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AfD

84.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

10.11.2015 um 22:12
@HeurekaAHOI

Es ging nicht um die AfD, sondern um ALFA.


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AfD

10.11.2015 um 22:24
Vielleicht wäre Alf wirklich eine Alternative.


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AfD

10.11.2015 um 22:51
@allmotlEY
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Vielleicht wäre Alf wirklich eine Alternative.
Yep nach Mutti kommt Alf.
Alien Life Form von Planet Melmac.
Eine alfernativlose Alfernative für eine dunkelbunte Zukunft.

alf phone


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AfD

11.11.2015 um 05:30
@z3001x

Danke, dass du die Pointe erklärt hast.


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AfD

11.11.2015 um 10:27
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Wie steht man hier eigentlich zur unbedeutenden ALFA-Partei?
Lucke ist aufgeraucht. Die Öffentlichkeit wertet Demission als politisches Scheitern, denn nicht Scheitern kann man nur, wenn man ständig gewinnt. Außerdem war er als Vortänzer verantwortlich. Er hätte es nie soweit kommen lassen dürfen (soll mal keiner behaupten es hätte nicht genug Anzeichen gegeben, jeder sah sie, nur der Lucke und ein paar Fanboys nicht, grandioser kann man kaum Scheitern). In der Politik gibt es eher selten Auferstehungen, nicht weil das Stimmvieh über ausgezeichnetes Erinnerungsvermögen verfügt, sondern weil die politischen Gegner meisterhaft selbst kleinste Makel ausschlachten. Insofern wird ein Lucke eher wenig bewegen.
Die anderen Stehgeiger, Henkel, Starbatty, Kölmel, wurden eh nie als Politiker wahrgenommen. Die haben die magische Aura von gemeinen Hausstaub. Insofern eine Todgeburt, es sei denn man erfindet sich (mal wieder) neu.^^
Nee, mit diesem Orchester gewinnt man bestenfalls die Missklang-Olympiade. Aber politisch tut sich da nix. Man stelle sich mal Henkel in einer enthusiastischen Wahlkampfrede vor. Die Drogen, die es dazu bräuchte, gibt's gar nicht. Und deshalb macht Henkel heute den Darth Vader und bekennt sich zur Vaterschaft Höckes, um wenigstens mal ein bisschen Presse zu bekommen. Arm triffst nicht ganz.
Im Übrigen fehlt denen das Alleinstellungsmerkmal. Keine Sau sieht einen Unterschied zur FDP, mit dem Unterschied, dass Lindilein den modernen, flinken, agilen und angriffslustigen Terrier gibt, während sich Lucke damit begnügt, seinen Kittel nach Schuppen abzusuchen und dass die FDP mit Frauenbeinen... ähhh, Verzeihung, Frauenpower daherkommt, während ALFALFA mit Kölmel einen lahmen Bürokratenkopp und mit dem Duo Henkel/Starbatty zwei Nachkriegsmodelle dagegensetzt.
Lucke hatte seine Chance und hat sie grandios vergeigt. Ne zweite bekommt der mMn nicht.
Das einzig Gute ist, dass ALFA eine FDP-Verhinderungspsrtei werden könnte und denen ein paar wichtige Zehntel abluchsen könnte.
Man stelle sich nur mal Lindi als Bundes-Außenheinz (der führe bestimmt mit seinem Porsche aus Studizeiten zum Antrittsbesuch nach China) und die Wischhusen als Migrationsdohle (deren falsche Grinse erstickt jeden Flüchtlingsgedanken im Keim) vor.


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AfD

11.11.2015 um 10:56
@wuec
Zitat von wuecwuec schrieb:Man stelle sich mal Henkel in einer enthusiastischen Wahlkampfrede vor.
Man stelle sich mal Merkel in einer enthusiastischen Wahlkampfrede vor.
Zitat von wuecwuec schrieb:Im Übrigen fehlt denen das Alleinstellungsmerkmal. Keine Sau sieht einen Unterschied zur FDP
Dann haben die Säue keine Ahnung von Politik.


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AfD

11.11.2015 um 12:27
@wuec

Jo, würde deine Analyse als treffend bezeichnen. Lucke hat damals schon früh die Kontrolle verloren und es offensichtlich nicht bemerkt oder bemerken wollen. Er sagte unlängst, dass seine ALFA-Partei nur deshalb erstmal kein Erfolg einfahren kann, weil derzeit ein politisches Großgewitter bestünde (So oder so ähnlich). Die Motivation kann man dem Mann wohl nicht nehmen.


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AfD

12.11.2015 um 05:31
Die Loveparade war gestern. Immer mehr Leute in Deutschland sind am Haten. Deshalb feiert die AfD in Berlin die Hateparade. Wir waren für Euch dort und haben das mal ausgecheckt.

https://www.youtube.com/watch?v=ZobD2kndwtk


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AfD

12.11.2015 um 07:50
Die AfD hat nur deswegen überhaupt ein paar sympathien weil sie sich als gegenpartei profilieren kannö.

Sobald die im Bundestag sind ist es damit vorbei, dann können sie auch ziemlich schnell wieder rausfliegen.

ALFA dagegen bekommt ja nichtmal die typischen gegenwähler ab, die haben davon ja meist nichtmal was gehört.


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AfD

12.11.2015 um 11:33
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Lucke hat damals schon früh die Kontrolle verloren und es offensichtlich nicht bemerkt oder bemerken wollen.
Das würde ich so nicht sagen. Er ist gewiss kein Politprofi, aber er ist nicht doof und noch weniger als ungebildet zu bezeichnen.

Deshalb denke ich schon, dass er die Tendenzen durchaus bemerkte. Womöglich wollte er die Gefahr nur nicht wahrhaben. Hier muss man ihm zugute halten, dass ein objektiver Blick nicht möglich ist, wenn man mittendrin steckt.
Ich denke, dass ihm die Rechtslastigkeit nicht ganz unrecht war. Immerhin braucht eine Partei vor allem zwei Dinge. PR und Identifikations- sowie Anschlussfähigkeit.
Je mehr Gewitter von außen kommt, desto stärker der innere Zusammenhalt. Deshalb kamen ihm, und da geh ich jede Wette ein, die punktuelle Entblödung einiger AfDler und sein Auftritt bei Friedman gerade recht.
Das gibt Schlagzeilen, es gibt Gerede. Wo Hasser sind, sind Sympatisanten nicht weit. Via "nichts verbindet mehr als ein gemeinsamer Feind" sorgen die Hater für Zuspruch. Insofern denke ich, dass ihm der Verlauf, der rasante Aufstieg, die große Popularität, gut in den Kram passten und ein paar Brandherde nicht weiter tragisch sondern zweckdienlich waren.

Als neue Partei hat man halt keine Stammwählerschaft, die man pflegen müsste. Dafür aber muss man bei Null beginnen. Und da kann es nicht genug Gerede, Kontroverse, Diskussionsbedarf, Aufsehen ect geben. Jede Attacke bietet die Chance sich neu zu inszenieren. Jeder Vorwurf bietet Raum für Konter. Auf jede Anklage folgt die Verteidigung.

Ich denke, er hat seine Machtposition überschätzt. Sein ganzer Führungsstil war stark (auf ihn) zentriert. Ohne ihn, keine Partei, dachte womöglich. Und dass die Mitglieder das ebenso sehen würden.
Der rasante Aufstieg schien dieses Vorgehen zu bestätigen.

Insofern gab es für ihn lange Zeit keinen Grund um gegenzusteuern. Er musste ja "nur" die Konkurrenz in den eigenen Reihen kleinhalten, der Rest sah aus AfD-Sicht prima aus.
Es ist müßig, zu streiten, ob er früher hätte intervenieren müssen und dann vielleicht die Oberhand behalten hätte. Ich persönlich glaube nicht dran. Die AfD ohne das rechte Spektrum steht auf verlorenem Posten. Mit Lucke oder ohne ihn. Deshalb denke ich, dass er letzten Endes gar keine Wahl hatte. Aber wie gesagt, ist müßig darüber zu streiten. Wir werdens nie erfahren.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Er sagte unlängst, dass seine ALFA-Partei nur deshalb erstmal kein Erfolg einfahren kann, weil derzeit ein politisches Großgewitter bestünde
ALFALFA hat ein massives Problem. Zum einen -witzigerweise- steht da die AfD, die eine Vielzahl von "Protestlern" für sich gewonnen hat. Das Wählerspektrum, das Lucke einst selbst urbanisierte, fehlt ihm heute.

Das nächste ist, ALFALFA wird nicht als Protestpartei wahrgenommen.
Wie denn auch? Professoren, Bürokraten, Lobbyisten. Das sind doch "Systemmaden" wie aus dem Bilderbuch.
Der Weg nach rechts ist der Partei nicht offen. Lucke will das nicht, außerdem parkt da die AfD. Er muss Wählerstimmen im bürgerlich-liberalen Spektrum ergattern und da fischt es sich nicht so einfach wie am Rand. In dem Bereich herrscht großes Gedränge. Das ist nix mehr mit quasimonopolistischer Stellung. Sich hervortun ist schwierig. Alleinstellungsmerkmale ausarbeiten noch schwieriger.

Sein "ich bin Prof" zieht da nicht. Zum Einen ist das bürgerliche Spektrum nicht ungebildet und wenig beeindruckt von akademischen Titeln, denn jeder der mal auf der Hochschule war, weiß dass ein Titelchen zuweilen herzlich wenig besagt;
Professoren und Doktoren haben auch die anderen im Angebot;
der mittige Wähler ist nicht der wechselfreudigste. Er legt viel Wert auf Kontinuität. Neu wird zwar nicht von vorn herein abgelehnt, aber man möchte überzeugt werden. Soviel Arroganz muss schon sein.

Nur, womit soll er denn dann überzeugen?
Mit seinen Wirtschaftsformeln? Da beißt er bei vielen Bürgerlich-liberalen auf Granit. Der größte Teil der Kaufleute und stud Wirtschafter tummelt sich im Bereich links-liberal, Mitte, wirtschaftsliberal. Die lullt er nicht mit seinen simplifizierten Darstellungen ein.

Mit seiner EUR-Skepsis? Gut, solche gibt's im diesem Wählerspektrum durchaus, aber der Punkt steht nicht ganz oben auf der Prioritätenliste, sonst würden die nicht ihre Kreuze dort machen, wo sie es eben tun.

Mit Wirtschaftsradikalität ala Tea Party? Wenig erfolgversprechend. Deutschland ist tendenziell wirtschaftsliberal aufgestellt. Selbst die "linksversiffte" SPD ist nur in den Flügeln und ausschließlich im gesellschaftspolitischen Bereich "linksversiffig", ansonsten folgt man aber der wirtschaftsliberalen Grundidee. Und radikal zieht im (erweiterten) mittigen Spektrum eh nicht. Da leben die Konserven und die Traditionsbewussten, die Werteaufrechterhalter und Moralisten, die Unionschristen... alles Einstellung die systembejahend sind und nicht systemverändernd.

Ballerei mit scharfer Munition? Ganz bestimmt nicht, merkt man ja auch schon, der Polter-Lucke hat sein Gebiss verloren.
Die Polterabteilung gehört traditionell der bayrischen Union. Und den kläffenden Terrier gibt die FDP.
Und wogegen will er denn poltern, wenn er sich tendenziell zur Mitte hinbewegen möchte? Etwa gegen die Mitte? Gegen sich selbst? Gegen sein Wunschgefolge? Das kann er gerne versuchen. Dürfte lustig werden.
Die Mitte ist gemäßigtes Territorium. Poltern darfst du da nur, wenn du ein Königreich besitzt und FJS dein Stammesvater ist.

Insofern stellt sich der Partei die Frage, wie man auf sich aufmerksam machen möchte, ohne dabei aus der neuen Rolle zu fallen, und wie man dann -im nächsten Schritt- überzeugen möchte. Überzeug mal Traditionalisten. Ebensogut kannst du versuchen dem Papst zum Kirchenaustritt zu bewegen.
Von der vermeintlichen Alternative f. D zur Alternativlosigkeit für ALFALFA. AfA. Wäre auch ein hübscher Name gewesen. Auffangbecken für Ausgelutschte.

Es bleibt nur das, was alle oppositionelle Parteien tun. Knottern. Meckern. Alles besser wissen (jedenfalls mindestens so lange bis man selbst randarf).
ALFALFA fehlt es am Alleinstellungsmerkmal. Die Linken sind für die Linken da. Die Grünen puhlen um die Ökos. Die FDP kräht ihre liberalen Parolen. SPD weiß seit Schröder nicht so recht was sie von sich selbst halten soll und lebt wohl hauptsächlich durch Bestandsaufzehrung. Und die Union muss nur zusehen, sich nicht selbst zu zerlegen.
Wo soll da ein Platz für die ALFALFAS sein? Ich sehe jedenfalls keinen Platz. Jedenfalls nicht genug um auch nur annährend an den AfD-"Siegeszug" anzuknüpfen.

Passenderweise (ein mögliches Indiz für meine These?) reiben sich die Ex-AfDler heute mit Vorliebe an der AfD. Erst Henkels "Einsichten" zum Höcke, jetzt versucht er die AfD über die Klippe zu schieben, indem er die Partei mit der NPD gleichsetzt (irgendwie lustig, als vor Monaten genau diese Kritik von anderen Parteien kam, hielt der Olaf empört die Luft bis... , ja, bis er halt wieder atmen musste).

Die suchen ein Plätzchen. Ich glaub nicht, dass sie eins finden. Nicht mit ausgebrannten Sternchen. Vielleicht finden sie eine Nische. Ein winzig kleines Professoren-Biotop. Ich glaub nicht dran, lassen wir uns überraschen.

Vielleicht hilft der Zufall? Ein Totalausfall bei der Konkurrenz. Eine zerbröselnde Regierung. Solche Großereignisse können Möglichkeiten eröffnen.
Warten wir's ab.
Oder: Schaun mer mal, wie der Kaiser zu sagen pflegte.
Dabei fällt mir ein, die Kaiserstelle könnte demnächst vakant werden. Das wäre doch was für'n Lucke, oder? Bisschen altklug labern und sich feiern lassen. Das packt der Lucke. Da bin ich ganz sicher.


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AfD

12.11.2015 um 12:19
@wuec

ich glaube schon das alfa ein wählerpotential hat. nämlich die, denen die fdp zu progressiv ist (hahaha) also leute, die ihre unterhosen mit der kneifzange anfassen, die pennys unters bett stecken und so langweilig sind, dass sogar kakteen eingehen...


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AfD

12.11.2015 um 15:12
@kakaobart
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Und wenn es zu den unfassbaren Aussagen kommt, steht oben rechts in der Ecke: "GEDÄCHTNISPROTOKOLL"! Man hört keinen einzigen originalen Ton des Befragten. Und dieses "Gedächtnisprotokoll" wurde von einer Person angefertigt, die mit dem Ziel einen Skandal zu finden dort hin gefahren ist...Nachtigal, i hör di tapsen.
Der WDR hat eine Stellungnahme zu dem WESTPOL Video rausgehauen:

Womit der von mir verlinkte Artikel falsch lag, war die Tatsache, dass es lt WDR nicht explizit ein Parteimitglied der AfD gewesen ist, aber es sich um einen Teilnehmer besagter Veranstaltung gehandelt hat.

Der WDR schreibt dazu:

Aber: Der Beitrag hat nie behauptet oder suggeriert, dass es sich bei der Person um ein AfD-Mitglied handele. Diese wurde vielmehr korrekt als Teilnehmer einer AfD-Veranstaltung benannt. Weiterhin behauptet die AfD, die angebliche Diskussion habe niemals stattgefunden. Der Teilnehmer der Veranstaltung habe die laut Gedächtnisprotokoll zitierten Äußerungen vermutlich nie getan.

Dies ist nachweislich falsch. Sowohl ein WDR-Reporter als auch ein weiterer Zeuge, die beide vor Ort waren, können die zitierten Äußerungen eindeutig bestätigen. Zudem liegt der "Westpol"-Redaktion das Originalfilmmaterial vor. Dieses belegt, dass die mittels Gedächtnisprotokoll wiedergegebenen Aussagen genauso gefallen sind. Der O-Ton wurde – da es sich um verdeckte Filmaufnahmen handelte – aus rechtlichen Gründen nicht gesendet. Nach Gesetzeslage darf in einem solchen Fall das Bildmaterial ausgestrahlt werden, der Ton jedoch nicht.

http://www1.wdr.de/unternehmen/stellungnahme-westpol-afd100.html

Da dem WDR das Orginalvideo vorliegt (inkl. Tonspur) kannst Du gerne weiter im Wald der Nachtigal zuhören.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Jedenfalls wird hier mittels Falschmeldungen systematisch eine Stimmung der Feindseligkeit geschürt, durch die sich dann Antifa-Extremisten für ihre Gewalt gesellschaftlich legitimiert fühlen.
Und ist es jetzt immer noch eine Falschmeldung für Dich?


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AfD

12.11.2015 um 18:23
Um nochmal auf das Reden zurückzukommen, hier steht mir Herr Gauck gerade bei:
"Wenn wir in der Mitte der Handelnden und der Solidarischen aufhören, die Probleme zu besprechen, die unsere Mitbürger betreffen, dann werden am rechten Rand genug Verführer und Nutznießer sein, die sich dieser Probleme bemächtigen", sagte Gauck. An den Rändern der Gesellschaft entstehe eine "Angstkultur", die bedrohlich sei, warnte Gauck.

Er rief dazu auf, Befürchtungen nicht für sich zu behalten. Wenn aus Sicht der Bürger etwas schieflaufe, dürften sie auch "das Maul aufmachen" und sagen: "Bürgermeister, was machst du gerade mit uns?" Dann könne gemeinsam über Probleme und Lösungen gesprochen werden. "Wir haben es nicht nötig, vor dem, was uns als ungeklärtes Problem noch vor den Füßen liegt, wegzulaufen", sagte Gauck.
Quelle: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-11/joachim-gauck-bergisch-gladbach-fluechtlinge

Vielleicht nochmal an die in-die-rechte-Ecke-Steller, die meinen Reden brächte nichts ;)


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AfD

12.11.2015 um 22:17
@wuec

Mensch, du schreibst aber auch Pamphlete. Wieder muss ich dir aber bei deiner Analyse grundsätzlich recht geben.
Zitat von wuecwuec schrieb:Er ist gewiss kein Politprofi, aber er ist nicht doof und noch weniger als ungebildet zu bezeichnen.
Das habe ich auch nicht gesagt. Ich teile sogar Positionen von Lucke, was die Euro-Rettungspolitik anbelangt. Und ich empfand ihn eigentlich immer als ein sachlich-argumentierenden Mensch, der im Gegensatz zu anderen Politikern Kompetenz vorweisen konnte. Wenn ich mir die alten Talkshows so anschaue, dann hat der Mann frischen Wind reingebracht.
Zitat von wuecwuec schrieb:Passenderweise (ein mögliches Indiz für meine These?) reiben sich die Ex-AfDler heute mit Vorliebe an der AfD. Erst Henkels "Einsichten" zum Höcke, jetzt versucht er die AfD über die Klippe zu schieben, indem er die Partei mit der NPD gleichsetzt (irgendwie lustig, als vor Monaten genau diese Kritik von anderen Parteien kam, hielt der Olaf empört die Luft bis... , ja, bis er halt wieder atmen musste).
Höcke sollte ja auch schon während Lucke und Henkel in der AfD waren, aus der Partei ausgeschlossen werden. Ich glaube, Petri hat es verhindert. Reibereien scheint es da schon einige gegeben zu haben. Was ich interessant finde, ist, dass Lucke in neueren Interviews die AfD genau für das kritisiert, für das sich Lucke damals selbst immer wieder verteidigen musste, also 'rechts' zu sein etc.


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AfD

13.11.2015 um 09:25
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Mensch, du schreibst aber auch Pamphlete
Ich will nur dieses nervige Telefonierteil überstrapazieren, damit es den Geist aufgibt und ich nicht mehr so viel drauf rumtippen kann/muss.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Das habe ich auch nicht gesagt
Hab ich nie behauptet, dass du das gesagt hättest. Das war nur meine Einleitung. Das ist quasi die den Ausführungen und Thesen zugrundeliegende Prämisse. Denn falls er wider Erwarten doch komplett verblödet wäre, dann wäre es vermutlich mit dem taktischen Geschick des kühl kalkulierenden Aka nicht allzu weit her.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:...dass Lucke in neueren Interviews die AfD genau für das kritisiert, für das sich Lucke damals selbst immer wieder verteidigen musste, also 'rechts' zu sein etc.
Korrekt. Anfänglich waren ihm diese Kunden ganz recht. Stichwort: PR, mediale Aufmerksamkeit und immer Äktschn.
Außerdem (einer der wenigen Punkte bei denen ich mit Lucke war), besser die wählen AfD als NPD-jedenfalls so lange wie die Betreuungsstelle für Randexistenzen noch unter halbwegs gemäßigter Führung war.
Dann hat's ihm aber seine Partei gekostet und heute ist der Laden ein Erfolgsverhinderer für ihn, weil anzunehmen ist, dass einige potentielle ALFA-Kunden nach wie vor an der AfD kleben. Im Blindsein vermag der Mensch beachtliche Leistungen zu vollbringen.

Deshalb schieben Henkel und Lucke ja auch so dolle und versuchen die AfD zur pol No-Go-Partei zu erklären. Gelänge das, hatte man plötzlich wieder eine Kundschaft. Nur wird es ihnen nicht gelingen. Andernorts werden sie aber bestensfalls ein paar Krümeln ernten, deshalb bleibt denen wohl keine große Wahl und sie schieben bis zum Leistenbruch.

Oder aber sie beten für ein Großereignis. Die Merkeldämmerung oder seehofersche Unionszerstörung o.ä. Beten kann man ja, drauf wetten würde ich nicht unbedingt.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Höcke sollte ja auch schon während Lucke und Henkel in der AfD waren, aus der Partei ausgeschlossen werden. Ich glaube, Petri hat es verhindert.
Henkel beichtete jüngst, dass er sich für Höcke eingesetzt habe und wir Höckes "Aufstieg" Olaf zu verdanken hätten.
Ob das stimmt, oder nur taktisch motiviertes, populistisches Geschwätz ist (fällt mir schwer, evidenzlose Aussagen von Profilobbyisten auch nur ein Gramm Glauben zu schenken. Henkel hat sein ganzes Leben lang sehr "eigentümliche Wahrheiten" ausgeplaudert, warum sollte das heute anders sein?), kann ich nicht beurteilen und ist mir pers auch völlig egal, weil's ja eh nichts ändert.
Tatsache ist, dass wir heute einen Petry/Höcke/Gauland-Laden haben, der sich mit zunehmender Geschwindigkeit, Unverfrorenheit und Aggressivität radikalisiert. ALFA-Krokodilstränen verdienen daher kein Mitleid. Im Gegenteil, man sollte sie dafür (im übertragenen Sinne) anständig und immer wieder verprügeln. Denn das haben sie sich redlich verdient.


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AfD

13.11.2015 um 09:54
@chüls
Ah ein Rhetorikworkshop für ambitionierte Sportpalastredner


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AfD

13.11.2015 um 14:51
http://www.blick.de/nachrichten/chemnitz/afd-vorsitzende-spricht-in-chemnitz-artikel9353290.php

"AfD-Vorsitzende spricht in Chemnitz
Versammlung Petry fordert Neuwahlen

Dafür, dass die Bundesvorsitzende der Partei Alternative für Deutschland (AfD) vergangenen Freitagabend vor dem Roten Turm gesprochen hat, fanden sich nur wenige Zuhörer ein. Rund 300 Leute hörten Frauke Petrys circa halbstündige Rede, in der sie die bundesdeutsche Asylpolitik kritisierte. Die Vorsitzende warb um Unterstützung, auch finanzieller Art, für die politische Arbeit der AfD. Die Partei vertrat den Standpunkt, dass die Außengrenzen kontrolliert werden müssen, um die Einreise von Asylbewerbern zu stoppen. "Deutschland kann nicht alle integrieren. Die Menschen kommen aus Ländern, welche nichts mit unseren Werten zu tun haben", meint Petry, welche dafür viel Applaus erhielt. Die Zuhörer antworteten darauf mit Sprechchören "Merkel muss weg". Petry forderte zudem Neuwahlen für den Bundestag.Die Kundgebung blieb friedlich."

erschienen am 11.11.2015


Und wer soll nach Ansicht Petrys bei den Neuwahlen gewählt werden?


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AfD

13.11.2015 um 15:01
Zitat von eckharteckhart schrieb:Und wer soll nach Ansicht Petrys bei den Neuwahlen gewählt werden?
Ist nicht ungewöhnlich, dass eine Partei im temporären Umfragehoch Neuwahlen fordert ...
Aber die Piraten waren auch schon mal über 10 % ...

Wer dann regiert, ist der AfD doch egal. Hauptsache jeder bekommt sein Pöstchen und es wird Geld in die Kasse gespült zur Vorbereitung der 'Revolution' in der BRD ;)

Ich frage mich nur, wo sie dann sitzen wollen im Bundestag. Zu den Querulanten will bestimmt jede Partei Abstand haben ...


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AfD

14.11.2015 um 21:30
Sonntagsfrage 14.11.15

Anstatt über 500 €uro für eine Umfrage im Teletext zu verplempern sollte die AfD lieber mal die Rechnung von ihrer EU Abgeordneten bezahlen.


https://www.facebook.com/BeatrixVonStorch/photos/a.555550651153051.1073741828.549796328395150/1002487836459328/?type=3&theater


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AfD

14.11.2015 um 22:03
Wenn die AfD gewinnen würde, ziehe ich aus Deutschland aus. Zumindest in Deutschland habe ich vor Nazis eher Angst als vor irgendwas anderem. Man braucht ja nur mal einem von denen widersprechen und man kassiert eine Endlosschleife an Beleidigungen und Drohposts. Das habe ich noch bei keiner anderen Strömung jemals erlebt.


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