AfD

Ein Verbot würde vermutlich für einigen Ärger sorgen. Die meisten Menschen haben AfD Wähler im Bekanntenkreis und das ist der Hauptgrund, warum man denen das lassen will. Nur um mal zu zeigen, wie viele Leute ticken. Die Politik an sich ist eher Nebensache. Die diskutieren nicht im Internet etc

Zwei Drittel der Menschen im Osten sind gegen ein AfD-Verbot, aber auch im Westen sind es rund die Hälfte. Das ergab eine Allensbach-Umfrage
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Die Demoskopen fanden mehrere Gründe für die überwiegende Ablehnung eines AfD-Verbots. An erster Stelle nennen sie die Vertrautheit der Mehrheit mit Sympathisanten der Partei. 67 Prozent der Westdeutschen und 88 Prozent der Ostdeutschen haben demnach in ihrem Bekanntenkreis Anhänger der AfD.
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Während 54 Prozent der Befragten die Partei als rechtsextrem einstuften, hätten nur 5 Prozent von den Anhängern, die sie kennen, diesen Eindruck.

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article687b441e3e67c8722e9b505c/allensbach-umfrage-mehrheit-der-bundesbuerger-lehnt-afd-verbot-ab.html

abberline schrieb:Ein Verbot würde vermutlich für einigen Ärger sorgen. Die meisten Menschen haben AfD Wähler im Bekanntenkreis und das ist der Hauptgrund, warum man denen das lassen will. Nur um mal zu zeigen, wie viele Leute ticken. Die Politik an sich ist eher Nebensache. Die diskutieren nicht im Internet etc

Was soll das denn für ein Grund sein?
Bei einem Parteiverbot ist es doch völlig egal ob man AfD Sympathisanten unter seinen Bekannten oder in der Familie hat.
Den Ärger gibt es doch so oder so schon ständig, sobald Politik zum Thema wird, oder Themen ständig politisiert werden.

Groucho schrieb:Und ja: Entweder ist man rechtsextrem, oder dumm, wenn man AfD wählt.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38405/umfrage/entwicklung-des-rechtsextremismuspotenzials-in-deutschland/

Laut statista gab es 2024 50.000 echte Rechtsextremisten in Deutschland. Ich habe wenig Grund, statista nicht zu glauben.

Das deckt sich auch mit meiner Lebenserfahrung. Ich habe in 50 Jahren gerade mal 2 echte Rechtsextremisten kennengelernt, die ich so identifiziert hätte. Kein Freundeskreis, ein Nachbar, ein Sportkollege. Natürlich kann ich bei anderen einen heimlichen Rechtsextremismus nicht ausschließen.

Selbst wenn alle 50.000 Rechtsextremisten die AFD gewählt hätten, wären sie ein geringer Prozentsatz der gesamten AFD Wählerschaft. In Wirklichkeit werden einige von denen gar nicht gewählt haben und ein relevanter Anteil Heimat und andere Splittergrüppchen und einige sogar Parteien 'der Mitte' ohne Absicht aufgrund geringer Lesekompetenz.

https://de.statista.com/infografik/33990/waehlerwanderung-der-afd-bei-der-bundestagswahl-2025/

Und dazu noch die Wählerwanderungen. Wenn man nur diese Wechselwähler betrachtet: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Rechtsextremist 2021 die SPD oder die Grünen gewählt hatte?

Richtig, nicht besonders hoch.

Dann bleibt Dein zweites Argument: dumm.

Ok, lass ich mal so stehen, aber jeder wird eine Wahlentscheidung, die der eigenen Präferenz völlig entgegenläuft, suboptimal einschätzen.

Letztlich ist das auch ein so schlechtes im Prinzip ad-hominem-Argument: wer nicht meiner Meinung ist, ist dumm. (Oder Nazi). Da bleibt dann natürlich auch nur der Weg, das zu verbieten. Weil man sich mit so einer idiotischen Sichtweise den Blick auf das Problem verstellt, und letztlich ist es damit Kapitulation. Erbrmlich und loserlike.

stereotyp schrieb:Letztlich ist das auch ein so schlechtes im Prinzip ad-hominem-Argument: wer nicht meiner Meinung ist, ist dumm. (Oder Nazi).

Zum tausendsten Mal baust du diesen Strohmann:

Wer NAZIS WÄHLT, ist dumm oder selber einer.

Das ist etwas völlig anderes, als:

"Wer nicht meiner Meinung ist ist dumm oder Nazi."

stereotyp schrieb:Letztlich ist das auch ein so schlechtes im Prinzip

auch nicht viel schlimmer als andere hier, die Posts und Fragen die ihnen nicht passen einfach ignorieren..

stereotyp schrieb:Letztlich ist das auch ein so schlechtes im Prinzip ad-hominem-Argument: wer nicht meiner Meinung ist, ist dumm. (Oder Nazi).

"Die AFD Wähler" kann man genauso in einen Topf werfen wie "die Antifa", "die Christen/Moslems/Juden" oder "die Grünen Wähler". Das man sowas mal daher sagt, ist völlig normal. Das aber als Fakt darzustellen, ist (sagen wir mal) weniger smart.

stereotyp schrieb:Weil man sich mit so einer idiotischen Sichtweise den Blick auf das Problem verstellt, und letztlich ist es damit Kapitulation.

Ich betone es immer wieder. Die AFD hat großes Interesse an der derzeitigen Spaltung und deren angebliche Gegner springen damit auf den AFD-Zug auf. Ob gewollt oder nicht, denn genau das braucht die AFD, um ihre Wählerschaft zu festigen. So können (oder müssen) wir 10-jähriges der rechtsaußen AFD feiern. Törööö!

@DerThorag

DerThorag schrieb:So können (oder müssen) wir 10-jähriges der rechtsaußen AFD feiern. Törööö!

Das war schon vor zwei Jahren, Herr Blümchen!

abberline schrieb:Ein Verbot würde vermutlich für einigen Ärger sorgen.

Also würde man eine Entscheidung eines Gerichtes ignorieren und sich aktiv gegen die FDGO wenden? Du brauchst nicht für ein AfD-Verbot zu werben…

Africanus schrieb:Das war schon vor zwei Jahren, Herr Blümchen!

Ich unterscheide immer noch zwischen der alten Lücke Partei und dem rechtsaußen Kram, der danach kam.

Fichtenmoped schrieb:Also würde man eine Entscheidung eines Gerichtes ignorieren und sich aktiv gegen die FDGO wenden? Du

Wer schreibt denn sowas? Es ging um og Umfrage zu den Gründen, warum die Mehrheit nicht für ein Verbot ist. Folge wäre dann vermutlich, dass SPD und CDU anschließend nicht unbedingt profitieren würden, was Stimmen angeht. Ich brauche diese Partei nicht.

abberline schrieb:Wer schreibt denn sowas? Es ging um og Umfrage zu den Gründen, warum die Mehrheit nicht für ein Verbot ist. Folge wäre dann vermutlich, dass SPD und CDU anschließend nicht unbedingt profitieren würden, was Stimmen angeht. Ich brauche diese Partei nicht.

Wenn ein Gericht urteilt, dass die AfD verboten werden soll, dann ist es egal, was eine Umfrage sagt. Ein Gericht soll Recht und Gesetz sprechen - und nicht nach Umfragen urteilen.
Und in letzter Zeit höre ich immer wieder „wenn die AfD verboten wird, dann..“ Bürgerkrieg, Aufstände,…

Fichtenmoped schrieb:Und in letzter Zeit höre ich immer wieder „wenn die AfD verboten wird, dann..“ Bürgerkrieg, Aufstände,…

Naja, manche haben immer so einen herrlichen Sinn für Übertreibung. Was passieren würde, wäre vermutlich, dass man extrem viele Menschen, auch von anderen Parteien, zu mindestens temporären Nichtwählern machen würde. Einfacher und sinnvoller wäre einfach, wenn CDU und SPD das Migrationsthema endlich mal vernünftig angingen, das würde der AfD das Wasser zum grossen Teil abgraben. Angegangen werden muss das sowieso, unabhängig von irgendwelchen AfDs