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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

26.078 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:15
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Was hat sie dazu bewogen, diese Richtung einzuschlagen, statt der sicheren Rettung über den Mirador? Da gibts halt jede Menge Möglichkeiten. Verfolger? Tiere? Falschen Weg gewählt? Naivität? Abenteuerlust?
Naivität und Abenteuerlust würde ich zumindest ab dem Erreichen der Kabelbrücke als (weitere) Motivation ausschließen. Verfolger schon eher.
Dass sie die Brücke als Bauwerk von Menschenhand angenommen haben, unbenommen. Aber denkt man nicht an so einem Punkt eher: wer zur Hölle latscht hier eigentlich mit welchem Ziel immer weiter in den Dschungel, ernsthafte Zivilisation würde man doch bei einem dermaßen anstrengenden „Trampelpfad“ dort im „Nichts“ auf der anderen Seite des Flusses nicht erwarten. Wenn das eine Art Straße gewesen wäre sähe die Sache (wohlgemerkt immer nur aus meiner naiven Sicht) schon wieder anders aus - aber nochmals: alles was sie brauchen und mit Sicherheit erwarten können, Bett, Internet, Essen, Menschen liegt in Boquete. Und das muss auch für sie erkennbar eben genau in der anderen Richtung gelegen haben. Da lande ich dann wieder beim weiten Feld Foul Play. Da gibt es natürlich einige Gründe warum sie diese Richtung gewählt haben oder sogar dazu gezwungen waren.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:15
Zitat von kösterköster schrieb:aber diese Idee dass sie sich Rettung in immer weiterer Entfernung von Boquete erhofft haben sollen erschließt sich für mich nicht wenn man sich auch nur mal für eine Minute die Landkarte ansieht.
Wenn sie aber auf der Wanderinfo/ im Internet dieses Dorf gesehen haben, ohne sich weiter damit zu beschäftigen, wäre es möglich, dass sie das so klein oder so weit weg überhaupt nicht wahrgenommen haben. Gemütlich vor dem Computer war es vielleicht nur ein Information, die sie am Rande wahrgenommen haben, plötzlich in einer Notsituation steckend, könnte ihr Verstand die Info rausgekramt haben und ihnen (bzw. einer von beiden) vorgegaukelt haben, dass die rettende Zivilisation nicht so weit weg sein kann. Angeblich klammert man sich ja in solchen Situationen an den kleinsten Strohhalm und dieser könnte in dem Fall ja das Dorf mit der rettenden Zivilisation gewesen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:26
Zitat von augustineaugustine schrieb:Theoretisch und der Vollständigkeit halber müsste man auch noch an das Szenario denken, dass es zwischen den beiden zu einem Zwischenfall kam.
Ja, ganz sicher sollte man daran denken - und nicht nur der Vollständigkeit halber. Es ist doch klar, dass in diesem Fall ganz außergewöhnliche Dinge (d. h. statistisch unwahrscheinliche Dinge) passiert sein müssen, und das vermutlich auch noch in statistisch unwahrscheinlicher Verkettung. Da ist es nur gut, wenn man das gesamte Spektrum der Möglichkeiten diskutiert, und nicht immer gleich alles ausschließt - was hier ja leider oft passiert.

Der in diesem Thread gerne geschriebene Satz "das sind mir ein paar Zufälle zu viel!", ergibt bei diesem Fall wenig Sinn, denn ein mysteriöser Fall enthält nun mal per Definition Mysterien (nicht nachvollziehbare Ereignisketten), die man nicht einfach wegdiskutieren sollte. Ähnlich ist es mit Sätzen wie: "Die Theorie kann man gleich vergessen, weil kein Mensch so handelt". So ein Satz ist in vielerlei Hinsicht problematisch, aber das Hauptproblem ist, dass in diesem speziellen Fall vermutlich die beteiligten Menschen - wie viele es auch waren - hier und da doch so gehandelt haben, wie (normalerweise) kein Mensch handelt - weil es sonst eben kein mysteriöser Fall ohne Auflösung geworden wäre, sondern ein 08/15-Fall, bei dem nach 48 Stunden klar gewesen wäre, wie die Frauen gestorben sind.


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gestern um 18:28
@Nic-Kne
Und was für mich - wenn sie denn tatsächlich diese weite Strecke auf sich genommen hätten - ein Rätsel bliebe: sie machen kein einziges Foto von diesem für sie zu dem Zeitpunkt ja nicht als potentiell tödlich abzusehendem Abenteuer? Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass die beiden freiwillig so weit gegangen wären.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:29
@köster
Das war ja nur meine Meinung. Ich wollte mit dem Beitrag niemandens Meinung ändern.
Ja, aber las das mal mit dem Versuch sich in die Situation hineinzuversetzen dort tagelang zu liegen. Wochenlang Albträume mit Raubtieren waren bei mir die Folge.
Mir ging es ja in erster Linie nur darum zu sagen warum das Bild nicht von jemand anderem gemacht wurde.
Wenn es ein Versehen war, an das ich weniger glaube, war es wohl dem Zufall geschuldet das ihr (Gesicht) Kopf im Mittelpunkt des Bildes und dem Anschein nach gerade wie ein Passbild gemacht wurde, nur mit Haaren vor dem Gesicht.
Die Gründe für die Haare vor dem Gesicht werden verschiedene sein. Schreibe ich nicht so gerne aber zum einen wohl um ihr Gesicht etwas von Insekten zu schützen wie du ja auch schon geschrieben hast. Zum anderen weil sie so nicht tagelang ihr Gesicht in ihre Richtung ertragen konnte.
Dadurch wollte sie sich psychisch schützen denn die ohnehin lebensgefährliche Situation war schon schlimmer als wir es nachvollziehen möchten.

Anders gefragt, wer im Forum würde in der Situation nicht das Gesicht seines Freundes/Freundin verdecken? Womöglich noch weil die Augen auf waren. *Ich weiß nicht ob Augen bei einer Leiche, wie man das im Film kennt zubleiben wenn man die so schließt. Augenlieder sind doch auch Muskeln die sich versteifen.
Ich weis nur, wird jetzt leider unangenehm, das bei bestimmten Stellen die Verwesung als erstes ansetzt. Das hat auch mit den Augen zu tun. Dazu möchte ich nicht näher eingehen.
Das ist auch nicht wichtig. Ein Zeichen warum ich denke das die Haare vor das Gesicht gezogen wurden ist der Zustand wie die Haare liegen.
Möglich das sie das mit einer Hand gemacht hat.
Alle Haare die sie greifen konnte eben in etwa vor das Gesicht gezogen. Und meiner Meinung nach liegen die Haare genau so wie sie liegen würden wenn man mit einer Hand mehrmals Haare über das Gesicht legt. Zudem sind die Haare in dem Sinne sauber das kein Dreck, Blätter oder Ungeziefer darin ist.

Wie gesagt, meine Frage war ja ob es Bilder gegeben hatte die nicht veröffentlicht wurden.
Welche die nur die Eltern gesehen haben. Gibt es da klare Aussagen die verlässlich sind oder nur die genannten Hinweise?


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gestern um 18:32
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ich habe nie verstanden, was manche in diesem Haarfoto alles sehen. Für mich ist es ein sehr nah fotografierter Hinterkopf.
Da kann ich Dir aus vollem Herzen zustimmen. Das ist auch für mich ein aus der Nähe fotografierter Hinterkopf. Ich kann darin nichts Anderes und auch nichts Mysteriöses erkennen. Kein Gesicht, keine zweite Person, keine Perücke, kein Blut, keine Wunden, nichts.

Natürlich ist der Zweck des Fotos mysteriös - aber doch nicht das Foto selbst ...


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gestern um 18:34
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:Wochenlang Albträume mit Raubtieren waren bei mir die Folge.
Wundere mich manchmal selber dass ich noch nicht von der Geschichte träume - ist mir aber auch lieber so.
Zum Thema Gesicht abdecken: ich will da auch nicht weiter ins Detail gehen aber auf die Weise würde man der toten Freundin eventuell ersparen dass Vögel sich über ihr Gesicht hermachen. Aber das ist jetzt wirklich nur spekuliert - ich gehe eigentlich vom Gefühl her weiterhin eher davon aus dass es sich um eine Aufnahme des Hinterkopfes handelt.


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gestern um 18:43
@köster
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie so weit gegangen sind. Und das auch noch freiwillig. In den Klamotten. Also, ich wäre da auf keinen Fall auf diesen Berg gelaufen! Also nicht in kurzen Hosen. Aber sie haben es getan, aus welcher Intension auch immer. Und sie sind ja auch schon auf dem Weg nach oben durch solche Steilwände gelatscht. Durch den Dschungel, quasi. Insofern war das also erstmal nicht so abschreckend, wie es für uns heute aussieht. Und für uns ist es nur so unverständlich, weil wir wissen, wie es geendet hat. Ich finde auch die Frage „warum sind sie auf der anderen Seite weitergegangen?“ gar nicht so wichtig. Sie haben es getan. Die viel wichtigere Frage ist: „warum haben sie es nicht zurück geschafft?“ und das ist das größte Rätsel an der Sache. Warum haben sie es nicht geschafft?


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gestern um 18:50
@Offshore7
Mal eine Frage vom Laien an den Spezialisten: Ich habe mal „KI“ gefragt ob das iPhone das Öffnen der App „Notizen“ speichert / loggt, da kam für mich erstaunlicherweise bei heraus dass dies nicht protokolliert wird - stimmt das?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:55
Zitat von kösterköster schrieb:ein Rätsel bliebe: sie machen kein einziges Foto von diesem für sie zu dem Zeitpunkt ja nicht als potentiell tödlich abzusehendem Abenteuer?
Dafür gibt es bestimmt eine plausible Erklärung. Vielleicht sind sie doch umgedreht? Vielleicht waren sie da schon zu erschöpft? Vielleicht hat eine 3. Person sie dort schon in ihrer Gewalt? Vielleicht fanden sie es gar nicht mehr so spannend? Vielleicht standen sie nach Q1 schon anderweitig unter Stress? Puma? Schlange? Ne Horde Hunde? Schmerzen? Streit? Nichts davon ist unmöglich und nichts davon lässt sich ausschließen. Ich glaube, etwas versperrte ihnen den Weg in den Steilwänden. Das ist für mich, die einzig logische Schlussfolgerung, warum sie entgegengesetzt gelaufen sein können. Ein verirren kann ich mir zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen. Einen Unfall auch nicht.


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gestern um 19:09
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:Anders gefragt, wer im Forum würde in der Situation nicht das Gesicht seines Freundes/Freundin verdecken? Womöglich noch weil die Augen auf waren.
Ich glaube zwar, dass Kris auf besagtem Foto aufrecht sitzt und am Leben ist, auf deine Frage würde ich aber noch ein bisschen weiter gehen. In dem Moment wo die Freundin stirbt, schließt man bestimmt die Augen, sofern sie offen sind. Aber man verlässt dann sicher auch den Ort. Es gibt nichts mehr, was einen an dem Ort hält. Die Freundin ist tot. Ab da kämpft man um sein eigenes Überleben. Stelle ich mir zumindest so vor.


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gestern um 20:16
1. Rätsel: Warum gingen sie nach dem Mirador den Pfad weiter nach Norden bis Q1 (letztes Tagfoto #508)?
2. Rätsel: Warum drehten sie nicht irgendwann um und gingen wieder zurück?
3. Rätsel: Warum gingen sie weiter, evtl. bis zu der genannten Brücke? Und warum hätten sie sie überqueren sollen (was ja nicht so einfach zu sein scheint)?

Irgendein Ereignis - da kann man erst mal völlig offen lassen, was für eins - muss eine verhängnisvolle Kausalkette in Gang gesetzt haben.

Dabei glaube ich ohne Weiteres, dass man sich auf einer Wanderung schon mal überschätzen kann und ein kleiner Abstecher (bis Q1 oder einem Wasserfall) dann doch ziemlich mühevoll wird. Aber ich glaube nicht ohne Weiteres, dass man stur den Weg in die Gegenrichtung hinunter rennt, bis irgendwann gar nichts mehr geht.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Ich finde die Front und Back Fotos auf beiden Seiten des Miradors seltsam, als sollten sie beweisen, dass man alleine unterwegs ist. Obwohl an der Position des Fotografen 5 Leute gestanden haben können.
Theoretisch ja. Hatten wir - glaube ich - schon mal. Die Fotos bis #508 zeigen zwar nur die Beiden und keine andere Person. Es ist den Fotos auch kein Hinweis zu entnehmen, dass sie in Begleitung sind oder noch andere Personen dort anwesend sind. Sie scheinen alleine zu sein. Sicher ausschließen lässt sich trotzdem nicht, dass eine oder weitere Personen anwesend waren, die halt nicht auf den Fotos zu sehen sind.

Aber gibt es einen kleinen, klitzekleinen, Hinweis, dass dem so gewesen wäre? Ne. Nichts. Also muss die Arbeitshypothese sein, dass sie bis #508 zu Zweit waren. Und es keine weiteren Personen gab.


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gestern um 20:46
Zitat von OriginesOrigines schrieb:1. Rätsel: Warum gingen sie nach dem Mirador den Pfad weiter nach Norden bis Q1 (letztes Tagfoto #508)?
Wieviele Möglichkeiten gibt es denn?
- Naivität? Bis dahin problemlos geschafft, ein bisschen geht schon noch.
- Abenteuerlust? Wie wird’s wohl auf der anderen Seite aussehen?
- jemand hat sie angestiftet? Auf der anderen Seite gibts tolle Wasserfälle.
- jemand hat sie begleitet? Ich zeige euch einen tollen Platz.
Die Liste kann man bestimmt endlos fortführen.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:2. Rätsel: Warum drehten sie nicht irgendwann um und gingen wieder zurück?
Irgendjemand oder irgendwas hat sie daran gehindert. Erschöpfung? Tiere? Ein Begleiter?
Zitat von OriginesOrigines schrieb:3. Rätsel: Warum gingen sie weiter, evtl. bis zu der genannten Brücke? Und warum hätten sie sie überqueren sollen
Ach, wir haben ja noch Zeit? Wir müssen diesen Weg gehen, der reguläre Rückweg ist versperrt?

So lange sie sich auf dem Weg befanden, hätte es in reinen Lost- oder Unfallszenarien alles noch gut enden können. Aber warum sind sie letztlich mitten im Dschungel gelandet? Auf alle anderen Fragen, fallen mir zu jedem Szenario verschiedene Antworten ein, nur auf diese nicht. Da fallen mir eigentlich nur 2 ein, Flucht vor einer Person oder vor/ in der ersten Nacht vom Weg entfernt und den nicht mehr gefunden. Wobei ich mir ein Verbrechen nicht wirklich vorstellen kann. Also, klar, da waren 2 junge, hübsche Frauen allein im Dschungel unterwegs, sicher kann man sich da ein Verbrechen vorstellen, aber irgendwie will mir nicht in den Kopf, warum ein Täter so einen Affenzirkus mit den Handys und der Kamera veranstalten sollte. Wenn ich an ein Verbrechen denke, dann eher an eine schnelle Erledigung und das entsorgen der Leichen im Dschungel, fertig. Mir erschließt sich nicht, warum jemand das Risiko eingehen sollte, die Handys zu bedienen, 100 Fotos machen, alles auftauchen lassen. Das Risiko scheint mir viel zu groß.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 21:39
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:In der FP-Theorie passen die ersten Notrufversuche nicht, das hätte doch kein Täter zugelassen. Es hätte ja einer von den Versuchen durchgehen können, dann hätte man mit einer Ortung durch die Notrufzentrale rechnen müssen.
Wenn der Täter wusste, dass es kein Netz gibt, dann waren die Notrufe allesamt ungefährlich für ihn. In einem Dorf oder einer Kleinstadt wie Boquete bekommt man viel mit. Vermisstenanzeige wurde am 2. April 20:30 Uhr erstattet. Das Informieren der Rettungskräfte wie SINAPROC erfolgte am 3. April. Wann der erste Heli mit Dirtbox abhob, kA, vermutlich nie. Jdfs nicht vor dem 3. April. Kritisch wurde es frühestens ab 3. April (erst mal nur auf Boquete-Seite) und da - bei Bekanntwerden des Falls in der Presse - hörten sämtliche Handy-Notfall-Aktivitäten sofort auf, weniger als 2 Tage nach dem Verschwinden.
Zitat von kösterköster schrieb:@Offshore7
Mal eine Frage vom Laien an den Spezialisten: Ich habe mal „KI“ gefragt ob das iPhone das Öffnen der App „Notizen“ speichert / loggt, da kam für mich erstaunlicherweise bei heraus dass dies nicht protokolliert wird - stimmt das?
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notesdb


09/07/25 20:15:45 [Application] id=com.apple.mobilenotes; pid=246.00; mode=Foreground Running; reason=<unknown>; display_name=Notes; executable=MobileNotes;

09/07/25 20:17:06 [Application] id=com.apple.mobilenotes; pid=246.00; mode=Background Running; reason=suspend; display_name=Notes; executable=MobileNotes;



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gestern um 21:46
Ich habe mich zwar intensiv mit dem Fall beschäftigt, es aber nicht geschafft, den ganzen Thread hier zu lesen, also sorry, wenn das, was ich hier schreibe, schon mal gesagt wurde. Zur Frage, warum sie es nicht zurückgeschafft haben, nachdem sie (aus welchem Grund auch immer) über den Mirador-Punkt hinausgewandert waren: Erstens wurde es ja offenbar bald (18 Uhr) dunkel, zweitens hat sich das Wetter verändert, worauf ein Diskussionsteilnehmer hier ja auch schon mal hingewiesen hat (starke Regenfälle). Die aufziehenden Wolken sieht man auch auf einem Foto. Sie haben es also an dem Tag nicht mehr zurückgeschafft, mussten im Dschungel übernachten, und sie hatten nur eine einzige (gar nicht mal so große) Flasche Wasser dabei!!! Das heißt, sie werden am zweiten Tag (nach ihrer Übernachtung im Dschungel) auf jeden Fall gezwungen gewesen sein, den Weg, auf dem sie sich befanden, ziemlich bald zu verlassen, um zu trinken und ihre Wasserflasche zu füllen. Ich kenne die geografischen Gegebenheiten dort nicht, aber Bäche fließen meistens nicht direkt neben einem Weg her. Sie mussten also vielleicht in ein Bachbett hinuntersteigen. Geht man davon aus, dass es vorher geregnet hatte, war es sicherlich rutschig, sie können dabei gestürzt sein, sich verletzt oder schlicht und einfach verlaufen haben. Ich denke, man sollte das Wasserproblem nicht unterschätzen, sie hatten viel zu wenig Wasser dabei, und das - die Notwendigkeit der Suche nach Wasser - könnte eines der Hauptprobleme für sie gewesen sein. Sie können sich auch im weiteren Verlauf ihrer Wanderung durch den Dschungel oder Suche nach dem Heimweg(?) niemals weit von einer Wasserquelle entfernt haben, denn bei dem Klima mussten sie ihre Wasserflasche mindestens 2x pro Tag nachfüllen, damit das Wasser für 2 Personen reicht.


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gestern um 21:54
@Offshore7
Danke! Das hätte mich auch irgendwie gewundert wenn ausgerechnet das Aufzeichnen von Notizen „im Geheimen“ ablaufen würde - diese Telefone vergessen ja offenbar nichts.
Dann wundert mich in dem Zusammenhang allerdings ein wenig, dass ein möglicher technisch versierter Täter da nicht mal reingeschaut hat ob da womöglich etwas von den beiden aufgeschrieben wurde. So etwas wie: gestern beim Essen von komischen Typen angegraben worden, Name xy - ist jetzt nur zusammengesponnen von mir - aber ich hätte da zumindest sicherheitshalber mal einen Blick hineingeworfen. Ebenso in die emails, ob da nicht auch womöglich ein Entwurf zu finden ist.
Aber offenbar ist das unterblieben - oder es ist nicht bis in die Akten geraten, dass die „Forensiker“ das überprüft haben ob da jemand seine Nase drin hatte.


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gestern um 21:59
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Also, klar, da waren 2 junge, hübsche Frauen allein im Dschungel unterwegs, sicher kann man sich da ein Verbrechen vorstellen, aber irgendwie will mir nicht in den Kopf, warum ein Täter so einen Affenzirkus mit den Handys und der Kamera veranstalten sollte.
Ja. Für mich ist dieser "Affenzirkus" ein gewichtiger Grund, NICHT an ein Verbrechen oder nebulöser "FP" glauben zu können. Es zumindest für weniger wahrscheinlich zu halten als wenn nur die Leichenteile aufgefunden worden wären. Da mögen sich die tapferen Techniker hier noch so abmühen, den Datenbergen Sinn zu entlocken und der Auffassung zu sein, die zur Verfügung stehenden Handy-Daten deuteten eher darauf hin, dass ein Dritter seine Finger im Spiel gehabt haben müsste.

Als konservativer Technik-Laie glaube ich da eher an einen unbekannten technischen Defekt, einen Fehler im System oder Lücken in der Datenbasis, als an einen perfiden Killer, der mit abstrusen Logs die Welt täuschen wollte. Dagegen ist die Welt voll von Menschen, die in irgendwelchen Wildnissen abhanden kommen und deren Reste irgendwann gefunden werden, ohne dass man rekonstruieren kann, warum das genau so passiert ist. Wenn "normale" Nutzer wie Kris oder Lisanne bei sinnhaften Gebrauch des iPhones solche Daten nicht herbeiführen können, wie sollte es dann ein Fremder? Und warum? Warum sollte er vortäuschen, dass das iPhone am 11. April noch genutzt wurde? Und dann auf diese abstruse Art und Weise?

Die Nachtfotos stützen für mich die These von einem Unglück oder Unfall, denn hier ist doch ziemlich deutlich, dass es sich um Signale in einer Notsituation handelt. Irritierend das Datum, 8. April, aber vielleicht gibt es auch hier eine technische Erklärung.

Ausschließen kann man Verbrechen oder "FP" natürlich nicht, dafür sind zu viele Unbekannte in der Gleichung.


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gestern um 22:09
Es gibt mehrere Berichte, dass Touristen mit Hunden zu Beginn des steileten teils des trails vor dem Gipfel Probleme hatten. Das wäre eine naheliegende Erklärung, warum sie dann nach dem Gipfel vorerst weitergegangen sind um nicht wieder an dieser Stelle zu landen, vielleicht such weil sie wegen dem hohen Tempo dachten, ein marsch in die nächste Stadt wäre möglich. Dann Nacht, irgendwann Regen, Unfall, wie weiter oben geschrieben. Ich halte es auch für denkbar, daß m. über die Infos an die beiden nicht ganz die Wahrheit sagt. Sie Sprachschule zb arbeitete ja auch nicht ganz seriös. Ähnliche Entscheidungen habe ich auch schon getroffen, wegen Hund auf dem hinweg andere Route, die dann noch heikler war. Alternativ auch ein Übergriff auf dem weg zur Küste am 2. Tag oder später. Interessant wäre, wie oft Menschen in der Gegenrichtung in den Tagen doet unterwegs waren und wieweit man in dem Gelände nach Brücke 1 übersehen werden kann.


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gestern um 22:22
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Kritisch wurde es frühestens ab 3. April (erst mal nur auf Boquete-Seite) und da - bei Bekanntwerden des Falls in der Presse - hörten sämtliche Handy-Notfall-Aktivitäten sofort auf, weniger als 2 Tage nach dem Verschwinden.
Wenn du das so zusammenfasst, klingt das schon irgendwie schlüssig. Allerdings halte ich so ein Verhalten dennoch für unvorstellbar. Wie gesagt, ich kann mir durchaus einen Täter vorstellen der die Frauen in seine Gewalt gebracht hat. Aber bei einer Risiko-Nutzen-Abwägung kommt die Handybedienung bestimmt nicht gut weg. Die nitrufversuche können genausogut aufgehört haben, weil die Notrufversuche schlicht versagt haben, die Handys waren somit nutzlos geworden (abgesehen von der Taschenlampe und der Uhr vielleicht).
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Als konservativer Technik-Laie glaube ich da eher an einen unbekannten technischen Defekt, einen Fehler im System oder Lücken in der Datenbasis,
An einen Defekt glaube ich nicht. Ich gehe stark davon aus, dass ein Fehler oder Defekt irgendwo aufgefallen wäre. Meiner Meinung nach, waren die Geräte bis zum 08. April einfach nutzlos. Sie konnten von den Geräten keine Hilfe erwarten. Notrufe gingen nicht raus, das haben sie mehrfach probiert.

Ob sie die Taschenlampe unbedingt brauchten, ist fraglich, wir wissen schlicht nicht, ob sie vielleicht Licht in anderer Form hatten (LED-Taschenlampe zb) ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sie dort im dunkeln saßen und dann nicht die App benutzt hätten. Also, für mich wäre es ganz klar, der Akkustand wäre mir in so einem Fall, nach mehrmaligen vergeblichen Versuchen den Notruf zu wählen, völlig egal, ich würde dann auf jeden Fall die Taschenlampenapp nutzen. Über eine Kabelbrücke klettern, im Flusswasser waschen, im nirgendwo zwischen Schlangen, Spinnen und was da sonst noch kreucht und fleucht, rumrennen. Alles kein Ding, würde ich im Notfall tun. Aber eine Nacht dort ohne Licht verbringen? Never- ever!!!


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gestern um 22:36
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Good Job! Bessere Daten werden wir niemals bekommen, weil nicht existent.
Ja, ich fürchte nur diese sind auch nicht viel wert. Man sieht immer wieder dasselbe Pattern. Z.B. am 7.4. 23:00 regnet es angeblich in ein paar wenigen der 121 Segmente, dann regnet es um 0:00, 1:00, 2:00 und 3:00 (8.4.) absolut nirgends, um dann um 4:00 wieder genau und nur an denselben Stellen zu regnen und dann wieder nicht, aber genau 24h Stunden später wiederum an genau denselben Stellen. Auch andere solche Muster wiederholen sich unregelmäßig.

Ich werde wahrscheinlich nochmal die Auflösung erhöhen (z:B. 21x21-Raster) um zu sehen, ob da immer noch exakt dieselben Muster sichtbar sind.

Aber das sind offensichtlich keine beobachteten Regendaten, das sind aus anderen Parametern errechnete Daten und daher nicht viel wert. Wenn es nirgendwo regnet, würde ich mal annehmen, dass das eher stimmt. Genauso, wenn es (fast) überall nennenswert regnet und zwar nicht nur in einer einzigen Stunde. Und alles dazwischen fällt wohl eher in die Kategorie Voodoo, vor allem was die örtliche Auflösung angeht und besonders wenn das von Stunde zu Stunde auch noch hin und her springt.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:- Nachtfotos entstanden am 8. oder 9. April, jdfs. nicht früher.
8.4.: Null Niederschlag über die meiste Zeit. 4:00 ein eher unglaubwürdiges Pattern an wenigen Stellen, ab 5:00 wieder gar kein Regen.
9.4.: Minimalster Niederschlag um 2:00 an wenigen Stellen (denselben) dann nur wenig mehr um 3:00 und 4:00 an denselben paar Stellen.

Überzeugt mich nicht.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:- Die vergleichsweise starke Regenmenge am 8. April 3-4 Uhr korreliert damit, dass das Blitzen in dieser Stunde quasi eingestellt wurde und es nur noch nach 4 Uhr das letzte Foto gab.
Die Intervalle wurden vorher schon länger, aber ja die Dreiviertelstunde am Ende ist schon auffällig lang.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:- Außer am 6. April korrelieren die Handy-Einschaltzeiten mit einsetzendem Regen.
Das sehe ich nun überhaupt nicht. Die Nachmittagszeiten fanden mehrfach mitten während (nicht am Anfang) der stärksten Regenfälle statt, die halt fast jeden Nachmittag angezeigt werden. Bei den Morgen-/Vormittagszeiten sehe ich gar keinen Zusammenhang, weil es da an den ersten Tagen gar nicht und an den späteren nur minimal geregnet hat (lt. dieser Daten).
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:- Das iPhone wurde am 11. April 1 Stunde lang im Regen benutzt, falls es K+L waren.
Die Nachmittagszeiten waren halt mehrfach im Regen (wenn man mal annimmt, dass es dann wirklich geregnet hat, da praktisch im gesamten Bereich Regen angezeigt wird).
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:- Der wahrscheinlichste Ort der Nachtbilder ist der Ort des Rucksack-Fundes, westlich von Alto Romero.
Das würde ich da wirklich nicht draus ableiten (obwohl ich aufgrund der Rundheit bei gleichzeitiger Größe des #550-Tüten-Felsens ja im Prinzip auch stark zu einem Ort in/an einem größeren Fluss, rel. weit unten tendiere).


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