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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 10:36
Nach 72 Stunden wird das unwiderruflich gelöscht?
Das finde ich eigenartig im Zeitalter der modernen Technik.
Manche Sachen braucht man ja erst oft nach Jahren.

Denn wie ist das auf Autobahnen mit dem Radar?

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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 10:38
@L.Chatterfield
Radaraufnahmen sind einzelne Bilder, diese Stundenfrist gilt nur für alle Videoaufnahmen.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 10:43
@SinndesLebens
...
Es schrieb hier jemand, dass ein späterer (als 20.34 Uhr) Zug eine technische Panne hatte. Sowas könnte auch durch das Ziehen der Notbremse ausgelöst werden... weiß jemand näheres dazu?
Nach einer Notbremsung – eine Frau wollte unbedingt aussteigen - müssen wohl einige Dinge am Zug vor der Weiterfahrt sorgfältig überprüft werden, geschieht dies nicht kann es wie hier Wikipedia: Eisenbahnunfall am Gare de Lyon passiert zu einem Unglück führen.
Es wäre nun interessant zu erfahren, ob und ggf. wo dem technischen Defekt eine Notbremsung vorausging.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 10:48
ich würde auch nicht denken, dass in HH irgendetwas Besonderes geschehen sein muss.
Anton war durchaus ein Familienmensch und hatte zu Hause Halt - möglicherweise etwas, das ihm in seiner Heimat die nötige Stabilität gab.

Ich würde mich auf die Suizidtheorie aber immer noch nicht festlegen wollen, sondern könnte mir vorstellen, dass es wirklich ein tragischer Unfall war. Die extrem warme Sommernacht, Vollmond (also gute Sicht), ein außerplanmäßiger Halt mit der Gewissheit, die Anschlüsse eh nicht mehr zu bekommen und ein Naturmensch, der sich gerade in einer schwierigen Situation befindet könnten einfach dazu geführt haben, dass er raus wollte und an die Luft, um zu sich kommen. Nach dem Trubel der Großstadt hätte er bei einer Wanderung endlich Ruhe gehabt.

Was die fehlende Kleidung angeht, so wäre es durchaus denkbar, dass er in den Sog eines Zugs geraten ist, aber nicht sofort tödlich verletzt wurde. Vielleicht hat er den Rucksack absichtlich zurück gelassen und ist noch eine Weile weitergelaufen. Für diese Überlegung wäre es interessant zu wissen, ob das Handy noch funktionstüchtig war, der Akku voll und ob es dort überhaupt Empfang gab - was an Bahnstrecken nicht immer selbstverständlich ist.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 10:50
@Sherlox heute um 01:04
@Zfaktor heute um 01:07

Es hatte zwischen 22:00 um 23:00 etwa 20°C bis 22°C, kein Niederschlag, kein Wind, Bewölkung nicht bekannt.

Bild: http://www.upl.co/uploads//WetterUelzen.png
Link: http://www.wetter.com/wetter_aktuell/rueckblick/?id=DE0010692


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 10:53
chey schreibt lt. Datenschutz wird das nach 72 Stunden gelöscht.
Wenn es den Datenschutz betrifft,
müssten diese Daten länger geschützt werden, mindestens 1 Jahr.
Sonst ist ein Datenschutz ja für die Katz und braucht überhaupt nicht
gemacht werden.
Unnötig vergeudetes Geld, sowas -
wenn es nach 72 Stunden wieder gelöscht wird alles.

Das kann man sicher wieder aufrufen. Aber wahrscheinlich ist das mit hohen Kosten
verbunden.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 10:59
@L.Chatterfield
Dir ist aber schon klar, daß Datenschutz nicht dafür da ist die Daten zu schützen, sondern um die Privatsspäre des Menschen zu schützen?


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 11:02
Und warum wird dann überhaupt aufgezeichnet?
Zu was soll das gut sein, wenn ich fragen darf?
es wird ja aufgezeichnet, um gewisse Ereignisse nachverfolgen zu können, denke ich.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 11:06
Im den meisten Fällen finden die wichtigsten Ermittlungen innerhalb von 72 Stunden statt,
in diesem Fall hat man es leider versäumt, was ich sehr ärgerlich finde.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 11:19
Vielleicht kann man es doch noch zurückverfolgen -
so absurd es auch scheint.
Wegen dem Datenschutz muss man halt so sagen, sonst heißt es ja gleich,
wir sind ein Überwachungsstaat.

Beim Computer kann man den Computer ja auch zurücksetzen und die alten
Daten wieder aufrufen,
ab wann man es braucht.
Auch wenn es 1 Jahr zurückversetzt wird.

Die Videoaufzeichnungen erfolgen ja auch über ein Computersystem, also müsste
das schon möglich sein für Kriminalfälle -
aber es wird halt mit extremen Kosten verbunden sein.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 11:24
Das wird nicht gehen.

Erstens wird es technisch nicht möglich sein, weil kein Unternehmen freiwillig die Kapazitäten vorhält, solche monströsen Datenmengen zu speichern. Die Datenträger wurden mittlerweile vielfach überschrieben.

Zweitens wäre kein Unternehmen so blöd, zuzugeben, sich nicht an Gesetze zu halten. Und Gesetz ist nun einmal, die Videos nach 72 Stunden zu löschen. Auch wurden z.B. in diesen Fällen keine Daten rausgegeben:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-48154180.html
Schlicht und einfach weil sich Toll Collect ans Gesetz hält.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 11:24
Bei der Systemwiederherstellung, die du wahrscheinlich meinst, kann man keine alten Daten wiederherstellen, sondern nur Systemdateien. Die meisten der alten Daten wurden bereits mehrfach überschrieben und sind nicht mehr zu retten.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 11:42
Was spricht nun eigentlich ernsthaft für eine andere Theorie als für Suizid?
Übrigens: Der von mir heute Nacht bereits erwähnte Suizidfall fernab der Heimat hatte durchaus enttäuschte Liebe als Motiv.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 11:52
@MoinsenHH
Ich halte die Theorie ganz und gar nicht für abwegig. Depressionen und suizidale Tendenzen können sich sehr unterschiedlich äußern und nicht selten ist das Umfeld vollkommen überrascht, weil keiner so etwas erwartet hat.

Ein Verbrechen halte ich für unwahrscheinlich, noch eher glaube ich an einen Unfall. Vielleicht war Anton sogar mit Selbstmordgedanken unterwegs und ein Unfall kam einer eventuellen Umsetzung der Gedanken zuvor.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 11:56
Ich noch einmal:

Habe das gefunden im Internet:
Wird sich aber auf Gerichtsferfahren beziehen.

Die sehr lange Speicherung von Daten aus Strafverfahren hat die Verfassungsrichter auf den Plan gerufen. Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat die Prüfung der Bestimmung der Strafprozessordnung beschlossen, wonach erst 60 Jahre nach Verfahrensende "alle Daten im direkten Zugriff zu löschen" sind. Der VfGH deponierte deutliche Bedenken, dass dies dem Grundrecht auf Datenschutz widersprechen dürfte.

Und dann dies gefunden bei der Eingbe: Überwachungskameras auf Bahnhöfen -
ob damit die Kriminalpolizei Zugriffe hat auf die vielen installierten Videokameras
auf Bahnhöfen?


2. Videoüberwachung an Bahnhöfen

Wie heute frisch vermeldet wurde, möchten die Innenminister und die eine Innenministerin von Bund und Länder dafür “sorgen”, dass die Bahnhöfe in Deutschland mit mehr Videoüberwachung ausgestattet werden. Vom medial groß verkündeten Widerstand einiger SPD-Innenminister ist offenbar nicht viel übrig geblieben.

Umso interessanter die Information, dass die Deutsche Bahn AG und Bundespolizei auch auf diesem Gebiet enge Zusammenarbeit und Datenaustausch pflegen.

So teilte das Bahnhofsmanagement der so genannten 3-S-Zentrale (3-S = “Service, Sicherheit und Sauberkeit”) im Hauptbahnhof Hannover mit, dass Sie zwar zahlreiche Kameras im Bahnhof installiert habe, dass sie aber nicht bereit seien, sich mit uns (angefragt hatte die hannoversche Ortsgruppe des AK Vorrat) zu einer Besichtigung und/oder Diskussion zu treffen.

Begründung:

Nur die Bundespolizei würde mit Hilfe der DB-Kameras Aufzeichnungen machen, nur die Bundespolizei würde auf diese Aufzeichnungen Zugriff haben und nur die Bundespolizei sei für den Einsatz der Videotechnik entscheidungsbefugt zuständig. Auf mich macht das den Eindruck, als könne die DB gar nichts dafür, dass in ihren Bahnhöfen so viele Kameras hängen würden.

Anlaß für diese Antwort war – nebenbei gesagt – eine Anfrage im Rahmen des bevorstehenden internationalen Aktionstags zur Videoüberwachung am 8. Juni. Neben anderen Vorhaben hatte der AK Vorrat Hannover alle Betreiber größerer Videoüberwachungs-Zentralen in Hannover mit der Bitte um Besichtigung und Diskussionsgelegenheit angeschrieben.

Die 3-S-Zentralen betreiben auf Grundlage von Verträgen eine große Zahl von Kameras samt Aufzeichnungstechnik auf eigene Kosten. Der Bundespolizei wird der Zugriff auf Steuerung und Aufzeichnungstechnik gewährt – kostenlos. Eine interessante Konstallation.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 11:58
Geht hier aktuell noch jemand davon aus, dass der Betroffene noch am Leben ist?


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 12:02
Wenn das mit den Knochenfunden geklärt sein wird - dann weiß man, ob man noch
Hoffnung haben kann.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 12:05
Wenn man so lange vermisst wird, und noch dazu Gegenstände des Vermissten gefunden werden, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass Anton leider nicht mehr lebt.

Aber ich denke es gibt dennoch eine berechtigte Hoffnung, immer wieder gibt es Fälle, wo jemand wieder auftaucht, von dem man geglaubt hat, dass er nicht mehr lebt.
Warum ich diese Hoffnung habe: ich glaube nicht, dass die Knochen von Anton stammen. Ich glaube, dann hätte man auch die Kleidung finden müssen, denn der Ort weist für mich darauf hin, dass es eher ein Unglück als ein Überfall gewesen sein müsste. Und ein Unglück erklärt die fehlenden Kleidungsstücke nicht.

Kurz: Ich habe noch Hoffnung!


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 12:20
Ich habe den Fall bisher nicht mitverfolgt, sondern erst gestern etwas quergelesen. Man liest von einem Ehemann, von eventuellen Drohungen usw. - doch all das würde mich an AKs Stelle nicht in so einem Ausmaß verstören, wie es offensichtlich der Fall war.

Wenn ich versuche, mich in die Lage eines Menschen zu versetzen, in dessen Leben alles in Ordnung ist - was in aller Welt könnte mich von heute auf morgen so dermaßen aus der Fassung bringen, mich so sehr erschüttern und aus der Bahn werfen, daß ich letztendlich deswegen sogar mein Leben freiwillig beende?

Hat man eigentlich jemals daran gedacht, daß AK (unabsichtlich) etwas verursacht haben könnte? Spontan kommt mir da ein Unfall mit Fahrerflucht oder etwas in dieser Richtung in den Sinn. Wenn ich von mir selber (bzw. einem so positiv beschriebenen Menschen wie AK) ausgehe - sowas (was auch immer!) wäre zumindest ein naheliegendes Szenario, welches einen solchen psychischen Zustand erklären könnte.

Es gab Kontakt zur Polizei, das Auto stand „demoliert“ am FH, er hat ständig versucht zu telefonieren und ins Internet zu schauen, er hätte besser nicht nach HH fahren sollen... und und und. Vielleicht hat er befürchtet, daß (im Beisein des GP) am FH schon die Polizei wartet und daher lieber den Zug genommen? Als sehr sparsamer Mensch gebe ich doch nicht einfach so viel Geld für ein Zugticket aus, wenn ich doch bereits eines für den Flug in der Tasche habe. Da braucht's schon sehr triftige Gründe. Hatte er sich evtl. seiner Bekannten anvertraut?

Hat sich die Familie in eine solche Richtung überhaupt schon Gedanken gemacht?


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 12:21
@MoinsenHH "Geht hier aktuell noch jemand davon aus, dass der Betroffene noch am Leben ist?"

Zumindest gibt es haufenweise Möglichkeiten und Szenarien, die Herrn Koschuh genauso lebendig wie Sie und mich zeichnen.

Schon hier im Thread kann man an etlichen Punkten einsteigen (ehe sich Zweige verästeln), die einer Unversehrtheit des Protagonisten nicht widersprechen.

Wahrscheinlichkeiten einzuschätzen ist dann eine andere Frage.

Vor allem hat man hier als Poster keine Einsicht in viele Fakten, die ermittelnden Behörden zur Verfügung stehen und ihnen mit einiger Sicherheit längst dazu verholfen haben, einige große Schritte weiter zu sein als dieses Forum hier (von dessen konstruktivem und vielseitigem Potenzial ich als interessierter Neuling ziemlich beeindruckt bin).


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 12:26
@toralei

Nun schlägt es aber dem Fass den Boden aus!

N.B. beim Auto sei ein Seitenspiegel abgerissen worden u. scheinbar hatte es einen platten Reifen.

Ich finde es allerhand, sich solche Geschichten zusammen zu fantasieren!


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 12:37
Betreff nicht gefundener Kleidung. Also ich möchte das jetzt nicht so genau ausführen müssen.
Deswegen nur andeutungsweise.
Bei einen Aufprall mit 200 km/h und rund 400 tonnen ist die kinetische Energie so groß das die Kleidung vom Leib gerissen werden kann, so das sie gesondert zu finden ist.
Was man also als erstes findet ist die Kleidung, und dann erst das andere.
Und denkt mal bitte daran das der Zug auch Dinge oftmals weite Strecken mitschleifen kann. Es währe gut wenn da Suchmanschaften von Suderburg bis nach Unterlüß beide Seiten vom Bahngleis absuchen würden. Bisher ist ja nur das Waldstück am Fundort des Rucksackes abgesucht worden.

Warum man das nicht gemacht hat, weiß ich nicht. Jedenfalls ist mir nicht bekannt das das geschehen ist.


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 12:41
Also das ist interessant: Die Meinung eines Försters zu den Wildschweinen aus Max Tagebuch, heute 11.46:
"Mit ziemlicher Sicherheit haben die Wildschweine den Toni nicht umgebracht. Sie verteidigen zwar ihre Jungen bis auf's Letzte und können in dieser Situation durchaus Menschen tötlich verletzen. Aber sie ziehen ihre Jungen eben im Dickicht auf. Tiefe Nadelwälder, mannshohes Gras, etc. Aber NICHT neben einer Bahnstrecke!! Außerdem lassen sich in der Regel Wildschweine durch lautes Rufen abwehren. Ein kräftiger Mensch kann auch recht gut weglaufen. Ich kann auch bestätigen, dass man innerhalb von zwei Wochen nichts mehr von einem Menschen findet, wenn Wildschweine am Werk waren. Wildschweine gehen jedoch erst an menschliche Körper ran, wenn diese nicht mehr nach Mensch riechen. Also je nach Witterung nach ein bis zwei Tagen. Nun aber das wichtigste: Ganz klar, Wildschweine fressen keine Kleidung! Egal wie lange diese im Wald liegt. Auch sonst gibt es keine wildtiere die das tun. Auch verschleppt kein wildtier Kleidung zum Nestbau. Die Kleidung muss gefunden werden".



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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 12:43
Ich möchte eine Reihenfolge richtigstellen:

Es wurde zuerst der Rucksack gefunden
Unn dann hat jemand hier im Forum eine Bahnverbindung mit genau dem passenden Fahrpreis herausgefunden


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Todesfall Anton Koschuh

20.10.2013 um 12:52
zum Förster „Auch verschleppt kein wildtier Kleidung zum Nestbau. Die Kleidung muss gefunden werden".

Na ja, also Füchse sind bekannt dafür, dass sie auch Kleidungsstücke verschleppen (vermutlich als Spielzeug)

Beispiel http://www.spiegel.de/panorama/tierischer-dieb-fuchs-klaut-mehr-als-120-schuhe-a-629800.html


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