Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?
12.02.2014 um 17:04Anzeige
BluesBreaker schrieb:Grundsätzlich hat @Aldaris ja schon Recht, jedoch bringt diese Denkweise nicht viel, da man ja Gott mit allem "unmöglichen" gleich setzen kann und daher alles, was man sich nur ausdenkt vielleicht doch existiert, halt mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit.Nun, Wissenschaftstheorie bringt durchaus den ein oder anderen Erkenntnisgewinn mit sich, auch wenn das ganz sehr theoretisch und philosophisch werden kann. ;)
kuno7 schrieb:Wenn man mal bedenkt, wie sehr Lebensformen, welche durch Evolution entstanden, an ihren Planeten (im Prinzip sogar an bestimmte Biotope des Planeten) angepasst sind, dürfte es einem Wunder gleich kommen, einen Exoplaneten zu finden, welcher wenigstens annähernd die Bedingungen aufweist, die selbst ein ökologisch heruntergewirtschafteter Heimatplanet bietet.Was tun wir denn? Wir suchen seit Jahrzehnten nach einem Planeten, auf dem Leben herrscht/herrschen könnte. Diese fast schon morbide Mars-Faszination mit Kolonisierungsvisionen spricht doch Bände dafür, dass genau DAS möglich ist. Wenn die Kacke für eine Lebensform auf dem Heimatplaneten am Dampfen ist, müssen Alternativen her und dann schafft man sich eben seine eigene kleine Welt. Du kennst die Visionen, auf dem Mars Ackerkulturen und Weltraum-Basen zu bauen?
kuno7 schrieb:Wenn man weiterhin betrachtet, dass die technischen Voraussetzungen besehen müssten, zumindest große Teile der eigenen Bevölkerung über hunderte von Lichtjahren durch die Galaxie zu transportieren, scheint es mir eher wahrscheinlich, das eine solche Spezies in künstliche Habitate (Raumstationen) umzieht und dort weiterlebt und/oder dabei versucht den eigenen Heimatplaneten zurück zu terraformen.Ist wahrscheinlicher, da geb ich dir Recht.
kuno7 schrieb:Wie viele geeignete Planeten es in der Galaxie überhaupt geben kann, darüber lässt sich natürlich nur spekulieren, aber die Vorstellung, dass eine Rasse, welche ihren Planeten zerstört, losfliegt sich einen Neuen zu suchen, diesen findet und dann beginnt ihn gleich wieder in ähnlicher Manier zu zerstören kann ich eigentlich nur als absurd betrachten.Muss ja kein exakt gleicher Planet wie der heimatliche sein. :D Sollte der Mensch die Erde plattgewirtschaftet haben, werden eben ein paar Richtung Mars wandern und da ne zweite Existenz aufbauen. So absurd ist das gar nicht. Wie gesagt, check mal die wahnsinnigen Pläne, was auf dem Mars vllt. gemacht werden könnte. ;)
kuno7 schrieb:Auch bei Heuschrecken ist Auftreten in großen Mengen und die daraus entstehenden Folgen ja auch nur eine Ausnahmesituation und nicht deren normale Lebensweise.Das bezieht sich ja nur aufs Ausbreitungsverhalten. Die Rohstoffe alle ausgebeutet und nun der Lebensgrundlage beraubt, muss was Neues her, um überleben zu können. Also parasitiert man sich durch'n Kosmos. :D Der Vergleich sagt genau das aus: Maximale Ausschlachtung und dann weiterziehen zum nächsten Feld.
Scox schrieb: Diese fast schon morbide Mars-Faszination mit Kolonisierungsvisionen spricht doch Bände dafür, dass genau DAS möglich ist.Möglich ist sicher einiges, aber nicht alles was möglich ist ist auch sinnvoll.
Scox schrieb: Du kennst die Visionen, auf dem Mars Ackerkulturen und Weltraum-Basen zu bauen?Ich habe da schon so einiges im TV gesehen, allerdings solltest du bedenken, dass Prognosen immer heikel sind, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. :)
Scox schrieb: Sollte der Mensch die Erde plattgewirtschaftet haben, werden eben ein paar Richtung Mars wandern und da ne zweite Existenz aufbauen.In dem Punkt habe ich doch schon starke zweifel, hier nur mal ein paar Probleme, die mir so spontan in den Sinn kommen.
Scox schrieb: Die Rohstoffe alle ausgebeutet und nun der Lebensgrundlage beraubt, muss was Neues her, um überleben zu können.Die Rohstoffe verschwinden ja nicht, Kreislaufsysteme sind das Zauberwort und ich bin mir sicher, dass die Menschheit dies wird lernen müssen, lange bevor wir technisch in der Lage sind andere Planeten zu besiedeln, von Exoplaneten ganz zu schweigen.
kuno7 schrieb:Möglich ist sicher einiges, aber nicht alles was möglich ist ist auch sinnvoll.Wollt dir ja nur aufzeigen, dass kein Aufwand zu groß wäre. :) Ob es sinnvoll ist, steht auf nem anderen Blatt.
kuno7 schrieb:...allerdings solltest du bedenken, dass Prognosen immer heikel sind, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen.Also ist die Prognose größenwahnsinnig?
kuno7 schrieb:warum also sollte man für so einen öden Felsbrocken im All ein Raumschiff verlassen, mit dem man sicher hunderte/tausende Lichtjahre sicher quer durch die Galaxie gedüst ist?Frag mich was Leichteres. Das wär alles gar nicht nötig, wenn man vernünftig mit den Ressourcen hier umgehen würde. Bei Geld setzt aber die Vernunft aus.
kuno7 schrieb:Die Rohstoffe verschwinden ja nicht, Kreislaufsysteme sind das Zauberwort und ich bin mir sicher, dass die Menschheit dies wird lernen müssen, lange bevor wir technisch in der Lage sind andere Planeten zu besiedeln, von Exoplaneten ganz zu schweigen.Sie brauchen aber Jahrtausende, um neu zu entstehen und davon wird eine Generation nicht satt. ;) Dazu kommt noch, dass man sich fragen könnte, wann dieser Lernprozess stattfinden soll? Wenn alles zugemüllt und vergiftet ist und es nur noch die Flucht nach oben als Ausweg gibt? Nicht, dass es unbedingt so kommen muss, aber die Frage stellt sich ja doch schon öfters.
Scox schrieb:Wollt dir ja nur aufzeigen, dass kein Aufwand zu groß wäre. :) Ob es sinnvoll ist, steht auf nem anderen Blatt.Das war doch aber der Ausgangspunkt unserer Diskussion, warum ich das Indipendence-Day Szenario für Blödsinn halte.
Scox schrieb: Das wär alles gar nicht nötig, wenn man vernünftig mit den Ressourcen hier umgehen würde.Das wird sich aber noch ändern. Heute sind fossile Brennstoffe noch günstiger als regenerative Energien, noch... In anderen Bereichen gibt es ja längst Recycling, bei den meisten Metallen zB.
Scox schrieb:Sie brauchen aber Jahrtausende, um neu zu entstehen und davon wird eine Generation nicht satt. ;)Ich nehme mal an, du meinst Öl oder Erdgas, aber die verschwinden ja auch nicht. Genug Energie vorausgesetzt, kann man alles wieder aufbereiten und genug Energie bekommen wir ja von der Sonne, wir müssen sie nur nutzen.
Scox schrieb:Dazu kommt noch, dass man sich fragen könnte, wann dieser Lernprozess stattfinden soll?Ich würde sagen, wir stecken mitten drin.
Scox schrieb: Wenn alles zugemüllt und vergiftet ist und es nur noch die Flucht nach oben als Ausweg gibt?So problematisch sehe ich das mit dem zumüllen gar nicht. Wir haben Probleme, ohne Frage, aber diese scheinen mir alle samt lösbar. Das einzige was ich mir derzeit als Grund für eine Flucht von der Erde vorstellen könnte, wäre ein Thermonuklearer Weltkrieg, danach wäre die Erde wohl wirklich für lange Zeit unbewohnbar, zumindest für Menschen.
skylla schrieb: Denn jemandem, der von der Sinnhaftigkeit eines Argumentes wirklich überzeugt ist wird man niemals mit Widerreden vom Gegenteil überzeugen können.Diese Aussage ist mir etwas zu pauschal, denn ich bin schon der Meinung, dass es Menschen gibt, welche sich durch gute Argumente auch von einer überzeugten Ansicht trennen würden. Ob dies den Regelfall darstellt mag ich nicht beurteilen, aber kategorisch ausschließen auch nicht.
skylla schrieb: Man kann und sollte es sich sparen einem physikalischem Laien von Herrn Einsteins Theorien und der Teilchenphysik zu erzählen.Auch hier möchte ich widersprechen. Mir selbst zB. fehlt auch das mathematische und physikalische Rüstzeug, um Relativitätstheorie oder Quantenmechanik verstehen zu können, dennoch bin ich an ihnen interessiert und Lese zB. populärwissenschaftliche Bücher oder sehe eben solche TV-Dokus.
skylla schrieb: Die echt beeindruckenden Meisterleistungen sind doch die empirische Nachweise der grauen Theorie. Warum stellt man diese Belege nicht ins Zentrum der Argumentation?Beides ist wichtig. Theorie und Experiment ergänzen sich gegenseitig, das Eine bereitet immer wieder die Grundlage für das Andere, würde ich sagen. Das vor allem Gläubige oft mit unverstandener Theorie argumentieren, dürfte oft auf ein fehlen von echten Fakten, auf welche sie sich stützen könnten, zurückführbar sein.
skylla schrieb: Bitte vergesst nie, dass es auch eine andere Seite gibt. Nahezu jeder hat Gründe für seinen Standpunkt und diese Gründe sind nicht dumm oder verrückt.Das ist ein guter Punkt, welchen sich so mancher Skeptiker hier ruhig mal zu Herzen nehmen sollte. Für viele, zumindest aber für mich, dürfte aber der Unterhaltungswert im Vordergrund stehen, was einen natürlich nicht von einer ordentlichen Diskussionskultur abhalten sollte. Ich für meinen Teil mag Cranks (frag mich nicht warum :) ) und diskutiere auch gern mit ihnen, so lange sie nicht zu stark trollen. ;)
wichtelprinz schrieb:keinen logischen Grund das ein solch Gläubiger irgendwie schädlich oderVerwendest aber weiterhin das Wort 'Gläubiger'. Hatte gehofft, Du verwendest jetzt selbst mal eine eigene Kreation, wenn Skeptiker, Gläubiger/Believer falsch ist.
Bekannter schrieb:Das es wertend ist, wissen glaub' ich beide Seiten. Vorschläge dies zu ändern sind aber noch von keiner Seite gekommen.Doch!!