nicht einer Meinung, ich sehe ihn aber innerhalb unseres Spektrums. Das habe ich immer gesagt, das sage ich auch jetzt. Und deswegen muss ich da mit ihm nicht einer Meinung sein. Ich finde das auch schon eine sehr heftige Formulierung, die mache ich mir nicht zu eigen, aber ich halte sie jetzt auch nicht für so tadelnswert, dass daraus irgendwelche Konsequenzen folgen müssten.

Finthammer: Dieter Stein, der Herausgeber der „Jungen Freiheit“, also einer Wochenzeitung, die der AfD eigentlich nicht fern oder böswillig gesinnt ist, bezeichnet Höcke als ideologisches Irrlicht, und wir reden hier über den Spitzenkandidaten Ihrer Partei für die Landtagswahl in Thüringen.

Meuthen: Ja, Herr Stein ist hier in seiner Funktion tätig, er ist Chef der „Jungen Freiheit“ und er vertritt dort diese Position. Das ist legitim, das zu tun. Ich meine, da gibt es ganz andere Kritik als die von Herrn Stein an Herrn Höcke aus den Medien. Das ist gang und gäbe, und das kennen wir. Im Übrigen glaube ich, dass Herr Höcke in Thüringen wirklich gute Arbeit verrichtet. Er macht einen guten Fraktionsvorsitz, eine gute Führung der Landespartei, und wenn er jetzt Spitzenkandidat ist für die thüringische Landtagswahl, dann finde ich das folgerichtig und klug und hat meine volle Unterstützung.

Finthammer: Werden Sie eigentlich in diesem Jahr zum Jahrestreffen des Flügels auf den Kyffhäuser fahren oder fällt der in diesem Jahr aus taktischen Überlegungen aus?

Meuthen: Ich weiß es überhaupt nicht, ich gehöre dem Flügel nicht an. Ich weiß nicht, ob ein Treffen stattfindet oder ob nicht. Ich habe auch keine Einladung. Da kann ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt gar nichts zu sagen.

https://www.deutschlandfunk.de/afd-bundessprecher-meuthen-verfassungsschutz-chef-hat-seine.868.de.html?dram:article_id=442550

Und jetzt große Verlobung mit Europas Faschisten. Das wundert mich nicht. Keine Berührungsängste mit den Braunbrüdern, denen er neuerdings und urplötzlich den Kampf ansagte. Alles gut liebe AfD Wähler, der Meuthen tut nur so.

@Landluft @eckhart @che71

bgeoweh schrieb:Woher denn "Zeit online" legal recherchiert hat, dass der Staatsanwalt über eine private Mailadresse Geld (legal) an die AFD gespendet hat, und dass diese private Mailadresse ihm zuzurechnen ist, interessiert niemanden?

Ja so kann das gehen, wenn man AFD-AFFE sein will !
Selbst seinem Arbeitgeber ist das unangenehm, das man diesen Vogel sogar versetzt hat.

Das ist doch völlig egal, ob die Spende legal war. Dieser Staatsanwalt ist ein Beamter des Landes und hat eine Wohlverhaltenspflicht.

tudirnix schrieb:Und keine 8 Tage später gibt er im Deutschlandfunk ein Interview, in welchem er sich zu Höcke bekennt, sogar voll hinterr ihm steht und diesen Teil seines Spektrum nennt.

Mit einer Distanzierung von Höcke hätte sich Meuthen nicht bei Salvini sehen lassen können!

eckhart schrieb:Mit einer Distanzierung von Höcke hätte sich Meuthen nicht bei Salvini sehen lassen können!

Und mit einer Distanzierung zu Salvini nicht mehr bei Kubitscheck. :X

https://causa.tagesspiegel.de/kolumnen/liane-bednarz/was-die-italienische-lega-mit-der-europaeischen-rechten-verbindet.html



Bildquelle https://magazin.spiegel.de/SP/2018/22/157534654/index.html

Und die Basis ist kackbraun und gewaltbereit. Laut Spiegel ist bei den Kommunalwahlen im Mai auf der AfD-Kandidatenliste für Ulm der Name Markus Mössle zu finden. Er war Mitglied der inzwischen verbotenen FAP und saß sechs Jahre im Gefängnis, weil er drei Banken und einen Sexshop überfallen hat, um Geld für die Neonazis zu sammeln. Laut Unvereinbarkeitsbeschluss, den die AfD bezüglich ehemaliger FAP-Mitglieder gefasst hat, sollte er eigentlich nicht für die Partei antreten dürfen.

Dieser Beschluss juckt aber auch die Duisburger AfDeppen, nicht: Deren Kreisverbandsvorsitzender Andreas Laasch war ebenfalls bei der FAP und wollte laut dem Spiegel vorliegender Dokumente gemeinsam mit dem berüchtigten Neonazi "SS-Siggi" Jagd auf Linke machen.

Meuthen und Salvini kündigten doch heute noch andere Leute an, die später dazu kommen sollen.
ob es sich dabei um Kubitschek und Klonovsky handeln wird.
Oder um Orban und LePen?

@Landluft

Landluft schrieb:Und die Basis ist kackbraun und gewaltbereit. Laut Spiegel ist bei den Kommunalwahlen im Mai auf der AfD-Kandidatenliste für Ulm der Name Markus Mössle zu finden.

das wurde hier vor ein paar Tagen schon gepostet. Nach 2 Komentaren hierzu, kamen die berühmt berüchtigten Strohmänner

Beitrag von tudirnix (Seite 3.139)

@eckhart
@Landluft
@che71
@kuno7
@cejar
@Fichtenmoped

so und weiter geht es: Nazirethorik und Verharmlosung von KZs im Bundestag durch den AfD-Abgeordneten Thomas Ehrhorn. Der braune Sack schreibt den Opfern eine Mitschuld zu. Klassische Täter-Opfer-Umkehr die kaum zu überbieten ist,

Video von Kontraste siehe hier:

https://www.facebook.com/ard.kontraste/videos/vb.128969093802560/2259555827698068/?type=3&theater

Verdachtsfall!
EkelhAfD

@tudirnix

Sicher auch einer dieser "National Romantiker", wie sie in der AfD ja wohl öfter vorkommen...

Man kan gar nich so viel essen wie man kotzen möchte.

mfg
kuno

WELT
Am 29.03.2019 veröffentlicht
Der bayerische AfD-Landtagsabgeordnete Andreas Winhart hat Anzeige gegen Moderatorin Enissa Amani erstattet. Das bestätigte Winhart auf Anfrage der WELT, nachdem Amani in einem Instagram-Video über den juristischen Schritt berichtet hatte.

Grund ist offenbar ein Instagram-Post der Entertainerin vom 16. März. Darin hatte Amani Winhart als „Idiot“ und „Bastard“ bezeichnet, „der weggesperrt gehört“. Der Grund für Amanis Wut waren Aussagen Winharts im vergangenen Jahr während einer Wahlkampfveranstaltung im Bayern-Wahlkampf.

INSTAGRAM-VIDEO: AfD-Politiker zeigt Moderatorin Amani wegen Beleidigung an

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Ja so sind sie die AFD-Spinner, andere beleidigen, aber wenn es sie trifft rennen sie mit Mimimi gleich zum Anwalt !

@kuno7
@tudirnix
@eckhart
@Landluft
@Fichtenmoped
@Realo
Der AFD-Heini Thomas Ehrhorn tickt nicht ganz richtig, mit seinen Aussagen zu den Konzentrationslagern.

Wenn Ehrhorn sich jetzt nicht mal selbst ins Knie geschossen hat:

1994 wurde der heutige Absatz 3 des Paragrafen 130 StGB eingeführt, der die öffentliche Leugnung, Billigung oder Verharmlosung nationalsozialistischer Verbrechen unter Strafe stellt.

http://www.taz.de/!5457020/

@tudirnix
@eckhart
@Landluft
@Fichtenmoped
@Realo

tudirnix schrieb am 02.04.2019:Der "gute" Mann hatte Banken überfallen und auch schon für die NPD sowie für die FAP kandidiert.
Kurz gesagt: Nazi und Bankräuber

Nicht nur das, auch "Sexshop-Räuber"(Was die wohl bei einem Überfall sagen ?):

Zwischen Dezember 1984 und Januar 1985 hatte Mössle in Baden-Württemberg und Hessen mit einer Maschinenpistole bewaffnet drei Banken und einen Sex-Shop überfallen.

Zu neun Jahren und sechs Monaten Gefängnis wurde er dafür verurteilt.

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/kommunalwahl_nominierung-eines-_ex-nazi_-und-bankraeubers-sprengt-die-wahlliste-der-afd-30623745.html

Das die AFD-Ulm überhaupt so jemanden zur Wahl aufstellt, zeigt eigentlich nur was für ein verzweifelter Haufen diese Partei ist.

@che71

Jaja die Parteri für Recht und Ordnung und härterer Gangart gegen Kriminelle. lol, soviele Besen gibt es gar nicht, mit denen sie mittlerweile vor der eigenen Tür kehren müssen.

eckhart schrieb:Meuthen und Salvini kündigten doch heute noch andere Leute an, die später dazu kommen sollen.
ob es sich dabei um Kubitschek und Klonovsky handeln wird.
Oder um Orban und LePen?

Orban und lepen werden genauso wie Salvini von der AFD abweichen sobald die merken was für spinner in der AFD sind.

Bonobobob schrieb:Orban und lepen werden genauso wie Salvini von der AFD abweichen sobald die merken was für spinner in der AFD sind.

Das habe ich gestern gemerkt... sowohl Salvini als auch Meuthen erklärten jeder für sich, die EU nicht zerstören zu wollen.

Und dann erklärten Salvini wie auch Meuthen, dass sie sich -jeder für sich- für Umweltschutz einsetzen wollen.

Das dürfte echt eine Überraschung für Orban, Bannon, Kaczynski, Trump und für jedes AfD-Mitglied sein.Und ausgerechnet das soll Salvini von der AfD trennen?Wenn beide das Gleiche sagen.

eckhart schrieb:Das dürfte echt eine Überraschung für Orban, Bannon, Kaczynski, Trump und für jedes AfD-Mitglied sein.Und ausgerechnet das soll Salvini von der AfD trennen?Wenn beide das Gleiche sagen.

Das soll dafür sorgen das Salvini keine PR probleme kriegt wenn die AFD scheiße baut.

Falls jemand keine Lust/Zeit/Möglichkeiten hat, sich das Video v @tudirnix anzusehen:

der AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Ehrhorn hält im Parlament am 05.04.19 einen Vortrag.

Er beginnt mit der Aussage, dass sich wohl alle einig seien, dass niemand in ein Konzentrationslager gehöre. Dann führt er aus, dass es kaum Klarheit darüber gäbe, wer nach NS-Maßstäben zu den ,,Asozialen" gehört habe. Dazu zählten Landstreicher, Bettler, Sinti und Roma, Alkoholiker, Kleinkriminelle, Zuhälter und ,,Arbeitsscheue". Darauf erklärt er, dass man für die Einstufung als ,,Gewohnheitsverbrecher" mindestens 3 Straftaten mit mindestens jeweils 6 Monaten Freiheitsstrafe erhalten haben müsse.
Daran angeschlossen sagt er:,,Und deshalb ist es eben nicht möglich, allen so genannten 'Asozialen' und 'Berufsverbrechern' eine Art General-Amnestie einzuräumen, sie zu Opfern zu erklären, weil ein Teil von ihnen eben durchaus auch Täter waren."

Was macht Ehrhorn hier?
Zuerst sagt er, es gehöre niemand in ein KZ.
Dann aber relativiert er diese Aussage mit wohlgesetzten Worten und sagt schließlich aus:,,Einige Leute gehören doch ins KZ."

Relativierung par excellence, wie aus dem Bilderbuch.
Und umso giftiger!
Denn während die meisten Menschen bei der direkten Aussage:,,War doch richtig, dass Zigeuner im KZ gelandet sind", sich mit Abscheu abwenden würden, so ist die Chance auf Zustimmung wesentlich größer, wenn jemand im schicken Anzug und gewählten Worten ausführt, dass die Insassen dieser Einrichtungen ja ,,doch nicht alle unschuldig waren". Nein, es waren ,,Verbrecher".
So funktioniert Relativierung, so funktioniert Verharmlosung.

Make no mistake: die AfD ist keine harmlose Truppe Konservativer mit nur ein paar Ausreissern ,,die es in jeder Partei gibt"! Die Verharmlosung des NS, fremdenfeindliche, rassistische und antisemitische Aussagen sind keine zufälligen Fehler und Missverständnisse sympathischer Politikanfänger!
Das hat System. Und die Redner wissen ganz genau, was sie sagen und tun!

@Kc

che71 schrieb:Wenn Ehrhorn sich jetzt nicht mal selbst ins Knie geschossen hat:

1994 wurde der heutige Absatz 3 des Paragrafen 130 StGB eingeführt, der die öffentliche Leugnung, Billigung oder Verharmlosung nationalsozialistischer Verbrechen unter Strafe stellt.
http://www.taz.de/!5457020/

In dem Video von @tudirnix kommt ja auch der Historiker Wolfgang Benz zu Wort, der den Sachverhalt mit den Gewohnheitsverbrechern aufklärt.

die AFD gehört wirklich verboten

KPD wurde auch damals zurecht verboten.

für mich ist das nur show

wir haben eine Partei die per se menschen einer religionsgruppe oder einer vermeintlichen religionsgruppe feindlich gesinnt ist. das geht gar nicht

orangecrush schrieb:das geht gar nicht

Offensichtlich wohl. Es wird Material über die AfD gesammelt und nach 2 oder 3 Jahren analysiert und dann kommt man zu dem Befund, dass die Ausfälle nicht von der AfD als Partei kommen sondern die Einzelmeinungen einzelner Parteimitglieder seien, von denen man diejenigen, die so weit rechts außen sind, dass sie mit Holocaustleugnern in einem Boot sitzen, aus der Partei ausschließen müsse. Dann kriegt die Partei noch 1 Jahr Zeit, um die "Empfehlungen" umzusetzen, und danach hat sich die Sache mit der Beobachtung erledigt.