Zitat von LeilanLeilan schrieb:Deine Frage ist ganz typisch nach dem modernen Denken ausgerichtet, zu dem das historische gehört, das sich nur um äußere Vorgänge wie die Schlachten des Napoleon interessiert. Doch sollte man sich im Klaren sein, dass die Bibel keine historische Geschichte beschreibt, sondern die geistesgeschichtliche Entwicklung der Menschheit und dass ihre Zahlenangaben entsprechend anders gemeint sind, als das moderne Denken es erwartet.
Naja ich halte es für bereichernd, auch die äusseren Aspekte zu betrachten. Fragen nach Material, Dauer oder physischen Anforderungen nehmen der geistigen Botschaft nichts, sie machen diese vielmehr greifbarer und lebendig (authentischer). Wer das Geistige verstehen will, sollte meiner meinung das Menschliche nicht völlig ausblenden, das wäre wie sich selbst zu betrügen. :) ;)
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ja, das ein Gebot hier nicht mündlich sondern in Textform steht ist ja logisch und nötig für die Überlieferung.

Die Gebote sind ja nicht mehrdeutig oder interpretierbar wie mMn andere viele Passagen.
Ja, klar, die schriftliche Form war wichtig für Regeln, sonst hätte man wohl immer noch wie in Sodom u. Gomorra gelebt. Oder wäre ausgestorben.
Aber ob die Gebote wirklich so eindeutig sind und vollständig durchdacht?

Du sollst nicht töten, gilt das auch für Mücken? Und Du sollst nicht begehren, was ist mit dem letzten Stück Schokolade? ;)

Selbst klare Worte können für mich im Alltag ganz schön knifflig werden.