Vermisstenfall Madeleine McCann

josef70 schrieb:Es ist wirklich erstaunlich. was die Polizei in den letzten Wochen alles geleistet hat, um den TV festuzunageln. Ich bewundere die Behaarluchkeit und dke Geduld der Ermittler. Es qirs Zeit. dass der Fall gelöst wird.

ja sehe ich auch so, ein Lob an der richtigen Stelle...Kritik kann jeder.....

Tarantella schrieb:Die haben nun komplett dicht gemacht, wer weiß, vielleicht zuviele Gaffer, oder sie haben was gefunden.

....denke zu viele Gaffer und Medienvertreter so oder so....

Die Bild-Zeitung beschreibt den Fund der Polizei wie folgt:

Unter den Fundamentresten fanden die Beamten nun einen verborgenen Kellerraum, der zu dem ehemaligen Gartenhaus gehört haben könnte. Darüber ob oder was die Ermittler dort fanden, ja sogar über den Fund selbst, schweigen sich die Ermittler aus.

Link: https://www.bild.de/news/inland/news-inland/grabungen-im-fall-maddie-in-hannover-ermittler-finden-geheimen-keller-auf-garten-72122496.bild.html

Die Sichtschutzmaßnahmen werden laut übereinstimmenden Medienberichten bereits seit gestern Abend ausgeweitet.

Boehmi79 schrieb:Punkt 12 meldet gerade das angeblich ein unterirdischer Raum gefunden wurde. Noch nicht bestätigt.

Hallo!

Gibt es dazu einen Link, wo man das online anschauen kann? Ich kenne immer diese ganzen Sendungen nicht, bin aus Österreich und hab auch kein Kabel.

Ich verfolge das von Anfang an, also den Fall an sich, aber natürlich mehr am Anfang vor 13 Jahren, aber jetzt seit Aktenzeichen verfolge ich es recht intensiv, hab dazwischen aber mal ein paar Dinge nicht mitbekommen, glaub ich, aber da hat sich auch länger dann nur recht wenig getan.

Ich hoffe wirklich, dass sie den Täter gefunden haben und dass sie es nachweisen werden können. Hoffentlich darf ich zumindest sagen, dass ich anfangs schon dachte, die Eltern stecken dahinter, weil das eben aus Portugal von der Polizei so vermittelt wurde, aber nach einiger Zeit und nach der Beobachtung wie sehr die Eltern sich engagieren und nichts unversucht lassen, war ich dann schon lange sehr sicher, dass sie nichts damit zu tun haben und dass es fürchterlich für sie sein muss, immer wieder verdächtigt zu werden, der Verlust ihrer Tochter muss ja schon unerträglich sein, und dann noch das ...

Ich hoffe auch, dass sie da jetzt wirklich was finden, einerseits, um den Fall endlich abschliessen zu können (für die Eltern wird er eh nie abgeschlossen sein), und andererseits weil ich den TV für so gefährlich halte nach allem, was man bisher über seine bekannten Taten weiss, dass ich hoffe, die Allgemeinheit wird dann auf alle Zeiten vor ihm geschützt.

Seltsam, eine Gartenhütte mit soviel unterirdischen Anteilen. Ich habe ja keinen Schrebergarten, aber ich dachte, dass sind Holzhäuschen ohne Keller. Dazu die Tunnel. Ob das nicht eher ein leeres Grundstück neben den Gartenhäuschen ist, wo früher mal was anderes stand?

Zum Drogenversteck: Verderben die nicht nach jahrelanger Aufbewahrung in feuchten Räumen? Ich glaube, die wären zu wertvoll gewesen, die hätte er sicher mitgenommen als er weggezogen ist.

Ich denke, sie werden eher Müll finden, aber da weiß man dann gar nicht, von wem der ist. Im portugiesischen Haus fand man aber Kleidung, die könnte interessant sein oder Datensticks.

Schade, dass sie uns „Gaffer“ aussperren,...

@FritzPhantom
Ja, schrieb jemand. Vorher stand dort ein Haus mit Keller. Es gibt ja auch noch viele Luftschutzbunker.

Meiner Meinung nach suchen sie a.e. Nach Datenträgern.
Würden sie nach Leichenteilen oder Kleidungsstücken suchen wären die EB mit Overalls ausgestattet um DNA Kontamination zu reduzieren.

FritzPhantom schrieb:Seltsam, eine Gartenhütte mit soviel unterirdischen Anteilen. Ich habe ja keinen Schrebergarten, aber ich dachte, dass sind Holzhäuschen ohne Keller. Dazu die Tunnel.

Das muss nicht unbedingt seltsam sein. Solche Kleingärten waren nach dem Zweiten Weltkrieg oft auch sowas wie Behelfsunterkünfte, in denen Leute lebten, deren Wohnungen in der Stadt zerstört waren oder auch Flüchtlinge aus den Ostgebieten. Da hat man dann oft in Eigenleistung die Gartenlauben nach und nach immer weiter ausgebaut und z. T. auch zu richtigen massiven Häusern mit Kellern erweitert. Das ging meist so lange gut, wie es die städtischen Bauämter geduldet haben, weil die Leute in Not waren. Aber später hat man es dann doch untersagt, weil es ja im Prinzip illegale Bauten waren (in meiner Verwandtschaft gab es so einen Fall, da hatte man ein ehemaliges Gartenhaus richtig ausgebaut, wie ein kleines Einfamilienhaus. Allerdings wurde dann irgendwann festgelegt, dass nur die alte Dame, die als letzte dieser Aufbaugeneration noch lebte, dort wohnen durfte, danach musste es abgerissen werden).

Bei den Tunneln könnte es sich um Splitterschutzgräben handeln, die als Unterstände im Zweiten Weltkrieg gebaut wurden. Vielleicht war dort in der Nähe eine Flakstellung oder so etwas.

Watt schrieb:Würden sie nach Leichenteilen oder Kleidungsstücken suchen wären die EB mit Overalls ausgestattet um DNA Kontamination zu reduzieren.

Es gab Bilder in den Medien auf denen Beamte der Spurensicherung in weißen Ganzkörperanzügen zu sehen waren.

FritzPhantom schrieb:Zum Drogenversteck: Verderben die nicht nach jahrelanger Aufbewahrung in feuchten Räumen? Ich glaube, die wären zu wertvoll gewesen, die hätte er sicher mitgenommen als er weggezogen ist.

Wenn es sich nur um Drogen handeln sollte wäre der Aufwand zu groß. Warum sollten sie dann alles abdichten. Ausser es handelt sich um evtl kiloweise Kokain. Doch auch dafür wäre der Aufwand zu groß. In der Erde wird er keine Drogen versteckt haben. Die meisten müssen gekühlt aufbewahrt werden. Marihuana z.b lagert man trocken.

Die „Tunnel“ halte ich auch für ziemlich übertrieben. Laut deutscher Medien soll da früher ein Haus gestanden haben, was unterkellert war. Und diese Keller legt man jetzt frei und dort wird auch mit Spürhunden gesucht (war auf diversen Fotos auch zu sehen).

vernon2 schrieb:Vorher stand dort ein Haus mit Keller. Es gibt ja auch noch viele Luftschutzbunker.

Es sieht also so aus, dass dort auf den Resten eines Kellers eine Bodenplatte gegossen wurde nach dem Krieg und darauf wurde ein Gartenhaus errichtet. Um einen Bunker wird es sich sicherlich nicht handeln - der kleine Bagger grub sich von der Seite her einen Zugang (wie durch ein Kellerfenster und der Hundeführer war mit dem Hund an der Vertiefung zu sehen). Einen Bunker bekommt man nicht mit einem Minibagger geöffnet - niemals.

Die Ermittler müssen also einen ziemlich konkreten Hinweis darauf bekommen haben, dass der TV dort einen Garten gemietet hatte und sie kannten vermutlich auch die Tatsache, dass dort unter der Bodenplatte noch ein oder mehrere Kellerräume sind. Eventuell erstrecken sich diese Räume auch noch auf das Nachbargrundstück.

Bei diesem Szenario fällt mir ein: gibt es in Portugal an den kleinen Landhäusern nicht solche "Erdkeller" um Getränke und Lebensmittel kalt zu halten? In Schweden z.B. ist das sehr üblich.

glaube nicht wirkich dass dort was gefunden wird. dieser "keller" wird irgendein überbleibsel von früher sein und wohl kaum genutz wurden sein, sonst gäbe es ja eine treppe / leiter dahin.

Sorry Leute, zu Kriegszeiten gab es da weder die Parzellen, noch sonstwie bebautes Land, was man auf alten Karten sehr deutlich sieht.
Das einzige Wohnhaus dort, wurde Mitte der 60er Jahre erst erbaut und steht aktuell zum Verkauf.

www.wkap.de/de/immobilien/traumhaft-gelegenes-einfamilienhaus-mit-gehobener-ausstattung-ahlemletter-sued

Hi,
via "Bing Maps Vogelperspektive" bekommt man einen ganz guten Eindruck von dem Gebiet, weis jemand um welches Grundstück es genau geht?

Original anzeigen (6,1 MB)

Hallo

Da ich seit über 30 Jahren in Hannover wohne und in Linden aufgewachsen bin kann ich euch vielleicht etwas bei Umgebungsfragen behilflich sein.

Fürs Erste :
In Linden bzw Ahlem befinden sich die ehemaligen Gelände der Continental AG und der Hanomag, welche beide komplett untertunnelt sind, teilweise sogar mit Verbindungstunnel zueinander und zum Hauptbahnhof.
Ich habe mich als Jugendliche sehr oft mit meinen Freunden in diesen Tunneln rumgetrieben.
Deswegen fände ich es jetzt nicht so ungewöhnlich, wenn bei Ausgrabungen in Ahlem Tunnel gefunden werden.

@Swiccy

Dürfte den Pressebildern nach ungefähr hinkommen:
Beitrag von Schieflage (Seite 511)

Schieflage schrieb:Sorry Leute, zu Kriegszeiten gab es da weder die Parzellen, noch sonstwie bebautes Land, was man auf alten Karten sehr deutlich sieht.

Nun, das mag ja sein, dass man das auf Karten nicht sieht (nebenbei: wo findet man die?). Aber: Wann wurden diese Karten gezeichnet?

Ich glaube kaum, dass man 1943-1950 sich große Mühe gemacht hat, irgendwelche Karten zu aktualisieren, geschweige denn, dass man nichts anderes zu tun hatte, als Luftschutzbauten auch noch im Katasterplan einzutragen....