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AfD

95.086 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Rassismus, Wahlen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

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um 13:24
Zitat von NeustarterNeustarter schrieb:Am Ende wird sie wohl ebenso kalt abserviert wie Lucke, Petry und Meuthen
Das ist auch meine Vermutung. Ich könnte mir vorstellen, dass die Weidel früher oder später ein Opfer ihrer eigenen Partei wird. Mal sehen, was sie dann machen wird, bzw. wie sie sich dann weiterentwickeln will? Eine eigene Partei gründen (Bündnis Alice Weidel BAW), oder in die Wirtschaft, Unternehmensberaterin etc.?


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um 13:26
Zitat von martenotmartenot schrieb:oder in die Wirtschaft, Unternehmensberaterin etc.?
Hans Werner nimmt sie beim Ifo institut sicher mit Kusshand.


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um 13:26
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Er war zu sozialistisch für die 88% der AfD, die ihn nicht gewählt haben.
Es wird dadurch nicht klarer. Dessen Rede war auf "Deutschland den Deutschen" gerichtet und enthielt - so weit ich das mitverfolgen konnte - keine sozialpolitischen Sachverhalte. Ich vermute daher eher, dass er für 88 Prozent der Delegierten schlicht zu bizarr gewesen ist, um als Mitglied im Vorstand vertreten zu sein.


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um 13:29
Zitat von martenotmartenot schrieb:in die Wirtschaft
Das sehe ich bei ihr als wahrscheinlichere Option. Frau Petry versuchte sich ja erfolglos mit weiteren Parteineugründungen. Das hat Weidel nicht nötig.


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um 13:33
Zitat von NeustarterNeustarter schrieb:Das sehe ich bei ihr als wahrscheinlichere Option.
Mich würde fast interessieren, ob sie das insgeheim schon so kommen sieht und plant, oder ob sie sich wirklich noch längerfristig als erfolgreich in der AfD sieht.


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um 13:36
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Da reicht bereits Leni Riefenstahl, "Triumph des Willens". Wer "Arier" war, sollte bedingungslos dem Führerstaat dienen, der zugleich den "Willen" des deutschen "Volkes" darstelle.

Der Gedanke zieht sich durch Reden Hitlers, der "Demokratie" als Herrschaft des "deutschen Volkes" verstand.
Das alles hat so gar nichts mit Gleichheit zu tun.
Ganz im Gegenteil.

Nochmal: Ich kann tausendmal "Sozialismus" in meinen Parteinamen tun- das macht mich nicht sozialistisch.

Im Baumkuchen sind keine Bäume, in der DDR gab's keine Demokratie.

Die Nazis haben Sozialisten ermordet.


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um 13:41
Zitat von martenotmartenot schrieb:ob sie das insgeheim schon so kommen sieht und plant
Weidel wäre nicht Weidel, wenn sie nicht mehrere Optionen bereit hielte. Als Schweizerin stehen ihr viele Wege offen, in der Finanzbranche mit Juristerei viel Geld zu verdienen, so dass sie ein mögliches Abserviertwerden ganz entspannt sehen kann.
Zitat von martenotmartenot schrieb:ob sie sich wirklich noch längerfristig als erfolgreich in der AfD sieht.
Auch diese Option steht noch für eine Weile offen, denn nächstes Jahr sind Wahlen u.a. in Sachsen-Anhalt, wo eine (leider) realistische Möglichkeit besteht, dass es einen ersten AfD-Ministerpräsidenten mit absoluter Parlamentsmehrheit gibt. Die letzte Umfrage datiert zwar vom 15. Oktober, aber hier erreichte die AfD einen Wert von 40 Prozent. Wenn Haseloffs Nachfolger Sven Schulze nicht noch mehr herausholt in den Umfragewerten für die CDU, könnte es kippen, zumal bei Landtagswahlen immer auch die Situation im Bund mit hineinspielt. Ich rechne da momantan mit dem Schlimmsten.

In einer Erfolgswelle wechselt man nicht das Führungspersonal aus, so dass sich Weidel bei anhaltenden Wahlerfolgen bis zur nächsten Bundestagswahl oder darüber hinaus noch auf ihrem Posten halten dürfte.


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um 13:48
Zitat von NeustarterNeustarter schrieb:Es wird dadurch nicht klarer. Dessen Rede war auf "Deutschland den Deutschen" gerichtet und enthielt - so weit ich das mitverfolgen konnte - keine sozialpolitischen Sachverhalte. Ich vermute daher eher, dass er für 88 Prozent der Delegierten schlicht zu bizarr gewesen ist, um als Mitglied im Vorstand vertreten zu sein.
Hier ist die Rede in voller Länge:

Youtube: Normalster AfDler Alexander Eichwald beim AfD-Jugendkongress in Gießen (29.11.25)
Normalster AfDler Alexander Eichwald beim AfD-Jugendkongress in Gießen (29.11.25)
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Es geht um die zweite Nachfrage in der Diskussionrunde, ab Min. 6:20.
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Das alles hat so gar nichts mit Gleichheit zu tun.
Ganz im Gegenteil.

Nochmal: Ich kann tausendmal "Sozialismus" in meinen Parteinamen tun- das macht mich nicht sozialistisch.
Es ging selbstverständlich nicht um die Internationale oder um Menschrechte.

Es ging aber um:

die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei.

Dazu:
Nationaler Sozialismus bezeichnet seit etwa 1890 entstandene ideologische Strömungen und politische Parteien in Europa, die Elemente des Nationalismus und des Sozialismus auf verschiedene Weise miteinander verbanden und verbinden.

... die eine Gemeinwirtschaft im Rahmen der Nation anstrebten
Vordenker Oswald Spengler:
„Der deutsche, genauer preußische Instinkt war: Die Macht gehört dem Ganzen. Der einzelne dient ihm. Das Ganze ist souverän. Der König ist nur der erste Diener seines Staates. Jeder erhält seinen Platz. Es wird befohlen und gehorcht. […] Von innerm Range kann in Deutschland nur der Sozialismus in irgendeiner Fassung sein.“[22]
van den Bruck:
Großen Einfluss auf Jungkonservative und Rechtsradikale gewann sein Werk „Das Dritte Reich“ von 1923. Nationalistischer Antikapitalismus und Antiliberalismus gingen hier eine enge Verbindung ein:[25]

„Wo Marxismus endet, dort beginnt Sozialismus: ein deutscher Sozialismus, der berufen ist, in der Geistesgeschichte der Menschheit allen Liberalismus abzulösen.“

Obwohl der Autor kein Nationalsozialist war und sich bereits 1922 von Hitler distanzierte, übernahm die NSDAP nach seinem Tod 1925 den Buchtitel und die Reichsidee für ihre „revolutionäre“ Propaganda. Seine Ideen wirkten bei Autoren wie Heinrich von Gleichen, Edgar Julius Jung oder Eduard Stadtler fort.
Hitler selber:
Hitler hielt jedoch fest, dass Sozialismus und Nationalismus für ihn im Kern dasselbe, nämlich Selbstaufgabe für das eigene Volk bedeuteten:[37]

„Ich verstehe unter Sozialismus: höchster Dienst an meinem Volke, Aufgeben des persönlichen Vorteils im Interesse der Gesamtheit. […] Der Nutzen der Gesamtheit ist das Wesentliche. Der Begriff Nationalismus bedeutet am Ende auch nichts anderes als Hingabe und Liebe zu meinem Volk.“

Klassenkampf stehe der nationalen Einigung daher im Weg
usw.

Quelle: Wikipedia: Nationaler Sozialismus

Diesen Aspekt von Hitler lehnt u.a. Weidel ab. Die AfD will statt dessen den Turbokapitalismus mit Nationalismus verbinden.


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um 14:01
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Es ging selbstverständlich nicht um die Internationale oder um Menschrechte.
Ach so? Menschenrechte spielen aber nun mal eine große Rolle beim "Gleichheitsgedanken".
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Es ging aber um:

die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei.
Du versuchst es einfach weiter mit Geschichtsklitterung, was?

Zum drölfzigsten Mal:
Die NSDAP war keine sozialistische Partei, Hitler und seine Mitverbrecher hatten nie Gleichheit im Sinn.


Ich finde es sehr befremdlich, wie du hier versuchst, Weidels Narrativ vom "linken" Hitler zu stärken.


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um 14:03
@Stirnsänger Man könnte ja mal das 25-Punkte-Parteiprogramm der NSDAP lesen. Das macht keine sozialistische Partei im herkömmlichen Sinn daraus, erklärt aber die Herkunft des Namensbestandteils.
Die wirtschaftlichen Forderungen des Programms werden von einigen Historikern für „sozialistisch“ gehalten. Laut dem Wirtschafts- und Sozialhistoriker Friedrich-Wilhelm Henning stimmte das Programm in sechs Punkten mit denen marxistischer Parteien überein
Quelle: Wikipedia: 25-Punkte-Programm#Forschung

Von daher hat @Panaetius recht.


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um 14:03
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Es geht um die zweite Nachfrage in der Diskussionrunde
O.K., Danke für die Verlinkung des Videos. Er drückt sich wortreich um das Zugeständnis, dass er "Parteigenosse" gesagt hat, weil er genau weiß, dass dies auf die NSDAP anspielt, das aber so offen auf dem Plenum nicht sagen kann, ohne sofort des Saales verwiesen zu werden, weil eben verfassungsfeindlich - einfach nur erbärmlich ...


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um 14:05
@Stirnsänger

Ich betreibe keine Geschichtsklitterung, sondern kenne mich mit Geschichte aus.

Der Vorwurf ist unglaublich.

Die Gleichheit, die Hitler meinte, bezog sich auf die deutsche Arbeiterklasse, wobei er "deutsch" völkisch definierte, in Abgrenzung zu allem "Nicht-deutschen". Sein Ziel war eine Gemeinwirtschaft, die ihm natürlich zu der Kriegeswirtschaft führen sollte.

Dieses Element wurde trotzdem nicht nur von ihm dem Sozialismus des 19. Jh. entnommen. Das andere Element war der Nationalismus ebenfalls des 19. Jh. Das sollte man eigentlich in der Schule gelernt haben.

Das habe ich oben belegt, und die Liste ließe sich weiterführen.


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um 14:06
Zitat von NeustarterNeustarter schrieb:O.K., Danke für die Verlinkung des Videos. Er drückt sich wortreich um das Zugeständnis, dass er "Parteigenosse" gesagt hat, weil er genau weiß, dass dies auf die NSDAP anspielt, das aber so offen auf dem Plenum nicht sagen kann, ohne sofort des Saales verwiesen zu werden, weil eben verfassungsfeindlich - einfach nur erbärmlich ...
Es ging mir um die Frage selbst. Der "Kamerad" kannte offenbar die Anspielung nicht und hat Eichwald vorgeworfen, Kommunist zu sein.


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um 14:07
Zitat von BorrominiBorromini schrieb:Das macht keine sozialistische Partei im herkömmlichen Sinn daraus, erklärt aber die Herkunft des Namensbestandteils.
Die ist mir bekannt, ändert aber nichts.
Weiter als die Nazis kann man von "links" nicht weg sein.

Wer sich derartig an der Namensgebung hochzieht, macht das meistens aus ganz bestimmten Gründen.


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um 14:09
@Stirnsänger

Wer hat denn behauptet, Hitler sei "links" gewesen? Hast du erfunden.


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um 14:11
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Weiter als die Nazis kann man von "links" nicht weg sein.
Die Nazis sahen sich selbst aber trotzdem als "sozialistisch" und vertraten auch objektiv gesehen einzelne Punkte, die sich mit typisch sozialistischen Ansichten überschneiden. Das war natürlich in dieser Kombination abwegig und sie sind deshalb keine Linken gewesen, aber aus ihrer eigenen Sicht ergab das so Sinn.
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Wer sich derartig an der Namensgebung hochzieht, macht das meistens aus ganz bestimmten Gründen.
Wer genau macht das hier aus welchen Gründen?


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um 14:13
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Ich betreibe keine Geschichtsklitterung, sondern kenne mich mit Geschichte aus.
Guck an! Dann solltest du ja wissen, daß der "Sozialismus"-Teil absolut keine Rolle gespielt hat und höchstens der Bauernfängerei diente.

Warum reitest du also so vehement darauf rum?

Unterstreichst es, hebst es hervor?

Versteigst dich gar zu der völlig bescheuerten Behauptung, Hitler wäre Weidel zu sozialistisch gewesen?
Zitat von BorrominiBorromini schrieb:Die Nazis sahen sich selbst aber trotzdem so
Bitte belegen!
Zitat von BorrominiBorromini schrieb:Wer genau macht das hier aus welchen Gründen?
@Panaetius macht das offensichtlich.
IKannst ihn/sie selber fragen, warum.


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um 14:17
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Sein Ziel war eine Gemeinwirtschaft, die ihm natürlich zu der Kriegeswirtschaft führen sollte.
Die Nazis unterschieden zwischen "Arbeitern der Stirn" und "Arbeitern der Faust" - beide vereint in der "Deutschen Volksgemeinschaft", wobei z.B. mit dem Verein "Kraft durch Freude" durchaus so etwas wie sozialstaatliche Elemente im Nazireich geschaffen wurden, um das Volk um so williger zur Gefolgschaft zu motivieren, was später dann in den Kadavergehorsam "bis zum Endsieg" münden sollte. Aber eben nur die, die man als Deutsche deklarierte. Alle Nichtdeutschen wurden ins soziale Abseits gestellt. Deutsche Juden wurden erst Nichtdeutsche und später ermordet, wenn sie nicht vorher ausreisen konnten.

Sozialismus geht anders, da gebe ich @Stirnsänger recht, aber wenn man das Nazi-System der späten 1930er Jahre auf die Deutschen eingrenzt, war es durchaus sozial orientiert, worin ich @Panaetius zustimme.


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um 14:17
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Bitte belegen!
Wurde in den letzten Beiträgen ausreichend verlinkt und zitiert.


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um 14:17
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Wer hat denn behauptet, Hitler sei "links" gewesen? Hast du erfunden.
Ach, dann ist "sozialistisch" jetzt nicht mehr links?

Alles klar...


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