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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

4.633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.01.2021 um 22:59
Zitat von WaldWald schrieb:Ich denke dazu wird man beim BKA sicherlich Ärzte zu Rate gezogen haben
Was soll man denn da fragen? Lieber Arzt sieh bitte in die Glaskugel und sag uns ob Max noch nach drölf Bier fahren konnte?

Bitte mit Humor lesen aber ich konnte es mir nicht verkneifen :D

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Wald ehemaliges Mitglied

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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.01.2021 um 23:08
@infostream
Alkoholmenge, Körpergewicht, Fahrtauglichkeit... Das wird sicherlich,, wissenschaftlich'' hinterfragt worden sein. Also ich tue mir nach 8 Bier schwer mit dem Autofahren, würde wahrscheinlich noch möglich sein, aber nicht mehr gut.

Und wenn er selbst gefahren ist, scheidet für mich ein Verbrechen in Österreich komplett aus und die Unfalltheorie wird wieder wahrscheinlicher.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.01.2021 um 23:40
Bayrische Rechtsreferendare nehmen ja an dem legendären Alkoholselbstversuch der jeweiligen Gerichtsmedizin teil. Zum einen war damals erstaunlich, welche Mengen man konsumieren musste, um auf den damaligen relevanten Wert von 1,1 o/oo zu kommen.
Aus heutiger Perspektive stelle ich persönlich fest, dass ich relativ viel Alkohol vertrage, ohne dass überhaupt etwas auffällt.
(Daumenkalkulation:) Wenn die Herrschaften um 17 Uhr zum trinken angefangen haben, können wir davon ausgehen, dass die Junx auf eine Trinkgeschwindigkeit von 1/2l/h Bier kommen werden. Dann war man beim Abschied der beiden Freunde bei sicherlich 7 (halbe) Bier. Sind sie in dem Tempo weitergegangen werden sie bei 9 Bier und einigen Schnäpsen gelandet sein.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster, damit waren sie bei knapp 2,0 o/oo um 2 Uhr morgens.
Wären sie drüber gewesen (Richtung 2,2 + x o/oo) wären die Jalousien runter gegangen, sprich sie wären eingeschlafen.
Mit 2,0 o/oo muss man aber schon ein geübter /regelmäßiger Trinker/Fahrer sein, um nicht nach 100m im Graben zu landen.
Ergebnis: Fahren noch möglich, aber extrem schwierig...


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Wald ehemaliges Mitglied

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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.01.2021 um 23:48
@pannettone
Und das macht mich ein bisschen stutzig. Die kurven sind schwierig zu fahren und mit einem vermutlich Schaltgetriebe wirds ganz eklig. Die Kameraaufnahme könnte zumindest den Fahrstil aufgezeichnet haben. Wenn der ohne Probleme gerade gefahren ist, dann stimmt höchst wahrscheinlich etwas nicht. Sind die beiden wirklich noch gefahren? Als Automechaniker, der seinen Führerschein braucht, um Fahrzeuge auch mal in der Arbeit zu bewegen? Daher ist die Verkehrskamera wohl das wichtigste Indiz.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

30.01.2021 um 19:45
Zitat von WaldWald schrieb:Die Kameraaufnahme könnte zumindest den Fahrstil aufgezeichnet haben.
Daran habe ich auch schon gedacht. Jedoch zeichnete meines Wissens die Kamera bloß die Strecke nach dem Kreisverkehr ab.
Eine Strecke, die nahezu geradeaus verläuft. Wesentlich aussagekräftiger punkto Fahrtauglichkeit wäre da der Kreisverkehr - jetzt hole ich aber zu weit aus.
Ferner kann ich mir gut vorstellen, dass zwecks Reduktion des Datenvolumens eine niedrige Bildwiederholfrequenz gewählt wird. So, dass wenige Bilder pro Fahrzeug vorhanden sind. Hab sowas schon ein paar mal gesehen.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

30.01.2021 um 20:14
Ich habe keine Quelle zu bieten, aber ich vermute fast, dass es sich bei der Verkehrskamera um ein reines Kennzeichenerfassungssystem handelt, ähnlich wie es im Vermisstenfall Rebecca Reusch dem tatverdächtigen Schwager zum Verhängnis geworden ist. Dortiger Einsatzzweck: Erfassung von Fahrzeugen, die zur Fahndung ausgeschrieben sind. Vielleicht sind solche Kennzeichenerfassungssysteme in Grenznähe häufiger als wir denken.

Damit wäre auch klar, warum es kein Bild von den Insassen gibt. Und von der Fahrweise auf den Alkoholiserungsgrad schließen kann man erst recht nicht. Dabei gehe ich sowieso von geringeren Mengen aus als manch anderer auf den letzten Seiten. Für einen tödlichen Unfall braucht es nicht viel.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

30.01.2021 um 20:37
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Ich habe keine Quelle zu bieten, aber ich vermute fast, dass es sich bei der Verkehrskamera um ein reines Kennzeichenerfassungssystem handelt, ähnlich wie es im Vermisstenfall Rebecca Reusch dem tatverdächtigen Schwager zum Verhängnis geworden ist. Dortiger Einsatzzweck: Erfassung von Fahrzeugen, die zur Fahndung ausgeschrieben sind. Vielleicht sind solche Kennzeichenerfassungssysteme in Grenznähe häufiger als wir denken.
Interessanter Ansatz! Ich kenne derartige System in Verbindung von Mauterhebungen.
Derartige Systeme sind durchaus kostenintensiv. Verkehrskameras dienen häufig zur Feststellung der Auslastung bestimmter Verkehrsstrecken. Oder auch zur Erkennung von Staus - häufig bei Stadtautobahnen in Verwendung.

Dass die Insassen nicht erkannt wurden, kann auch um dazu ungeeigneten Erfassungswinkel liegen.
Die Kamera filmt vom Kreisverkehr raus, auf das Heck des Fahrzeugs.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

30.01.2021 um 20:42
Zitat von Mr.X-2ndMr.X-2nd schrieb:Verkehrskameras dienen häufig zur Feststellung der Auslastung bestimmter Verkehrsstrecken. Oder auch zur Erkennung von Staus - häufig bei Stadtautobahnen in Verwendung.
In diesem Fall wird es wohl kaum nötig sein, dass es eine Auslastungs- oder Stauerkennungskamera ist. Ich geh auch mal davon aus, dass es eine Art KESY-Kamera ist, die auch einfach nicht dafür vorgesehen ist, die Insassen zu erkennen, sondern sich nur auf die Nummernschilder der Fahrzeuge interessiert. Gerade im Grenzgebiet kann das ja besonders interessant sein.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

01.02.2021 um 21:35
Hat jemand verlässliche Wetterdaten für den Zeitraum 11.09.-15.09. von Bad Leonfelden und vl auch von Vissy Brod(geringere Prio)? Finde da leider nicht viel...


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

01.02.2021 um 22:14
Zitat von Mr.X-2ndMr.X-2nd schrieb:Verkehrskameras dienen häufig zur Feststellung der Auslastung bestimmter Verkehrsstrecken.
Das könnte hinkommen.

Kennzeichenerfassungssysteme scheinen doch recht teuer zu sein. Es gibt aber Länder, die das flächendeckend tun, z.B. die Niederlande.

Hier ein kurzer Artikel auf Welt-Online: https://www.welt.de/reise/nah/article108456799/Kameras-erfassen-Autos-bei-Einreise-nach-Holland.html

Die sind mir schon häufiger bei der Einreise in die Niederlande aufgefallen.

Ich denke, dass es sich bei der Kamera wohl um eine Kamera handelt, wie man häufiger an Tunneln sieht. So gibt es z.B. am Ruhrschnellweg-Tunnel in Essen Kameras, die auf das Portal gerichtet sind. Verkehrssünder wird man damit wohl nicht erfassen.


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03.02.2021 um 23:35
ich will ja mal nicht rumspiessen, selbst wenn die kamera der aufzucht von radieschen dienen sollte, es kommt doch einzig drauf an, DASS sie zeitgenau ging (scheint so) und dass sie den pkw des baumgartner erfasst hatte.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

04.02.2021 um 08:30
Zitat von pannettonepannettone schrieb:dass sie den pkw des baumgartner erfasst hatte.
Genau, das wissen wir mit Sicherheit. aber leider nicht mehr.


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04.02.2021 um 18:44
Das Auto wurde von einer Kamera der Polizei erfasst. Meint Ihr die Beiden haben das mitbekommen und auf der Rückfahrt bewusst eine andere Strecke gewählt? Es gibt hier den einen oder anderen User, der die Gegend kennt. Welche Strecke könnten sie dann genommen haben?


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04.02.2021 um 20:18
@brennan
Das war keine Polizeikamera - wie in XY dargestellt - sondern eine Verkehrsüberwachungskamera (siehe Bild 6), die an einem Laternenmast o.ä. befestigt ist. Also hätten die Männer nicht befürchten müssen, beim Rückweg aufgehalten zu werden. Zumindest nicht mehr als an einem beliebigen anderen Tag.


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13.02.2021 um 22:07
Zitat von KatkitKatkit schrieb am 04.02.2021:Das war keine Polizeikamera - wie in XY dargestellt - sondern eine Verkehrsüberwachungskamera (siehe Bild 6), die an einem Laternenmast o.ä. befestigt ist.
Solche Kameras sind demnach ja wohl auch fest montiert - also hätten die beiden die Kamera ja leicht von vorneherein umgehen können wenn sie wussten, dass die Kamera dort angebracht war.

Und dass sie auf der Hinfahrt bemerkt haben, dass da eine Kamera ist und deshalb (vielleicht weil sie nicht wussten, was das für ein Ding ist) auf dem Rückweg dort nicht mehr vorbeifahren wollten, ist wohl auch unwahrscheinlich: Bei Nacht sieht man so eine Kamera doch eher nicht....


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

13.02.2021 um 23:09
entweder war der fahrer so zu, dass es ihm egal war, oder eben wurde bewusst durch die kamera gefahren... also in meiner stadt weiss ich genau, wo die neuralgischen punkte sind und gefahr durch die kieberer lauern könnte 😜


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14.02.2021 um 09:10
Zitat von pannettonepannettone schrieb:also in meiner stadt weiss ich genau, wo die neuralgischen punkte sind und gefahr durch die kieberer lauern könnte 😜
Klar, das gilt für mobile Blitzer und natürlich auch für Starenkästen. Aber der Standort von simplen Verkehrsüberwachungskameras dürfte doch niemanden interessieren, da passiert ja keinem was durch. ;-)


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14.02.2021 um 20:12
Die Frage, wie häufig solche Vorfälle sind, nagt schon länger in mir, schließlich sind mir allein hier im Kreis Ludwigsburg drei Vermisstenfälle mit Fahrzeug bekannt, einer davon nach über 30 Jahren immer noch nicht wirklich gelöst (Beitrag von Mr.Stielz (Seite 83)). Deshalb habe ich mal gesucht nach Statistiken zu Langzeitvermissten mit Auto. Offzielle Daten scheint es nicht zu geben, aber auf Reddi hat ein fleißiger Amerikaner Fälle zusammengetragen und eine Karte erstellt. 209 Vermisstenfälle mit Fahrzeug, davon sind 191 Langzeit-Fälle, nach seiner Definition länger als 5 Jahre, mit insgesamt über 250 vermissten Personen.

Manchmal werden solche Fälle doch noch geklärt. Die Fahrzeuge lagen dann entweder im Wasser, in dichtem Gebüsch, über einer Klippe oder schlicht abseits der Zivilisation. Als Allmysticus denkt man hier an Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen. Verbrechen kommen ebenfalls vor, sind aber selten -- oder werden nicht aufgeklärt.

Für die Jahre 2013-2016 führt er 14 nach langer Zeit aufgefundene Fahrzeuge mit den sterblichen Überresten von 20 Personen an. Nur 4 der Fälle wurden durch gezielte Suchen aufgeklärt, die überwiegende Mehrheit waren Zufallsfunde. Taucher beim Training -- oder Arbeiter auf der Hebebühne beim Schmücken eines Weihnachtsbaums.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

14.02.2021 um 20:32
@Mr.Stielz
Danke für den Reddit-Link, interessante Statistik. Ein Fahrzeug kann sich im Gegensatz zu einem menschlichen Körper nicht in Luft bzw. kleine Einzelteile auflösen. Das geht nur mit Vorsatz, also mit einem Verbrechen. Rein von der Statistik her, da Verbrechen selten sind, zumindest seltener als Unfälle, ist doch auch in diesem Fall die Chance auf einen Unfall am höchsten. Meiner Meinung nach liegt das Fahrzeug der beiden in einem See.
Die ganze VB-Geschichte basiert nur auf einer einzigen Zeugenaussage, die 7 Monate nach dem Verschwinden aus dem Nichts aufgetaucht ist. Das ist mir etwas zu dürftig, um sich darauf verlassen zu können.
Nach dem Kreisverkehr verliert sich einfach die Spur, sofern die beiden überhaupt am Steuer saßen.

Es will einfach nicht in meinen Kopf, dass dieses unglaublich auffällige Fahrzeug seit mittlerweile fünfeinhalb Jahren spurlos incl. 2 Insassen verschwunden ist. Auch wenn es eine ländliche Gegend ist, es ist nicht das Death Valley. Sehr ausschlaggebend ist das mögliche Waldschlag-Signal am Montag. Das wurde jetzt auch fünfeinhalb Jahre lang nicht bestätigt. Nur wenn das sicher wäre, würde ich doch ein Verbrechen in Erwägung ziehen.


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14.02.2021 um 22:23
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Manchmal werden solche Fälle doch noch geklärt. Die Fahrzeuge lagen dann entweder im Wasser, in dichtem Gebüsch, über einer Klippe oder schlicht abseits der Zivilisation.
Zunächst einmal vielen Dank für den Link zu dem interessanten Artikel - aber gerade darin liegt ja der Unterschied: Wir sind in Mitteleuropa, nicht in den USA. Und hier "abseits der Zivilisation" zu landen ist schon bedeutend schwerer. Das macht diesen Fall ja so seltsam und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es hier um ein Verbrechen geht.


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