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Islam - Eine friedliche Religion?

8.894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam - Eine friedliche Religion?

06.12.2014 um 23:49
Zitat von ZoelynnZoelynn schrieb:Es ist Offenkundig, dass zu Mohamends Zeiten Sklavenhaltung allgemein üblich war.
Das hatte hier auch keiner bestritten, nur vergisst man gerne das die Sklavenhaltung in vorislamischer Zeit eine Selbstverständlichkeit war und Frauen nicht mehr Rechte hatten als Sklaven. Das änderte sich nur Schritt für Schritt und war keine abgeschlossene Sache. Mohammed hatte Sklaven befreit, hatte jedoch durchaus selbst welche, auch wenn er diese als Brüder und Schwestern betrachtet hatte. Da sind auch die historischen Daten nicht gänzlich eindeutig wie und unter welchen Bedingungen diese Menschen gelebt haben. Im Koran steht jedoch wie man mit den Sklaven als Muslim umgehen sollte:

Eure Sklaven sind eure Brüder. Gott hat sie unter euren Befehl gestellt. Wer nun die Oberhand über seinen Bruder hat, der soll von dem zu essen geben, was er selbst isst, und ihm Kleidung geben, die er selbst trägt. Tragt ihnen nicht auf, was ihre Kraft übersteigt. Und wenn ihr es doch tut, so helft ihnen! ~Mohammed
Die Gottergebenheit (Islam) lehnte die Sklaverei bereits mit La ilaha illa Allah (keine Gottheit außer Gott) ab. Rabb (Herr) wird in mehr als 900 Stellen einzig und allein für Gott gebraucht. Ein Gottergebener (Muslim) kann kein ‘Abd (Sklave, Diener) eines anderen als Gottes sein. Deshalb ist es Götzentum und Beigesellung (shirk), irgendeinen Sklaven in irgendeiner Form zu besitzen, denn damit würde man sich als Meister und Herr (rabb) behaupten und sich neben Gott stellen. Nicht zuletzt aus diesem Grund wurde Pharao verurteilt, weil er sich als Herr (rabb) der Menschen behaupten wollte.

Ich wiederhole: Gemäß dem Koran kann ein Gottergebener (Muslim) niemals einen Sklaven haben, da dies der Behauptung gleichkommt, der Herr über den Sklaven zu sein. Sich selbst Gott beizugesellen ist die größte Sünde, da man sich als absolute Souveränität, also Gottheit eines Menschen positioniert. Und Gott befiehlt uns:

90:13 Befreie den Sklaven!

Wir schulden es uns selbst, der Reinheit der Gottergebenheit (Islam) wegen, es aufzuzeigen, dass Sklaverei eine Abweichung vom islamischen Standpunkt bedeutet. Oder um es in den Worten von al-Nasafī zu sagen: entweder Freiheit oder Tod (Sklaverei)!
http://www.alrahman.de/sklaverei-im-islam-ein-widerspruch-des-polytheismus/
http://www.meine-islam-reform.de/index.php/artikel/fiqh/771-sklaverei.html (Archiv-Version vom 09.05.2016)
Zitat von ZoelynnZoelynn schrieb:Der Koran schreibt nur, dass unter bestimmten Bedingungen Sklaven frei zu geben seien,jedoch nicht,dass ein Moslem keine Sklaven halten darf.
Das ist das größte aller Missverständnisse, es waren Araber die Sklaven und Sklavenhalter hatten wie bei den Kolonialmächten in Europa. Diese haben jedoch dem Koran widersprochen, denn jeder Sklavenhalter erhebt sich zum Egomanen und zum kleinen Personenkult, also demnach zum Götzen selbst in Persona. Siehe die letzten Sätze des Auszuges im Zitat.
Zitat von ZoelynnZoelynn schrieb:Wenn Mohamed also die Sklavenhaltung generell ablehnte hätte das im Koran festgehalten werden müssen.
Der Koran beschreibt historische Ereignisse und Verfahrensweisen dieser Zeitabschnitte, sind jedoch zeitloser Natur da sich diese Dinge immer im Verlaufe der Geschichte der Menschheit widerholen. Was damals Sklaven waren, sind heute die Menschen die für einen Hungerlohn dem Kapital großer, internationaler Unternehmen und Banken geknechtet werden. Wobei es noch immer Sklaverei im goldenen Westen gibt:
Rund 880.000 Menschen in der Europäischen Union gelten als Sklavenarbeiter, mehr als ein Viertel von ihnen wird sexuell ausgebeutet. Das geht nach Informationen des SPIEGEL aus einem Bericht des CRIM-Komitees hervor. Das Komitee ist ein Sonderausschuss des Europäischen Parlaments, der organisiertes Verbrechen, Geldwäsche und Korruption in Europa untersucht.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fast-eine-million-sklavenarbeiter-leben-in-der-eu-a-927563.html

Der Koran ist eine Schrift die den Egalitarismus im Kern hat:
Eine egalitäre Gesellschaft (franz.: égalité aus lat.: aequalitas „die Gleichheit“) bezeichnet eine soziale Gruppe, Gemeinschaft oder Gesellschaft, bei der grundsätzlich alle Mitglieder den gleichen Zugang zu den Ressourcen (Nahrungsmittel, Güter, Land usw.) haben und kein Mitglied dauerhaft Macht über Andere ausüben kann. Der soziale Status des Einzelnen ist in egalitären Gruppen vor allem von seinen Fähigkeiten und seinem Willen; vorrangig jedoch von seinem Alter oder seinem Geschlecht abhängig. Es herrscht politische und soziale Gleichheit. Diese „Herrschaftslosigkeit“ wird im politischen Zusammenhang Akephalie genannt. Individueller Besitz und Eigentum sind nur nachrangige Werte in solchen Gruppen.
Wikipedia: Egalitäre Gesellschaft

Auch interessant:
Gamal al-Banna vertrat eine rationalistische, humanistische, egalitäre, feministische, anti-autoritäre, liberale und laizistische Islam-Interpretation. Als politischer Denker und sozialreformerischer Aktivist vertrat er eine anti-kapitalistische Position und versuchte, die europäischen Prinzipien von Demokratie und Sozialismus mit dem Islam zu verbinden.

Gamal al-Banna wollte mit seiner rationalistischen Islam-Interpretation den unverfälschten Islam des Koran und des Gesandten Muhammad erläutern. Diese progressive Interpretation des Islam sah er im Gegensatz zu reaktionären Versionen des Islam, die durch die Jahrhunderte über von Scharia-Juristen (fuqaha) festgelegt beziehungsweise verfälscht worden seien. Mit seinem Aufruf zur islamischen Wiedererweckung (al-ihya` al-islami/Islamic Revival) wollte er die Muslime dazu ermuntern, sich nicht auf die althergebrachten Meinungen zu verlassen, sondern mit Hilfe des Korans und der Vernunft ihre eigenen Meinungen zu bilden. Während Gamal al-Banna den Koran als authentisches Wort Gottes betrachtete, kritisierte er, dass viele Hadithe (Überlieferungen über die Aussagen und Taten des Gesandten Muhammad) offensichtlich gefälscht seien und man deshalb nur jenem Teil der Sunna (Propheten-Tradition) vertrauen solle, der dem Koran und der Vernunft nicht widerspricht.

Ein wichtiges Merkmal in Gamal al-Bannas Denken ist die am Koran orientierte soziale Gerechtigkeit. Jahrzehntelang in der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung engagiert, war er Gewerkschaftsfunktionär in der Textilbranche und gründete 1953 die Ägyptische Organisation für Strafgefangenenhilfe.

Gemäß Gamal al-Banna ist der Islam anti-kapitalistisch: Er ist nicht nur gegen die historische Sklaverei, also die soziale Versklavung von Menschen, sondern auch gegen ihre ökonomische Versklavung, also die wirtschaftliche Ausbeutung und Knechtung. Gamal al-Banna lehnte harte Strafen ab, wie beispielsweise die Todesstrafe für Apostaten, und engagierte sich gegen die Diskriminierung von Frauen und religiösen Minderheiten, etwa den koptischen Christen in Ägypten.

Nach Gamal al-Bannas Ansicht gibt der Islam Frauen und Männern dieselben Rechte und Pflichten, und ein guter Muslim betrachte alle Menschen als gleichwertig, egal welcher Religion sie angehören. Bezüglich der Stellung der Frau im Islam sieht al-Banna keinen Grund, warum eine Muslima im Gebet nicht die Rolle des Imams (Vorbeters) übernehmen sollte, also als Imamin fungieren sollte. Während der traditionelle Islam der Juristen die Frauenrechte stark einschränke, wollte der ursprüngliche Islam seiner Ansicht nach die Frauen befreien.

Für Gamal al-Banna darf das (religiöse) Denken keinerlei Beschränkungen unterliegen. Die Freiheit sei ein Selbstwert, und Tabus sollte es nicht geben im Bereich der Meinungsfreiheit. Dies umfasst ebenfalls, dass ein Muslim die Religion wechseln darf. Es gäbe keinen Zwang im Glauben, der nur eine persönliche Angelegenheit zwischen einem selbst und Gott sei.
Wikipedia: Gamal al-Banna

Er hat den Kern des Islam erkannt und den arabisch/traditionalistischen Islam abgelehnt, der die eigentliche Verfälschung des Islams war/ist. Der richtige Islam ist eben egalitär, wie auch das Urchristentum oder der Buddhismus. Da gibt es einen gemeinsamen Kern. Jeder Mensch ist vor Gott gleich, alle Individualität und alle Eigenheiten der Menschen sind nur temporärer und egoistischer Natur, das reine Selbst des Menschen ist jedoch bei allen gleich. Auch die Frau ist dem Mann gleichgestellt und im Koran wird das auch sehr schön erfasst:

„Die Frauen sind euch ein Gewand, und auch ihr seid ihnen ein Gewand.“ 2:187

http://www.al-sakina.de/inhalt/artikel/frau/frau.html
Zitat von ZoelynnZoelynn schrieb:Wenn der Islam behauptet Rechtsleitung zu sein,müßte er hier klare Anweisungen enthalten.
Dies trifft aber nicht zu.
Der Islam, bzw. der Koran sollte nur als eine Richtschnur verstanden werden. Es ist kein Gesetzesbuch. Ich selbst bin gegen die Vermischung weltlicher Politik mit Religion. Beides sollte immer getrennt sein!
Gott ist kein Diktator, sagt Mouhanad Khorchide, erster Ausbilder für islamische Religionslehrer. Wer den Islam als strafende Gesetzesreligion auslegt, mache ihn anfälllig für politische Instrumentalisierung.
http://www.cicero.de/berliner-republik/islam-heisst-liebe-und-nicht-scharia/52143


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Islam - Eine friedliche Religion?

07.12.2014 um 00:53
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das ist das größte aller Missverständnisse, es waren Araber die Sklaven und Sklavenhalter hatten wie bei den Kolonialmächten in Europa. Diese haben jedoch dem Koran widersprochen, denn jeder Sklavenhalter erhebt sich zum Egomanen und zum kleinen Personenkult, also demnach zum Götzen selbst in Persona. Siehe die letzten Sätze des Auszuges im Zitat.
Ok ,dann trifft das ja auch auf Mohamed zu,denn Mohamed hatte auch Sklaven.
Und es heist ,ja man sollte Mohamed nachfolgen als Beispiel.


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07.12.2014 um 01:48
Zitat von ZoelynnZoelynn schrieb:Ok ,dann trifft das ja auch auf Mohamed zu,denn Mohamed hatte auch Sklaven.
Und es heist ,ja man sollte Mohamed nachfolgen als Beispiel.
Mohammed hatte Sklaven, das ist richtig, nur hatte er sie nicht mehr wie welche behandelt, sondern sie als gleichwertige Wesen betrachtet. Das es aber sicher auch Situationen gab wo er in alte Muster verfallen ist, kann man nicht ausschließen.

Man soll nicht Mohammed nachfolgen (denn dann wäre es ein Personenkult und damit auch Götzendienst), sonder allein der Botschaft die er mit dem Koran vermittelt hat, nur die zählt. Alles andere an Mohammed ist "typisch" menschlich, mit allen Fehlern und Eigenheiten. Nobody is perfect, selbst Jesus und Mohammed nicht ;)

Wenn man den Islam als ein reines befolgen Mohammeds Lebensweisen versteht, dann ist man gewiss auf dem Holzpfad, das ist nicht Sinn der Sache zum Klon Mohammeds zu werden und einem Personenkult zu folgen. Den Irrtum sind leider auch viele Muslime verfallen. Der Rest sind jedoch einfach arabische Traditionen die noch aus vorislamischer Zeit stammen, das vergisst man auch gerne.

Ich bin übrigens kein Fan vom Mohammed und dessen Lebensweise, ist mir viel zu puritanisch. Ich ziehe den Mittelweg vor, zwischen den Extremen, weder asketisch, puritanisch noch hedonistisch und verschwenderisch. Dies ist mein "Weg":

Der Mittlere Weg wird unter anderem mit dem Gleichnis einer Saite eines Musikinstrumentes beschrieben. Ist sie zu wenig gespannt, entsteht kein schöner Klang. Ist sie zu stark gespannt, kann sie reißen. Nur wenn eine Saite die geeignete Spannung hat (zwischen den Extremen) kann sie einen schönen Klang erzeugen.

Wikipedia: Mittlerer Weg


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07.12.2014 um 11:54
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Ich selbst bin gegen die Vermischung weltlicher Politik mit Religion. Beides sollte immer getrennt sein!


Leider ist aber eben genau das nicht der Fall und zwar nicht nur auf den Islam bezogen . Überall da wo eine Religion egal welche zu politischen Zwecken herangezogen wird entsteht eine Gefahr , die Gefahr politisch andersdenkende unter dem Vorwand der Religion zu beseitigen . Das war im Christentum so , das war und ist im Islam der Fall .... also nichts mit friedlich .


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Islam - Eine friedliche Religion?

07.12.2014 um 12:53
@Nightshadow81
Zitat von Nightshadow81Nightshadow81 schrieb: Das war im Christentum so , das war und ist im Islam der Fall .... also nichts mit friedlich .
Islamischer Terror in 30 Tagen, vom 5.11.2014- 5.12.2014
Bilanz: 2235 Tote, 2450 Verletzte.
Sog. Ehrenmode sind nicht aufgeführt.

Die Liste mit den Details zu Datum, Ort und Ereignis findet man hier:
http://www.thereligionofpeace.com/index.html#Attacks

Ein aktuelle Liste christlich motivierten Terrors habe ich der Ausgewogenheit halber gesucht, aber leider nicht finden können.


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Islam - Eine friedliche Religion?

07.12.2014 um 17:25
Zitat von Nightshadow81Nightshadow81 schrieb:Leider ist aber eben genau das nicht der Fall und zwar nicht nur auf den Islam bezogen . Überall da wo eine Religion egal welche zu politischen Zwecken herangezogen wird entsteht eine Gefahr , die Gefahr politisch andersdenkende unter dem Vorwand der Religion zu beseitigen . Das war im Christentum so , das war und ist im Islam der Fall .... also nichts mit friedlich .
Historisch gesehen hast du da durchaus Recht, jedoch wenn es um den Kern der einzelnen Religionen geht nicht. Das ist ja die Gefahr, Politik pervertiert jede Religion. Der Islam selbst ist nicht homogen, es gibt sehr viele säkulare Muslime, so eben auch viele theokratische Muslime. Die Theokraten sind und waren schon immer das Problem, denn sie missbrauchen Religionen für politische Ideologien und Agendas zur Sicherung und Ausweitung der eigenen Macht. Dabei verdrehen sie jedoch die obersten Prinzipien der Religionen die sie politisiert haben. Sie bedienen sich der Unwissenheit der gläubigen und nutzen sie wie Schachfiguren in ihrem eigenen Spiel. Psychologie und Manipulation des Denkens sind ihre Werkzeuge.

Es gibt keinen Gott außer Gott und alles andere ist aus Sicht des Islam Götzendienst, dazu zählen Materialismus, Personenkulte (auch der von Jesus und Mohammed der den Grundprinzipien der Religion widerspricht), der Despotismus, der Elitarismus, der Feudalismus so auch der Kapitalismus und die systemische Marktkonformität. Das bedeutet aber nicht das Menschen nicht auch politisch oder wirtschaftlich aktiv sein dürfen, im Gegenteil diese sind essentielle Mittel im Leben um die eigene Existenz und die seiner Mitmenschen zu sichern, da alles in vernetzter Wechselwirkung steht.

Dabei ist es nur wichtig sich selbst und andere nicht zu überhöhen, nichts darf zu sehr an Macht gewinnen, denn jede Macht mündet immer im reinen Selbstzweck. Das ist der Egozentralismus der auch in den Theokratien entstanden ist, so wie auch in jeder anderen Diktatur oder in jedem anderen Imperium der Geschichte. Das sind die Götzen zu denen die Menschen bewusst oder unbewusst "beten" und diesen Strukturen direkt oder indirekt zum Machterhalt verhelfen. Nur diese Mechanismen muss man erkennen, dann werden sie an Macht über das eigene Denken verlieren.

Die Nähe zu Gott findet man nicht in der Unterwerfung, sondern in der Hingabe und dem Aufgeben von egoistischen Prinzipien. Das "Ziel" einer jeden Religion ist es eine gewisse Selbstlosigkeit und Solidarität im Leben zu erreichen, mehr ist nicht wichtig.
Zitat von bliebigbliebig schrieb:Islamischer Terror
Bitte nenne es lieber islamistischer Terror. Einen islamischen Terror gibt es nicht, da Islam als Begriff nur Hingabe bedeutet. Der Zusatz "-istischer" oder "-ismus" signalisiert, hier wurde eine Idee zur Ideologie. Islam ist Frieden, Islamismus ist Krieg, da eine Ideologie beigemischt wurde und die Religion politisiert wurde, das mündet immer in einem Expansionismus.

Gleiches Prinzip hier, Nationalbewusstsein ist völlig ok und konstruktiv für eine Gesellschaft, Nationalismus ist rein destruktiv, sei es nach innen oder nach außen (oder beides). Man muss lernen zwischen den Begrifflichkeiten zu differenzieren. In der Sprache und auch der Begrifflichkeit liegt die Ursache aber auch die Lösung des Problems. Islamisten haben häufig absolut keine Ahnung von ihrer eigenen Religion und führen nur eine politische Agenda aus wie Kanonenfutter oder Useful Idiots ;)


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Islam - Eine friedliche Religion?

07.12.2014 um 19:21
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Islam ist Frieden, Islamismus ist Krieg
Das ist typisch für den Islam. Man findet immer jemanden, der detailliert begründet, weshalb ISLAM so und nicht anders sein müsse – und man findet jemanden, der das Gegenteil ebenso islamisch begründet.

Daher denke ich muss die Formel lauten: Kein Islam ohne Islamismus!
Es gibt eben leider keinen Islam ohne Islamismus.

Derzeit gibt es 57 Staaten die Mitglied der Islamischen Konferenz sind. Nicht ein einziger dieser Staaten ist eine islamismusfreie Zone, oder irre ich da?

Das Grundproblem des ISLAMs ist, der Koran verurteilt Gewalt nicht, sondern schafft nur genaue Regeln der Gewaltanwendung.

Der Islam erscheint so lange friedlich und tolerant, solange er in der Minderheit ist. In Mekka fand Mohammed freundliche Worte für Juden und Christen, in Medina, mit Staat und Armee im Rücken, rief er dazu auf, die Ungläubigen zu töten. Wer sich nur auf die friedliebenden Passagen im Koran beruft, macht es im Grunde nicht anders als die Fundamentalisten, die zur Begründung ihres Anspruchs nur die Passagen aus Medina gelten lassen.

Deshalb ist deine Abgrenzung "Islam ist Frieden, Islamismus ist Krieg" unzulässig, weil der ISLAM vom Islamismus untrennbar verbunden ist.


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Islam - Eine friedliche Religion?

07.12.2014 um 20:09
@bliebig

Wunderbar auf den Punkt gebracht. Ich habe cRawler auch mehrfach versucht, die Problematik mit dem Islam zu erklären, aber er versteht es leider nicht. Oder er will es einfach nicht verstehen. Find ich schade, denn so komplex und schwierig ist die Erkenntnis nicht. Man muss halt einfach bereit sein, seine Meinung zu dem Thema zu reflektieren und Fakten, die gegen diese sprechen, auch anzuerkennen.

Ich war lange Zeit auch der festen Überzeugung gewesen, es sei alles Quatsch, was man über den Islam hört. Ich habe auch stets Wege gefunden, all die negativen Punkte, die dem Islam vorgehalten werden, zu relativieren oder zu rechtfertigen. Weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass eine Religion wirklich so grausam und menschenverachtend sein kann. Hab mir dann nen Quran geholt, um die Beweggründe all der Kritiker zu verstehen, und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Und je eingehender ich mich mit der Materie befasste, desto besser verstand ich das ganze Problem und kam letztlich zu dem Entschluss, dass all das Elend, das unter Islam stets herrschte und nach wie vor herrscht, ganz klare Ursachen hat, und dass die Kritiker, unter denen auch einige Apostaten vorzufinden sind, gute Gründe für ihre Äußerungen und ihren Unmut haben.

Es ist alles ziemlich einleuchtend, wenn man sich mit der islamischen Geschichte, dessen Schriften und heutiger politischer Situation in den islamischen Ländern auseinandersetzt, und zwar nicht mit der Absicht, seine bereits vorhandenen Vorurteile (ob negativ oder positiv ggü. Islam) zu bestätigen, sondern mit dem Ziel, wirklich zu verstehen und sich erst im nachhinein eine Meinung zu bilden.
Dann kann man nämlich unmöglich noch weiter mit den "Islam ist Frieden"-Parolen daherkommen, ohne in ein Gewissenskonflikt zu geraten.


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Islam - Eine friedliche Religion?

07.12.2014 um 20:23
@trance3008
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Dann kann man nämlich unmöglich noch weiter mit den "Islam ist Frieden"-Parolen daherkommen, ohne in ein Gewissenskonflikt zu geraten.
Doch das kann man. Aber nur solange der Islam in der Minderheit ist.


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Islam - Eine friedliche Religion?

07.12.2014 um 20:36
@bliebig

Stimmt. Solange diese Ideologie nicht genügend Macht und Einfluß hat, um ihre Interessen gewaltsam durchzusetzen, gibt sie sich friedlich und human, um mehr Anhänger zu gewinnen und damit ebenjene Macht und Einfluß zu steigern. Das Ergebnis dessen sieht man dann in beinah jedem islamischen Land. Wo bleibt denn der islamische Frieden, wenn er die Gelegenheit dazu bekommt, zu glänzen?

Tja, geglänzt wird dann fortan mit Unterdrückung, Bildungsferne und Gewalt. Die Ausrede, der Islam würde nur missbraucht werden, würde ja vielleicht noch ziehen, wenn es wenigstens ne Handvoll islamischer Staaten gäbe, die als Vorbild für die friedliche Auslebung dieser "Religion" dienen könnten, aber die gibt es nicht! Allesamt sind sie von Krieg, Armut und Elend durchzogen - im Namen Allahs.
Da müsste es doch selbst dem Dümmsten i-wann dämmern, dass das alles kein Zufall sein kann. Aber naja, oftmals wird schlicht aus Angst vor der Wahrheit die angenehmer klingende Lüge bevorzugt.


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07.12.2014 um 20:48
@trance3008
Zitat von trance3008trance3008 schrieb: wenn es wenigstens ne Handvoll islamischer Staaten gäbe, die als Vorbild für die friedliche Auslebung dieser "Religion" dienen könnten
Doch, die gibt es. Indonesien und Malaysia etwa.

Allerdings werden durch das Vordringen des arabischen Wahhabismus und der Salafiyya derzeit diese Länder durch Terror heimgesucht.


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07.12.2014 um 20:53
@bliebig

Na siehste. Selbst die letzten beiden Länder im Orient, die sich bisher stets ihre Würde wahren konnten, werden nun von dem "islamischen Frieden" unterwandert. Traurige Welt...


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07.12.2014 um 21:00
@bliebig
@trance3008

Eine Religion, egal welche, die die Weltherrschaft antreten möchte... kann NICHT friedlich einherkommen.


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07.12.2014 um 21:10
@Gwyddion

Mein Reden :Y:


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09.12.2014 um 02:44
@trance3008
Zitat von trance3008trance3008 schrieb: Find ich schade, denn so komplex und schwierig ist die Erkenntnis nicht.
Ohne Euch etwas zu unterstellen will ich mal behaupten das einfältiges denken z. B. den Nationalsozialismus begünstigt und gefördert hat. Einfältiges denken führt zu schnelle und unüberlegte Behauptungen bzw. Vorurteile die sich fast immer zu Hass und anderen negativen Emotionen entwickeln. Was noch alles passieren kann ist in den Geschichtsbüchern nachzulesen, unter anderen in den Kapiteln über Nationalsozialismus. Gilt auch für sich @bliebig . Das mal als Lektüre Empfehlung falls ihr beiden hier noch mitlesen tut.


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Islam - Eine friedliche Religion?

10.12.2014 um 13:24
islam ist frieden:
Frage 1: Darf jede ungläubige Frau zur Sklavin genommen werden?
«Die Gelehrten sind sich einig, dass alle ungläubigen Frauen zu Sklavinnen gemacht werden dürfen. (Anm. d. Red.: Zu dieser Gruppe gehören auch Jüdinnen und Christinnen). Die Gelehrten sind jedoch der Meinung, dass abtrünnige Frauen nicht versklavt werden sollten. Wir, der IS, akzeptieren diese Entscheidung.»

Frage 2: Darf man mit einer Sklavin Sex haben?
«Ja. Allah der Allmächtige sagte: ‹Erfolgreich sind die Gläubigen, die ihre Keuschheit bewahren, ausser von ihren Frauen oder ihren Gefangenen und Sklaven, auf die sie ein Recht besitzen, denn dann sind sie frei von Schuld ...›.»

Frage 3: Ist es zulässig, Geschlechtsverkehr mit einer Frau in Gefangenschaft zu haben, unmittelbar nachdem sie in Besitz genommen worden ist?
«Wenn sie noch Jungfrau ist, darf ihr Meister gleich nach der Inbesitznahme mit ihr Sex haben. Ist sie aber keine Jungfrau, muss ihre Gebärmutter zuerst purifiziert werden.»

Frage 4: Darf man eine Mutter durch Kauf oder Verkauf von ihrem Kind trennen?
«Nein, eine Mutter darf man von ihren Kindern vor der Pubertät nicht trennen, weder durch Kauf oder Verkauf. Es ist aber erlaubt, Mutter und Kinder zu trennen, wenn Letztere erwachsen werden.»

Frage 5: Darf man Sex mit einer Sklavin haben, die nicht die Pubertät erreicht hat?
«Geschlechtsverkehr mit der Sklavin vor der Pubertät ist erlaubt, wenn sie dafür bereit ist. Sollte sie jedoch nicht bereit dafür sein, kann man sie auch ohne Beischlaf geniessen.»

Frage 6: Können zwei Schwestern zu Sklavinnen gemacht werden?
Es ist erlaubt, zwei Schwestern als Sklavinnen zu halten. Das darf auch eine Sklavin und ihre Tante sein (entweder die Schwester ihrer Mutter oder die ihres Vaters). Der Geschlechtsverkehr mit beiden ist jedoch nicht erlaubt.»

Frage 7: Darf man eine Sklavin schlagen?
«Eine Sklavin darf aus disziplinarischen Gründen geschlagen werden. Verboten ist es allerdings, eine Sklavin zu foltern. Auch nicht erlaubt ist, eine Sklavin zu schlagen, um damit die eigene Lust zu befriedigen. Darüber hinaus ist es verboten, die Sklavinnen ins Gesicht zu schlagen.»
:troll:

http://www.20min.ch/ausland/dossier/syrien/story/Sklavenhalter-fragen---der-IS-antwortet-17874028


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10.12.2014 um 19:10
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 07.12.2014:islam ist frieden:
Interpretierst du falsch... Ist nichz islam... Sind keine Moslems... Such dir was aus :)


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10.12.2014 um 19:45
@sheepleslayer
Schon armselig wenn man IS Antworten als Antworten von Muslime bzw. des Islam verkaufen will.
Nun hat der Fatwa-Beirat – die Auskunftsstelle für rechtliche und religiöse Fragen – des IS die Grundregeln zusammengefasst
Aus deinem Artikel entnommen.


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10.12.2014 um 19:50
Zitat von HelionHelion schrieb:Schon armselig wenn man IS Antworten als Antworten von Muslime bzw. des Islam verkaufen will.
Schon armselig das die friedlichen Muslimen sich nicht erheben (ausser vereinzelte) und sich gegen diesen Psychos zur wehr setzen die ihre Religion verunglimpfen...


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Islam - Eine friedliche Religion?

10.12.2014 um 19:52
@Tankster
Ja am Ende sind es IMMER die friedlebenden Muslime die die ganze scheiße ausbaden müssen, sie sind für ALL den ganzen Mist Schuld oder wie?


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