Den Einwohnern Sodoms wird es an Tag des Gerichts besser ergehen, als den Bewohnern dieser Städte, so kann man es verstehen.Bishamon schrieb:Die Menschen sind tot und die Städte gibt es nicht mehr.
Die Städte Sodom, Gomorra, Adma und Zebojim wurden von JHWH zerbröselt.militarynerd schrieb:Den Einwohnern Sodoms
Die Städte wurden nicht zerbröselt. Es ist nichts passiert. Schon gar nichts Schlimmeres als Sodom.
Die Einwohner werden zum Gericht auferstehen, mit den Städten können die Einwohner gemeint sein, ein rhetorische Stilmittel.
In den letzten 2000 Jahren waren da ziemliche viele Bewohner. Werden die alle vernichtet, nur weil sie an dieser Stelle gelebt haben?
Wurde Sodom wirklich vernichtet? oder ist das nur Rhetorik?
Die Städte wurden vernichtet, ihre Einwohner sind umgekommen, aber sie werden wieder auferstehen.
Wahrlich, ich sage euch, es wird dem Land von Sodom und Gomorra erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als jener Stadt.Quelle: Elberfelder Bibel
Also wurden jene getötet, die unartig waren. Und die Städte wurden wirklich zerstört.
Im Text steht nicht: sie werden normal sterben, auferstehen und dann vernichtet.
Das ganz Land wurde bestraft.
der Kontext lautet:
Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen.das ist ein Satz vor
10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt und sie euch nicht aufnehmen, so geht hinaus auf ihre Straßen und sprecht:und noch einmal vor 12:
Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. 12 Ich sage euch: Es wird Sodom erträglicher ergehen an jenem Tage als dieser Stadt.Ganz eindeutig ist die Naherwartung erkennbar.
in diesem Post hattest du noch gar keine zitiert 😉, erst später - und auf die nachträglich Zitierten werde ich jetzt eingehen.
...also dass mit dem "Reich Gottes" ein geistiges Reich gemeint ist?Optimist schrieb:ja, weil man da noch nicht verstand, dass mit "Reich Gottes" kein irdisches Reich, sondern das "geistige Reich" gemeint ist, welches nach Pfingsten durch die Jünger und Apostel aufgebaut worden war
nun weiß ich ja nicht, auf welche Wiederkunft sich hier Paulus bezieht (es gibt ja zwei) -> eine, wo dann das (geistige) Reich Gottes aufgebaut wird und die Andere, wenn dann das "jüngste Gericht" (bzw. die Endzeit) kommt.
Er weiß aber offensichtlich schon, dass jeder Christ auch jetzt schon in dieses "geistige Reich" versetzt worden ist, auch aus 2.Kor.5: :
17 Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden................................
ja, wie gesagt, weil sie alles noch nicht richtig verstanden hatten.
nein, die Städte sind physisch. Aber es wird in den Städten das "geistige Reich" verkündet -> also die Evangelien, denn diese beinhalten die Erzählungen von dem Reich Gottes, welche die Jünger und Aposteln aufbauen sollen und wovon Jesus der "Eckstein ist".
"10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt und sie euch nicht aufnehmen, so geht hinaus auf ihre Straßen und sprecht:
11 Auch den Staub aus eurer Stadt, der sich an unsre Füße gehängt hat, schütteln wir ab auf euch. Doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.
12 Ich sage euch: Es wird Sodom erträglicher ergehen an jenem Tage als dieser Stadt"
Ich wende jetzt die optimistische Exegese an: die Städte sind geistig. Sie gingen in geistigen Städten missionieren?
Richtig?
Das entnimmst du sicherlich diesem Vers?:
Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werdenSelbst wenn sie das falsch verstanden hatten, ändert es doch nichts daran, dass Jesus zu Lebzeiten einiger Jünger nach seinem Tod tatsächlich noch mal kam und mit einigen Jüngern sprach, sie einiges lehrte. Dann verschwand er wieder und kommt am Ende nochmals.
danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn seinDas könnte auch so gemeint sein, dass hier für alle zukünftigen Christen (bis in die Gegenwart hinein) gesprochen wurde.
das sehe ich nicht so, sh nachfolgend.
ja, aber das kann auch zu einem viel späteren Zeitpunkt passieren (lange nach ihrem Tod, bzw. beim "Endgericht").
🙄
Das Reich Gottes ist also nahe. Jetzt sind 2000 Jahre vergangen: was ist damals passiert? Nix.
Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen.
das ist ein Satz vor
10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt und sie euch nicht aufnehmen, so geht hinaus auf ihre Straßen und sprecht:
und noch einmal vor 12:
Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. 12 Ich sage euch: Es wird Sodom erträglicher ergehen an jenem Tage als dieser Stadt.
steht das im Text? Nein.
19 Darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich gebe Nebukadnezar, dem König von Babel, das Land Ägypten; und er wird seinen Prunk[16] wegtragen und seinen Raub rauben und seine Beute erbeuten; das wird der Lohn für sein Heer sein.https://www.bibleserver.com/ELB/Hesekiel29%2C19
ja okay - wie gesagt, sie hatten das damals offensichtlich falsch verstanden. 🙂
Nachdem sie von der Realität eingeholt wurden.
so isses - finde ich jedoch für damalige Verhältnisse (es gab ja auch noch nicht die Bibel) - keinesfalls problematisch 😉
Dann gab neues Licht und neue geistige Speise.
Gab es nicht Schriften, die in der heutigen Bibel zu finden sind?
ja, aber das war halt alles erst mal nur "Stückwerk" - das "Vollkommene" (ich vermute, damit ist die gesamte Bibel, bzw. die Entscheidung, was darin alles aufgenommen werden sollte - und/oder das Evangelium) kam halt erst ca 70 Jahre nach Jesu Tod
Lukas gab es doch damals schon?
Das ändert nichts daran, was in Lukas 10 steht.
Der in nachpaulinischer Zeit gegen die Fehldeutung des Ersten Thessalonicherbriefs sich einsetzende pseudepigrafische → Zweite Thessalonicherbrief wendet sich 2Thess 2,1-12 gegen die 1Thess 4,17a von Paulus geäußerte Naherwartung der Parusie (s. 2Thess 2,2-10), weil aufgrund der ereignislos vergehenden Zeit die Annahme einer (unerklärlichen) Parusieverzögerung unausweichlich wird und sich damit ein endzeitlich ausgerichteter christlicher Hoffnungsglaube ein Plausibilitätsdefizit schafft.https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/parusie/ch/55fb4b5b37484ded886a083ba871b0eb/#h10
ja, wie gesagt 🙂:
Dann gab neues Licht und neue geistige Speise
jetzt ohne den Verweis auf die noch nicht fertige Bibel.
Und woher weißt du, dass man nicht auch etwas anderes falsch aufgefasst hat?
ich gehe davon aus, dass in der Bibel - im nun "Vollkommenen" (du weißt sicher auf welchen Vers ich anspiele? 🙂) nun alles SO drin steht wie es Gott vermitteln wollte (mit allen korrigierten Irrtümern der damaligen Jünger).
Vielleicht war das Reich Gottes in der Gestalt Christi nahe gekommen, aber da die meisten seiner Zeitgenossen Jesus verworfen haben, kam es dann anders, und dafür wird es ihnen schlimmer ergehen als den Sodomiten, so verstehe ich es.
