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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

26.998 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

06.09.2025 um 21:54
Zitat von LinaTLinaT schrieb:Warum zu den Leichen gegangen? Die Fotos können sonst wo aufgenommen worden sein. Es sind ja - bis auf das Haarbild (und auch da ist es fraglich, ob es tatsächlich Kris Haare sind
Zwei wahrscheinliche Gründe sind, es wurde absichtlichlich oder unabsichtlich von Lisanne gemacht. Es war meinem Eindruck nach Absicht.
Ich sehe auf dem Bild ein Gesicht das mit den Haaren bedeckt wurde weil die Augen von Kris wohl offen waren und sie das Gesicht verdecken wollte.
Man will die tote Freundin nicht mit geöffneten Augen in der Situation ständig sehen und macht dann Haare davor.


Screenshot 20250906 213749 Samsung Inter

Screenshot 20250906 213121 Samsung Inter

Screenshot 20250906 213216 Samsung InterOriginal anzeigen (0,3 MB)

Sie lag auf der Seite
Lissane hat das Bild ihrem Willen nach so gemacht dass die Kammera ihr Gesicht gerade und nicht schief fotografiert. Wie ein normales Gesicht nur mit den Haaren davor.

Screenshot 20250906 212703 Samsung Inter

Vielleicht war das Bild eine Art Abschied
Da macht man nur ein Bild

Vielleicht ist das Gesicht auch nicht zu sehen. Das tut nichts zur Sache.
Ich denke Kris hat auch noch länger überlebt. Ist vielleicht erst kurz vorher gestorben.

Ist das mit den Anrufen, Pin und den Sachen vereinbar? Ich weiß es nicht mehr. Bin schon zu lange aus dem Thema raus.


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07.09.2025 um 00:27
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Es gibt also keinen Stichentscheid, wer von uns Recht hat.
Das sicher nicht, aber ich muss deine realitätsfernen juristischen Ausführungen auch nicht unkommentiert hier so stehen lassen, auch wenn du das vielleicht gerne so hättest.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Mir ist klar, dass Du die Indizien anders interpretierst als ich, aber in meiner Prognose hatte ich eigentlich auf die "unstreitigen" Tatsachen abgestellt, also die echten "Fakten" - gerade nicht auf unterschiedlich mögliche Interpretationen. Ich habe trotzdem auch ausdrücklich erwähnt, dass es einen Staatsanwalt geben kann, der anderer Auffassung sein kann als ich. Vielleicht wärst das dann Du.
Es geht überhaupt nicht darum, wer die Indizien wie deutet. Die Fragestellung war doch, wie eine deutsche Staatsanwaltschaft reagieren würde. Was sollen denn deine "unstreitigen" Tatsachen, also die echten "Fakten" sein? Deinen letzten Satz gebe ich gerne wie folgt zurück an dich: Es kann einen Staatsanwalt geben, der entgegen jeder Praxiserfahrung, anderer Aufassung sein kann als ich. Vielleicht wärst das dann Du.


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07.09.2025 um 01:26
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:Vielleicht war das Bild eine Art Abschied
Da macht man nur ein Bild
Ich finde das Foto genauso verstörend wie schwer zu erklären wie Du - und vermutlich die meisten hier - aber als „eine Art Abschied“? Irgendwie passt das nicht wenn man unterstellt dass Lisanne bei halbwegs klarem Verstand und im uneingeschränkten Besitz der Kamera war - so ein Bild wäre anders ausgefallen. Auch wenn es nicht leicht fällt sich in die Situation der beiden zu versetzen, eine „Dokumentation“ sehe ich darin nicht.
Widerlegen kann ich Deine Annahme nicht, aber das wird einfach nicht rund für mich. Dann wäre es noch eher eine zufällige Aufnahme im Delir.


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07.09.2025 um 01:52
Als Ergänzung zum Haarfoto: auch wenn es wirklich schwer fällt versuche ich mich in die Situation hineinzudenken, als „Mitteleuropäer“ dem im Rahmen einer harmlosen Reise durch „Eskalation“ (Unfall und/oder FP jetzt mal außen vor gelassen) der Reisepartner/Freund verstirbt - mache ich dann so ein Foto? Nein - jedenfalls nicht bewusst. Ich kann mir irgendwie auch praktisch nicht vorstellen dass Kris in diesem „Look“ mit den Haaren vorm Gesicht ( wenn das denn die Perspektive des Vorderkopfes ist) gestorben ist. Ich kann es wie so oft leider nicht besser ausdrücken, aber an dem Foto ist nichts was ich mit einem natürlichen Tod in Verbindung bringen kann.


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07.09.2025 um 02:00
Ein letzter Gedanke: Würde man sich als Schutz vor Insektenstichen wenn man mit langen Haaren ausgestattet ist, die Frisur beim Schlafen übers Gesicht kämmen? Ich werde regelmäßig bei Auslandsaufenthalten zerstochen von Moskitos, durch kurze Haare habe ich die „Option“ eines solchen Schutzes nicht, könnte das ein Grund für Kris gewesen sein ihr Gesicht nachts mit dem eigenen Haar abzudecken?


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07.09.2025 um 02:02
Zitat von kösterköster schrieb:der Reisepartner/Freund verstirbt - mache ich dann so ein Foto? Nein - jedenfalls nicht bewusst.
Der Sinn eines solchen Fotos erschließt sich mir auch überhaupt nicht. Ein Erinnerungsfoto für Lisanne kann es wohl kaum sein, eine Nachricht an die Angehörigen auch nicht. Zumal, ich habe mir inzwischen sicher über 100 Illutrationen des Fotos mit Pfeilen, Nachzeichnungen von Gesichtskonturen verschiedener Menschen angeschaut, aber konnte immer noch nichts dergleichen erkennen. Für mich ist das Naheliegendste: Es ist der Hinterkopf von Kris. Zunächst glaubte ich darin auch bestimmte nichtmenschliche Artefakte zu erkennen, bei näherer Betrachtung und Überwindung der eigenen Pareidolie stellt sich aber alles als zum Haar gehörend raus - auch der Ohring, oder das was andere entschlossen für Zähne halten.

Das größte Rätsel an diesem Foto ist für mich der Zustand der Haare. Das passt für mich nicht mit 8. April Dschungel zusammen. Absolut nicht.

Auffällig: es sieht eigenntlich exakt nach einem typischen forensischen Tatortfoto aus - womit ich allerdings nichts "insinuieren" möchte.


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07.09.2025 um 02:06
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Das größte Rätsel an diesem Foto ist für mich der Zustand der Haare. Das passt für mich nicht mit 8. April Dschungel zusammen. Absolut nicht.
Wie schon ein paar mal von „uns“ gemutmaßt: die Fotoserie, wenn sie denn durch die beiden erfolgte, passt eher zur zweiten oder dritten Nacht unter freiem Himmel


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

07.09.2025 um 02:08
Zitat von kösterköster schrieb:Wie schon ein paar mal von „uns“ gemutmaßt: die Fotoserie, wenn sie denn durch die beiden erfolgte, passt eher zur zweiten oder dritten Nacht unter freiem Himmel
Nicht nur das Foto, das anylsierte Verhalten auch. Es würde alles viel mehr Sinn ergeben. Wie ich von Anfang an gesagt habe, jemand hat mit Zeiten manipuliert, wie auch immer. Zeugensichtung versus Kamerazeiten. Hier genau liegt der Schlüssel des großen Rätsels. Ich bleibe dabei, wer das knackt, ist der Lösung ganz nahe.


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07.09.2025 um 02:27
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Es würde alles viel mehr Sinn ergeben
Oder aber - wie auch schon mal angedacht - : die beiden waren ein paar Tage ( unter welchen Bedingungen auch immer ) festgesetzt/festgehalten seit dem letzten Tagfoto und erst in der Nacht des 8.4. waren sie wieder unter freiem Himmel / als an Flucht/Rettung nicht mehr zu denken war und ihre „Aktionen“ waren ein letztes Aufbäumen …


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07.09.2025 um 02:49
Zitat von SillivankiSillivanki schrieb:Danke dir für Antworten.Hmm,ich war mir so sicher das diese Sache mit K&L zu tun hat.Jetzt steht da das es Kilometerwit vom Trail entfernt ist.Dann sind es vielleicht doch 2 voneinander getrennte Ereignisse. Was ist deine Meinung dazu?
Schwer zu sagen. Wenn sich innerhalb eines FP, mittels einer Verschleppung, die Ereignisse vom Pianista Trail zu einem anderen Ort verlagert hätten, müsste man von einer Tätergruppierung ausgehen. Das bekommt eine Person, oder 2 Personen kaum bewerkstelligt.

Die Leichenteile/der Rucksack, wären in Täuschungsabsicht platziert. Die restlichen sterblichen Überreste, lägen nicht hinter dem Mirador.
Die Handys manipuliert. Die Nachtfotos dann wahrscheinlich auch nicht hinter dem Mirador gefertigt.

Eine solche Storyline ist aber schwer zu konstruieren.

Vielleicht wird das einfacher, wenn die Theorie des Dänen, "auf den Markt kommt. Ein dänischer Forenschreiber, will einen Ort identifiziert haben, welcher nicht hinter dem Mirador liegt, an welchem er die Nightlocation sieht, an dem die Nachtfotos entstanden.

Die müsste eigentlich bald kommen.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wie wäre das Drehbuch für diese Theorie, also erst Notlage, durch eine Person verursacht, und dann Abpressen von Code und Pin 48 h später? Ich kann mir da irgendwie überhaupt kein plausibles Szenario vorstellen. Erst treibt man die beiden einen Abhang oder ähnliches hinunter, lässt sie schwer verletzt liegen, und kommt zwei Tage später an diesen Ort zurück - er muss ja schwer zugänglich sein, sonst macht es keinen Sinn - und nimmt ihnen die Zugangsdaten ab? Woher hätte er wissen können, dass sie überhaupt noch leben? Oder dass sie nicht die Stelle verlassen konnten? Oder jemand zufällig Hilferufe gehört hat und eine Rettung eingeleitet hat? Soll derjenige zwei Tage in der Nähe gesessen und Schmiere gestanden haben und dann die Codes erpresst? Warum?

Da würde mich ein hypothetisches Konstrukt interessieren, was den Ablauf irgendwie darstellt. Die Zwischenergebnisse bzgl. Smartphones sind ja interessant - nur hängen sie für mich irgendwie in der Luft. Den Begriff "lebensfremd" möchte ich nicht benutzen, weil der mir überstrapaziert erscheint.
Grundsätzlich kann sich ein FP-Szenario über Tatbegehung-kurzes Festhalten-Verdeckungsmord innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne, abgespielt haben. Oder im ungefähr gleichen Rahmen, mit den Komponenten Verschleppung und längerem Festhalten, über einen längeren Zeitraum erstreckt haben.

Eine Verletzung ist dabei nicht so wichtig wie bei einem Lost/Unfall Szenario. Die Immobilität, würde in diesem Fall durch gewaltsames Festhalten ( Einschließen in einer Hütte, Fesselung, permanenter Bewachung) hergestellt.
Zitat von watnuwatnu schrieb:FP-(Content-)Creators bestätigen sich gegenseitig und sind m. E. nicht neutral.
Kann ich nicht bestätigen. Hier im Thread, wurden nie "Räubergeschichten" en masse produziert und dann zwanghaft mit den erlangten Erkenntnissen zusammen geschustert.

Vielmehr betrachtet die FP-Fraktion hier im Thread, in loser Folge die neuen Erkenntnisse der Akteneinsicht des Autorenteams, klopft sie detailliert darauf ab, ob sie eher für Lost/Unfall oder FP sprechen. Unsere 2 Techniksäulen @Offshore7 und @cyclic , haben da wahre Pionierarbeit geleistet. Das ist alles ganz entspannt und sehr weit weg, von einem "Niederschreiben" der Lost/Unfall Fraktion.
Zitat von watnuwatnu schrieb:ich habe mal eine Zeit bei einem großen Mobilfunkanbieter in der Technik Handys repariert. Das von Dir beschriebene Fehlerbild kam dabei gar nicht so selten vor. Vielfach lag es am Einschaltknopf, bzw. dem darunterliegenden Kontakt. Möglicherweise drang genau an dieser Stelle Flüssigkeit ein, da kann schon passieren, wenn Du mal bei Regen das Telefon benutzt hast. Möglicherweise liegt aber auch ein Softwarefehler vor.
Sischer...Sischer...du wirst aus dem Netz noch tausende und abertausende Fehlerkonstellationen hervor kramen können, um den Thread damit bis ins Jahr 2040 bespielen zu können. Wozu sollen deine Randomfunde, über fehlerhafte Handys dienen ? Da fehlt doch der Grundbezug, zu den vorliegenden und ausgewerteten Daten von @Offshore7 komplett ?
Zitat von watnuwatnu schrieb:M. E. entsteht ein Ungleichgewicht, wenn in Medien fast nur noch FP-Theorien behandelt werden und die älteren Inhalte immer weiter in den Hintergrund rücken.
In jedem Thread der Krimi-Rubrik, liest man sinngemäß den Satz...Ach wenn wir nur Akteneinsicht hätten....

Nun haben wir per Ausnahmeregelung (kostenpflichtige Quelle), zumindest über das Autorenteam eine wertvolle Teileinsicht in die Akten. Konnten viele Irrtümer ausmerzen, erhielten wichtige nicht bekannte Infos.

Und du willst uns wieder in die gute alte Zeit zurück ziehen, in welcher die Jeanshose von Kris noch ordentlich gefaltet auf einem Felsen lag, K. und L. ausgiebig und minutenlang Notrufe absetzten und auf Netzsuche waren, die Staatsanwaltschaft unermüdlich mit allen Mitteln versuchte, das Schicksal der Beiden zu klären usw. etc..pp..

Diese "Retro-Sehnsucht", ergibt für mich keinen Sinn. Außer sie wird im Zusammenhang mit Fakten aus den Akten betrachtet, um Zusammenhänge besser zu verstehen und neue Erkenntnisse zu erlangen. Dabei muss aber gelten, dass direkte Aktenquellen, höherwertig behandelt werden müssen, als Pressequellen.


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07.09.2025 um 02:56
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Oder im ungefähr gleichen Rahmen, mit den Komponenten Verschleppung und längerem Festhalten, über einen längeren Zeitraum erstreckt haben.
Dann bräuchte es auch im Hinblick auf die Kameradaten (Nachtfotos am 8.4.) keine Datumsmanipulation


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07.09.2025 um 03:13
Zitat von LinaTLinaT schrieb:megavolt schrieb:
Wie gesagt, ich glaube nicht an das Datum 8.4. - es passt auch nicht wirklich zum Zeitraum der Handynutzung. Hältst Du den Zustand der Haare denn vereinbar mit der zweiten Nacht? Die erste scheidet wohl aus, weil der SOS-Marker und der Winkeast sonst nicht wirklich Sinn machen; ein User, der mir gerade namentlich nicht einfällt, hat vor kurzem darauf hingewiesen.

Die zweite Nacht halte ich durchaus noch für realistisch. Aber nicht viel länger.
Zitat von kösterköster schrieb:Wie schon ein paar mal von „uns“ gemutmaßt: die Fotoserie, wenn sie denn durch die beiden erfolgte, passt eher zur zweiten oder dritten Nacht unter freiem Himmel
Falls es ein Unfall oder Verlaufen war, ohne jegliches Mitwirken von Dritten, dann müsste Lisanne oder Kris das Datum der Kamera verstellt haben, was ja möglich wäre.
Aber kann man denn wirklich annehmen, dass wenn sie tatsächlich die erst Nacht alleine im Nebelwald verbracht haben, sie dann kein Foto von ihrem Nachtlager gemacht haben?
Das ist doch überhaupt nicht nachvollziebar.
Sie hätten nach der ersten Nacht ja sicher noch Hoffnung auf Rettung oder dass sie selber wieder zurück finden.
Diese Nacht war bestimmt gruslig, aufregend, angsteinflößend und sehr abenteuerlich, da will man doch den Daheimgebliebenen zeigen, wo man die Nacht verbringen musste und macht da auch nicht nur ein Foto (509) am nächsten Tag, sondern schon in alle Richtungen Fotos.
Zu den Haaren würde mir nur einfallen, dass Kris sich tagsüber einen Dutt gemacht hat und somit sehr viele Haare nicht dreckig oder durchnässt waren. So richtig fettige Haare bekommt man normalerweise nicht innerhalb von ein paar Tagen. Meist betrifft das dann auch nur den Haaransatz.
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:und dazu noch die Frage warum ab Q1 keine Fotos mehr geschossen worden(was etwa 80% der FP-Befürworter doch immer verwundert hat).
Ich für meinen Teil glaube immer noch dass die beiden einen richtigen Streit bekommen haben...bei der Theorie von @Offshore7 verstehe ich es nicht so ganz.
Ich glaube aber nicht, dass sie sich getrennt haben.
Hatte Lisannes Bruder nicht gesagt, dass Lisanne keinesfalls den Weg wieder hätte zurückgehen wollen oder überhaupt weitergegangen wäre? Ich finde diesen Beitrag nicht mehr und kann somit auch nicht sagen, welchen Weg er gemeint hat.
Aber vielleicht kamen die beiden ja darüber in Streit, ob sie zurück oder weiter gehen und wenn Lisanne den Weg nicht mehr zurück gehen hätte wollen, sie vielleicht sich dazu entschlossen im Flußbett weiter zu gehen.
Aber auch hier hätten sie irgendwo übernachten müssen und hätten am nächsten Tag bestimmt Fotos gemacht.
Falls die Kamera durch Nässe nicht funktioniert hätte, dann hätten sie bestimmt sowas mit einem der Handys fotografiert.

Dass irgendjemand tagelang die beiden durch den Nebelwald verschleppt, halte ich für viel zu riskant, denn da hätten sie leicht Indigenen begegnen können. Und außerdem konnten ja der/die Täter nicht voraussehen, wo überall nach Kris und Lisanne gesucht wird.

Für mich deutet es eher darauf hin, auch wegen keiner versuchten Textnachricht an die Familie, dass schon am späten Nachmittag des ersten April irgendwas passiert ist, was es für die beiden unmöglich machte die Kamera oder die Handys zu nutzen.


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07.09.2025 um 08:39
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:Vielleicht ist das Gesicht auch nicht zu sehen. Das tut nichts zur Sache.
Ich denke Kris hat auch noch länger überlebt. Ist vielleicht erst kurz vorher gestorben.
Von dem Foto schwirren leider zig Varianten im Netz herum, meist sind sie dann auch wiederholt bearbeitet, da ist es schwierig etwas Konkretes zu erkennen. Aber das Lisanne ein Abschiedsfoto machen wollte, glaube ich nicht. Außerdem ist nicht klar, ob sie da bereits verstorben ist, dafür gibt es keinen Hinweis.
Zitat von kösterköster schrieb:Ein letzter Gedanke: Würde man sich als Schutz vor Insektenstichen wenn man mit langen Haaren ausgestattet ist, die Frisur beim Schlafen übers Gesicht kämmen? Ich werde regelmäßig bei Auslandsaufenthalten zerstochen von Moskitos, durch kurze Haare habe ich die „Option“ eines solchen Schutzes nicht, könnte das ein Grund für Kris gewesen sein ihr Gesicht nachts mit dem eigenen Haar abzudecken?
Sowohl meine Tochter, als auch ich haben lange Haare und wir haben gestern mal versucht die Haare so über das Gesicht zu legen, dass das Gesicht nicht mehr zu erkennen ist (in liegender Position). Die Aktion ist nicht einfach, es hat eine ganze Weile gedauert, bis die Haare so liegen, dass alles bedeckt ist. Fazit: Das Gesicht sieht man immer noch durch, es sei denn, man steht aufrecht und kämmt alle Haare nach vorn.
Für mich ist das der Hinterkopf, der gedrehte Dutt hat sich gelöst, daher fallen die Haare wellig und nicht glatt nach unten. Dennoch sehen die Haare nicht aus, wie 8 Tage Dschungel.


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07.09.2025 um 08:56
@Offshore7
@bergfreund

Sodale, ich habe die stündlichen Daten von open-meteo.com für ein Raster über das Gebiet rund um den Trail (11x11 insgesamt 0.2° Abdeckung Lat./Long.), vom 1.-11.4.2014 in einer Art Regenradarkarte grob dargestellt (Panama-Zeiten):

Dateianhang: Rain.pdf (25029 KB) (ca. 25MB)

Ich traue der Sache allerdings nicht wirklich. Da sind komische Pattern drin, aber schaut mal was ihr so seht.


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07.09.2025 um 09:10
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Guides" irgendwie das Motiv.

Ich gehe fast soweit zu sagen, dass ich einen gemeinsamen Suizid für wahrscheinlicher halten würde als dieses Szanario.
Theoretisch und der Vollständigkeit halber müsste man auch noch an das Szenario denken, dass es zwischen den beiden zu einem Zwischenfall kam. Zum Beispiel über einen Streit Weitergehen Ja/Nein und ggf sonstige angestaute Genervtheiten, die sich vielleicht in dem Moment entladen haben. Vorstellen kann man sich ja vieles. Etwa einen Streit bzw kleines Handgemenge um die Kamera ("Du willst zurückgehen? Dann überlass mir wenigstens die Kamera!"). Dabei stürzt wahlweise das Gerät und/oder die Frauen irgendwo ab. Wäre dann zumindest ein ganz guter Grund, keine Abschiedsnachrichten zu hinterlassen, wenn man denkt, "Schuld" an der Situation oder sogar am Ableben der Freundin zu haben. Ist aber letztlich nur ein Gedankenspiel, für das es keine konkreten Anhaltspunkte gibt, wie für so vieles andere in diesem Thread auch ;)


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07.09.2025 um 09:12
Zitat von InspektorLemonInspektorLemon schrieb:Das sicher nicht, aber ich muss deine realitätsfernen juristischen Ausführungen auch nicht unkommentiert hier so stehen lassen, auch wenn du das vielleicht gerne so hättest.
Da fehlt mir in der Kommentierung die Argumentation. "Realitätsfern" ist eine bloße Abwertung.

Substantielles zum Erfordernis des Anfangsverdachts habe ich noch nicht gelesen. Und der Unterschied zwischen den Voraussetzungen eines Todesermittlungsverfahrens und einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Straftat erscheint mir auch nicht wirklich durchdrungen worden zu sein. Da fehlen mir insgesamt Argumente zur Sache, v.a. zu den rechtlichen Voraussetzungen. Und die professionelle Bereitschaft, auch zwei mögliche Lösungen zu akzeptieren.

Und da frage ich mich, wie es ernsthaft um die Kompetenz dessen bestellt ist, der die Kompetenz anderer Ansichten so harsch be-(ent-)wertet:
Zitat von InspektorLemonInspektorLemon schrieb am 25.09.2024:aber jedem ernsthaften Juristen schlackern hier die Ohren
Zu den "unstreitigen" Fakten: Alles, worum nicht spekuliert wird, hier zumeist keine Glaubenskriege geführt werden. Leichenteile und Obduktionsbericht, NFI-Bericht, Rucksackfund, gesicherte Zeiten und Orte. Ob ein Dritter Zugriff auf die Handys hatte, wäre offen (lässt sich nicht eindeutig klären), die Todesart auch, die Todesursache nicht. Die "Empfehlungen" der Holländer sind unstreitig, ihre Relevanz ist Bewertungsfrage und deshalb Außen vor. Rote Trucks wären rote Trucks und widersinnige Zeugenaussagen widersinnige Zeugenaussagen.

In der Realität ermittlungsbehördlicher Arbeit sind offene Fragen die Regel, nicht die Ausnahme. Trotzdem können Entscheidungen getroffen werden. Hier auf Grundlage einer Prognose, ob weitere Ermittlungsmaßnahmen erfolgversprechend wären oder nicht. Und wie der Aufwand im Verhältnis zum Ertrag stünde. Im Jahre 2025 wäre auch noch der Zeitablauf zu berücksichtigen.

SpoilerAuf den Fall "Scarlett" wurde ja schon hingewiesen. Da war es im Übrigen nicht de lege artis ein Todesermittlungsverfahren einzuleiten (und ergebnislos zu schließen), da ja (bis heute) keine Leiche gefunden worden war. Also konnte auch nicht groß auf Grundlage des § 159 StPO ermittelt werden. Es war eher ein Signal, dass alles versucht wurde, um die Vermisste zu finden und den Fall aufzuklären, von dem bis heute nicht klar ist, ob es sich um einen Kriminalfall oder einen Unfall handelt. Auch wenn immer mehr Menschen zu Recht glauben, es müsse eine Straftat gewesen sein, sonst hätte man von ihr eine Spur gefunden, fehlt es an zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkten für eine Straftat.


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07.09.2025 um 09:14
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Kann ich nicht bestätigen. Hier im Thread, wurden nie "Räubergeschichten" en masse produziert und dann zwanghaft mit den erlangten Erkenntnissen zusammen geschustert.
Vielen Dabk für deinen gesamten Beitrag. Ich stimme zu 100 Prozent zu. Ergänzen würde ich in diesem Teil noch, dass ich eher die Tendenz wahrnehme, dass hier von Lost/Unfall Seite her in teilweiser bornierter Art und Weise Erkenntnisse aus den Akten oder Ergebnisse der technischen Untersuchungen mit allen abskuren Mitteln (alte längst widerlegte Quellen, anzweifeln der Expertise der Autoren bei der Auswertung der Akten und anzweifeln der Expeertise und Untersuchungen der Experten @Offshore @cyclic) versucht wird so gut es geht niederzuschreiben. Das ist meine Meinung und Wahrnehmung hier.


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07.09.2025 um 09:20
@Offshore7
@bergfreund
Zitat von cycliccyclic schrieb:Sodale, ich habe die stündlichen Daten von open-meteo.com für ein Raster über das Gebiet rund um den Trail (11x11 insgesamt 0.2° Abdeckung Lat./Long.), vom 1.-11.4.2014 in einer Art Regenradarkarte grob dargestellt (Panama-Zeiten):
Ah, das ist übersichtlicher, weil pro Zeile ein Tag und dieselben Zeiten in einer Spalte:
montageOriginal anzeigen (23,9 MB)


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07.09.2025 um 09:49
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Und da frage ich mich, wie es ernsthaft um die Kompetenz dessen bestellt ist, der die Kompetenz anderer Ansichten so harsch be-(ent-)wertet:
Du betonst sehr stark den Unterschied zwischen Todesermittlungsverfahren und Ermittlungsverfahren, das ist richtig, aber diese Unterscheidung habe ich nicht angezweifelt und sie führt uns auch nicht wirklich weiter.

Der Knackpunkt ist doch der Anfangsverdacht (§ 152 Abs. 2 StPO). Du legst die Messlatte so hoch, als ob bereits ein vollwertiger Tatnachweis für eine Straftat vorliegen müsste. Das entspricht aber gerade nicht der Praxis: Der Anfangsverdacht verlangt zureichende tatsächliche Anhaltspunkte und keine eindeutige Beweisführung. Genau deshalb eröffnen deutsche Staatsanwaltschaften in der Realität bei unklaren Todesfällen mit auffälliger Befundlage regelmäßig ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt, um die nötigen Spielräume für Ermittlungsmaßnahmen zu haben.

Realitätsfern ist deshalb ein zutreffendes Wort, auch wenn es dir nicht gefällt: Deine Argumentation ist formal möglich, aber an der Praxis deutscher Strafverfolgungsbehörden vorbei.

Dass du meine Hinweise auf die niederländischen Gutachter-Empfehlungen oder die Auffälligkeiten der Befundlage abtust, zeigt übrigens eher dein Bedürfnis, deine eigene Sicht als einzig „richtige“ darzustellen. Belehrungen über angeblich fehlende Kompetenz anderer gehören da ins gleiche Muster.

Am Ende bleibt es dabei: Wir bewegen uns in einem fiktiven Gedankenspiel. Aber in diesem Gedankenspiel wäre es deutlich wahrscheinlicher, dass eine deutsche Staatsanwaltschaft die Befundlage als zureichend für einen Anfangsverdacht bewertet und ein Ermittlungsverfahren eröffnet hätte.

Dein Hinweis auf den Fall Scarlett bestätigt im Grunde, wie sehr du die Latte für den Anfangsverdacht überziehst. Dort gab es eben keine Leiche und damit auch kein Todesermittlungsverfahren nach § 159 StPO. Der Vergleich ist deshalb nur bedingt tauglich.

Im Fall Kremers/Froon reden wir aber gerade über aufgefundene Leichenteile mit forensisch auffälliger Befundlage. Und genau da zeigt sich der Unterschied: In solchen Konstellationen eröffnen deutsche Staatsanwaltschaften in der Realität in aller Regel ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt, weil die Schwelle des Anfangsverdachts bewusst niedrig liegt.


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07.09.2025 um 10:05
Zitat von augustineaugustine schrieb:Theoretisch und der Vollständigkeit halber müsste man auch noch an das Szenario denken, dass es zwischen den beiden zu einem Zwischenfall kam. Zum Beispiel über einen Streit Weitergehen Ja/Nein und ggf sonstige angestaute Genervtheiten, die sich vielleicht in dem Moment entladen haben.
Das ist durchaus eine interessante Theorie. Die Frage ist, wie "streitlustig" die Freundinnen waren und ob so ein Streit dann tatsächlich in einer Handgreiflichkeit eskaliert. Angenommen eine der beiden wäre dabei verletzt worden, würden dann nicht die Schuldgefühle der Verursacherin den Druck bezüglich Notrufe etc. noch erhöhen? Und wäre eine der beiden Frauen dabei zu Tode gekommen, wäre ein Verweilen bei der Leiche ja sinnlos. Das würde bedeuten, dass beide Telefone von einer der Frauen bedient wurden. Die Überlebende müsste noch tagelang im Dschungel unterwegs gewesen sein, ohne einen Menschen zu treffen.
Ein anderes Szenario wäre, dass sie sich bei der Rettung der Freundin selber so schwer verletzt hat, dass sie immobil war.
Aber all das erklärt trotzdem nicht das spärliche Notrufverhalten.


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