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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

4.633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

24.01.2022 um 10:02
Zitat von birotorbirotor schrieb:Wer erinnnert sich nach so langer Zeit noch an das genaue Datum und sogar die genaue Uhrzeit, wenn es um eine sehr flüchtige Begegnung mit zwei Männern geht, die der Zeuge vorher nicht gekannt hat?
Eben, der Zeuge wird halt das Wochende verwechselt haben. Sonst würde er sich mit der Kamera widersprechen, und die Zeit stimmt ja sicher. Ich halte es schon wahrscheinlich, dass er sie gesehen hat, weil das Auto ja ziemlich außergewöhnlich war, aber vermutlich an einem anderen Wochenende. Das würde aber heißen, dass sie wohl öfter in Vissy Brod waren, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie doch auch an besagten Wochende da waren.

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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

24.01.2022 um 20:43
Dass der Zeuge das Wochenende verwechselt hat ist natürlich möglich - wäre menschlich und würde auch noch alle Möglichkeiten offen lassen.

Häufiger in Vyssi Brod oder gar regelmäßig klingt erstmal interessanter, als es tatsächlich ist. Denn....was sollen dort anstellen?
Casino oder Bordell ist recht kostspielig. Ein Kfz-Mechaniker und ein Arbeitsloser wären da vermutlich recht schnell an ihre Grenzen gekommen. Außerdem sind diese Etablissements etwas außerhalb und nicht im Ortskern von Vyssi Brod, wo der Zeuge sie gesehen haben will. Für Drogen gibt es keine Hinweise. 20 km+ für nen regelmäßigen Kneipenbesuch in einem 0-Promille-Staat kann ich mir auch nicht vorstellen. Da würde man sicher eher ne Kneipe im eigenen Ort/Nachbarort auswählen. Zumal man ohne die Sprache zu können in CZ-Kneipen eh recht schwierig Anschluss findet. Naja und die großen Partylöwen waren sie ja offensichtlich auch nicht. Dass sie dann 20 km weiter in irgendeiner CZ-Disco dann plötzlich die Sau rauslassen, kann ich auch nicht so recht glauben.
Trotzdem will ich nicht ausschließen, dass sie nicht häufiger dort waren.... aus welchen Gründen auch immer...

Bzgl. der Zeugenaussage kann ich nur sagen, dass sie für mich nicht plausibel ist. Aber ich gehe mal davon aus, dass man ihr nachgegangen ist, ob das nach immerhin 7 Monaten tatsächlich alles so zufällig war... Ich will nicht ausschließen, dass es tatsächlich so war, wie der Herr es aussagte... naja bis auf die Uhrzeit. Das Auto z. B. dürfte in Zwettl und Umgebung, wo auch der Zeuge beheimatet ist bekannt gewesen sein.

Und sind wir ehrlich. Ob gewollt oder nicht - ob geplant oder nicht?
Die Aussage könnte den Fall in eine andere Richtung gelenkt haben.
Vom beschaulichen Zwettl in das böse tschechische Nachtleben, wo es zahlreiche Gründe für ein Verschwinden, ein Verbrechen oder einen Unfall geben könnte...


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

24.01.2022 um 21:31
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich halte es schon wahrscheinlich, dass er sie gesehen hat, weil das Auto ja ziemlich außergewöhnlich war, aber vermutlich an einem anderen Wochenende.
Das Merkwürdige an dieser Sichtung ist, - ob die nun an dem richtigen Wochende oder an irgendeinem anderen Wochenende stattgefunden hat - dass der Zeuge gar nichts zu dem Auto gesagt hat, nur dass es am Heck einen Aufkleber mit "erfolgreich/Erfolg" trug. Wenn man ein so seltenes Auto, das er als Einwohner des Nachbardorfes sicherlich mal gesehen haben muss, sieht, erwartet man Reaktionen im Sinne von "Das war dieser alte Citroën, der immer in Zwettl an der Rodl steht" oder, wie manche es hier bevorzugen: "Das war so 'ne alte Rostlaube!" Aber er hat sich gar nicht zu Besonderheiten des Autos geäußert, nur den Aufkleber will er gesehen haben. Auch das Kennzeichen mit UU hat er nicht erwähnt, das zwar im Grenzgebiet zwischen dem Mühlviertel und der tschechischen Republik nicht allzu selten sein wird, aber trotzdem die Vermutung unterstützen würde, dass die zwei Jungs, die sich im Mühlvierteldialekt auf der Straße in der Nähe dieses Autos unterhielten, wohl Max und Andy gewesen sein könnten.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

26.01.2022 um 21:35
Zitat von teppichklopferteppichklopfer schrieb:Casino oder Bordell ist recht kostspielig. Ein Kfz-Mechaniker und ein Arbeitsloser wären da vermutlich recht schnell an ihre Grenzen gekommen.
Laut Internet ist Prostitution dort für 20 Euro zu haben, das ist auch für KFZ-Mechaniker und Arbeitslosen durchaus erschwinglich


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.01.2022 um 09:33
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb am 10.12.2021:Das Problem scheint zu sein, dass sich bisher niemand gefunden hat, der sich in dem Bereich gut auskennt. Ich stimme Euch zu, irgendwelche Hobbykriminalisten und da schließe ich mich mit ein, die irgendwas am Computer machen, werden nichts rausfinden. Da bräuchte es Profis, die genau wissen, worauf sie achten müssen.

Man weiß ja auch zuwenig, was die Polizei gemacht hat, es wurden ja schon Hubschrauber und Taucher erwähnt. Aber die Frage ist halt, ob wirklich systematisch vorgegangen wurde. Keine Ahnung, ob es bei uns überhaupt Leute wie auf @AreDreamsReals Video gibt. Gratis wird so etwas auch nicht sein, wird dann wahrscheinlich auch noch privat finanziert werden müssen. Sowohl Polizei als auch Familie gehen ja von einem Verbrechen aus, man weiß also nicht, ob überhaupt Interesse besteht an so einer Aktion. Wobei der Wagen auch bei einem Verbrechen versenkt worden sein könnte.

Gäbe es einen Schatz zu finden wie am Toplitz See dann hätte sich sicher schon ein hochtechnisiertes Team auf den Weg gemacht.
Mein Mann und ich verfügen über vollständige Tauchausrüstung. Fände man bei einem Tauchgang irgendwas, dürften wir es nicht bergen, sondern nur durch Bojen etc markieren und es dann den Cobra Tauchern überlassen.

Allerdings: man darf als Freizeittaucher nicht einfach überall reinhüpfen und tauchen. Gewässer, die sich in Privatbesitz befinden bedürfen der Taucherlaubnis des Eigentümers. Gewässer, die den Bundesforsten gehören dürfen auch nur bedingt betaucht werden, wenn dafür eine allgemeine Erlaubnis vorliegt.
In den USA ist das offenbar leichter möglich.
Und dann kommt es auch darauf an in welcher Tiefe man sucht. Bis 40 m ist es noch relativ einfach.
Unter 40 m braucht man spezielle Kurse und da kostet eine Flaschenfüllung mit Trimix gleich mal über 100 Euro.
Das nächste ist die Sicht. Bei schlechter Sicht, siehst du vielleicht 20 cm weit, das heißt man ist da tagelang beschäftigt um wirklich genau abzusuchen.
Manche hier denken vielleicht es ist, wie im Meer, wo man 20 m weit sieht, aber leider ist dem in heimischen Seen leider nicht so, außer vielleicht im Attersee unterhalb von 40 m.
Ein Auto müsste man finden können. Bei Leichen mit do langer Liegezeit, ist das aber schon wieder schwerer, denn die Seen sind mit einer dicken Sedimentschicht am Grund bedeckt. Wenn da mal was eingesunken ist, taucht es nicht mehr so einfach auf.

Ach und wegen deiner Bemerkung zum Toplizsee: 1. Gibt es da kein Gold, die Nazis wären auch schön blöd gewesen es da zu versenken, wo sie es selbst gar nicht mrhr hätten bergen können und 2. ist dort absolutes Tauchverbot, allerdings wegen der gefährlichen Schwefelsprungschicht


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.01.2022 um 09:43
Als Ergänzung: ich wäre tatsächlich nicht abgeneigt, könnte ich bei der Suche helfen.
Allerdings muss das ordentlich koordiniert werden und entsprechende Genehmigungen für Tauchgänge in den zu betauchenden Gewässern eingeholt werden.
Und mit zwei Tauchern reißt man da auch nix.
Sollte sich wirklich von Seiten der Familie zum Beispiel ergeben, dass so eine Suche erwünscht ist und man die Genehmigungen bekommen, könnte ich gerne mit einigen Clubs reden, damit man einige erfahrene Taucher zusammenbringt.

Aber eines vorweg: es wird sich keiner freiwillig selbst gefährden. Sprich, wenn man merkt, dass die Bedingungen es nicht zulassen, ist man als Taucher verpflichtet abzubrechen, so enttäuschend das auch sein mag.


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28.01.2022 um 17:28
@DarkKiwi
Das ist auch so ein Punkt. Es hat ja keiner mit der Familie gesprochen, ob die das wollen. Jemand hat das Thema hier im Forum angesprochen. Es gibt wohl eine Facebookseite der Familie, wo man Kontakt aufnehmen kann, aber man hört gar nichts mehr, ob überhaupt noch aktiv gesucht wird.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.01.2022 um 20:24
@FritzPhantom
Ich kenne die Gruppe. Nur was sollen die Angehörigen auch posten, wenn es nichts Neues gibt.
Zu den Geburtstagen bzw Jahrestagen des Verschwinden posten sie eh immer, aber ich verstehe auch, wenn das für die Familie immer aufs Neue belastend ist.
Natürlich werden sie nie völlig anschließen können ohne zu wissen was passiert ist, aber sie werden trotzdem versuchen halbwegs normal weiterzuleben.
Ich kann gerne mal versuchen die Familie zu kontaktieren.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

29.01.2022 um 09:40
@DarkKiwi
Ich verstehe die Familie voll und ganz. Irgendwann wird man auch müde, wenn es keine Erfolge gibt. Ich weiß ja auch gar nicht, was sie schon alles versucht haben und ob sie mehr wissen als wir hier. Es wäre nett, wenn Du uns berichtest, falls es eine neue Suchaktion gibt. Die meisten von uns fiebern ehrlich mit der Familie mit, auch wenn wir außer verrückte Ideen und unwahrscheinliche Theorien nicht viel beisteuern können. Es wäre wirklich schön, wenn sich das Schicksal der beiden noch klären würde, auch wenn es sicher kein Happy End gibt. Aber das Schlimmste muss die Ungewissheit sein.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

29.01.2022 um 12:00
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich weiß ja auch gar nicht, was sie schon alles versucht haben und ob sie mehr wissen als wir hier
Glaub ich kaum das alle Details die Familie und Ermittler wissen auch nach außen getragen werden. Die Familie weiß ganz bestimmt mehr.

Und ja, ich glaube auch das man nach mittlerweile doch einigen Jahren irgendwann keine Kraft mehr hat um weiterzusuchen und weiterzumachen.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

30.01.2022 um 13:29
Was denn genau wüssten die Familien der beiden Vermissten mehr als wir?


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30.01.2022 um 14:25
Zitat von birotorbirotor schrieb:Was denn genau wüssten die Familien der beiden Vermissten mehr als wir?
Das ist eine Annahme, die hier bei jeden Kriminalfall früher oder später auftaucht, nämlich dass die Familien von der Polizei über alle Ermittlungen genau informiert werden, auch über Details, die man sonst nicht veröffentlicht.

Aber das halte ich für ein Gerücht. Wenn die Polizei bestimmte Details nicht veröffentlichen will (aus welchen Gründen auch immer) dann wird sie diese Dinge wohl kaum den Angehörigen mitteilen, weil man nie voraussagen kann, wie sich die Zusammenarbeit weiter entwickelt. Z. B. wenn die Angehörigen später von irgendwelchen Reportern bedrängt werden und dann diese Dinge doch ausplaudern. Oder wenn die Zusammenarbeit mit der Polizei völlig schief läuft und die Angehörigen damit beginnen, eine eigene Medienkampagne hochzuziehen (z. B. im Fall Rebekka Reusch), dann ist so eine Information am Ende doch in der Welt.

Mal ganz abgesehen davon, dass man bei der Ermittlung ja in vielen Fällen zunächst einmal nicht ausschließen kann, dass die Angehörigen irgendwie doch "mit drinhängen". Und da wäre es dumm, ihnen auch noch genaue Informationen über die Fahndung zu liefern (nein, ich will NICHT unterstellen, dass die Familien in diesem Fall etwas mit dem Verschwinden zu tun haben).


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

30.01.2022 um 14:34
Ich glaube auch nicht, dass die Familie Insiderinformation von der Polizei bekommen. Aber sie kennen ihre Angehörigen am besten und haben bestimmt ein Gefühl, was passiert sein könnte und was nicht. Stichwort Ziele, betrunken fahren etc.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

30.01.2022 um 14:58
M. W. könnten die Angehörigen über einen Anwalt sehr wohl auch Akteneinsicht beantragen.
Ob das geschehen ist und sie dadurch etwas erfahren haben sei dahingestellt.
Aber wie @FritzPhantom richtig schreibt, kennen sie die beiden Vermissten eben auch am Besten.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

30.01.2022 um 15:34
Ja, wie gut kennt man einen Verwandten, ein Familienmitglied, oder sogar die eigenen Kinder? Hat die Mutter von Petra PAZSITKA je denken können, dass ihre Tochter 31 Jahre unter falschem Namen in Düsseldorf lebte, ohne je Kontakt mit ihr aufzunehmen? (Aktenzeichen XY 172 vom 11.01.1985 FF1 „VW Betriebsferien“)

100%ig kennen kann man niemanden. Dafür ist der Mensch zu kompliziert. Die beiden Vermissten in diesem Fall scheinen die typischen Landeier zu sein, aber vielleicht hatten sie doch bestimmte Charakterzüge, Träume, Wünsche, die keiner je von ihnen erwartet hatte. Ich hoffe aufrichtig, dass auch sie nach 25 Jahren noch mal irgendwo auftauchen, aber ich glaube nicht wirklich an diese Möglichkeit. Alles weist leider darauf hin, dass sie nicht mehr leben. Was genau passiert ist, werden wir wohl nie wissen, es sei denn das Auto wird irgendwann gefunden.


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30.01.2022 um 15:52
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Aber sie kennen ihre Angehörigen am besten und haben bestimmt ein Gefühl, was passiert sein könnte und was nicht. Stichwort Ziele, betrunken fahren etc.
Ja, das ist aber etwas anderes als Ermittlungsergebnisse der Polizei zu erhalten die sonst niemand kennt - und darum ging es.

Und umgekehrt liegt es im Interesse der Angehörigen, der Polizei so viel wie möglich über ihre Angehörigen zu berichten. Sofern die Familie da nichts "zurückgehalten" hat, wird die Polizei dieses Wissen somit auch haben.

Und was das "Gefühl" von Angehörigen angeht - nun ja, dazu hat @birotor schon das Richtige geschrieben.


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16.02.2022 um 23:07
Sorry ich stolpere hier mal so rein, weil mir beim Querlesen ein Detail aufgefallen ist. Vielleicht wurde das schon besprochen, aber ich habe nichts dazu gefunden. Und zwar ist mir als altem Citroën-Fan aufgefallen, dass Fotos von zwei verschiedenen BXen rumgeistern. Und zwar einmal dieses was schon als Bild 23 in der Galerie ist (Post : Beitrag von infostream (Seite 99))
mqxevxpythiu img 4258-1024x768
Dasselbe Fahrzeug nochmal aus anderer Perspektive hier:
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/faelle-die-die-kriminalisten-nicht-kalt-lassen;art4,3140950
2224158 artikeldetail-maxi 1wJuW1 OygvvY

Und dann aber schon im Letzten Link aus dem im Eröffnungspost auch dieses:
https://www.was-tuat-si.at/item/284-vermisst.html
suchaktion250915003
genauso auch in abgaengig-vermisst.at

Beides sind BXe Serie II, die ab Mitte 1986 gebaut wurde (erkennbar von hinten vor allem an den ggü. der Serie I geänderten Stoßfängern1)). Beide können also 87'er Baujahre sein. Beide sind wohl silber/grau (wobei beim zweiten würde ich eher von hellgrau als silber sprechen). Beide haben einen Schriftzug in der Heckscheibe der mit "Erfolgreich" beginnt. Auch das Kennzeichen des zweiten Fahrzeugs beginnt mit "UU [Wappen] 88". Die letzten beiden Merkmale lassen mich stark vermuten, dass das tatsächlich beides Fahrzeuge von MB sind.

Aber das war's dann auch mit den Gemeinsamkeiten. Die oberen beiden Bilder zeigen einen BX Break (d.h. Kombi) TZD Turbo; das untere zeigt eine Limousine (also Schrägheck) 19 TRD.

Um welches der beiden Auto geht es denn da nun? Aus dem Bauch raus würde ich annehmen, dass man eher vom 19 TRD Limousine auf den TZD Turbo Break umsteigt (und das Kennzeichen beibehält) als umgekehrt (falls nicht sogar gleichzeitig im Besitz / in Benutzung). Aber weiß das jemand mit Sicherheit? Gibt's dazu irgendeine vertrauenswürdige Quelle? Dem was ich bisher gefunden habe lässt sich das jedenfalls nicht entnehmen. Ist natürlich nur ein Detail, vermutlich ohne jede Bedeutung, interessiert mich nur.


1) Wobei ich mir beim Break noch unsicher bin, ob die Stoßfänger so wie auf den Bildern zu sehen tatsächlich schon ab '86/'87 verbaut wurden.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

17.02.2022 um 00:05
MB hat „seinen“ Citroën BX aus drei anderen Citroën BX zusammengebastelt.
Aus drei alten Citroëns, die er extrem billig erworben hatte, schraubt er sich einen fahrtüchtigen Untersatz zusammen.
Quelle:
https://kurier.at/amp/chronik/oesterreich/fahrt-in-die-finsternis-der-vermisstenfall-baumgartnerleitner/400584596

Vllt erklärt das deine Frage @cyclic? :)


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

17.02.2022 um 01:09
@DesVogelsFrau
So hatte ich das auch in Erinnerung.

@cyclic
Kurze Anmerkung dazu: In Österreich ist es schon lange möglich, bis zu drei Fahrzeuge der gleichen Klasse mit dem gleichen Kennzeichen zuzulassen -> Wechselkennzeichen. Die Schilder sind jeweils an dem Fahrzeug anzubringen, mit dem du grad fahren willst.

Ich denke aber, dass es so ist, wie im oben genannten Artikel: Er hatte am Ende nur ein Auto.

Aber du hast recht. Das unterste Bild ist definitiv ne Limousine. Das Bild kannte ich gar nicht. Ich bin bisher immer von dem Break ausgegangen, der auch verschwunden ist.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

17.02.2022 um 08:34
Zitat von DesVogelsFrauDesVogelsFrau schrieb:MB hat „seinen“ Citroën BX aus drei anderen Citroën BX zusammengebastelt.
Zitat von DesVogelsFrauDesVogelsFrau schrieb:Vllt erklärt das deine Frage
Nicht wirklich. Es baut ja niemand eine Limousine in einen Kombi um, oder umgekehrt (wenn dann machen manche Extremisten einen Umbau zu einem Cabrio oder Pickup oder sowas). Außer dem Foto enthält auch dieser Artikel keine 100%ig eindeutigen Hinweise welches der beiden Fahrzeuge nun verschwunden ist. Allerdings ist eher unwahrscheinlich, dass beide unten schwarze/dunkle Türen hatten, wie es im Artikel erwähnt wird und auf dem Foto des Breaks zu sehen ist. Andererseits frage ich mich auch, ob der Artikelschreiber die Beobachtung der auffälligen Türen selbst auch nur aus dem Foto ableitet - dann wäre das ein Zirkelschluss :-)

Die Angabe dass das Fahrzeug aus mehreren Fahrzeugen "zusammengebastelt" sei hilft auch nicht wirklich. Es gibt und gab auch vor Jahren wohl keinen fahrtüchtigen BX, der noch komplett Original ist. Und da selbst für den Nachfolger (Xantia) schon ewig nicht mehr alle Ersatzteile lieferbar sind bleibt ja nichts als sich Teile von Altfahrzeugen zu besorgen.
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Kurze Anmerkung dazu: In Österreich ist es schon lange möglich, bis zu drei Fahrzeuge der gleichen Klasse mit dem gleichen Kennzeichen zuzulassen -> Wechselkennzeichen. Die Schilder sind jeweils an dem Fahrzeug anzubringen, mit dem du grad fahren willst.
Ja danke für die Bestätigung, dass er auch beide gleichzeitig besessen haben könnte, hatte ich ja angedeutet. So völlig unwahrscheinlich ist das auch gar nicht. Wenn man mal in den einschlägigen Foren schaut, haben doch einige Altfahrzeugbesitzer, die den Platz und Möglichkeit haben mehrere Fahrzeuge des gleichen Modells (u.a. teilw. nur eben als "Esatzteilspender")
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Aber du hast recht. Das unterste Bild ist definitiv ne Limousine. Das Bild kannte ich gar nicht. Ich bin bisher immer von dem Break ausgegangen, der auch verschwunden ist.
Mich irritiert, dass es sich bei der einen Seite mit der Limousine (https://www.was-tuat-si.at/item/284-vermisst.html (Archiv-Version vom 10.08.2022)) um einen Aufruf der Schwester handelt und diese auch für "Fotos und Bericht" verantwortlich zeichnet. Allerdings ist da auch als letztes Bild ein BX aus einem alten Werbe-Video/-Prospekt zu sehen. Wenn ich mich jetzt zwischen der Version von Kurier und der Schwester entscheiden soll ... keine Ahnung...

Wie gesagt ziemlich egal. Weder das eine noch das andere Fahrzeug würde man wohl mit den bekannten Angaben und Fotos identifizieren können, selbst wenn einer eines der Fahrzeuge heute noch irgendwo verhökern wollen würde.


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