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Nähe anderer Menschen spüren?

416 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unterbewusstsein, Medium, Einbildung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nähe anderer Menschen spüren?

25.07.2015 um 14:21
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:"der Hahn kräht-> DESHALB geht die Sonne auf" und
"ich schau auf seinen Nacken -> DESHALB dreht er sich um"?
Also Schweizerhähne krähen auch durch den Tag ab und zu, auch wenn Sonne schon lang scheint, also im Sommer! Im Winter krähen sie auch, auch wenn die Sonne zwar aufgeht, aber nicht scheint. Da sind schon für den Laien Widersprüche erkennbar!!

Es geht auch nicht um abrufbare Telephatische Besonderheiten, sondern um natürliche , nicht bewusst steuerbare Fähigkeiten.
Dass es solche Phänomene gibt, heisst noch nicht, dass man all das Schindluder und Blödsinn und Abzocke, dass mit dem Glauben an Aberglauben getrieben wird, ernst nehmen soll!
Mike

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Nähe anderer Menschen spüren?

25.07.2015 um 16:47
@lilit
geeky schrieb:
"der Hahn kräht-> DESHALB geht die Sonne auf" und
"ich schau auf seinen Nacken -> DESHALB dreht er sich um"?

lilit schrieb:
Also Schweizerhähne krähen auch durch den Tag ab und zu, auch wenn Sonne schon lang scheint, also im Sommer! Im Winter krähen sie auch, auch wenn die Sonne zwar aufgeht, aber nicht scheint.
Na so was aber auch - ab und zu dreht man sich auch um, ohne daß einem jemand in den Nacken blickt, und im Winter kann man jemanden von hinten anstieren, ganz ohne daß er sich umdreht. Aber das liegt dann wohl daran, daß der Nacken vom Mantelkragen verdeckt ist.
Zitat von lilitlilit schrieb:Da sind schon für den Laien Widersprüche erkennbar!!
So laienhaft kann man gar nicht sein, um die Gemeinsamkeiten nicht zu erkennen. Aber wenn man partout an das eine glauben will, obwohl es ebenso lächerlich ist wie das andere, muß man eben Widersprüche erfinden, die es gar nicht gibt.
Zitat von lilitlilit schrieb:Dass es solche Phänomene gibt, heisst noch nicht, dass man all das Schindluder und Blödsinn und
Dass es das Phänomen "Nackenblick" gibt ist nach wie vor eine bloße Behauptung ohne jeglichen Beleg.
Zitat von geekygeeky schrieb:geeky schrieb:
Wäre denn wenigstens eine Sonnenbrille erlaubt, oder würde auch die das angebliche Spüren eines Nackenblicks behindern?

lilit schrieb:
Denke das wäre sogar von Vorteil
Die Augen des Nackenblickers müssen also nicht zu sehen sein. Dann sollte es doch aber auch dann funktionieren, wenn man eine Kamera benutzt. Das Display und dessen Betrachter können sich ja trotzdem in Sichtweite zum Betrachteten befinden, so daß auch die Bedingung "in lebensbedrohlicher Nähe" erfüllt ist.

Preisfrage: Muß der Betrachter dann das Display mit dem Nacken des Betrachteten im Auge behalten, damit dieser sich beobachtet fühlt?


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Nähe anderer Menschen spüren?

25.07.2015 um 16:55
@geeky
Denke es liegt nicht an Objektiv oder Sonnenbrille, sondern an Nähe.
Und durch Glasscheibe ists noch was andres. Geh in die freie Natur und teste es mit Tieren!


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Nähe anderer Menschen spüren?

25.07.2015 um 17:04
@geeky
Übrigens, es ist möglich zu zweit innerhalb 10 Tagen 700 Fliegen zu töten!


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Nähe anderer Menschen spüren?

25.07.2015 um 17:04
@lilit
Zitat von lilitlilit schrieb:Denke es liegt nicht an Objektiv oder Sonnenbrille, sondern an Nähe.
Ja, das hast du bereits geschrieben. Wenn sich dir aber jemand auf "lebensbedrohliche Nähe" nähert, warum muß er dich dann noch ansehen, damit du ihn spürst?
Zitat von lilitlilit schrieb:Übrigens, es ist möglich zu zweit innerhalb 10 Tagen 700 Fliegen zu töten!
Es scheint eine selbstauferlegte Regel von dir zu sein, daß mindestens jeder zweite Beitrag reiner OT-Spam zu sein hat.


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Nähe anderer Menschen spüren?

25.07.2015 um 17:23
@geeky

lilit schrieb:
Übrigens, es ist möglich zu zweit innerhalb 10 Tagen 700 Fliegen zu töten!
Zitat von geekygeeky schrieb:Es scheint eine selbstauferlegte Regel von dir zu sein, daß mindestens jeder zweite Beitrag reiner OT-Spam zu sein hat.
eS GEHT!
lilit schrieb:
Diese Wellen sind omnipräsent.

@geeky

Was hat das damit zu tun? Auch Fliegen sind omnipräsent, das ist aber noch lange kein Beweis für die mögliche Behauptung, sie hätten ihren Ursprung in den Köpfen besonders einfältiger Esoteriker.



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Nähe anderer Menschen spüren?

25.07.2015 um 18:00
@lilit
lilit schrieb:
Denke es liegt nicht an Objektiv oder Sonnenbrille, sondern an Nähe.
Ja, das hast du bereits geschrieben. Wenn sich dir aber jemand auf "lebensbedrohliche Nähe" nähert, warum muß er dich dann noch ansehen, damit du ihn spürst?


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Nähe anderer Menschen spüren?

25.07.2015 um 18:06
Och Gottchen @geeky
, keine Ahnung, ich spür einfach was!
wenn du noch nie Gefahrensituation oder was auch immer "gespürt" hast mangels Lebenserfahrung, kann ich dir nicht helfen.

Es kommt einfach dermassen oft vor, dass man Blicke spürt, dass es in allgemeiner Fragestellung eine Rolle spielt.
Wenn dir das noch nie begegnet ist heisst dass nicht, dass es sowas nicht gibt! :D


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Nähe anderer Menschen spüren?

25.07.2015 um 18:37
@lilit
Zitat von lilitlilit schrieb:keine Ahnung, ich spür einfach was!
Das ist die Grundlage so manchen Aberglaubens: man "spürt einfach was" und reimt sich dafür dann mangels Ahnung irgendeine absurde Erklärung zusammen.
Zitat von lilitlilit schrieb:Es kommt einfach dermassen oft vor, dass man Blicke spürt
Es kommt einfach dermaßen oft vor, daß man Blicke spürt, ohne daß man angesehen wird.
Es kommt einfach dermaßen oft vor, daß man angesehen wird, ohne daß man diese Blicke spürt.

Wer sich einbildet, das eine hätte etwas mit dem anderen zu tun, wird seinen Glauben natürlich nach Leibeskräften verteidigen. Realer wird er dadurch aber auch nicht.


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Nähe anderer Menschen spüren?

25.07.2015 um 18:51
"Eine populäre Psi-Behauptung lautet, man könne Blicke von anderen im eigenen Rücken spüren. Sechs Kandidaten aus dem Publikum meldeten sich freiwillig zum Test, setzten sich mit dem Rücken zum Saal. Der Würfel entschied, wer nun vom Publikum (schätzungsweise 130 Augenpaare!) angestarrt wurde – natürlich ohne selbst zu wissen, dass der Würfel seine Nummer bestimmt hatte. Die Auswertung des Kurz-Tests – der natürlich nur sehr grob und beispielhaft aufgebaut war – folgte auf dem Fuß. Das Ergebnis: keine nennenswert Psi-Fähigen vor Ort …"
http://blog.gwup.net/2007/05/17/die-psi-tests-der-gwup/

"Es wäre eine Revolution in der Wissenschaft, wenn wir Blicke im Rücken nachweislich spüren könnten, meint der Forscher. Er hat zwei ganz normale Erklärungen für dieses Phänomen. Eine Rolle dabei spielt die so genannte selektive Wahrnehmung. Das bedeutet, dass man sich recht häufig am Tag mal umdreht und dann niemanden sieht. All diese Fälle vergessen wir sofort wieder, denn wir denken uns nichts weiter dabei. Dann dreht man sich um, und es steht wirklich jemand da, der herüber schaut. Also Zufall.

Manchmal gaukeln uns aber auch unsere Augen oder Ohren so etwas wie einen „sechsten Sinn“ vor. Zum Beispiel dann, wenn die Sehzellen am Rand unseres Gesichtsfeldes eben doch eine Bewegung gemeldet oder wir Sekunden vorher unbewusst ein Geräusch bemerkt haben. Solche Reize lösen einen Reflex aus, und wir drehen uns ungewollt um. Man hat also beim Gang über den einsamen Platz tatsächlich etwas vom heimlichen Beobachter gesehen oder gehört, ohne dass es einem im ersten Augenblick bewusst wurde. Dann macht es im Kopf "klick", und man glaubt beobachtet zu werden, obwohl man die Person eigentlich schon im Augenwinkel gesehen oder gehört hat. Welche der beiden Erklärungen zutrifft, hängt sicherlich von der jeweiligen Situation"
http://www.wissen.de/raetsel/spuert-man-blicke-im-ruecken (Archiv-Version vom 22.08.2015)

@lilit

Du kannst dich gern bei der GWUP melden, wenn du meinst, deine angebliche Fähigkeit Blicke zu spüren sei real. Als Anreiz winken im Erfolgsfall 10.000€.

Bisher konnte es noch niemand.


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Nähe anderer Menschen spüren?

26.07.2015 um 11:39
Wissenschaftlich kann nicht nachgewiesen werden, dass wir Blicke im Rücken spüren.

Es ist ein subjektives Phänomen mit einer subjektiven und keiner objektiven Gewissheit, wobei das Subjektive eigenen Vorstellungen und Irrtümern unterliegt.

Es ist unser menschliches Erbe aus der Vorzeit, dass wir uns öfter mal umblicken, um zu sehen, ob jemand hinter uns her ist, was mit der Beobachtung beginnt. Meistens entdecken wir niemanden, das nehmen wir zur Kenntnis und vergessen unsere Überprüfung sofort wieder.

Nur in wenigen Fällen, wenn wir beispielsweise mit unserem attraktiven Körper neben einem alten Spanner im Freibad liegen, bestätigt uns der einem natürlichen Schutzinstinkt angeborene regelmäßige Rundumblick, dass uns gerade jemand anstarrt, und wir glauben dann freilich, die lüsternen Blicke dieses Saubären deutlich auf unserer Haut gespürt zu haben, obwohl es nur ein Zufall war, dass wir es in unserer angeborenen Achtsamkeit bemerkt haben.

Ich war mal in Miami und habe dort die Straßenkriminalität aus erster Hand erlebt. Dort habe ich gelernt, dass es überlebensnotwendig sein kann, hin und wieder nach hinten zu sehen, um festzustellen, ob einem das selbe Gesicht schon länger folgt.
Das wird schnell zu einem Automatismus, den man nicht so einfach wieder ablegen kann wenn man ins sichere Deutschland zurückgekehrt ist.

Und klar, immer wieder mal sehen irgenwelche Menschen zu einem, meist aber auch erst in dem Augenblick wenn man sie hinter sich wahrnimmt, w e i l man sie gerade wahrnimmt. Das spielt sich alles in Sekundenbruchteilen ab.

Rundumbeobachtung hat was mit unserem Überlebenstrieb zu tun, wobei der Trieb ein intrapsychischer Drang ist, der zwar mit körperlichen Vorgängen gekoppelt ist, der jedoch nicht bei jedem Menschen gleich ausgeprägt ist, sondern von den Erlebnissen einer Person abhängt. Diesen Trieb kann man auch nicht mit dem Instinkt eines Tieres vergleichen, einem vollständig an das Körperliche gebundener Prozess. Diese Körpergebundenheit ist der logische Grund, warum viele Tiere ihre Antennen vollständiger nutzen (können) als wir Menschen. Ihr Selbsterhaltungstrieb ist hundertprozentig an das Körperliche gebunden, während beim Menschen ein psychisch relevanter Prozess hinzutritt. Menschen können - anders als Tiere - damit vollabsichtlich Selbstmord verüben.

Eines ist sicher, Reize lösen Reaktionen aus und wir empfangen unsere Reize in erster Linie über die Sinne und können nicht immer mit Sicherheit sagen, dass wir den Sinnesreiz erkannt haben, wenn er in uns eine Reaktion auslöst. Wenn wir den Sinnesreiz nicht erkennen, sprechen wir oft und gerne vom "zusätzlichen" Sinn.

Andererseits hat die Säuglingsforschung ergeben, dass der Mensch sich von Geburt an mit anderen Menschen verbunden fühlt, und ich bin schon der Auffassung, dass sich aus einer engen Bindung Intersubjektivität ergibt, die sich in den psychischen Strukturen dieser eng verbundenen Menschen niederschlägt, mit der Folge, dass sie auf unbewusster Ebene miteinander - auf wissenschaftlich nicht nachweisbare Weise - in Verbindung zueinander stehen. Es gibt unzählige Berichte, wo Mütter den Tod ihrer Kinder im Krieg, zu dem Zeitpunkt "gespürt" haben, als er eingetreten ist, obwohl sie räumlich weit voneinander getrennt waren.


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Nähe anderer Menschen spüren?

27.07.2015 um 17:31
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb am 24.07.2015:"der Hahn kräht-> DESHALB geht die Sonne auf" und
"ich schau auf seinen Nacken -> DESHALB dreht er sich um"?
Kannst du dieses Anologiebeispiel auch für den Fall Jaytee fortführen? ^^

Frauchen kehrt Heim -> DESHALB geht Jaytee lange ans Fenster.

Ergebnisse aus 10 Kontrolltest (Frauchen kehrt NICHT Heim):
ct
Quelle: http://www.sheldrake.org/reactions/richard-wiseman-s-claim-to-have-debunked-the-psychic-pet-phenomenon

Frauchen kehrt nicht Heim -> DESHALB...

Komm das schaffst du! :D


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Nähe anderer Menschen spüren?

27.07.2015 um 18:37
@Kotknacker

Du glaubst also weiterhin an die Existenz dieser "morphischen Felder", die Sheldrake schon seit Jahrzehnten vergeblich nachzuweisen versucht und von denen er selbst sagt, daß keines seiner Experimente geeignet war, diese Hypothese zu überprüfen?
Beitrag von geeky (Seite 17)

Laß uns lieber mit dem "Nackenblick" weitermachen, der ist zwar auch nur Wunschglaube, aber immerhin nicht offtopic.


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Nähe anderer Menschen spüren?

27.07.2015 um 20:17
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Du glaubst also weiterhin an die Existenz dieser "morphischen Felder", die Sheldrake schon seit Jahrzehnten vergeblich nachzuweisen versucht und von denen er selbst sagt, daß keines seiner Experimente geeignet war, diese Hypothese zu überprüfen?
Sobald es konkret wird weichst du auf Verallgemeinerungen aus. Warum gehst du nicht konkret auf die Zahlen ein? Kannst ja ruhig behaupten, dass die Perspektive irreführend ist oder Fakten gefälscht, aber dieses rumgeeiere....

Da war ja emanons 'Abgang' mit "die vorliegenden Daten reichen dafür nicht aus" souveräner. :D

Jaytee ist eben ein Spezialfall und kann sich nicht einfach experimentell mit einem x-beliebigen Hund wiederholen lassen. Zumal es wohl nur einen Teilaspekt dieser 'morphischen Felder' abdeckt. Wie schon mal erwähnt wird es einen guten Grund haben warum Sheldrake diesem Gebiet einen eigenen Themenbereich widmet und nicht mit den 'Animal powers' vermischt.
Zitat von geekygeeky schrieb:Laß uns lieber mit dem "Nackenblick" weitermachen, der ist zwar auch nur Wunschglaube, aber immerhin nicht offtopic.
Den 'Nackenblick' kann der Hobbyforscher ja selbst für sich überprüfen. Ein möglicher Versuchsaufbau mit Kontrolltest wurde ja eräutert. Jetzt kann man Tee trinken und auf Testberichte warten, falls sie Freiwillige überhaupt noch in deine Anwesenheit hier trauen zu berichten. :D

Haustierhalter-Kommt-Nach-Haus könnte man übrigens auch als Hobbyforscher nachahmen. Man braucht nur 'ne Webcam mit Bewegungsmelder. :)


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Nähe anderer Menschen spüren?

27.07.2015 um 20:46
@Kotknacker

Du glaubst also weiterhin an die Existenz dieser "morphischen Felder", die Sheldrake schon seit Jahrzehnten vergeblich nachzuweisen versucht und von denen er selbst sagt, daß keines seiner Experimente geeignet war, diese Hypothese zu überprüfen?
Ein einfaches Ja oder Nein hätte gereicht, aber du ziehst es leider mal wieder vor, dich vor einer konkreten Antwort zu drücken.
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Wie schon mal erwähnt wird es einen guten Grund haben warum Sheldrake diesem Gebiet einen eigenen Themenbereich widmet und nicht mit den 'Animal powers' vermischt.
Wie schon mal erwähnt dienten alle Experimente Sheldrakes in den letzten 40 Jahren nur dem einen Ziel: die Existenz externer morphischer Felder nachzuweisen. Mit welchem Ergebnis? "Bislang ist es mir noch nicht gelungen, mir potentiell entscheidende Experimente auszudenken, um die Existenz von morphischen Feldern innerhalb von Molekülen, Kristallen, Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren zu überprüfen". Na so was aber auch!

Sheldrake hat zu Beginn seiner wissenschaftlichen Laufbahn aufs falsche Pferd gesetzt. Ein Wissenschaftler hätte nach einiger Zeit seinen Irrtum eingesehen, nicht aber Sheldrake. Er wird den toten Gaul "morphisches Feld" wohl noch so lange weiter reiten, bis er keine Käufer mehr für seine als Sachbuch getarnten Fantasy-Romane findet. Daher freut er sich auch über jeden, der ihm auf den Leim geht.
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Den 'Nackenblick' kann der Hobbyforscher ja selbst für sich überprüfen.
Leider bringt es auch nur Hobby-Ergebnisse, wenn dabei gegen die wissenschaftliche Methode verstoßen wird.


"[...] Wir hatten eben die wissenschaftliche Methode als allgemeine Methode erwähnt. Ja, es handelt sich dabei um die allgemeinste Methode der Wissenschaft überhaupt. Es wird jedoch oft bestritten, dass es so etwas wie die wissenschaftliche Methode gibt. Diese Skepsis scheint eine Reaktion auf den naiven Glauben zu sein, die wissenschaftliche Methode sei eine Menge einfacher, invarianter und unfehlbarer Rezepte zur Entdeckung unumstößlicher Wahrheiten.

Selbstverständlich gibt es keine solchen einfachen Regeln. Trotzdem behaupten wir, dass es eine allgemeine wissenschaftliche Methode gibt, die aus der folgenden geordneten Menge kognitiver Operationen besteht:

1. Finde ein Problem, eine Fragestellung (z.B. eine Lücke in einem bestimmten Wissensgebäude). Ist die Fragestelllung unklar, gehe zum nächsten Schritt über, andernfalls gleich zu Schritt 3.

2. Formuliere die Fragestellung klar und eindeutig, wenn möglich in mathematischer Form.

3. Suche nach Informationen, Methoden oder Instrumenten, die zur Beantwortung der Fragestellung relevant sein könnten. D.h. prüfe, was schon bekannt ist, um zu sehen, ob es hilft, das Problem zu lösen.

4. Versuche, das Problem mit Hilfe der gesammelten Mittel zu lösen. Sollte dieser Versuch fehlschlagen, gehe zum nächsten Schritt über; wenn nicht, weiter zu Schritt 6.

5. Erfinde neue Ideen (Hypothesen, Theorien oder Methoden), produziere neue empirische Daten oder entwirf neue Experimente oder Artefakte, mit deren Hilfe das Problem möglicherweise lösbar ist.

6. Beantworte die Fragestellung (exakt oder näherungsweise) mit Hilfe der vorhandenen begrifflichen und materiellen Mittel.

7. Leite Folgerungen aus der bisherigen Antwort ab. Ist die Antwort eine Hypothese oder Theorie, leite Vorhersagen ab; besteht die Antwort in neuen Daten, untersuche, welche Konsequenzen sie für das bereits vorhandene Wissen haben; besteht die Antwort in einem neuen Experiment oder Artefakt, prüfe deren möglichen Gebrauch oder Missbrauch.

8. Prüfe die vorgeschlagene Lösung. Ist die (provisorische) Lösung eine Hypothese oder Theorie, prüfe, ob die Vorhersagen tatsächlich eintreffen; handelt es sich um neue Daten, versuche, sie durch alternative Methoden zu replizieren; handelt es sich um neue Methoden oder Artefakte, teste, wie sie sich in der Praxis bewähren. Ist das Ergebnis unbefriedigend, gehe zum nächsten Schritt, sonst zu Schritt 10.

9. Korrigiere die fehlerhafte Lösung, indem du das ganze Verfahren wiederholst oder indem du alternative Annahmen oder Methoden verwendest.

10. Untersuche die Wirkung, die die Lösung auf das bestehende Hintergrundwissen hat, und formuliere neue Fragestellungen, die sich aus ihr ergeben.

Wir behaupten: Die wissenschaftliche Methode kann und sollte auf alle Untersuchungen angewandt werden, seien es mathematische oder empirische, naturwissenschaftliche, technologische oder geisteswissenschaftliche. (Dies ist übrigens eine Form des Szientismus, wie er von einigen Philosophen abgelehnt wird, vor allem solchen, die sich ohnehin schwertun mit wissenschaftlichem Denken.) [...]"

aus: Philosophische Grundlagen der Biologie, S. 74f


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Nähe anderer Menschen spüren?

28.07.2015 um 00:24
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Du glaubst also weiterhin an die Existenz dieser "morphischen Felder", die Sheldrake schon seit Jahrzehnten vergeblich nachzuweisen versucht und von denen er selbst sagt, daß keines seiner Experimente geeignet war, diese Hypothese zu überprüfen?
Ein einfaches Ja oder Nein hätte gereicht, aber du ziehst es leider mal wieder vor, dich vor einer konkreten Antwort zu drücken.
Von mir aus hat Sheldrake 40 Jahre auf das falsche Pferd gesetzt und verdient sein Geld mit wissenschaftlich getarnten Fantasy-Romanen. Ist aber OT. :D
Also erzähl ruhig weiter von Birnen, wenn man über Äpfel sprechen will.

Der Jaytee-Fall bleibt trotzdem interessant und außerordentlich. ^^

Nimm doch mal Bezug auf die Daten (12 Random Heinkehrexperimente vs. Kontrollgruppe aus 10 Versuchsreihen) anstatt mit diesen Ablenkungsmanövern die Birnen aufzublähen. :D

Dass andere Shelddrake-Gegner aus der Skeptikerbewegung das hier nicht können oder wollen kann u.U. auch an div. Wahrnehmungs- oder Verarbeitungsdefiziten liegen. Ich meine wer z.B. Quellenangaben nicht erkennen kann, obwohl sie über ein halbes dutzend mal genannt worden sind und dann noch rumault es wird manipuliert und betrogen, dem kann man nur mit KNALLhartem Humor entgegentreten. :D Als Akademiker solltest nun wirklich nicht scheuen mal einen konkreten Blick auf die Zahlen zu werfen und entsprechend Position zu beziehen. ;)
Zitat von geekygeeky schrieb:Leider bringt es auch nur Hobby-Ergebnisse, wenn dabei gegen die wissenschaftliche Methode verstoßen wird.
Willst mit dem Copy & Paste Zitat aus vergangenen Tagen auf ein besonderes 'Wenn' hinweisen oder wolltest einfach mal wieder 'nen skeptischen Rundumschlag auf den Tisch hauen, der sich klug anhört und etwaige Hobbyforscher mit belehrendem Unterton ernüchtern soll? ^^


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Nähe anderer Menschen spüren?

28.07.2015 um 09:50
@Kotknacker
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Von mir aus hat Sheldrake 40 Jahre auf das falsche Pferd gesetzt und verdient sein Geld mit wissenschaftlich getarnten Fantasy-Romanen. Ist aber OT. :D
Sheldrake ist hier sowieso OT, oder hat er irgendwelche reproduzierbaren Ergebnisse zu bieten, die das Spüren der Nähe von Menschen durch andere Menschen angeht? Ach, warte - reproduzierbare Ergebnisse hat er ja generell nicht zu bieten...


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Nähe anderer Menschen spüren?

28.07.2015 um 13:01
@geeky
Das kannst du hier als GIF einstellen, das sich permanent wiederholt, @Kotknacker wird (oder will?) das nicht raffen.
Er selbst war allerdings nicht in der Lage aus den vorliegenden Daten einen tragfähigen Schluss abzuleiten.


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Nähe anderer Menschen spüren?

14.08.2015 um 12:52
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb am 28.07.2015:Sheldrake ist hier sowieso OT, oder hat er irgendwelche reproduzierbaren Ergebnisse zu bieten, die das Spüren der Nähe von Menschen durch andere Menschen angeht? Ach, warte - reproduzierbare Ergebnisse hat er ja generell nicht zu bieten...
Das stimmt nicht. Dass Wiseman die Ergebnisse reproduziert hat ignorierst du störrisch. :)

Richard Wiseman brachte eine Anzahl Einwände vor und erhielt von Sheldrake den Zugang zu dem Versuchshund sowie seine gesamte Ausstattung einschließlich des Videoequipments. Mit Unterstützung seines Assistenten Matthew Smith führte er vier Experimente mit dem Hunde Jaytee aus bei denen es darum ging nachzuweisen dass die nahende Heimkehr der Hundebesitzern von Jaytee telepatisch erfasst wurde. Bei allen Experimenten ging Jaytee ans Fenster um auf die Besitzern zu warten sobald sie auf dem Heimweg war. Bei den drei Experimenten die Wiseman in einer anderen Wohnung ausführte war Jaytee durchschnittlich zu 4 % der Abwesenheit der Besitzerin am Fenster und zu 78 % der Zeit wenn sie auf dem Heimweg war. Dieser Unterschied war statistisch signifikant .

Als Wisemans Ergebnisse grafisch dargestellt wurden zeigten sie im wesentlichen denselben Verlauf wie die Daten von Sheldrake. Dennoch besuchte Wiseman 1996 eine Reihe von Konferenzen darunter auch den Weltkongress der Skeptiker um dort zu verkünden er habe das Phänomen der "übersinnlichen Haustiere" widerlegt. Nach seinen Worten hatte Jaytee in den Versuchen versagt weil er auch ans Fenster gegangen war bevor Pam sich auf den Heimweg gemacht hatte. Wiseman trat unterdessen mehrfach in Fernsehsendungen auf (zuletzt im Februar 2000) und behauptete weiterhin Jaytees Fähigkeiten widerlegt zu haben. Er verschweigt die Tatsache dass Jaytee weit häufiger am Fenster wartet während Pam auf dem Heimweg ist zudem bezieht er sich nicht auf Sheldrakes Datenmaterial.

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Morphogenetische_Felder.html#Kritik_an_Sheldrake (Archiv-Version vom 28.06.2012)

@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb am 28.07.2015:Das kannst du hier als GIF einstellen, das sich permanent wiederholt, @Kotknacker wird (oder will?) das nicht raffen.
Er selbst war allerdings nicht in der Lage aus den vorliegenden Daten einen tragfähigen Schluss abzuleiten.
Du bist doch der große Ignorant, der der Meinung ist das erhobene Datenmaterial wäre zu gering (obwohl es wissenschaftlich/statistisch signifikant ist), um es zu beurteilen.

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14.08.2015 um 17:02
@Kotknacker
Du bist doch der große Ignorant, der der Meinung ist das erhobene Datenmaterial wäre zu gering (obwohl es wissenschaftlich/statistisch signifikant ist), um es zu beurteilen.
Ja, der Meinung bin ich.
Proof me wrong (oder leb mit der Blamage :D ).


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