Stirnsänger schrieb:Es ist der Markenkern der Partei, sie ist durch und durch rechtsextrem.
Wenn ihr mir eine Partei (außer der AfD nennt), die gegen Massenmigration ist, ich bin sehr offen ;)emanon schrieb:Wir sind ja nun nicht bei "Wünsch dir was"
Und bis dahin unterstützt du Rechtsextremismus? :palm:Lindström schrieb:Wenn ihr mir eine Partei (außer der AfD nennt), die gegen Massenmigration ist, ich bin sehr offen ;)
Gegen Massenmigration zu sein ist nicht dasselbe wie rechtsextrem sein, wie du sehr genau weißt.
Wie bitte?
"Verharmlosungsversuch"?
Dann würde der Gratismut nicht soviele Menschen "intellektuell" herausfordern.
Was, wenn es diese dort nicht gäbe?
Abgesehen davon, daß weder dein Satz noch die Gänsefüsschen (kontextuell) Sinn ergeben- dieses seltsame Wort stößt mir schon lange sauer auf.behind_eyes schrieb:Dann würde der Gratismut nicht soviele Menschen "intellektuell" herausfordern.
Und wie wäre es mit den Ursachen bekämpfen? Geldleistungen komplett einstellen, nur noch Sachleistungen? Wenn ich vor Krieg und Verfolgung fliehe, würde mir das extrem genügen.
Eine viel bessere Lösung, die auch bei der Integration helfen würde, wäre ein vereinfachter Einstieg in Arbeit.
3 Monate, 6 Monate wenn wohnhaft in einer Aufnahmeeinrichtung.Anfimia schrieb:Teilweise müssen diese Leute über ein Jahr warten um arbeiten gehen zu dürfen.
Abslolut deiner Meinung. Zeitgleich natürlich alle "Biodeutschen" Bürgergeldempfänger in Arbeit "bringen". ;)
Die AfD hat sich ja sogar über die Jahre für das Einstellen diverser Integrationsprogramme ausgesprochen.
Viele unter ihnen sind nur Aufstocker. Alleinerziehende bspw. mit nur Mini- oder Teilzeitjobs. Oder auch Rentner.
Ich hoffe dringend, die Bundesregierung besinnt sich noch, bevor nicht wieder gut zu machender Schaden entsteht.
Die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung drängt derweil nach dem dritten Einzug der AfD in den Bundestag auf eine Beteiligung an der staatlichen Finanzierung. „Wir haben ein Anrecht auf Förderung“, sagte die Stiftungsvorsitzende Erika Steinbach diese Woche in Berlin. Sie gehe davon aus, dass das zuständige Bundesinnenministerium grünes Licht dafür gebe. Der Antrag für die Förderung für das Jahr 2026 sei beim Ministerium gestellt.Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article256279724/offener-brief-an-dobrindt-ngos-fordern-afd-nahe-stiftung-nicht-als-foerderfaehig-einzustufen.html
Die frühere CDU-Politikerin verwies auf das Ende 2023 beschlossene Stiftungsfinanzierungsgesetz. Es sieht vor, dass parteinahe Stiftungen gefördert werden, wenn die ihr nahestehende Partei zum dritten Mal hintereinander in Fraktionsstärke in den Bundestag eingezogen ist, was die AfD jetzt erreicht hat.
Parteinahe Stiftungen müssen laut Stiftungsfinanzierungsgesetz „in einer Gesamtschau die Gewähr bieten, für die freiheitliche demokratische Grundordnung sowie für den Gedanken der Völkerverständigung aktiv einzutreten“.
Eine weitere Bedingung: Die geförderten Stiftungen müssen die Gewähr bieten, aktiv für die freiheitliche demokratische Grundordnung und den Gedanken der Völkerverständigung einzutreten. Eine Förderung würde laut Gesetz im Jahr nach der Bundestagswahl greifen, also 2026.
Wie genau das Innenministerium prüft und wann eine Entscheidung vorliegt, will Dobrindts Haus nicht mitteilen. Auf „RND“-Anfrage heißt es nur: „Zu Details eines laufenden Prüfverfahrens können wir uns grundsätzlich nicht äußern.“
Die Organisationen verweisen in ihrem offenen Brief auf eine Online-Petition mit dem Titel „Kein Steuergeld für die AfD-Stiftung“, die bis Donnerstagnachmittag von fast 312.000 Menschen unterzeichnet wurde.
In einer Stellungnahme vermeiden sie jedes Wort der Unterstützung für Israels militärisches Vorgehen gegen das Mullah-Regime. Anders als die Bundesregierung fordern die AfD-Bosse auch kein Ende des iranischen Atomprogramms, verurteilen weder die iranischen Vernichtungsdrohungen gegen den jüdischen Staat noch die Finanzierung von Terror-Organisationen im Nahen Osten durch Teheran.Quelle: https://www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/neue-stellungnahme-afd-chefs-meiden-mullah-kritik-685405659725c2004ffc0533
▶︎ „Die kriegerischen Handlungen zwischen Israel und Iran führen zur weiteren Eskalation des Nahost-Konflikts“, heißt es in dem kurzen Statement. „Diese Eskalation macht uns Sorgen und bedroht die Sicherheit Deutschlands, Europas und der ganzen Welt.“
▶︎ Die Äußerung von Kanzler Friedrich Merz (69, CDU), Israel verrichte im Iran „die Drecksarbeit für uns alle“, weisen Weidel und Chrupalla „in aller Schärfe als pietätlos und schädlich für Deutschlands Ansehen zurück“.
▶︎ Sie rufen Israel und den Iran gleichermaßen „zur Mäßigung auf“ und fordern Europas Politiker auf, „ihre Bürger vor negativen Auswirkungen des Nahostkonflikts wie Migrationsbewegungen oder Anschlägen schützen“.
Israel eröffnet in der Nacht einen Angriffskrieg gegen den Iran, mit denselben fadenscheinigen Behauptungen wie eh und je – die Behauptung nämlich, dass der Iran oder irgendein anderer strategischer Gegner Israels in der Region Atom- oder sonstige Massenvernichtungswaffen bauen würde, ist fast so alt wie Netanjahu selbst. Und sie führte zu zwei Jahrzehnten Regime-Change-Kriegen, die uns letztendlich die Flüchtlingskrise 2015 und fortführend bereiteten. Fakt ist: Israel besitzt Atomwaffen, deren Existenz von den USA offiziell geleugnet wird und die keiner internationalen Kontrolle unterliegen. So viel dazu.Quelle:
Nun haben die Israelis den Krieg eröffnet. Auch wenn Saudi-Arabien und andere arabische Staaten von der zionistisch-atlantischen Seite eingekauft zu sein scheinen, könnte eine adäquate Reaktion Teherans zur totalen Eskalation der muslimischen Welt gegen Israel führen, was auch zu noch mehr Unruhen in westlichen Gesellschaften führen dürfte. Nicht nur müssten sich dann die USA direkt einschalten und China und Russland antworten, man muss auch Dinge wie die „Samson-Option“ fürchten (Vergeltungsatomschläge), wenn die Israelis den Eindruck haben, mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Und dies hängt lediglich davon ab, ob die Amerikaner ihr letztes bisschen diplomatisches Kapital und militärisches Gewicht für die Israel-Lobby zu opfern bereit sind.
Dieser kleine Staat droht bis zum Dritten Weltkrieg zu eskalieren und uns alle mitreinzuziehen. Im „besten Fall“ – eines regionalen Krieges – dürfen wir mit neuen Flüchtlingswellen, Preisschocks und ethnischen Spannungen in unseren überfremdeten Städten rechnen.
An dieser Stelle muss man sagen: Es reicht. Israel betreibt ethnische Säuberungen im Inneren und Staatsterrorismus nach außen. Das hat mit Selbstverteidigung gegen Terrorismus oder „Präventivangriffen“ (interessant, dass diese Rechtfertigung im Falle Israels von der westlichen Presse akzeptiert wird) nichts mehr zu tun.
Europäische Rechte, die hier immer noch die Israelfähnchen schwenken wollen, weil sie irgendeinen Zivilisationskampf gegen den Islamismus auf Israels Raumeroberungspolitik projizieren, sind nicht mehr ernst zu nehmen. Genug ist genug. Von unserer Alternative erwarte ich eine entsprechende, souveränistische Positionierung, die zumindest ein neutrales, nüchternes Verhältnis zu Israel zum Ausdruck bringt. Mit weiterer naiver Israel-Treue diskreditieren wir uns vollständig.
Nie war die Hufeisen Theorie realer.
AfD einfach lost (wie man heute im Netz schreiben würde). Immer dagegen. Wider der Vernunft. Konträr. Im Zweifel für die Bösen/Fragwürdigen.
Is so. Was haben vor ca. 10 Jahren noch Linke wie Rechte (also die radikalen bis extremistischen) rumgeheult wegen Hufeisentheorie und bzw. aber gerade bei konträren Haltungen und Propaganda/Ideologieausprägungen zeigt sich aber eine erschreckende Ähnlichkeit.Röhrich schrieb:Nie war die Hufeisen Theorie realer.
Ob Links- oder Rechtsextremisten.
"Die" AfD gibt es in dieser Frage wohl nicht. Die Partei ist bereits seit dem 7. Oktober in dieser Frage auch öffentlich sichtbar gespalten.
Erst vier Tagen nach dem massiven Terrorangriff der Hamas auf die Zivilbevölkerung in Israel äußerte sich der AfD-Fraktionsvorsitzende und Bundessprecher Tino Chrupalla. Er erklärte am 11. Oktober via X: „Der Angriff der #Hamas auf #Israel ist zu verurteilen. Ich trauere um alle Kriegstote“, schrieb er. Weiter führte er aus, dass „Deeskalation“ und „Diplomatie“ das „Gebot der Stunde“ seien, „um einen Flächenbrand abzuwenden“. Hier klingt an, wie Rechtsextreme den Konflikt einordnen – Täter und Opfer umkehren, Israel teils beschuldigen und Hamas teils beschönigen.wohingegen Gauland deutlich andere Worte fand:
Der Angriff auf den „jüdischen Staat“ hätte aber „auch uns“ gegolten, legte [Gauland] nach, denn: „Israel, das ist der Westen in einer Umgebung, die den Westen ablehnt und bekämpft. Wenn wir uns an die Seite Israels stellen, verteidigen wir auch unsere Art zu leben und zu denken gegen einen politisierten Islam“, und das sei „ganz bestimmt deutsche Staatsräson“.und es gab noch stärkeren Gegenwind gegen Chrupalla
Andere AfD-Funktionstragende sind deutlicher. „Was ist das für ein sinnbefreiter, dummer Tweet“, merkte Georg Pazderski zu Chrupallas Äußerung bei X am 11. Oktober an. Der Ex-Fraktionsvorsitzende der AfD im Berliner Abgeordnetenhaus schimpft am 15. Oktober erneut über Aussagen aus seiner Partei: „Wieder werden die alten, einfältigen und abgegriffenen Floskeln bedient. Israel wurde überfallen. Es wurden über 1.400 israelische Babys, Kinder, Frauen, alte Menschen und Männer teilweise bestialisch ermordet. Alles erinnert an die Schlächtereien der Nazis. Israel hat jedes Recht zur Selbstverteidigung und zur Auslöschung der Mörderbande der Hamas“. Der Oberst a.D. greift erneut Chrupalla an, wenn er betont: „Wer jetzt Frieden fordert, hat absolut nichts verstanden, was diesen Konflikt betrifft. Die Hamas will auf gar keinen Fall Frieden. Sie wird erst Ruhe geben, wenn der letzte Jude, der letzte Israeli ermordet ist“.
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Norbert Kleinwächter meint zu Chrupalla: „Als du in die AfD eingetreten bist, war diese noch gegen islamistischen Terror. Den unterbindet und vernichtet man“. „War“ dürfte das Schlüsselwort sein. Die neu-rechte Wochenzeitung „Junge Freiheit“ (JF) hinterfragte am 12. Oktober Chrupallas Aussagen ebenfalls und lobte Gauland.dann jedoch gibt es auch wieder andere, die noch irrer als Chrupalla loslegen:
Dieses Narrativ, das implizieren kann, dass „die Juden selbst schuld sind“, wird auch von Martin Sellner verbreitet. „Das Gesicht“ der rechtsextremen Identitären Bewegung verfolgte diese Argumentation bereits in einen Video vom 11. Oktober. Er spekuliert auch über eine sogennante False-Flag-Aktion. Ein Impuls für die „aktuelle Auseinandersetzung“, überlegt der stellvertretende AfD-Landes- und Fraktionschef in Sachsen-Anhalt, Hans-Thomas Tillschneider, könnte auch von den USA über „ihre klandestinen Hamas-Kontakte“ erfolgt sein. Im rechten Magazin „Freilich“ räumt er im Interview von 13. Oktober ein, dass „so etwas natürlich nicht“ beweisbar sei, es sei aber für ihn „die wahrscheinlichste Erklärung“.
Sehr schnell wird von Spekulationen zu Verschwörungsnarrativen übergegangen, die den israelischen Staat als den wahren Aggressor erscheinen lassen. Diese Position ist im rechtsextremen Milieu weit verbreitetet. Ein Palästinenser-Halstuch wurde da schon früher gerne getragen. „Free Palästina“ forderte die NPD-Jugendorganisation. Die Partei „Die Heimat“, bis vor kurzen noch NPD, verkündet nun fast zurückhaltend: „aus Konflikt zwischen Israel und Palästina raushalten: Nicht Israel, sondern Deutschlands Sicherheit ist unsere Staatsräson“. Claus Cremer, Vorsitzender der „Heimat“ Nordrhein-Westfalen, ist deutlicher: „Über #Deutschland und #Europa“ dürfte „weder #Davidstern noch #Halbmond“ wehen. Der „III. Weg“ nennt offen, wen sie für den Aggressor halten: das „zionistische Gebilde Israel“, das nicht die Hamas bekämpfe, sondern jetzt eine „Kollektivbestrafung aller Bewohner des Gazastreifens“ vornehme.Also, die AfD ist eher gespalten in der Sache, eine einheitliche Linie sehe ich da nicht
