AfD

alhambra schrieb:Kann man nur hoffen, dass die sich so blamieren, dass uns dann ein echter AFD Bundeskanzler erspart bleibt.

Für den Fall der Fälle schwöre ich meinen Partner schon drauf ein, dass wir die Option im Hinterkopf haben sollten, das Land zu verlassen oder zumindest unser Rentnerdasein möglicherweise nicht wie geplant in Deutschland verbringen werden. Jedenfalls möchte ich nicht gern meine letzten Jahrzehnte noch in einem AfD-Regime verbringen müssen.

Dass sich ein AfD-Ministerpräsident so sehr blamieren würde, glaube ich deswegen nicht, weil die AfD sicher ziemlich geschickt darin ist, ihren Anhängern glauben zu machen, dass alles, was schief läuft, die Schuld von "denen" ist. Womit natürlich die üblichen Feindbilder gemeint sind (Linke, Linksgrüne, Ausländer und Migranten, LGBT, die "Altparteien", etc.).

martenot schrieb:Ich stelle bei mir auch eine gewisse "AfD-Müdigkeit" fest, das heißt, diese Partei und ihre Anhänger machen mich müde. Wenn ich mich zu viel damit beschäftige, werde ich kraftlos und depressiv. Diese Partei ist für mich eine Quelle von negativen Emotionen und raubt mir Energie und Lebensmotivation.

Das kann ich auch total nachvollziehen. Ich muss mich auch aktuell sehr zügeln, einigen Social-Media-Profilen von AfD-Politikern nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Aber die sind für mich zum Teil wie Autounfälle, man kann nicht wegsehen bei dem Sch***, der dort ständig gepostet wird (von den Kommentaren darunter mal ganz zu schweigen).

Dasdeeeeniz schrieb:Aber die sind für mich zum Teil wie Autounfälle, man kann nicht wegsehen bei dem Sch***

Das stimmt. Einerseits schaut man unwillkürlich hin, weil es eine gewisse Faszination des "Hässlichen" ausübt, obwohl ich gleichzeitig weiß, dass mich fast alle Äußerungen von AfD-Politikern und deren Anhängern emotional runterziehen, müde und kränklich machen.

Geht mir mit Trump und Consorten ähnlich, aber das ist aus meiner Sicht sowieso eine ähnliche Denkwelt.