cyclic schrieb:megavolt schrieb:
Die Betonung "eigenständig" ist mir gerade nicht ganz klar. Wo bzw. wie kann man sich google Karten "eigenständig runterladen"? Man macht die App auf, das ist noch "eigenständig", die App lädt den entsprechenden Kartenausschnitt aus dem Internet und legt ihn im Cache ab.
Das funktionierte damals so: Erst musste man explizit anfordern, dass ein Kartenausschnitt heruntergeladen wurde und dann bei der Verwendung musste man offenbar teilw. auch noch vorher explizit auswählen welcher der heruntergeladenen Kartendateien nun gerade verwendet werden soll.
Noch dazu hat sich das etwa um die Zeit mehrfach geändert. Mal gab es irgendwo einen rel. versteckten Menüpunkt/Button, mal müsste man eine Art Codewort ("ok maps") ins Suchfeld tippen und irgendwann zwischendurch war die Funktion gar nicht mehr erreichbar und dass man die zu verwendende Karte selbst noch auswählen musste fiel irgendwann auch weg.
Die 1600km2 je Kartenausschnitt hätten ja jedenfalls locker ausgereicht, Boquete, Mirador, Alto Romero und noch weit darüber hinaus in einem einzigen Download abzubilden.
Hier werden zwei der diversen Varianten beschrieben (weil die Versionen f. Android und Apple auch nicht denselben Stand hatten): https://www.pocketnavigation.de/2014/05/google-maps-karten-offline-nutzen/
Das ist interessant, vielen Dank für die Erläuterung. Ich bin damals ungefähr um diesen Zeitraum von Garmin GPS Handgerät das erste Mal Richtung Smartphone umgestiegen, hielt aber damals google maps für völlig unbrauchbar und habe eben dann Kacheln von OSM oder anderen kostenlosen Anbietern runtergeladen und in passenden Programmen genutzt, die man offline dann nutzen konnte. Dass man mit solchen Kniffen von google maps Kacheln runterladen konnte, war mir damals nicht bekannt.
Hat denn Kris Deine skizzierte Variante genutzt oder landete die Kachel einfach nur im Cache, ohne User-Zutun? Wann würde am 1. April google maps das erste Mal aufgemacht? Das hab ich irgendwie nicht im Kopf...
Dann ist es ja so, dass man offline zwar die (sich ohne Netzverbindung nicht mehr aktualisierende) Karte sieht und seine Position darin. Es wäre aber nicht möglich gewesen, wie in einem GPS Handgerät sich dann die Luftlinie zu einem Ziel anzeigen zu lassen und die Entfernung, oder? D.h. wenn man sich von einem Referenzpunkt entfernen würde, sagen wir Boquete, dann muss man in der Anzeige schon genau hinschauen und v.a. darauf achten, dass man den Masstab nicht ändert, also weder rein- noch rauszoomt. Sonst kann es einem fälschlich vorkommen, man entferne sich oder nähere sich. Sich danach zu orientieren, würde einem eine Information geben, in welcher Himmelsrichtung man von einem Referenzpunkt ist. Aber ob man sich entfernt oder nähert, ist schon schwieriger einzuschätzen und evtl. läuft man erstmal länger falsch, bis einem das erkennbar angezeigt wird.
Nach meinem Verständnis wäre das nicht einmal die Funktion eines ganz einfachen GPS-Geräts Anfang der 2000er Jahre. Dort hatte man zwar auch keine gescheite Karte, aber man sah seinen Track und konnte sich daran orientieren.