alhambra schrieb:Bargeld und anonym? Vergiss es.
aus deinem verlinkten Artikel:
"Unsere Technologie ermöglicht es, auf Knopfdruck die Historie von Banknoten nachzuvollziehen", sagt der Geschäftsführer des nicht näher benannten Unternehmens. Es sammelt Seriennummern an einem zentralen Knotenpunkt – bei einem Geldtransportunternehmen – und verkauft Einblicke in die Datenbank an Ermittlerinnen und Ermittler.
Quelle:
standard.deDas mit "nicht näher benannten" verstehe ich sogar eher als eine PR-Aktion von jenen Gremien, die solche Historie für ihre Zwecke wünschen.
Für mich in die Rubrik der "medialen Angstmacherei" verschoben.
Ist genau das, was ich oben schon erwähnt habe und ebenso im Artikel steht. Das Bargeld (Papier) kann nur dann erfasst werden, wenn es irgendwo eingelesen wird.
Ergo: Wenn mir ein Gast/Kunde einen Geldschein gibt, hat keiner eine Ahnung wo ich den wieder (Beim Bäcker) ausgebe. Der Bäcker gibt den wieder um den Fleischhauer......
Bitte WO wird dieser Schein dann erfasst. Frühestens, wenn der an einem zentralen Knotenpunkt ankommt.
Wie oft der seinen Besitzer zwischen maschineller Ausgabe und maschineller Rückgabe gewechselt hat ist absolut nicht nachvollziehbar.
Und wenn nun die Exekutive einen oder mehrere gesuchte Scheine bei einem der Geldtransporter findet, dann können die zwar feststellen, dass der bei einem der großen Geschäfte verwendet wurde, aber nicht die Uhrzeit und die Person(en) ermitteln und noch weniger, wie oft der seit Erfassung verwendet wurde.
Hingegen beim D€ (auch sonstige unbares) aber können sogar Rückschlüsse erfolgen WER WAS WO WIVIEL konsumiert hat.
Das ist m.E. jenseits der roten Linie vom Datenschutz.
Optimist schrieb:Unter anderem sicherlich auch aus Kostengründen (die das Gelddrucken verursacht)
Diese Kosten werden flächendeckend verteilt. Die Anwender von virtuellem Geld bezahlen dafür. Aber das ist eine anderes Thema