Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

26.032 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 14:53
Zitat von kösterköster schrieb:Kann Deine Gedankengänge im Prinzip nachvollziehen, aber jeder der in der Natur schon mal auf Schlangen getroffen ist, wird mir vermutlich zustimmen: die Biester verziehen sich eigentlich blitzartig wenn man ihnen zu nahe kommt, deshalb den Rückweg komplett abzubrechen halte ich für völlig irreal - da sehe ich schon eher Schlangen auf zwei Beinen im Weg…
In Panama wie auch in Costa Rica ist u.a. die Terciopelo Lanzenotter und die Fer de Lance recht verbreitet. Letztere ist eine recht aggressive Schlange. Aber das war doch auch den Beiden bekannt und für mich ein weiterer Grund, dass K+L niemals freiwillig mit dieser Ausrüstung sich solchen Gefahren ausgesetzt hätten.


melden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 14:55
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Wenn man davor steht und keine andere Wahl hat, versucht man es entweder darüber oder eben durch den Fluss. Kommt halt darauf an, was einem in dem Moment als ungefährlicher erscheint.
Zu der Zeit war eine ungewöhnliche Trockenperiode. Laut Berichten war es möglich den Fluss auch ohne Benutzung der Affenbrücke zu queren.


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 14:59
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Zu der Zeit war eine ungewöhnliche Trockenperiode. Laut Berichten war es möglich den Fluss auch ohne Benutzung der Affenbrücke zu queren.
Das wäre dann die Abwägung, was sieht gefährlicher aus: der Fluss oder die Brücke. Ich habe das Video gesehen, das hier vor ein paar Tagen gepostet wurde, da ist die Frau ja auch draufgeklettert, so sehr hoch sah das aus der Perspektive der Kamera nicht aus, eventuell konnte man ja auch den Fluss durchqueren und sich am unteren Seil dabei festhalten?


2x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:03
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Ich habe das Video gesehen, das hier vor ein paar Tagen gepostet wurde, da ist die Frau ja auch draufgeklettert, so sehr hoch sah das aus der Perspektive der Kamera nicht aus, eventuell konnte man ja auch den Fluss durchqueren und sich am unteren Seil dabei festhalten?
Hast du ein Video gesehen, als man aufgrund der Trockenheit den Fluss auf den Steinen überqueren konnte?


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:07
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Hast du ein Video gesehen, als man aufgrund der Trockenheit den Fluss auf den Steinen überqueren konnte?
Nein, in dieser Doku, die hier vor ein paar Tagen gepostet wurde, ist die Frau, ich glaube, sie hieß Inga oder so ähnlich, doch auf die Brücke geklettert und dann abgerutscht. Der Kameramann stand am Rand.


melden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:10
Zitat von cycliccyclic schrieb:Ah, das ist übersichtlicher, weil pro Zeile ein Tag und dieselben Zeiten in einer Spalte:
Chapeau - das kann man gar nicht hoch genug einschätzen diese Visualisierung, ermöglicht sie doch relativ einfach die entsprechenden Niederschlagsgebiete flächendeckend zu lokalisieren über den gesamten Zeitraum hinweg.
Kann nochmal wichtig werden.
Prinzipiell ergeben sich bisher erstmal keine neuen Erkenntnisse gegenüber den zuvor beschriebenen Stichproben außer daß bei punktueller, manueller Abfrage (wie von mir durchgeführt) kurzzeitige Niederschläge in den Klimadiagrammen angezeigt werden sowie auch die Nachtniederschläge vom 08.04. westlich der Paddocks. Bedeutet aber sicher daß die Aussage für Niederschläge östlich der Paddocks sehr gefestigt ist.
Man könnte das noch mit manueller Abfrage verfeinern um die Aussagen zu den relevanten Höhenlagen von 900 m - 1100 m zu festigen wenn nötig.


melden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:29
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Ich beantworte dieses Thema mal im Thread, anstatt PN, fürs Protokoll, you know. :-)
I know :)

Der unvoreingenomme Leser - so wie wir alle - wird zumindest theoretisch dem eleganten Gedankengang folgen können, daß ein am 03.04. mittags durch Sturz mechanisch beschädigter Akku, der zum zeitnahem unkontrolliertem Shutdown bei allen folgenden Bootvorgängen unmittelbar nach Abschluss des Bootvorganges (wenn Apps gestartet werden) führt (...nicht am 11.04.) die einfache Erklärung für das Nichtdurchführen von weiteren Notrufen oder den nicht erfolgten SMS-Schreibeversuchen gewesen wäre und alle Psycho- Erklärungen für die Möglichkeiten a)..c)

Beitrag von bergfreund (Seite 1.314)

nicht bräuchte.

Sehr schade.


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:29
@Nic-Kne

Sorry, übersehen.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:1. Wie war das mit dem ausschalten des Handys von Kris? Anhand der eingetragenen Daten, konnte man feststellen, dass das Handy bewusst wieder ausgeschalten wurde, bevor irgendwelche Daten geschrieben werden konnten? Es gibt dafür keine andere Möglichkeit? Es kann also kein Fehler zb durch Feuchtigkeit bzw. Wasser dafür verantwortlich sein? Also, abgesehen von den Daten, die sich in der Akte befinden, besteht nur diese eine Möglichkeit, nämlich bewusstes Ausschalten bevor das Handy vollständig hochgefahren ist. Richtig?
Richtig. Betriebszeiten hat das NFI mit einer sicheren Methode ermittelt (1-2 Min.). Hätte sich das Handy aufgrund einer Schutzfunktion (Hitze, Wasser, Spannungsschwankung) oder eines Totalcrashs (kein Strom) alleine ausgeschaltet, gäbe es einen Crashreport (spätestens in der folgenden Session) und weitere Beweise wie FSEvents.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:2. Besteht die Möglichkeit, dass eben doch ein Fehler aufgetaucht ist, bevor das Handy vollständig hochgefahren ist, und genau diese Auswertung bzw. Beobachtung in den Akten, die hier zur Auswertung zur Verfügung standen (wie so einige weitere Belege ja anscheinend auch) fehlen?
Nein. Siehe 1. Bis zum 3. April hat das NFI Akkustand und Signalstärke dokumentiert. Ab 4. April nicht mehr. Diese Logs fehlten nicht aufgrund eines System-Fehlers, sondern aufgrund der zu kurzen Betriebszeiten. Am 11. April aufgrund des RAM/NAND-"Bugs", den das NFI aber nicht gekannt und dokumentiert hat, weshalb der NFI-Report jeden Ermittler hätte aufhorchen lassen müssen.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:3. Kann es wirklich möglich sein, dass diese Elektrogeräte diesen Zeitraum ohne jeden Wasserschaden überstanden haben, obwohl an anderer Stelle behauptet wird, dass man dort nicht laufen könnte, ohne zumindest feucht zu werden und dass Dinge, die einmal feucht sind, nicht so schnell bzw. Überhaupt nicht mehr, trocknen?
Ja. Das iPhone ist im laufenden Betrieb bis 95% Luftfeuchtigkeit spezifiziert und es wurde an den relevanten Tagen nie früher als 3 Stunden nach Sonnenaufgang betrieben. Kondensation im Inneren beim Wechsel Nacht / Tag ist trotz wahrsch. Nachttemperaturen an die 20 Grad und tagsüber eher 70% Luftfeuchte tzd denkbar. Bei einem derart bedingten Kurzschluss gäbe es eher unmittelbar nach dem Einschalten einen Total-Absturz oder gar Hardware-Defekt, noch vor oder während des Apple-Logos beim Booten.

Ein feuchtebedingter zufälliger Kurzschluss, der 7 mal in Folge zum selben Zeitpunkt kurz nach Erscheinen des Homescreens auftritt - wo zuvor schnell, präzise und fehlerfrei Passcode und SIM-Pin eingegeben wurden - und das Gerät zum Sofort-Crash bringt, ist ausgeschlossen. Selbst wenn der 7-fache Zufall zuschlägt: Siehe 1.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:5. Die Forensiker haben das IPhone ausgelesen, wie muss ich mir das vorstellen? Sie haben besagtes Gerät über ein Kabel an einem PC angeschlossen. Soweit, so klar. Aber, was bekommt man da zu sehen wenn das Handy nicht eingeschalten ist ( wie es eingeschalten aussieht weiß ich, denn ich nutze seit etwa 2010 selbst nur IPhones)? Haben diese Forensiker dann Zugriff auf alles? Können sie bspw. Fotos sehen? Die SMS lesen? Die Anrufliste prüfen? Oder sind es nur die reinen Rohdaten, die diese dann zu sehen bekommen?
Es sind Daten in einem Text-Log, einer Property List oder in einer Datenbank. Die Anrufliste der versuchten oder erfolgreichen Anrufe zB in der Call History Datenbank (gewählte Test-Nummern *0* und *3*):

callhistory
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:6. Das IPhone wurde ja dann anscheinend auch irgendwann gestartet, spätestens dann konnte man ja die Fotos, Anruflisten usw einsehen, sonst könnte man ja gar nicht ausschließen, dass es irgendwelche Notizen, Fotos usw gibt. Oder wird das nur ausgeschlossen, weil es dafür keine Logs gibt?
Man liest das nicht am Handy-Display oder mit ähnlichen Apps wie iTunes aus, sondern mit einem Low Level Forensik-Tool. Via Display oder normalen Apps könntest nicht mal 1% der vom NFI ausgewerteten Daten sehen.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:7. Wenn das nur anhand der fehlenden Logs ausgeschlossen wurde, wäre es nicht möglich, dass der Start des IPhones im Juni(?) diese Logs einfach überschrieben hat?
Nein. Logs und Datenbanken werden fortgeschrieben, nicht überschrieben.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Das Hindernis in meiner Version ist also eine Schlange. Sie standen nun also davor und viele Möglichkeiten hatten sie nicht. 1. drübersteigen, 2. umdrehen und irgendwie oberhalb der Steilwände durchs Dickicht schlagen oder 3. dem Pfad in die entgegengesetzte Richtung folgen. Und genau das haben sie getan.
Wegen einer Schlange einen Berg 3 Stunden lang auf der falschen Seite 700 Höhenmeter in den tiefen Dschungel hinein absteigen? Warum nicht um 14:40 den Notruf versuchen? Die 3-Meter Tunnelgänge sind 5 Minuten vom Mirador entfernt. Von dort hätten sie es ab 14:40 bis zum ersten Notruf niemals bis zur Affenbrücke geschafft.

Wenn Lisannes Bruder sagt, sie wäre nicht freiwillig die Tunnelgänge gegangen, die es ja schon beim Aufstieg gab, wieso sollte sie sich die dann zum Spaß auch noch auf der anderen Seite antun, wo sie weiß, dass sie wieder zurück muss? Und auch noch gechillt Fotos davon machen? Ich finde die Front und Back Fotos auf beiden Seiten des Miradors seltsam, als sollten sie beweisen, dass man alleine unterwegs ist. Obwohl an der Position des Fotografen 5 Leute gestanden haben können.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Und es ist ja nicht so, als ob diese Brücken aus Lianen bestehen, die zufällig über den Fluss hängen. Man sieht die Knoten. Man sieht eindeutig, dass sie menschengemacht sind und dazu dienen über den Fluss zu kommen. Warum also, sollte man es nicht wagen?
Das sehe ich auch so. Und ich habe inzwischen viele Bilder der Affenbrücken gesehen, auch die von Juan (gesammelten). Bei Niedrigwasser könnte ich aber auch nachvollziehen, wenn man es durch den Fluss versucht.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:eventuell konnte man ja auch den Fluss durchqueren und sich am unteren Seil dabei festhalten?
Nur wenn du 5 Meter groß bist. :-)


3x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:34
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Der unvoreingenomme Leser - so wie wir alle - wird zumindest theoretisch dem eleganten Gedankengang folgen können, daß ein am 03.04. mittags durch Sturz mechanisch beschädigter Akku, der zum zeitnahem unkontrolliertem Shutdown bei allen folgenden Bootvorgängen unmittelbar nach Abschluss des Bootvorganges (wenn Apps gestartet werden) führt (...nicht am 11.04.)
Auch nicht am 6.4. -> Uhr-App vom Homescreen aus gestartet. Und die Abfragen für Passcode und SIM-Pin sind auch gewissermaßen Apps. Zudem wird der Akku beim Booten am meisten beansprucht, da zig Prozesse gestartet werden, da wäre ein Crash noch vor Erscheinen des Lockscreens viel wahrscheinlicher.


melden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:40
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Ich vermute, sie wussten dass der Pfad irgendwann in ein Dorf führt
Hätte ihnen das jemand gesagt?
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Mit dem Gedanken, dass auf der anderen Seite bald das Dorf kommt.
Sie gingen also davon aus, dass das Dorf gleich um die Ecke wäre?

Sie kannten die Entfernungen aufgrund ihrer Wanderung von Boquete nach Q1. Ich glaube nicht, dass sie so dumm waren zu glauben, „das Dorf“ sei „in der Nähe“.


2x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:43
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Nic-Kne schrieb:
Und es ist ja nicht so, als ob diese Brücken aus Lianen bestehen, die zufällig über den Fluss hängen. Man sieht die Knoten. Man sieht eindeutig, dass sie menschengemacht sind und dazu dienen über den Fluss zu kommen. Warum also, sollte man es nicht wagen?

Das sehe ich auch so. Und ich habe inzwischen viele Bilder der Affenbrücken gesehen, auch die von Juan (gesammelten). Bei Niedrigwasser könnte ich aber auch nachvollziehen, wenn man es durch den Fluss versucht.
Das Never-ever mag gelten, wenn die Gegebenheiten nicht außergewöhnlich oder bedrohlich sind.
Und wenn sie geflohen wären (vor wem oder welchem Ereignis auch immer), d.h. zügig wie möglich um in Sicherheit zu kommen, hätten sie es zeitlich zur 1.Brücke geschafft? Dann Notruf, anschließend dort eine Entscheidung treffen müssen - zurück auf keinen Fall, bleiben und verstecken ebenso, also überqueren?
Dieses never-ever mag ja unter halbwegs normalen Gegebenheiten gelten aber wenn eine Situation auswegslos oder sehr bedrohlich ist, dann greift man doch zu Dingen, die man sonst nie gemacht hätte.


melden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:46
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Nur wenn du 5 Meter groß bist. :-)
Danke, dass du mir das nochmal erklärt hast. Das einzige, was sie also sehen konnten war die Uhrzeit.
Sind die echt so hoch? Sieht in dem Video aus der Kameraperspektive gar nicht so hoch aus.


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:51
Für die Unfall Variante kommt für mich nur ein Szenario in Frage:
Sie wollten zu einem Wasserfall* und sind am Weg dorthin in eine Schlucht abgestürzt (die Beschädigung von Kriss' Hose deutet auf ein Runterrutschen auf unebenen Gelände hin).
Von dort konnten sie sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Entweder wegen Verletzungen und/oder ist es nicht möglich von dieser Schlucht wieder zurück zu Trail zu kommen (überhängende Wände und Urwald Dickicht).

Vermutlich ist der Unfall, wie so oft, beim Fotografieren passiert. Es kann sein, dass sich an einer steilen Stelle Erdreich in Bewegung gesetzt und beide mitgerissen hat.
Die Stelle muss ziemlich windgeschützt sein (und auf allen Videos die ich bis jetzt von der Gegend gesehen habe, ist es immer windig), denn sonst wäre das SOS Signal, bestehend aus Papier Schnipsel nicht lange von Bestand gewesen. Man kann aber auf dem Foto sogar noch am 08.04. eindeutig zumindest ein 'S' erkennen. Aber es kann auch sein, dass sie das SOS Signal immer wieder, je nach Tageszeit/Hubschrauber Geräusch auf- und abbauten (Flipflop als Briefbeschwerer).

Bezügl. der Handy Zeiten:
Eventuell wussten sie, dass zu gewissen Zeiten jemand am Trail/in der Nähe sein wird? Ein Guide oder Leute die sie kannten? Aus ihrer Perspektive machte ja F. die mit ihnen vereinbarte Tour am 2. April. Deshalb wollten sie sich zum richtigen Zeitpunkt durch Schreie bemerkbar machen? Wäre zumindest eine Erklärung, warum die aktuelle Uhrzeit für K&L relevant war.

Vermutlich waren die Such Hubschrauber nicht mit IMSI-Catcher ausgestattet? Damit werden oft Verletzte gefunden, die sich im Gebieten ohne Mobil Funk Netz befinden, vorausgesetzt das Handy ist eingeschaltet.

* In diesem Urwald gibt es wunderschöne 'geheime' Plätze, wie man leicht am Instagram Account von Plinio sehen kann und das haben die K&L vermutlich auch mitbekommen und wollten deshalb dorthin.


melden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:55
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:- Der wahrscheinlichste Ort der Nachtbilder ist der Ort des Rucksack-Fundes, westlich von Alto Romero.
Ich verorte den letzten Aufenthaltsort stromauf der am weitesten stromauf gefundenen Fundstücke und gehe nicht davon aus daß sie die steilen Passagen in den Fliessgewässern passieren konnten, demzufolge auch oberhalb "eingestiegen" sind.


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 16:27
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Hätte ihnen das jemand gesagt?
Das brauchte ihnen niemand sagen, sie haben sich ja im Internet informiert und es gab ja auch noch diese „Wanderinfo“ wo es ne zeitlang hieß, die Beschreibung des Weges wäre nicht eindeutig und man hätte es für einen Rundweg halten können. Wenn man sowas im Hinterkopf hat, so ungefähr: „im Internet/ auf der Info stand doch, da wäre ein Dorf“ halte ich es für plausibel zu denken: „ in die Richtung können wir nicht mehr, da droht uns Gefahr (von was auch immer, Schlange, Puma, komischer Mann mit Machete) also versuchen wir das Dorf zu erreichen.
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Sie kannten die Entfernungen aufgrund ihrer Wanderung von Boquete nach Q1. Ich glaube nicht, dass sie so dumm waren zu glauben, „das Dorf“ sei „in der Nähe“.
Entfernungen können auch täuschen, vielleicht haben sie nicht wirklich damit gerechnet, dass das Dorf tatsächlich einen 14-Stunden-marsch bedeutet. Sie waren ja auch schon einige Stunden unterwegs, ich halte es nicht für abwegig, dass man dann denkt: „so weit kann das ja nicht mehr sein, wir sind ja schon 6 Stunden unterwegs und die Dorfbewohner bewegen sich ja hier auch durch den Dschungel um nach Boguete zu kommen.“


melden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 16:30
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Das einzige, was sie also sehen konnten war die Uhrzeit.
Die Uhrzeit steht aber halt riesengroß auf dem Lockscreen. Die Notruf-Funktion ist auch von dort erreichbar. Dennoch wurden 8 Ziffern für Passcode und SIM-Pin eingegeben, quasi nur um bei Erscheinen des Homescreens Power Off zu drücken.
Zitat von Nic-KneNic-Kne schrieb:Sind die echt so hoch?
-->
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb am 03.07.2025:Sachliche Antwort auf eine präzise Frage: Etwa 5 Meter.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Ich verorte den letzten Aufenthaltsort stromauf der am weitesten stromauf gefundenen Fundstücke und gehe nicht davon aus daß sie die steilen Passagen in den Fliessgewässern passieren konnten, demzufolge auch oberhalb "eingestiegen" sind.
Davon dürften in Panama auch alle ausgegangen sein, dass die NL nur Upstream der gefundenen Überreste liegen kann. Macht ja auch Sinn. Gefunden wurde sie indes nicht. Und dass K+L an der NL anwesend waren, ist halt nur eine Annahme. Selbst wenn das Haarfoto echt ist, kann alleine dieses in der ersten Nacht ganz woanders entstanden sein.

Bei FP kann die NL natürlich überall liegen, auch in den Niederlanden, denn die 100 Fotos transportieren ja null valide Infos. Daher verorte ich sie mal Downstream von Rucksack und Rippe oder in der Nähe dieser Orte.


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 16:43
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Die Uhrzeit steht aber halt riesengroß auf dem Lockscreen. Die Notruf-Funktion ist auch von dort erreichbar. Dennoch wurden 8 Ziffern für Passcode und SIM-Pin eingegeben, quasi nur um bei Erscheinen des Homescreens Power Off zu drücken.
Diese ganze Handynutzung ist in allen angenommenen Vorgängen irgendwie „falsch“. Egal zu welcher Theorie man tendiert.
In der Lost-Theorie passen die fehlenden Notrufe und die fehlenden Signalchecks nicht (obwohl ich denke, dass sie vielleicht doch dachten, dass sie eh kein Netz haben, Anrufe entsprechend nicht rausgehen und die kurze Zeit reicht um das Netz zu checken).
In der Unfall-Theorie passen die fehlenden Notrufe auf keinen Fall, wenn eine von ihnen ernsthaft verletzt gewesen wäre, wäre die andere sehr wahrscheinlich irgendwann in Panik verfallen und hätte unentwegt den Notruf gewählt, ohne Rücksicht auf den Akkustand.
In der FP-Theorie passen die ersten Notrufversuche nicht, das hätte doch kein Täter zugelassen. Es hätte ja einer von den Versuchen durchgehen können, dann hätte man mit einer Ortung durch die Notrufzentrale rechnen müssen.
Nur meine Gedanken dazu.


1x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 17:04
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Sie kannten die Entfernungen aufgrund ihrer Wanderung von Boquete nach Q1. Ich glaube nicht, dass sie so dumm waren zu glauben, „das Dorf“ sei „in der Nähe“.
Warum so oft gleich "dumm"?
Du glaubst also, sie waren nicht so dumm zu denken, in der Nähe sei ein Dorf.
Sie sind aber nach dem Mirador weitergegangen, in Top und Jeansshort, obwohl man ihnen angeblich sagte, dort Ende und Umkehr.
Und das, ganz egal ob in Begleitung oder nicht, gezwungen sieht es auf den Fotos jedenfalls nicht aus. Und wenn Begleitung, dann erst recht unvorsichtig / gutgläubig (nicht dumm).
Oder wie würdest du das Verhalten bezeichnen?

Also könnten sie sich verzettelt haben zu glauben, das Dorf ist erreichbar, bzw erreichbarer als dass sie zurück gehen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass beide Frauen mit Anfang 20, so ausgerüstet und ohne Netz, alles Mögliche probiert haben, um nicht die Nacht dort verbringen zu müssen (wenn Unfall/Lost).
Dass viele Nächte folgen werden, konnte niemand ahnen.


melden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 17:54
IMG 8626Original anzeigen (1,2 MB)
Wenn die beiden sich vor der Wanderung wie angenommen ein wenig mit der Landkarte (Google Maps darf man hier nicht einbringen, aber da sieht man es eigentlich noch deutlicher) beschäftigt haben, müsste ihnen aufgefallen sein, dass hinter dem Pianista eigentlich nur noch „grüne Hölle“ kommt. Selbst Alto Romero taucht eigentlich nur als ein paar Hütten auf wenn man bewusst danach sucht. Auf welches „Dorf“ sollen die beiden denn da gehofft haben? Spätestens an der Kabelbrücke müsste ihnen ja klar gewesen sein dass sie sich immer weiter weg von der rettenden Zivilisation bewegen. Ihre Ausrüstung und Kondition müsste sie eigentlich spätestens an dem Punkt dazu bewegt haben dort zu campieren und am nächsten Tag den Rückweg Richtung Mirador anzutreten - klar können sie das anders gesehen haben und eventuell haben sie auch genau das getan und dann ist ihnen etwas passiert - aber diese Idee dass sie sich Rettung in immer weiterer Entfernung von Boquete erhofft haben sollen erschließt sich für mich nicht wenn man sich auch nur mal für eine Minute die Landkarte ansieht.


2x zitiertmelden

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:06
Zitat von kösterköster schrieb:Spätestens an der Kabelbrücke müsste ihnen ja klar gewesen sein dass sie sich immer weiter weg von der rettenden Zivilisation bewegen.
Aber die Kabelbrücke könnte für sie auch das Zeichen für baldige Zivilisation gewesen sein. Wer die gebaut hat, muss doch da irgendwo leben, die ist ja nicht da, weil irgendjemand, irgendwann mal den Fluss überqueren wollte ohne nasse Füße zu bekommen.
Zitat von kösterköster schrieb:aber diese Idee dass sie sich Rettung in immer weiterer Entfernung von Boquete erhofft haben sollen erschließt sich für mich nicht wenn man sich auch nur mal für eine Minute die Landkarte ansieht.
Wir wissen ja nicht, ob sie diese Brücke überhaupt jemals zu Gesicht bekommen haben. Sollte dies aber der Fall gewesen sein, ist halt die Frage, warum sie ausgerechnet dort gelandet sind. Was hat sie dazu bewogen, diese Richtung einzuschlagen, statt der sicheren Rettung über den Mirador? Da gibts halt jede Menge Möglichkeiten. Verfolger? Tiere? Falschen Weg gewählt? Naivität? Abenteuerlust? Vieles davon scheint uns aus heutiger Sicht völlig unlogisch zu sein, dennoch wäre alles möglich und letztlich muss irgendwas ihre Entscheidungen beeinflusst haben.


1x zitiertmelden