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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

24.930 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:46
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:m.E. haben die niederländische Forscher über mehrere Sachen geschweigt. Offiziell.
Eine staatliche Vertuschung. Das ist halt immer die große Keule.

Da braucht es halt immer eine ganze Latte Mittäter, Gehilfen und Mitwisser. Botschaft, Ministerien, Ermittlungsbehörden, NFI. Die dann auch keine Spuren hinterlassen, sich nicht bei Geliebten verplaudern oder im Ruhestand doch noch mal den großen Auftritt in den Medien haben wollen.

Und da braucht es ein Motiv. Die beiden jungen Frauen waren jetzt keine Agenten des niederländischen Nachrichtendienstes auf geheimer Mission. Da ist nichts ersichtlich.

Als Skeptiker, der auch alle Verschwörungstheorien sehr skeptisch betrachtet, sehe ich nichts.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:50
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Als Skeptiker, der auch alle Verschwörungstheorien sehr skeptisch betrachtet, sehe ich nichts.
Dieser Satz sagt prinzipiell nur aus das du alles dumm und nicht stimmig siehst. Warum du dann jedoch mitdiskutieren möchtest und deine Lebenszeit hier verschwendet versteh ich jedoch nicht.

In dem Fall gibt es nun mal ein großes „hätte würde könnte“ und das hat nichts mit Verschwörung oder sonstigem zu tun. Wenn die Fakten einen Unfall zu 100 % widerlegen würden ist das die eine Sache aber das tun sie eben nicht.


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gestern um 18:56
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Vielleicht kann @Doctective erzählen was noch mehr dazu in den Akten steht.
Dazu steht nichts in den Akten. Da LitJ ja bekanntlich auf sämtliche Quellenangaben verzichtet, habe Ich keine Ahnung, wie sie darauf kommen. Ein offizieller Auftrag Panamas an das FBI wäre in den Akten normalerweise erwähnt worden. Ich persönlich glaube nicht, dass irgendjemand das FBI eingeschaltet hat. Das wäre vielleicht passiert wenn Kris und Lisanne US Bürger gewesen wären. Dann hätte es sich wohl selbst eingeschaltet.


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gestern um 19:27
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Mir kommt die Hervorhebung einer Pflicht zur Aufklärung unaufgeklärter Fragen immer ein bisschen wie Wolkenkuckucksheim vor. Die Relevanz wurde für mich nachvollziehbar von den beteiligten Behörden anders bewertet. Es gibt schlicht nicht unendliche Ermittlungsressourcen für beliebig langes Stochern im Nebelwald. Es ist Fakt, dass nach einem gewissen Aufwand ohne greifbare oder konkret weiterführende Ermittlungsergebnisse irgendwann ein Fall abgeschlossen und nur dann wieder aufgemacht wird, wenn sich was entscheidend Neues tut.
Was stört dich denn, an der "Pflicht zur Aufklärung"? Wenn das jemand zu seiner Agenda gemacht hat, weil er sich eben nicht damit abgefunden hat, wie die Behörden gearbeitet haben, dann ist das sein gutes Recht. Es ist ja nicht deine "Pflicht". Außerdem: Was soll sich denn entscheidend Neues tun, wenn sich niemand mehr mit dem Fall beschäftigt? Es gibt zig Fälle, wo es unklar ist, ob Verbrechen oder Unfall vorliegt (z.B. Scarlett S.)
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du dich in einem Krimiforum so echauffierst. Wenn der Fall für dich klar ist, dann ist ja gut. Für andere ist er eben nicht klar.


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gestern um 19:34
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Wie ist das in diesem Fall mit der Signalstärkeanzeige: ist diese unabhängig von der Information auf dem Bildschirm ("SIM gesperrt/Pin eingeben") oder verharrt diese im Status "Suchen" bis die App aufgerufen wird?
Anhand deiner iPhone 5 Bilder kann ich das Verhalten nicht genau abschätzen, deshalb beschreibe ich noch mal das iPhone 4 Verhalten:

- Ob das Kontrollzentrum aktiviert ist oder nicht, das Handy bootet immer auf den Sperrbildschirm, der groß die Uhrzeit anzeigt. Im Status steht sofort "SIM gesperrt".
- Bei normaler Bedienung wischst du jetzt nach rechts und gibst den Entsperrcode und anschließend den SIM-Pin ein.
- Ist das Kontrollzentrum aktiviert, kannst du auf dem Sperrbildschirm auch von unten nach oben wischen, wodurch du das Kontrollzentrum aufs Display ziehst. Wenn du dort dann auf Taschenrechner tippst, erscheint zunächst der Taschenrechner und dann idiotischerweise die SIM-Pin-Abfrage.

In beiden Fällen wechselt der Status in "Suchen", nachdem der SIM-Pin richtig eingegeben und mit Ok bestätigt wurde.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Die niederländischen Forensiker haben sicher nicht zum ersten Mal Daten eines Smartphones analysiert. Wäre ihnen als erfahrene Techniker etwas aufgefallen, was Anhaltspunkte für Manipulationen Dritter oder gar ein Verbrechen hingedeutet hätte, hätten sie einen Fingerzeig gegeben.
Haben sie ja. ZB haben sie festgestellt, dass alle bisherigen Ermittlungen auf einer falschen Timeline basierten. Zeugenaussagen, Zeugenüberprüfungen, Providerdaten, Accountdaten, Standorte, Überprüfung des Red Trucks, Annahmen zum Ort des Trail-Einstiegs usw. .. alles für die Tonne und daher nachermittlungspflichtig. Oder dass sich das Nutzungsmuster des iPhones in der Zeit vor dem Verschwinden von Kris ab dem 5. April nicht mehr mit der festgestellten Datenlage vereinbaren lässt. Oder für den 11. April dokumentieren sie eine Datenlage mit 18 gefundenen Dateien, die - bis aus das Ein- und Ausschalten - einer menschlichen Bedienung widerspricht.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Heißt das, niemand hier hat den vollständigen NFI-Bericht je zu Gesicht bekommen, aber trotzdem wird auch hier die Kompetenz der Experten angezweifelt?
Ich zweifele die Kompetenz der Adressaten und Drittempfänger des NFI-Berichts an. Das dürften eine ganze Menge sein. MWn. hat nur der Anwalt der Kremers per Klage versucht, die "Fingerzeige" der Forensiker nachermitteln zu lassen.

Zu Nachermittlungen gehört auch, dass Ermittler Experten von zB Canon und Apple konsultieren - wie einen iOS-Programmierer - welche die "Fingerzeige" verstehen. Dass ein iOS-Experte (weit) oberhalb der Kompetenz eines NFI-Forensikers steht, sollte klar sein.

Die Erwähnung solch eines Gutachtens erhoffe ich mir in der Akte, nicht zwingend im NFI-Bericht. Natürlich ist diese Hoffnung ziemlich utopisch, da Nachermittlungen gerichtlich abgewiesen wurden und NFI-Forensiker Aussagen treffen, die nicht darauf schließen lassen, dass sie einen Spezial-Experten konsultierten.


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gestern um 19:38
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ergebnis dieser Suche war, dass ein Beteiligter, der sich in der Gegend sehr gut auskennt, die dunklen Fotos betrachtete, eine Gelegenheit, die er zuvor nicht hatte, und zu dem Schluss kam, dass der Ort, an dem diese Fotos aufgenommen wurden, in der Gegend lag, die sich später als derselbe Ort herausstellte, den das Forensik-Team unabhängig davon als Unfallort identifiziert hatte.
Quelle: https://web.archive.org/web/20160317093932/http://www.answersforkris.com/2015/03/kris-lisanne-zeer-waarschijnlijk-verongelukt-nabij-pianistapad-aldus-team-van-forensische-specialisten/
@Streusel
@EDGARallanPOE

Hier wird ein direkter Zusammenhang zwischen Nachtfotos und spekulierter Absturzstelle gezogen. Danach ist es unwahrscheinlich, dass die FvdG-Absturzstelle zwischen Mirador und Q1 liegen kann, denn derart rundgewaschene Felsen finden sich eher im Culebra-Gebiet.


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gestern um 19:45
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Die Artikelen werde ich aufsuchen sobald ich Zeit habe.
Darf ich dich an o. g. erinnern und bitten, deine u. g. Behauptungen auch durch zugängliche Quellen zu belegen?

1.)
Obwohl sie laut VIP schon gefeuert war, bekam Frau Pitti auf der Januar-Expedition laut deiner Erzählung Schmerzen:
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Und das ist nicht passiert, weil die Expedition von dem Hundenteam abgebrochen wurde: Frau Pittí bekam Schmerzen Beinen.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Noch bevor die Expedition am 12. Januar 2015 startet, wird Pittí überraschend vom panamaischen Justizministerium entlassen und ersetzt.
2.)
Und jetzt ist auch noch das FBI dabei:
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Auch das FBI soll die Fotos erkundigt haben.
3.)
Zur Erinnerung:
Zuerst widersprachst du FVdG (abgesehen von deinem älteren Irrtum bezüglich der RHWW)
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:FvdG mit seinen zwei Kompanen gingen zu Fuss von Boquete nach Finca Laureano.
FvdG:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Wir sind die ganze Route gegangen. Es ist nur ein Weg. Vorwärts und rückwärts.[...]
Als ich nach dem Beleg für deine o. g. Behauptung fragte, war FvdG nach deinen Angaben doch nicht nur bei der Finca:
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:'Der ganze Weg' von FvdG reichte bis Finca Laureano und das Gebiet zwischen Finca und Río Culebra.

[...] Sie haben das Gebiet Q1, Q2, Pfad vom Paddock bis Brücke 1, Pfad von Brücke 1 bis Finca L.
Von Finca L. aus haben sie den Fluss im Osten untersucht, Culebra.

Die Artikelen werde ich aufsuchen sobald ich Zeit habe.
- - - -
Falls du nicht von der Belegpflicht entbunden bist,
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:, dann gibt es vielleicht einen Grund zu schweigen.....



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gestern um 19:56
Zitat von LinaTLinaT schrieb:Was stört dich denn, an der "Pflicht zur Aufklärung"?
Du verstehst mich falsch. Ich bezog mich auf eine "Pflicht der Behörden in Panama, ungeklärte Fragen aufzuklären". Dir und jedem Anderen ist es unbenommen, Aufklärung zu betreiben. Und - mit Verlaub - auch ich versuche mich in Aufklärung.


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gestern um 20:34
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Dass da keine Tiere in den Fotos gibt. Laut LitJ.
Kann ja sein, dass jemand, der glaubt auf den Bildern seien Tiere zu sehen, dem FBI dies geschrieben hat. Und Jemand vom FBI hat zurückgeschrieben, dass da keine Tiere zu sehen sind.
"Tierseher" gibt es ja auch in diesem Thread.


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gestern um 20:40
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Oder für den 11. April dokumentieren sie eine Datenlage mit 18 gefundenen Dateien, die - bis aus das Ein- und Ausschalten - einer menschlichen Bedienung widerspricht.
Ufff. Wenn die Datenlage einer menschlichen Bedienung widerspricht, was bleibt dann? Ein Trojaner? Ein Easteregg von Steve Jobs? Aliens?
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Ich zweifele die Kompetenz der Adressaten und Drittempfänger des NFI-Berichts an. Das dürften eine ganze Menge sein. MWn. hat nur der Anwalt der Kremers per Klage versucht, die "Fingerzeige" der Forensiker nachermitteln zu lassen.

Zu Nachermittlungen gehört auch, dass Ermittler Experten von zB Canon und Apple konsultieren - wie einen iOS-Programmierer - welche die "Fingerzeige" verstehen. Dass ein iOS-Experte (weit) oberhalb der Kompetenz eines NFI-Forensikers steht, sollte klar sein.
Mangelnde Kompetenz glaube ich sofort. Auf der anderen Seite stellt sich natürlich die Frage: Warum hätte man (= NFI oder Panama) einen Apple-Programmierer in Cubertino konsultieren sollen und können? Weil es ein unerklärliches technisches Phänomen gibt, das über Schuld oder Unschuld eines Angeklagten oder das Leben einer Geisel entscheidet? Weil Angehörige das verständliche Bedürfnis haben, über die letzten Tage oder Stunden ihrer Lieben Bescheid zu wissen?

Es war damals und ist ja auch heute noch nicht mal klar, ob es ein Verbrechen gegeben hat. Sondern eine vage Möglichkeit, die sich vielleicht genauer pro oder contra hätte bestimmen lassen. Es gab außer dieser technischen Phänomene, die eben auch nicht zwingend auf Fremdeinwirkung hinweisen, keine anderen handfesten Hinweise. Da ist nun mal die Ermittlungstiefe auf Routinen beschränkt und umfasst nicht das denkbar Mögliche und Machbare.


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gestern um 20:57
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Es war damals und ist ja auch heute noch nicht mal klar, ob es ein Verbrechen gegeben hat. Sondern eine vage Möglichkeit, die sich vielleicht genauer pro oder contra hätte bestimmen lassen
Sowohl in Panama als auch in den Niederlanden waren es reine Kriminalermittlungen. Das NFI hat im Auftrag einer niederländischen Cold Case Einheit gearbeitet.

ES sei noch mal gesagt, ein Unfall wurde nie untersucht, daher hat sich auch niemand für eine Unfallstelle interessiert.


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gestern um 21:25
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Zum Beispiel die Nacht-Fotos Ortskundigen zeigen. Das ist ein Aspekt den ich nicht verstehe. Man hat den Rucksack gefunden, konnte somit ungefähr das Einzugsgebiet eingrenzen.
Kommt aber nicht auf die Idee bei Ortsansässigen, die sich regelmäßig in dem Gebiet aufhalten, nachzufragen ob sie mit den Fotos etwas anfangen können.
Ich vermute stark, dass es sich bei diesem Einheimischen um Plinio handelt, der eine Stelle an der Monkey-Bridge für den Ort hielt. Wie er auch Kryt damals mitgeteilt hat. Er selbst hatte eine Expedition gemacht, auf der er markante Orte fotografiert hat, auf denen Betrachter Orte erkannten, an denen Kris und Lisanne waren oder gewesen sein könnten. Die Serie endete an einem den Nachtfotos ähnlichen Felsen an der zweiten Monkey Bridge. Es wurde auch lange Zeit unter Internetdetektiven durch in der Presse kursierende Vergleichsfotos angenommen, dass der Ort der Nachtfotos an der 1. oder 2. Monkeybridge gewesen sein muss. Bis Kryt irgendwann einen Artikel schrieb, und bekanntgab, dass er sich vertan habe, und nun von einem Verbrechen ausginge. Dann folgte in Serie der ganze Scheiß mit Feliciano, dem Killer, seinem Sohn, dem Gangster, Pandilla, Schwimmfoto, Mord beim Baden, Drogenparty in Boquete, Enthauptung auf Felicianos Anwesen. Bis zum Buch „LitJ“ war auch erstmal keine Rede mehr von Unfall.


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gestern um 21:46
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:In beiden Fällen wechselt der Status in "Suchen", nachdem der SIM-Pin richtig eingegeben und mit Ok bestätigt wurde.
Verstanden.
Beim iphone 5 kam kurzzeitig "Suchen" vor " SIM gesperrt". Wenn das iphone 4 dort festgehangen hätte wäre das als Statusanzeige u.U. schon als Netzsuche gedeutet und auf eine Pineingabe verzichtet wurden.

Damit ist (für mich) klar daß die Nichteingabe der SIM-Pin in den Tagen vor dem 11.April gleichbedeutend ist mit "Pin nicht bekannt" weil Kris (überraschend) nicht mehr ansprechbar war.

Die Fundorte der sterblichen Überreste und der Habseligkeiten sowie das Telefonverhaltens erscheinen mir schlüssig:

Die Beiden sind anfangs "zügig" sehr weit gekommen. Ab einem gewissen Zeitpunkt befanden sie sich an/in einem Fliessgewässer.
Dort waren/wurden sie immobil und verstarben.

Ich gehe dabei

1. davon aus daß der Kontrollzentrum-Zugriff eingestellt/benutzt wurde:
- der Zugriff zu dem Untermenü zum Verfügbarmachen ist prokolliert, das Menü an sich ist schon sehr speziell, an einen Zufall kann ich da nicht glauben
- die fehlenden Protokolle vom 11.April lassen sich damit einfach erklären und auch fehlende Signalstärkelogs
- die eingeschränkte Nutzung vom smartphone war ohne Entsperrcode möglich nachdem Kris nicht mehr ansprechbar war

sowie der Tatsache

2. Bei Immobilität machen wiederholte Tests auf Netzverfügbarkeit keinen Sinn, das Booten und die Netzsuche kosten Akkulaufzeit, ( 10 -15 sec Netzsuche können da als ziemlich lang und ausreichend erscheinen)

und
3. Die festgestellte bzw. vermutete Fußverletzung wäre eine Immobilität im Fliessgewässer gewesen.

und auch
4. Die Reihenfolge der Fundorte der Knochen und Habseligkeiten erscheint mir schlüssig insofern als dass keine Knochen flussaufwärts von den Jeans gefunden wurden und die Jeans beschrieben wurden als wie dort abgelegt und nicht angespült.


Die dreigeteilte Charakteristik der wenigen Signalstärkensuchen vom 1.04. -11.04.:
Langes Suchen bzw. Notrufversuche (Signalstärke geloggt) - sehr kurze Suche/Abbruch (Signalstärke nicht geloggt) - keine Suche (keine SIM-Pin)
passen meines Dafürhaltens zu dem Szenario auch wenn klar gewesen sein muss daß sie bei ihrer Immobilität keine Stelle mit Netzverfügbarkeit mehr erreichen können, so viel wie möglich Akkulaufzeit sparen war eine zumindest Maßnahme die durchgeführt werden konnte in der ausweglosen Situation.

Und, jawohl, wenn das Samsung S3 über ein halbwegs brauchbares GPS verfügt hätte - vielleicht hätten sie ihren Fehler korrigieren können am Mirador weiterzulaufen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 21:51
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Sowohl in Panama als auch in den Niederlanden waren es reine Kriminalermittlungen.
In welches Verfahren der Sachverhalt formal eingetütet wurde, bestimmt sich nach den jeweiligen rechtlichen Voraussetzungen der nationalen Rechtsordnungen. Das belegt zur Sache erst mal noch nichts.

SpoilerIn Deutschland wären es polizeiliche Ermittlungen in einem Vermisstenfall. So bei "Scarlett" im Schwarzwald. Ergeben sich tatsächliche Anhaltspunkte für eine Straftat (sog. Anfangsverdacht, z.B. Blutspuren, Zeugenaussagen über eine Entführung), übernimmt bei uns die Staatsanwaltschaft und beauftragt wieder die Polizei mit weiteren Ermittlungen. So z.B. im Fall "Rebecca", wo es auch einen Tatverdächtigen gibt. Würde eine Leiche gefunden und ein unnatürlicher, gar gewaltsamer Tod festgestellt, kann auch als Vorstufe ein staatsanwaltschaftliches Todesermittungsverfahren eingeleitet werden. Das ist häufig bei Suizid der Fall, wo eine Obduktion durchgeführt wird.

Wird ein Unfall festgestellt, wäre die nächste Frage, ob strafbare Fahrlässigkeit mitursächlich war. Dann bleibt die Staatsanwaltschaft im Boot. Sonst ist sie draußen. Und die Polizei hat auch keinen Grund, das Geschehen weiter aufzuklären, wenn es nicht der Gefahrenabwehr dient (z.B. Wanderweg, an dem häufiger Menschen verunglücken, Zugunglück Eschede, Love-Parade).

Rechtsstaatlich ist das wichtig, weil Grundrechtseingriffe (Datenerhebung und -verarbeitung, Durchsuchungen, Zeugenbefragungen, Abhören, Festnahmen usw.) gesetzlicher Grundlagen bedürfen und sich je nach Verfahrensart unterscheiden. Zudem Landes- und Bundesrecht und -zuständigkeit. Einfach aus Jux und Dollerei darf nicht rumermittelt werden.


So. Und wie die Niederländer oder Panamaer das in ihren Rechtsordnungen handhaben, das weiß ich nicht. Ist aber auch nicht wirklich relevant. Wenn der Fall als Kriminalfall behandelt wurde, muss das nicht zwingend bedeuten, dass ein Kriminalfall auch vorlag. Sondern das Verfahren eben mit dem Ziel eingeleitet wurde, zu ermitteln ob ein Verbrechen begangen worden ist oder nicht. Und wenn ja, wer Täter ist.

Und wenn nach einer Reihe von Maßnahmen das Ergebnis ist "wahrscheinlich ein Unfall", nichts Greifbaren in Richtung Verbrechen und Verbrecher, weitere Ermittlungen einen hohen Aufwand bedeuten würden und keine Neuigkeiten zu erwarten sind, dann macht man halt den Sack zu. Die Mordrate ist in Panama 10mal höher als in Deutschland, es gibt also genug zu tun. Und auch das NFI dürfte wie unsere Polizei mit Datenträgern überflutet sein, die es zu analysieren gilt. Da müssen hier wie dort Prioritäten gesetzt werden.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 21:54
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ich sehe Beide nicht im Bachbett laufen. Schuhe quatschnass, durch den ein oder anderen Ausrutscher, die Hose auch nass. Die mussten wenn, da in voller Montur durch. Und die spärliche Bekleidung, war ihr einziger Schutz, für die Kühle der Nacht. Das geht sich für mich nicht aus. Keine 11 Tage hintereinander.
Ich möchte das noch einmal verstärken, mit einer Einschätzung des Expeditionsteams von Imperfect Plan. Auch sie berichten, über die Problemstellung nasser Kleidung.

Ihre Einschätzung mündet in der Aussage: Was in Bezug auf Klamotten am Pianista einmal nass ist, bleibt letztendlich auch nass. R.C. berichtet zwar über ein paar Socken, die er an einem ausgesprochen schönen Tag, unter starker Sonneneinwirkung trocken bekommen hat......

Bei bedecktem Himmel, hoher Luftfeuchte, spielt sich aber in Richtung Klamotten trocknen, nichts mehr ab. Außerdem hängt man in so einem Fall, ja auch den ganzen Tag an dem Ort fest, wo man versucht die Klamotten zu trocknen.

Wichtigste Erkenntnis: Dazu muss man noch nicht mal ins Bachbett steigen. An den Dschungelgewächsen vorbeistreichen an Tagen mit hoher Luftfeuchte, reicht schon völlig aus. Dann kriegt man die ganze Wassersuppe die sich auf Ihnen niedergeschlagen hat, auf die Klamotten.

Quellenzitate IP:

Übersetzt aus dem Englischen
Niederschlag, Feuchtigkeit & Niederschlag

Wie bereits erwähnt, hatte Romain während seiner Expeditionen im März und April (2022) viel Regen und Feuchtigkeit erlebt. Dies gab uns Einblicke in die Feuchtigkeitsbedingungen, denen Kris und Lisanne im April 2014 hätten ausgesetzt sein können.

Die unzulängliche Kleidung von Kris und Lisanne hätte ihnen nicht nur nicht geholfen, sie warm zu halten, sondern sie hätte wahrscheinlich auch ihre Schwierigkeiten, sich warm zu halten, noch verschlimmert. Wenn ihr Verschluss nass wäre, würde dies ihre
Körpertemperatur kühl und unter gesunden Temperaturen halten.
Obwohl wir nicht mit Sicherheit sagen können, dass Kris und Lisannes Kleidung nass war, ist es deutlich wahrscheinlicher, dass sie nach den ersten ein oder zwei Tagen nass war. Und sie hätten wahrscheinlich nicht die Weitsicht gehabt zu wissen, dass die Temperaturen so niedrig sein können, wie sie es manchmal nachts waren. Tagsüber nass zu sein ist kein Problem. Aber nachts nass zu sein, wäre schrecklich.
Hier wird beschrieben, dass schon die Begehung des Trails, zu nasser Kleidung führt, und diese dann praktisch nicht mehr zu trocknen ist.
Auf dem Trail trocken zu bleiben, ist schwierig. Und wenn die Kleidung einmal nass ist, ist es enorm schwierig, sie zu trocknen. Nass zu sein würde ihre Körpertemperatur senken und könnte möglicherweise in den kühlen Nächten zu einer Unterkühlung führen, die beginnt, wenn die Körpertemperatur unter 35 °C fällt.
Quelle: https://imperfectplan.com/2022/09/20/panama-expedition-temperature-rainfall-data/


Das schließt natürlich eine kurze Bachpassage nicht aus.

Meiner Meinung nach, müssen wir aber stundenlanges Waten durchs Bachbett, über mehrere Tage, aus unseren Überlegungen heraus nehmen.

Das hätten sie wegen der negativen Kälteauswirkungen nasser Klamotten, nicht durchhalten können. Da steht meine Meinung, nach der Einschätzung des IP-Teams jetzt fest.



Wo wir gerade beim Thema sind, noch eine persönliche Einschätzung von R.C.

Trotz optimaler Expeditionsvorbereitung. Zelt, Schlafsack, warme Kleidung, ausreichend Wasser und Proviant...geschah folgendes........
Wie ich oben im Temperaturabschnitt erwähnt hatte, wachte ich während der Expedition am 11. Juli um 4:25 Uhr von einem Zittern in meinem Hängemattenzelt auf und zeichnete die Lufttemperatur mit 14,8° C (58,64° F) auf. Laut Dr. Troy Madsen bedeutet dies, dass meine Körperkerntemperatur gesunken war, selbst als ich warme, trockene Kleidung trug, in einem Schlafsack, in meinem Hängemattenzelt, das mit Moskitonetzen und einem Überzelt bedeckt war.
Quelle: siehe Oben


Auch das Mitführen eines Feuerzeuges, hätte nichts gebracht. Dem IP-Team gelang es selbst mit einer Lötlampe nicht, ein Feuer in Gang zu bringen.
Ein Feuer zu entfachen war nicht möglich. Die Wolkendecke führte zu wenig Sonnenlicht, was dafür sorgte, dass die anhaltende Feuchtigkeit alle Wälder und Blätter bedeckte, auch wenn es nicht regnete. Yann, unser Führer, bestätigte, dass es fast unmöglich wäre, ein Feuer zu entfachen. Selbst mit ausgeklügelter Feueranzündausrüstung konnten wir unsere Lötlampe nur zum Erhitzen unserer Speisen verwenden. Unseres Wissens nach hatten Kris und Lisanne keine Methoden, um ein Feuer zu entfachen.
Quelle: siehe Oben


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gestern um 21:57
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:- die fehlenden Protokolle vom 11.April lassen sich damit einfach erklären und auch fehlende Signalstärkelogs
Was glaubst du, hätte Lisanne in deinem angenommenen Fall am 11. April eine Stunde mit dem Handy gemacht? Außer das einzig Sinnvolle zu tun, versuchen, Notrufe abzusetzen oder Nachrichten an die Nachwelt zu hinterlassen?

Dass Kris und Lisanne bis zum Fundort der Hose und darüber hinaus zu Fuß gekommen sein könnten, ist nebenbei bemerkt völlig utopisch. Dann hätten sie Unmenschliches geleistet, zwei Monkey Bridges überquert und dazu auch noch das Pech gehabt, an einem von Indigenen stark frequentierten Ort nicht gesehen zu werden. Dort leben bereits Indigene, befinden sich Unterkünfte für Wanderer, grasen Kühe, sind Wasserstellen und Angelplätze, zu denen Einheimische gehen.


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gestern um 21:58
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:von den Jeans gefunden wurden und die Jeans beschrieben wurden als wie dort abgelegt und nicht angespült.
Das ist eine Fehlinformation.
Siehe hier:
https://imperfectplan.com/2021/02/28/exclusive-photos-revealed-kris-kremers-denim-shorts/


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gestern um 22:08
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ein offizieller Auftrag Panamas an das FBI wäre in den Akten normalerweise erwähnt worden.
Laut West&Snoeren sollte nicht Panama, sondern die niederländische Polizei das FBI eingerufen haben. (Nicht NFI, sondern Kripo.)


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 22:08
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ich kann jetzt nur für mich sprechen. Ich vermute sie wollten ursprünglich eine normale Tour bis zum Gipfel unternehmen. Dafür waren sie meiner Ansicht nach einigermaßen vorbereitet.
Die Entscheidung am Gipfel weiter zu laufen ist entweder spontan gefallen oder es gab ein Zusammentreffen mit einer dritten Person.

Wechselkleidung kann ich mir für diesen ursprünglich geplanten Tagesausflug nicht vorstellen. Wetter war perfekt, Regen und Kälte nicht gemeldet.
Dem schließe ich mich an.

Vertrete aber auch die Meinung, dass man bei der Fortsetzung der Wanderung bis Q1/Weiden nicht in die "absolute Wildnis", quasi eine Art "Todeszone" für zart besaitete Mitteleuropäer eintrat. Die beim Aufstieg, aufgrund der berechneten Zeitmarken, unter Beweis gestellte körperliche Fitness, war vollkommen ausreichend, auch diese Strecke, auch in Bezug auf den Zeitrahmen "Einbruch der Dunkelheit", problemlos zu bewältigen.


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gestern um 22:09
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Laut West&Snoeren sollte nicht Panama, sondern die niederländische Polizei das FBI eingerufen haben. (Nicht NFI, sondern Kripo.)
Das kann natürlich sein, das hätten sie ohne Wissen Panamas tun können.


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