Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@Fennek
@Exscape

Fennek schrieb:Ich weiß nicht, ob man, wenn man Psychopharmaka einnimmt, überhaupt als (Co-)Pilot arbeiten darf. Weiß da jemand was?

Nicht nur müsste man in Erfahrung bringen, ob man das darf, sondern auch ob man das nachweisen kann, ob das regelmäßig getestet wird und ob jemand an diese Sachen rankommt, ohne dass es der Arzt der Fluggesellschaft weiß.

@Freealuhüte
@Löwensempf ist eine Sie? Okay.

Auch mal kurz zu Wort meld:

Die Depression bzw. der BurnOut, der in den Medien so oft zitiert wurde/wird, hat EINE! Person aus dem Wohnort des CP im Interview erwähnt, diese Person war verpixelt und die Stimme verfälscht. Andere Personen bezeichneten den CP als "Lebensbejahenden Menschen"... aber darauf wird nicht herumgeritten, ist ja nicht so ausschlachtbar!


Greetz, LordThanor

@Fennek

Fennek schrieb:@Freealuhüte
@Löwensempf ist eine Sie? Okay.

Jaaa. Macht aber nix, oder?

@LordThanor

Man kann auch eine Depression haben und nach aussen hin völlig normal handeln. das eine schliesst das andere nicht aus. es ist eher normal dass man nach aussen hin so tut als ob alles normal wäre, weil man meist selbst nicht versteht was mit einem los ist. oder aus anderen gründen.

LordThanor schrieb:Andere Personen bezeichneten den CP als "Lebensbejahenden Menschen"

Ja, die Aussage habe ich auch aus Interviews mit dem Flugclub gelesen.

@Löwensempf natürlich nicht

Delta Airlines flight 191 crash, Cockpit Voice Recording and transcript

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sowas wird's bald geben. Nur mit einem schweigenden Cockpit

Aber es wird doch ständig betont das er zu 100% und zu vollem Umfang Flugtauglich war.

@lauri34
Ich kenne mich mit Depressionen aus, bin selbst betroffen! Mir geht es eher darum, das auf einer anonymen Aussage so herumgeritten wird, ohne auch nur ansatzweise eine Bestättigung zu haben!

Air Berlin erlässt nach Germanwings-Absturz strengere Cockpit-Regeln

Find ich gut!

Während die Pilotengewerkschaft Cockpit noch vor "vorschnellen Maßnahmen" als Reaktion auf das Germanwings-Unglück warnt, ergreift Air Berlin bereits Konsequenzen: "Ab morgen müssen sich grundsätzlich immer zwei Crewmitglieder im Cockpit aufhalten", sagte Air-Berlin-Sprecher Age Dünhaupt am Donnerstag der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe).


Die Crews würden noch in dieser Nacht über die neue Regelung informiert. Auch die Fluggesellschaften easyJet, Air Canada, Air Transat und Norwegian Air kündigten Zwei-Personen-Regelungen für Cockpits an.

Quelle: http://www.all-in.de/nachrichten/deutschland_welt/wirtschaft/Air-Berlin-erlaesst-nach-Germanwings-Absturz-strengere-Cockpit-Regeln;art15813,1920885

@Metallica

Metallica schrieb:Aber es wird doch ständig betont das er zu 100% und zu vollem Umfang Flugtauglich war.

Bei einer Flugtauglichkeitsuntersuchung werden keine psychologischen Untersuchungen vorgenommen.

Z.

FAA erlaubt Piloten die Einnahme von Antidepressiva

http://www.flugrevue.de/zivilluftfahrt/airlines/faa-erlaubt-piloten-die-einnahme-von-antidepressiva/493134

Das ist von 2010, aber ich habe keine Ahnung, ob es auch international gilt oder nur in den USA

@LordThanor

Ich kenne mich auch damit aus (vermutlich nicht so gut wie du), jedoch studiere ich Psychologie.
Das stimmt, eine Bestätigung gibt es nicht und es war nur eine Aussage von einer Person. Aber es wäre zumindest ein Ansatz einer Erklärung, ich denke wir alle können uns einfach sonst nicht vorstellen wie man solch eine schreckliche Tat begehen kann. Und bei Depressionen gibt es ja auch unterschiedliche Stadien etc.

Kann mir nicht vorstellen das die Cockpitaufnahmen des recorders irgendwann öffentl gemacht werden...nich hier in Deutschland. Bei MH370 ist es sicherlich noch n bisschen was anderes, da zu dem Zeitpunkt der Veröffentlichung das ganze noch als "vermisst" behandelt wurde..... Und andere Länder, andere Sitten..es bringt uns kein bisschen weiter diese letzten Aufzeichnungen zu hören irgendwann..ausser für viele wohl eine Art Befriedigung der Sensationsgeilheit und des Voyeurismus.

Air Berlin erlässt nach Germanwings-Absturz strengere Cockpit-Regeln

Find ich gut!

Gerade wegen der strengen Cockpit-Regeln kam der Pilot nicht mehr rein. Bei einer Tür von vor 2001 wäre das ja nicht passiert.

Wenn der Co-Pilot wirklich will, wird er immer einen Weg finden, egal, wie streng die Regeln sind.

@lauri34
Natürlich kann das sein, da gebe ich Dir Recht. Aber es hat wenig Sinn, ohne offizielle Belege ein Szenario dazu auszuarbeiten.

Um so etwas zu tun gehört noch eine große Portion Persönlichkeitsstörung dazu.
Eine Depression erklärt einen erweiterten Suizid nicht ausreichend.

Auch über den Autopiloten gibt es neue Meldungen:

Der Autopilot wurde nach Erkenntnissen der Tracking-Webseite Flightradar24 vor dem Absturz umprogrammiert. Die Flughöhe sei von 38.000 Fuß (11.582,40 Meter) auf das mögliche Minimum von 100 Fuß (30,48 Meter) geändert worden. Neun Sekunden später habe der Sinkflug begonnen.

Quelle: http://www.news.at/a/airbus-absturz-airlines-aendern-sicherheitsvorschriften (Archiv-Version vom 29.03.2015)

Zeitangeben sind nicht darin, wie von mir schon gepostet bei : Wikipedia: Germanwings-Flug_9525

Dort heisst es ja im Vergleich:

Die Webseite Flightradar24 veröffentlichte am 26. März Rohdaten des Transponders, aus denen hervorgehe, dass um 10.30 MEZ die Flughöhe des Autopiloten von Hand von 38.000 auf 13.008 Fuß und unmittelbar danach auf 96 Fuß geändert worden sei

@Birdie

Habe heute ein Interview mit einem Luftfahrtexperten gesehen, der geradewegs sauer war, dass der Co-Pilot so beschuldigt wird. Der Stimmrekorder sei ein kleines Puzzleteil der Untersuchung, die noch lange dauern wird und es sei nach so kurzer Zeit unmöglich zu Schlussfolgerungen zu kommen. Er könne sich viele Szenarien vorstellen, die dazu geführt hätten. Es sei auch noch nie vorgekommen, dass so schnell von offiziellen Stellen eine definitive Lösung vorgestellt wurde.

Weißt Du zufällig noch wo Du das gesehen hast, also in
welchem Sender?

Und hast Du zufällig einen Link dorthin?

Kc schrieb:Die Boulevardmedien schießen den Vogel ab mit ihren Veröffentlichungen über Namen, Freunde und dergleichen des mutmaßlichen Verursachers dieses Absturzes.
Eigentlich zum Kotzen. Nein, wirklich.

Ehrlich gesagt ist die Veröffentlichung der Familiennamen wirklich etwas ungewöhnlich und auch verwunderlich zu diesem frühen Zeitpunkt.

Auf der anderen Seite zeigt es aber auch eine Art der Transparenz die in der Vergangenheit oft nicht stattgefunden hat. Ich sehe das im großen und ganzen als etwas positives.

Auch die Präsenz der Politiker ist mir persönlich positiv aufgefallen.

Als Betroffener hätte ich höchstwahrscheinlich genau solch ein Vorgehen als wünschenswert und selbstverständlich angesehen.

Die Eltern des Copiloten haben hoffentlich in dieser schwierigen Zeit dieselbe Unterstützung wie alle anderen Betroffenen auch.