DEFacTo schrieb:mit sicherheit wird das unterdruckszenario von fachleuten nachberechnet, sollte eine leichte übung sein!
wenn, ja wenn das überhaupt nötig erscheint, weil nicht vorher schon so viele plausibilitätsfehler vorhanden sind, in der geschichte PMs.
Ich denke, die werden keine Zeit dafür verschwendet haben.
Nur weil es theoretisch möglich sein könnte, etwas nachprüfen?
Da könnte man die Anklage bei manchen Fällen über Monate oder Jahre beschäftigen.
Man versucht zu belegen, wie es gewesen ist, sollte das fehlschlagen, dann kann man immer noch überprüfen, ob die Angaben des Täters zutreffen könnten.
Bei all den bisherigen Lügen und auch der letzten Unfall-Story doch sehr unwahrscheinlich.
Die Anklage sagt: Kim ist beim ersten Tauchgang zu Tode gekommen, gibt sogar an, ab 22.00 Uhr kann Kim gestorben sein. Fesselung, Folterung, Tötung, das alles muss laut Anklage beim ersten Tauchgang geschehen sein. Das, glaubt die Anklage, könne sie beweisen.
Nach dem ersten Auftauchen kann es also nicht passiert sein, das schildert ja Madsen auch so.
Dies kann man definitiv als Fakt sehen.
Wann soll er ihr also nach ihrem Tod die "perimortalen" Verletzungen zugefügt haben?
Wo und wann hatte er überhaupt Zeit, "seine Wut über ihren Tod an ihr abzureagieren", wie manche hier die Stiche zu erklären versuchen.
Er fuhr ja nach dem Auftauchen sofort los, mit nicht geringer Geschwindigkeit, das bestätigt ja sogar Madsen.
Um 23.05 Uhr Auftauchen.
Nach seinem Szenario 5-15 Minuten Kampf mit den Luken, dann gelang ihm angeblich wieder der Zugang. Er überprüfte Kims Vitalzeichen, konnte nichts mehr feststellen, die üble Luft und der Sauerstoffmangel zwangen ihn, schnell wieder raus zu flüchten.
Anscheinend fährt er von Anfang an Richtung Süden, der Hafen wäre aber westlich.
• 23.30 - Sichtung des U-Bootes durch 'Frachtverkehr' im Øresund in der Nähe von Middelgrunden (Angaben der Polizei)
eine halbe Stunde später, immer schön Richtung Süden
• 00:00 - Beinahe Kollison (unter 30m) zwischen Frachter und Nautilus ohne Positionslichter — nordwestlich der Øresund-Brücke zw. Saltholm und Kopenhagen.
Von diesem Punkt aus bis zum Tauchort in der Köge-Bucht sind es auf direktem Weg etwa 30km.
Mit Elektro-Antrieb braucht er dafür bei Höchstgeschwindigkeit etwa 4 Stunden.
Das wäre dann etwa eine Stunde vor dem Tauchgang.
In dieser Zeit könnten die vergeblichen 50-minütigen Entsorgungsversuche stattgefunden haben.
Seine Versuche scheitern also angeblich, deshalb taucht er um 04.40 Uhr und bleibt bis 08.25 Uhr auf Tauchstation.
In dieser Zeit muss einiges geschehen sein: Da erst "perimortale" Verletzungen? Die müssten dann gleich zu Beginn zugefügt worden sein, deutlich später dann Zerteilung des Leichnams, Präparierung der Leichenteile, Beschwerung der einzelnen Teile mit verschiedensten Gewichten, Bekleidung und Schuhe, Werkzeug usw. herrichten für sofortige Entsorgung nach Auftauchen.
Spurenbeseitigung, Schlafen?