Die mutmaßlichen Taten von Silvio S.

@emz
"Aber sicher war das so, natürlich hatte er nicht im Entferntesten irgend einen Lösungsansatz, der das Überleben der Kinder in Erwägung gezogen hätte, in sein Denken eingeplant."
Wie kommst Du denn darauf? Ist das provokant gemeint oder wie kommst Du zu dieser Feststellung?

@Nicky_B.

Dazu müsste ich jetzt suchen, worum es ging. Ist auch schon ein paar Tage her, oder?

@emz
s. 31.5.16

@Nicky_B.

Man kann sich auch mal mit den Funktionen vertraut machen, um es so dem anderen etwas komfortabler zu machen. Und dann schaut das so aus Beitrag von emz (Seite 92)

Nicky_B. schrieb:Wie kommst Du denn darauf? Ist das provokant gemeint oder wie kommst Du zu dieser Feststellung?

Ich habe mir nochmal die Mühe gemacht und zurückliegende Beiträge gelesen. Nirgends finde ich dort einen Lösungsansatz, den der Angeklagte hätte anklingen lassen und auch keinem der User hier scheint ein solcher aufgefallen zu sein.

Wenn du in Erwägung ziehst, das sei provokant gemeint, wie siehst du dann die Situation?

@emz
Mein Provokationsgedanke bezieht sich eher hinsichtlich der Anregung nach Lösungsansätzen. Manchmal hilft eine provokante Aussage, die Gedanken in eine ganz andere Richtung zu lenken und evtl. doch noch einen logischen Erkläransatz zu liefern.

@Nicky_B.
Sorry, ich weiß nicht, worauf du raus willst.
Ich behaupte weiterhin, der Angeklagte hatte nie in Erwägung gezogen, eines der Kinder am Leben zu lassen. Er hätte nur die Autotür öffnen müssen und Elias rausschubsen, als dieser weinte, hätte ihn einfach irgendwo aussetzen können. Er hätte ihn nicht zwingend töten müssen.

und Mohammed erst recht nicht da er nicht mal Deutsch sprach!

http://www.tagesspiegel.de/berlin/vor-dem-prozess-im-fall-mohamed-und-elias-silvio-s-und-die-angst-vor-uebergriffen-im-gefaengnis/13691520.html

Besonderer Schutz im Gefängnis. Angst vor Übergiffen...

Ich möchte nicht wissen wies den Eltern der Kinder geht!
Der Prozess ist für sie sicher schwer zu bewältigen.
Ich finde ihnen gebührt die Aufmerksamkeit und nicht dem Täter!

@kunigunde

Ich empfinde es geradezu unappetitlich, wie bei der Schilderung der Knastsituation die Mitleidsschiene gefahren wird.

@emz
ich bin kein Psychologe, jedoch könnte ich mir die Tötung auch als Kurzschlusshandlung denken, weil S. evtl. doch nicht weiter als bis zum vollzogenen Missbrauch geplant hat. Den Missbrauch hat er offensichtlich lange geplant, so wie ich die Medien verfolgt habe. Ich würde gern das Gutachten lesen und hoffe, im Verhandlungsverlauf ab 14.6., auf diesbezügliche Veröffentlichungen und eigentlich hoffe ich, dass sich im Verhandlungsverlauf auch etwas zur verschwundenen Inga ergibt.

wieso zur Inga? in dieser Verhandlung geht es nur um die Taten von Elias und Mohamed!!!! Inga sollte das endlich mal raus gehalten werden.

@emz
den Fokus auf die Eltern und das Opfer zu legen, halte ich auch für wichtig; schließlich ist selbst bei Urteilsverkündung "der Fall" NICHT für die Eltern abgeschlossen.

@VomWinde
ja leider. Ich -und sicherlich viele Mitleser im Tread Inga- hoffen einfach auf eine(n) Lösung(sansatz) zwischen den Zeilen, zB. Täterprofil - IRGENETWAS Verwertbares. Dass es keine Befragung zum Fall "Inga" direkt geben wird, ist wohl allen hier klar.

S. wurde nicht mit Inga in Verbindung gebracht, es gibt keinerlei Hinweise das er mit ihren Verschwinden zu tun hat.
Also wird auch nichts zwischen den Zeilen bei der Gerichtsverhandlung raus kommen. Hakt das mal ab

@Nicky_B.

Nicky_B. schrieb:ich bin kein Psychologe, jedoch könnte ich mir die Tötung auch als Kurzschlusshandlung denken, weil S. evtl. doch nicht weiter als bis zum vollzogenen Missbrauch geplant hat. Den Missbrauch hat er offensichtlich lange geplant, so wie ich die Medien verfolgt habe. Ich würde gern das Gutachten lesen und hoffe, im Verhandlungsverlauf ab 14.6., auf diesbezügliche Veröffentlichungen ...

Da Elias bereits geweint hatte, wieso dann Kurzschluss weil Mohamed auch weint, das macht keinen Sinn.
Wo die Medien über die "offensichtlich lange" Planung des Missbrauchs berichtet haben, weiß ich nicht, wäre mir neu.
Was das Gutachten anbelangt werden wir schon noch erfahren, ob S. eventuell schuldunfähig ist.

@Nicky_B.

Nicky_B. schrieb:den Fokus auf die Eltern und das Opfer zu legen, halte ich auch für wichtig; schließlich ist selbst bei Urteilsverkündung "der Fall" NICHT für die Eltern abgeschlossen.

Da muss ich dich enttäuschen. Es geht um den Täter.
Die Eltern der Kinder können als Nebenkläger auftreten.

@emz
der Täter wird vor Gericht gestellt und erhält von allehand Betrachtungsweisen Aufmerksamkeit. Darüber hinaus geht die Aufmerksamkeit für die Eltern leicht verloren.

@Nicky_B.

Man bezieht sich auf die Bild.

Nicky_B. schrieb:der Täter wird vor Gericht gestellt und erhält von allehand Betrachtungsweisen Aufmerksamkeit. Darüber hinaus geht die Aufmerksamkeit für die Eltern leicht verloren.

Es ist nicht Sinn des Prozesses, Aufmerksamkeit für die Eltern zu erzeugen.
Wir wissen ja noch nicht mal, ob die überhaupt teilnehmen werden.

Nun, es ist nun mal üblich das bei einer Gerichtsverhandlung der Täter die Aufmerksamkeit bekommt, den es werden nicht die Angehörigen verurteilt sondern derjenige der die Tat begangen hat.