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Guter Gott - Böser Gott

22.342 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Guter Gott - Böser Gott

21.09.2019 um 18:25
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Warum möchtest du den Islam mit einbeziehen, wenn ich schreibe:
?

abrogatio, die Aufhebung
https://www.openthesaurus.de/synonyme/Abrogation

Bei der Abrogation hebt das Eine das Andere auf, für gewöhnlich das Neue das Alte.
Das gibt es nicht nur bei säkularen Gesetzestexten, bei religiösen Schriften wie dem Koran, sondern zB auch hier:
Abrogation ist ein Begriff des kanonischen Rechts, das heißt des Kirchenrechts der lateinischen Kirche und der katholischen Ostkirchen. Abrogation bezeichnet die vollständige Aufhebung einer Rechtsnorm durch den zuständigen Gesetzgeber, entweder durch Widerruf oder durch umfassende Neuregelung der Materie.
Wikipedia: Abrogation (Kanonisches Recht)

Man vermutet, dass die Schöpfungsgeschichte des Jahwisten die ältere Version ist:
ist die im Bibeltext zweite, vermutlich aber ältere der beiden voneinander verschiedenen Schöpfungsgeschichten der Genesis.
Wikipedia: Schöpfungsgeschichte (Jahwist)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:womöglich tatsächlich eigentlich sogar als erstes geschaffen wurde.
eine Kombination der 2 Schöpfungsberichte?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:wenn Adam geschaffen wurde, um ein Licht zu sein?
wie leitest du das ab?

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Guter Gott - Böser Gott

21.09.2019 um 19:52
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Man vermutet, dass die Schöpfungsgeschichte des Jahwisten die ältere Version ist:
Und davon hältst du also nichts? @Bishamon Warum?
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass das Sechstagewerk den Plan Gottes beschreiben könnte und dann ab 1. Moses 2,5 wird dargestellt, wie der tatsächliche Verlauf sich entwickelt(e)?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Bei der Abrogation hebt das Eine das Andere auf, für gewöhnlich das Neue das Alte.
Der Herr, Jesus Christus, aber ist nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen :ok:
Zitat von BishamonBishamon schrieb:eine Kombination der 2 Schöpfungsberichte?
Jep. Sowas in der Art, ja - stehen ja auch Beide in der Bibel geschrieben. Also warum sollte man dann nicht auch beiden Berichten die nötige Achtung schenken?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Was, wenn Adam geschaffen wurde, um ein Licht zu sein?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wie leitest du das ab?
Wenn ich mir so überlege, welchen Sinn Gott meinem, deinem oder unserem Dasein geben könnte, dann komme ich doch auch auf die Idee, dass wir ein Segen für uns und die Welt sein sollen. Dieser Segen stellt dann gewissermaßen auch sinnbildlich ein Licht dar. Verstehst du? Bei anderen Überlieferungen ist die Rede davon, dass der Mensch geschaffen wurde, um den Göttern Nahrung zu bringen oder um ihnen beim Goldabbau zu helfen. Vielleicht ist es ja ein Lichtblick, wenn der Mensch (aus)hilft.

Niemand aber, der eine Leuchte angezündet hat, stellt sie ins Versteck, noch unter den Scheffel, sondern auf das Lampengestell, damit die Hereinkommenden den Schein sehen. Die Leuchte des Leibes ist dein Auge; wenn dein Auge lauter ist, so ist auch dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster. Sieh nun zu, daß das Licht, welches in dir ist, nicht Finsternis ist. Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und keinen finsteren Teil hat, so wird er ganz licht sein, wie wenn die Leuchte mit ihrem Strahl dich beleuchtete.


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Guter Gott - Böser Gott

22.09.2019 um 17:15
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass das Sechstagewerk den Plan Gottes beschreiben könnte und dann ab 1. Moses 2,5 wird dargestellt, wie der tatsächliche Verlauf sich entwickelt(e)?
Ich kenne die Annahme, dass mit 1. Mose 2,4b nicht ein zweiter Schöpfungsbericht beginnt, sondern die Erschaffung des Menschen ausführlicher beschrieben wird. Ein Parallelbericht zu 1. Mose 1 - 2,3 mit einer anderen Zielsetzung.
Das funktioniert nicht, da der Mensch mal am Anfang, und mal am Ende steht.

Nach einem Plan hört sich das aber auch nicht an: Kein "ich möchte/würde/könnte/werde".
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Also warum sollte man dann nicht auch beiden Berichten die nötige Achtung schenken?
Man kann ja beide Berichte kennen und achten: aber mehr würde ich da nicht interpretieren.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:der Mensch geschaffen wurde, um den Göttern Nahrung zu bringen
Von Enki?
"Mein Sohn, du liegst nieder und schläfst. Hörst du nicht das Elendsgeschrei der Götter? Götter, die ich eigenhändig geschaffen habe, finden keine Nahrung mehr.
...
"Mutter, die Geschöpfe für die Arbeit habe ich geformt, binde du ihnen nun die Fronarbeit auf, nachdem du das Innere des Lehms über dem Apzu gemischt haben wirst.
Wikipedia: Enki und Nammu


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Guter Gott - Böser Gott

22.09.2019 um 17:53
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ein Parallelbericht zu 1. Mose 1 - 2,3 mit einer anderen Zielsetzung.
Hmm... :ask: Von einer anderen Zielsetzung würde ich nicht ausgehen @Bishamon Denn, schau. Wenn der Mensch aus dem Garten Eden verbannt wurde und sozusagen von nun an sich bessern soll, also er gut sein soll, und wenn der Mensch planmäßig in 1. Mose 1,31 von Gott als in Seinem Sinne befunden wird, dann ist doch das Resultat eigentlich das Gleiche - im zweiten Bericht ist der Mensch derzeit halt noch nicht so, wie er sein wird/soll?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Das funktioniert nicht, da der Mensch mal am Anfang, und mal am Ende steht.
Wenn die Zielsetzung gleich ist, dann eben ja schon doch auch, wie eben erklärt ;)
Beispiel: Thomas Alva Edison möchte eine Glühbirne erschaffen. Er hat nun schon alles beinand und die Glühbirne zusammengebaut, aber die Glühbirne leuchtet nicht. Was tut er, denn er hat ja die Glühbirne erschaffen, damit sie leuchtet? Klar könnte er hergehen und die nicht funktionierende Glühbirne in die Tonne treten. Das tut er aber nicht, sondern er analysiert und sucht den Fehler im System, um ihn zu beheben. Verstehst du? Anfangs erfüllte die Glühbirne nicht den gewünschten Erfolg, aber mit der richtigen weiteren Einwirkung hatte er die Glühbirne letztlich doch noch dazu gebracht, sozusagen sein Soll zu erfüllen.

Wenn also vergleichsmäßig der Mensch anfangs nicht so ist, wie erwartet, dann ... - Alles kann besser werden ;)
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Nach einem Plan hört sich das aber auch nicht an: Kein "ich möchte/würde/könnte/werde".
Doch. Im Sechstagewerk heißt es ständig: "Es werde!". Dass der Mensch aber (noch) nicht (mehr) so ist, wie von Gott vorgesehen, sieht man ja auch eben im zweiten Bericht. Jedoch aber da alles so sein wird, wie Gott es will, wird auch der Mensch letztendlich so sein, wie von Gott vorgesehen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Man kann ja beide Berichte kennen und achten: aber mehr würde ich da nicht interpretieren.
Ja klar - natürlich ist das dein Recht ;) @Bishamon
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Von Enki?
Zum Beispiel, ja. Oder aber auch in den Apokryphen sollte der Mensch den Archonten ein Licht sein.


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Guter Gott - Böser Gott

26.09.2019 um 10:02
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 22.09.2019:Klar könnte er hergehen und die nicht funktionierende Glühbirne in die Tonne treten.
laut einigen Christen tat er das mit der Sinnflut.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 22.09.2019:aber die Glühbirne leuchtet nicht.
Gott experimentiert ?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 22.09.2019:"Es werde!".
"Es werde Licht! und es ward Licht. Und Gott sah, daß das Licht gut war."

könnte man so auslegen, dass er sich nicht sicher war.
Das würde aber bedeuten, dass er nicht zeitlos bzw nicht allwissend ist.


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29.09.2019 um 16:42
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 26.09.2019:laut einigen Christen tat er das mit der Sinnflut.
Dann haben diese aber Die Frohe Botschaft missverstanden :( weil ja Gott Derjenige war, welcher die Menschheit und sonstige an Land lebende Tierarten gerettet hatte :ok: Verstehst du? @Bishamon Er Ist im Beispiel dieser Edison, welcher (letztendlich) den Fehler entsorgt - nicht die Schöpfung.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 26.09.2019:Gott experimentiert ?
Nö, Gott experimentiert nicht - aber greift Er ein, wenn es an Hilfe bedarf --- wenn Er den Menschen für gut befunden hat, dann wird der Mensch auch gut sein. Dass der Mensch nicht immer und auch imo nicht grad so gut ist, wie er sein soll, zeigt doch auch, dass der Mensch imo nicht so entwickelt ist, wie im Plan Gottes angedacht. Also zwei Berichte: 1) Plan; 2) Entwicklung; so oder so ähnlich.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 26.09.2019:"Es werde Licht! und es ward Licht. Und Gott sah, daß das Licht gut war."

könnte man so auslegen, dass er sich nicht sicher war.
Wo steht da geschrieben, dass Er sich nicht sicher war? Nö du, das kann man nicht wirklich so auslegen, außerdem man zieht sich das unter den eigenen Fingernägeln vor und beginnt damit zu spekulieren.

Der Urtext hierzu lautet ja: und es sprach Gott: es werde Licht! und es wurde Licht und es sah Gott das Licht: daß es gut (ist); während das ist eigentlich nur der Übersetzung wegen fürs Verständnis hinzugefügt ist. Also es kann durchaus sein, dass das "war" in deiner Übersetzung eigentlich auch nicht geschrieben steht, aber fürs Textverständnis eingefügt ist. Hmm... Überhaupt sollte man halt dann auch versuchen, des richtig zu vertehen, nämlich dass dieses "war" für die Vergangenheit steht, weil ja Die Schaffung Des Lichts weit in der Vergangenheit liegt. Zudem besteht auch noch die Möglichkeit, dass mit diesem "war" auf den Folgesatz Bezug genommen wird, weil Er alsdann Das Licht von der Finsternis trennt(e). Verstehst du? Also weil Das Licht gut war, trennt(e) Er Es von der Finsternis.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 26.09.2019:"Es werde Licht! und es ward Licht. Und Gott sah, daß das Licht gut war."

könnte man so auslegen, dass er sich nicht sicher war.
Das würde aber bedeuten, dass er nicht zeitlos bzw nicht allwissend ist.
Diese Überlegung kannst also in die Tonne treten @Bishamon


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29.09.2019 um 17:28
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 21.09.2019:Der "Gedanke Gottes" (Das ist die Schöpfung, die Schöpfungsidee, der Schöpfungsplan) Ist ein Lichtfunke Im reinen Licht, welches Ihn umgibt und Sich selbst betrachtet - so oder so ähnlich
Also alles was Gott ersinnt und ausspricht, dass es werde, das wird auch, so wie Er es ersinnt, denn Sein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden :ok: @Bishamon


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Guter Gott - Böser Gott

04.10.2019 um 15:48
Niselprim schrieb:
Ansonsten halte ich den Irrtum, dass man sterben würde, wenn man Gott sieht, eher für unwahr, da man ja Den Herrn, Jesus Christus, tatsächlich auch gesehen hat und nicht gestorben ist.

Kybela schrieb:
oder es gilt nicht für jede Hypostase.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Du meinst als Das Wort oder Der Sohn? @Bishamon Deiner Meinung nach könnte man also Den Sohn ohne Probleme sehen, Den Vater aber nicht, und Den Geist erkennt man nur an Seiner (Aus)Wirkung - so oder so ähnlich?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Eine Möglichkeit.
Wenn man die Aussage in einem zeitlichen Kontext nimmt, stimmt sie auch. Jesus war den Menschen im AT nicht bekannt. Warum sie also mit Details verwirren?
Bei Abraham war ja Gott auch zugegen - habe ich dir ja aufgezeigt:

Naja, ich gehe schwer davon aus, dass sich Gott durchaus dem Menschen zeigen kann, ohne dass dem Menschen etwa Unheil oder ähnliches geschieht - guckst du hier; Bibel; AT; Genesis:
18,1 Und der HERR erschien ihm bei den Terebinthen von Mamre, als er bei der Hitze des Tages am Eingang des Zeltes saß. 18,2 Und er hob seine Augen auf und sah: und siehe, drei Männer standen vor ihm; sobald er sie sah, lief er ihnen vom Eingang des Zeltes entgegen und verneigte sich zur Erde 18,3 und sagte: Herr, wenn ich denn Gunst gefunden habe in deinen Augen, so geh doch nicht an deinem Knecht vorüber! 18,4 Man hole doch ein wenig Wasser, dann wascht eure Füße, und ruht euch aus unter dem Baum! 18,5 Ich will indessen einen Bissen Brot holen, daß ihr euer Herz stärkt; danach mögt ihr weitergehen; wozu wäret ihr sonst bei eurem Knecht vorbeigekommen? Und sie sprachen: Tu so, wie du geredet hast! 18,6 Da eilte Abraham ins Zelt zu Sara und sagte: Nimm schnell drei Maß Mehl, Weizengrieß, knete und mache Kuchen! 18,7 Und Abraham lief zu den Rindern und nahm ein Kalb, zart und gut, und gab es dem Knecht; und der beeilte sich, es zuzubereiten. 18,8 Und er holte Rahm und Milch und das Kalb, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor; und er stand vor ihnen unter dem Baum, und sie aßen.



Übrigens ist da ein Hinweis auf die Trinität drinne ;) nur nebenbei bemerkt :) @Bishamon
Also Abraham hat Gott gesehen, hat mit Ihm gesprochen, hat Ihm zu essen gegeben etc. und hat weiter gelebt - also funktioniert(e) auch im Alten Testament, wenn man die Protagonisten nicht verwechselt.




Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:OK, Libertin, hab grad Deinen roten Balken bemerkt, daher geh ich nicht weiter auf Niselprims Beitrag ein. Aber das hier schick ich noch ab...
Wir können hier weiter diskutieren, wenn du möchtest @perttivalkonen
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution? (Seite 2296) (Beitrag von Niselprim)



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Guter Gott - Böser Gott

05.10.2019 um 21:34
@perttivalkonen Möchtest du hierzu noch etwas sagen oder eher nicht?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Manchmal denke ich, die Hölle ist ein physisch realer Ort: Das Stehen vor Gott in der Auferstehung, wenn mir all meine Sünden und Unzulänglichkeiten bewußt werden, bewußter als heute schon. Und wenn ich sehe, wie Er mich sieht - wie sollte ich da nicht brennen! Ich werd mir da selber "die Hölle heiß machen".
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Hmm... :ask: Kommt darauf an, was deine Hölle ist @perttivalkonen Ich jedenfalls gehe nicht davon aus, in der Hölle vor Gott zu stehen, weil man die Hölle erlebt, wenn man von Gott fern ist. Schau. Sollte der Hades die Hölle sein, steht man nicht vor Gott, weil ja der Hades die Toten zum Endgericht freigibt - also man kommt aus dem Hades entlassen vor Gott bzw. Gottes Thron. Sollte der Schwefelsee die Hölle sein, dann kommt man da auch nicht vor Gott, weil ja dort hin Satan, der Antichrist mit Anhängerschaft zur ewigen Qual geschafft werden. Sollte die Hölle ein Zustand hier auf Erden sein, dann ist Gott dort auch nicht zugegen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Klar bin ich erlöst in Christus, aber dennoch weiß ich ja, daß meine Sünden nun mal die meinen sind, daß ich sie verbrochen habe. Ich kann doch nicht sagen "Hey, kannst mir gar nix, der Jesus hat da schon für grade gestanden". Ich weiß, ich habs verdient. Und damit zu leben, damit vor Gott zu stehen, das kann nicht leicht sein. Ich glaube durchaus, daß ich erlöst bin, daß Christus mich freigekauft hat. Aber es zu glauben (gerne auch: zu wissen) ist eines, es dereinst vor dem Thron zu erleben, das Wunder der Vergebung zu spüren, das ist nochmal ne andere Nummer.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Sicherlich macht es einen sehr großen Unterschied, im Hades oder im gläsernen Meer zu landen. Aber die Zuversicht und Beharrlichkeit im Glauben geben die Gewissheit, erlöst zu sein und im gläsernen Meer zu stranden, denke ich.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber ohne diese Vergebung - wer kann da vor Gott stehen und bestehen?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:All Jene, welche nicht von der Sünde betroffen sind.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nein, ich würde das nicht einen Irrtum nennen, daß Menschen in ihrer irdischen Natur sterben würden, wenn sie vor Gott stünden und ihn sähen. Vielmehr paßt es sehr gut zur Botschaft des NT über Sünde und Tod. Und zum Stehen vor Gott (im Gericht nach Offenbarung20).
20,13 Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 20,14 Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. 20,15 Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Hierbei denke ich immer an Die Worte Des Herrn, Jesus Christus: Wer Ihm nicht folgt ist schon gerichtet - wer aber Ihm glaubt, wird den Tod nicht schmecken. Also hab keine Furcht vor Gott, sondern sei erlöst.



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09.10.2019 um 18:10
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 08.09.2019:Bei Safe-Words und Limits gibt es Grenzen, ohne Safe-Words kennt der andere deine Grenzen (hoffentlich).

Wie ist das bei einer Beziehung mit Gott? Gibt es Safe-Words? Kennt er die Grenzen vom Menschen?

Ist Liebe erst dann wirkliche Liebe, wenn sie grenzen- und bedingungslos ist?
Hm ich habe dir wohl noch nicht meine Definition von Liebe gesagt. Also ich sehe es so wie Wikipedia:
Liebe (über mhd. liep, „Gutes, Angenehmes, Wertes“ von idg. *leubh- gern, lieb haben, begehren[1]) ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung.
Wikipedia: Liebe

Liebe ist sowas wie eine sehr große Wertschätzung.
Bedingungslose Liebe ist dann mMn grenzenlos und auf alles bezogen.

Für Gott gilt dasselbe. Es (er/sie) muss sich genauso gegenüber dem Menschen verhalten. Wenn er Bedingungen setzt für seine Liebe, ist es bedingte Liebe.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 08.09.2019:Ein Tanzpaar, bei dem ein Teil führt (und somit dominiert), entspricht einer BDSM-Beziehung. Ebenso ein Paar mit einem Haupt.
Beim Tanzpaar muss einer aktiv sein und einer passiv, oder nicht?

Mit Haupt meinst du was?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 08.09.2019:Das ist meiner Meinung nach Blödsinn @blueavian weil nicht alles in Übereinstimmung gebracht werden kann ...
Ich bin mir auch nicht sicher, wie ich es sehen soll. Als Blödsinn würde ich es aber noch nicht bezeichnen. Das wäre verwegen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 08.09.2019:... nein @blueavian leider hast du es offensichtlich doch nicht verstanden :(
Was? Die Wikidefinition?


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Guter Gott - Böser Gott

09.10.2019 um 18:29
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Beim Tanzpaar muss einer aktiv sein und einer passiv, oder nicht?
ja, einer muss beim Tanzen führen.
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Mit Haupt meinst du was?
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Epheser5%2C23
Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde15 ist, er als der Retter des Leibes.



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09.10.2019 um 18:46
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb am 10.09.2019:Nein, gegen solche patriachalen VT-Biologismen richte ich mich ja.
Hm und wenn das, was du Patriarchat nennst, nicht normal entstanden war, sondern von irgendwelchen Wesen? So wird das schließlich von vielen Religiösen dargestellt. Oder glaubst du das gar nicht?
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb am 10.09.2019:Von mir aus - ist aber (Selbst-)Täuschung, ein pseudo-normativer Schleier.
Aha.
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb am 10.09.2019:Nö, das zeigt schon, dass du dir keine Gedanken um korrekte Begriffsanwendung in dieser Angelegenheit machst.
Oder eben, dass diese "obszönen" Begriffe gar nicht patriarchal befangen sind, wie du behauptet hast.

@Bishamon

Ok gut. Danke für deine Sicht.


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09.10.2019 um 21:13
Liebe:
Zitat von blueavianblueavian schrieb:ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung.
Absolut richtig, ja, sehe ich auch so - so oder so ähnlich ;) @blueavian
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Liebe ist sowas wie eine sehr große Wertschätzung.
Bedingungslose Liebe ist dann mMn grenzenlos und auf alles bezogen.

Für Gott gilt dasselbe. Es (er/sie) muss sich genauso gegenüber dem Menschen verhalten. Wenn er Bedingungen setzt für seine Liebe, ist es bedingte Liebe.
In der Liebe habe ich Vertrauen, Treue und Geborgenheit. Wenn ich also mit oder bei Gott das auch habe, dann würde ich das defintiv eine bedingungslose Liebe nennen, weil ich Ihm ja vertrauen kann.
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Beim Tanzpaar muss einer aktiv sein und einer passiv, oder nicht?
Hmm... eigentlich müssen die Beiden einfach nur sehr gut miteinander harmonieren.
Zitat von blueavianblueavian schrieb am 08.09.2019:Das ist z.b. das 4. Gesetz des Kybalion:

Das Prinzip der Polarität: „Alles ist zweifach, alles ist polar; alles hat seine zwei Gegensätze; Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur in ihrer Ausprägung verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden.“
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 08.09.2019:Das ist meiner Meinung nach Blödsinn @blueavian weil nicht alles in Übereinstimmung gebracht werden kann ...
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Ich bin mir auch nicht sicher, wie ich es sehen soll. Als Blödsinn würde ich es aber noch nicht bezeichnen. Das wäre verwegen.
Gleich und ungleich ist nunmal nicht dasselbe.

Wikipedia: Dualität
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 07.09.2019:Es gibt Gegensätze, welche sich ergänzend gegenüberstehen - aber es gibt auch Gegensätze, welche sich unversöhnlich gegenüberstehen. Ergänzende Gegensätze also sind beispielsweise Nord- und Südpol des Magnetfeldes, Plus- und Minuspol des elektrischen Feldes, positive und negative Halbwelle des Wechselstroms etc. - diese sich ergänzenden Gegensätze ergeben miteinander etwas - sich ergänzende Gegensätze bilden also eine Einheit, um wiederum miteinander etwas zu sein. Im Gegensatz zu den ergänzenden Gegensätzen können unversöhnliche Gegensätze nicht gleichzeitig und schon gar nicht miteinander existieren, wie bspw. Licht und Finsternis, Leben und Tod, Wahrheit und Lüge oder gut und böse - unversöhnliche Gegensätze können also nicht miteinander - entweder/oder - Licht an oder Licht aus.

Verstehst du den Unterschied? @blueavian
Zitat von blueavianblueavian schrieb am 08.09.2019:Ja verstehe ich. So wie du das meinst, ist es auch bei positiv und negativ. Zumindest in dem Zusammenhang, in anderen Zusammenhängen wie z.b. in der Mathematik ist das natürllich das Gegenteil.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 08.09.2019:... nein @blueavian leider hast du es offensichtlich doch nicht verstanden :(
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Was? Die Wikidefinition?
Dein Hinweis auf das 4. Gesetz des Kybalion sollte wohl aufzeigen, dass es dMn nicht unbedingt unterschiedliche Dualitäten geben muss.


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10.10.2019 um 00:23
@Niselprim

Ich habe mir überlegt ob Gegensätze in der Natur nicht auf einer höheren Dimension dasselbe sein können.


So wie z.b. im Farbkreis rot als Komplementärfarbe von blau gilt. Hier die gegenüberliegende Farbe.
Die Farben sind aber nur in ihrer Frequenz verschieden. Nicht wirklich das Gegenteil.
Das wäre das Analoge dazu. Aber so recht zufrieden bin ich mit dem Gesetz jetzt nicht.


intersection-154782 960 720


Da müsste man mehr über die Natur wissen. Aber ausschließen will ich es jetzt nicht.

In der Mathematik und Logik macht das natürlich keinen Sinn. Da gibt es Gegensätze.


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11.10.2019 um 00:12
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Hm und wenn das, was du Patriarchat nennst, nicht normal entstanden war, sondern von irgendwelchen Wesen? So wird das schließlich von vielen Religiösen dargestellt. Oder glaubst du das gar nicht?
Von welchen Wesen wird da gesprochen? Ich persönlich glaube nicht daran und halte es für gefährlich (selbst- und kollektivschädigend), den Grund für antisoziale Asymmetrien in schwer fassbaren "äußeren" Eingriffen zu sehen, weil das das Erkennen zwischenmenschlich-zivilisationstechnischer Entstehungsfaktoren verhindert und so nur der Chronifizierung dient (Bejahung aufgrund der Wertung, es gehe um etwas aus dritter Hand Gegebenes, eine Überhand) - bin aber interessiert, welche Chiffren, Metaphern oder Allegorien diese Wesen darstellen.

Religion ist häufig noch Hort von Herrschaft patriachalster Einfärbung - das wird neben einem Blick auf die Geschichte (und auf immer noch vorkommende Überbeanspruchung von Müttern) an so manchen reaktionären Kommentaren von Kirchenfunktionären in Bezug auf den (Post-)Feminismus deutlich. Das ist aber nichts Normales in dem Sinn, dass es eine überzeitliche Essenz oder Norm wär, sondern etwas Gewordenes, was sich in der Kommunikation immer erneut schöpft - dazu gibt es ja Erklärungsansätze.
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Oder eben, dass diese "obszönen" Begriffe gar nicht patriarchal befangen sind, wie du behauptet hast.
Ist mir jetzt ein Schleier, warum dieses BDSM hier als zentraler Angelpunkt dient, wonach sich menschliche Begegnungen nur gestalten können. Das genannte Komplementärpaar muss nicht direkt was mit Patriachat zu tun haben, ist aber als Alleiniges so stehen gelassen "verewigte" Herr-Knecht-Dichotomie mit Zusatzkomponente. Das ist ein starres Schema - was du dazu im Gegenzug gespoilert hattest, fand ich gut.


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11.10.2019 um 15:19
@postcrysis
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Von welchen Wesen wird da gesprochen?
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Religion ist häufig noch Hort von Herrschaft patriachalster Einfärbung - das wird neben einem Blick auf die Geschichte (und auf immer noch vorkommende Überbeanspruchung von Müttern) an so manchen reaktionären Kommentaren von Kirchenfunktionären in Bezug auf den (Post-)Feminismus deutlich. Das ist aber nichts Normales in dem Sinn, dass es eine überzeitliche Essenz oder Norm wär, sondern etwas Gewordenes, was sich in der Kommunikation immer erneut schöpft - dazu gibt es ja Erklärungsansätze.
Atheisten behaupten, dass religiöse Bücher von Menschen geschrieben wurden und von Menschen verändert wurden, religiöse Menschen behaupten etwas anderes. Dort wurden die Schriften z.b. von Gott geschrieben oder inspiriert oder von Engeln gegeben, bei anderen war es andere Geistwesen. Mit Wesen meine ich diejenigen, die diese Informationen an die Menschen übermittelt haben, die man in den Glaubenssystemen findet.

Ich fasse mit dem Begriff alles zusammen, auch alle Glaubenssysteme. Da die Informationen oft von der geistigen Welt oder von einem Mittler überbracht wurden z.b. Engel oder manchmal von einem Alien etc.


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12.10.2019 um 19:11
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Nicht wirklich das Gegenteil.
Das hast du richtig erkannt @blueavian denn alle Farben sind im Spektrum des Lichts enthalten - das Gegenteil von Licht aber ist Finsternis, und Finsternis ist das Nichtvorhandensein von Licht. Also in der Finsternis sind auch keine Farben vorhanden - Finsternis ist also das Nichtvorhandensein von Frequenz. Deshalb gibt es in der Finsternis auch kein Auf und Ab, keine Höhen und Tiefen und so weiter - weil Finsternis der unversöhnliche Gegensatz zum Licht ist --- Licht und Finsternis also sind absolut nicht dasselbe.

Licht wird von der Lichtquelle wellenartig ausgestrahlt.
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Ich habe mir überlegt ob Gegensätze in der Natur nicht auf einer höheren Dimension dasselbe sein können.
:D Und der Gegensatz zur höheren Dimension wäre dann die niedere Dimension? :D


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13.10.2019 um 14:34
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Deshalb gibt es in der Finsternis auch kein Auf und Ab, keine Höhen und Tiefen und so weiter - weil Finsternis der unversöhnliche Gegensatz zum Licht ist --- Licht und Finsternis also sind absolut nicht dasselbe.
weißt du alles was existiert alles was ist, ist erstmal in dunkelheit gehüllt das was wir sehen können

ist nur das licht, das licht das von einem objekt zurückgeworfen wird also reflektiert wird wir sehen also

immer nur eine refkeltion von licht das von einem objekt reflektiert wird nicht aber das objekt selbst
und gott sprach es werde licht doch jesus fand den schalter nicht



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13.10.2019 um 17:11
Zitat von sarevoksarevok schrieb:gott sprach es werde licht
Weißt du, mit welchen Elementen die Sonne das Sonnenlicht bzw. die Sonnenenergie erzeugt und weißt du, welche Elemente im Universum als erstes entstanden sind? @sarevok Und weißt du, wie Licht entsteht?


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13.10.2019 um 18:14
Zitat von blueavianblueavian schrieb am 10.10.2019:So wie z.b. im Farbkreis rot als Komplementärfarbe von blau gilt. Hier die gegenüberliegende Farbe.
Leider falsch. Komplementärfarben von Grundfarben sind immer Mischfarben. Blau ist eine Grundfarbe und Rot ebenfalls. Die Komplementärfarbe von Blau ist Orange. Die von Rot ist Grün. Ansonsten ein interessanter Ansatz, also dieser hier:
Zitat von blueavianblueavian schrieb am 10.10.2019:Ich habe mir überlegt ob Gegensätze in der Natur nicht auf einer höheren Dimension dasselbe sein können.



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