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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 00:33
Zitat von millymilly schrieb:, u. wieso lebte KW nach einem Schädelbruch?
Es gibt genügend verunfallte Menschen mit Schädelbasisbruch die dir heute live u Farbe vom unfall berichten. Soll heißen, Schädelbruch ist nicht zwingend tödlich.

Wenn es einen Schädelbruch gab, dann
a nicht von der Luke und
b muss das Gehirn massiv verletzt worden sein

Es ist aber nicht gesichert dass sie eine Verletzung derart hatte

Wie gesagt, er könnte sie auch erwürgt haben.

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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 00:33
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Um mal pro Unfall zu argumentieren. Die Mechanik der Luke könnte schwergängig gewesen und beim Aufstellen nicht mehr über 90 Grad gekommen sein
Wenn die Luke schwergängig war, dann hat sie auch schwergängig geschlossen und wird kaum soviel beim unbeabsichtigen Schließen soviel "Fahrt" aufnehmen können, einen Schädel zu spalten.
Aber das werden die Gutachter zu genüge testen, ob das mit der Luke so überhaupt passiert sein kann. Und im günstigsten Fall herausfinden, dass es unmöglich ist. Wenn es allerdings theoretisch möglich wäre, heißt es ja trotzdem noch nicht, dass es wirklich so passiert ist.


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 00:34
@passato

Hast Du noch nie eine Platzwunde am Kopf gesehen? Und wenn jemand dann noch mal zusätzlich mit dem Kopf irufschlägt dann sieht das Ganze noch mal anders aus.
Übrigens ist 'voller Blut' auch manchesmal eine subjektive Ansicht. :-)


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 00:37
Zitat von millymilly schrieb:PM will gestolpert sein. Dann soll es rutschig gewesen sein. Zunächst muss PM Halt finden, um die Luke zu öffnen. Wie lange dauert es, u. wieso lebte KW nach einem Schädelbruch? Was hat ein Ingenieur mit Medizin gemein?
Sorry, ích bezog mich nur auf deine Behauptung zu @s4uffenberg "70kg, ich halte dein angebliches Wissen fuer falsch" dass also ein Lukendeckel von 70kg Masse mit dem gleichen Impuls auf den Kopf auftreffen wuerde wie ein Gegenstand von 70kg im freien Fall. Dem ist nicht so, da der Lukendeckel an einer Seite gelagert ist, welche ein Grossteil des Gewichtes auffaengt. Ausserdem handelt es sich hier um einen Drehimpuls,  Natuerlich ist das immer noch ein toedlicher Aufprall aber man kann nicht davon sprechen dass ihr "70kg auf den Kopf gefallen sind". Es ist aequivalent um einiges weniger.

Dieses Wissen von ihm ist also nicht falsch. Der medizinische Aspekt war gar nicht Gegenstand meiner Aussage.


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 00:43
@passato
Wenigstens einer kapiert hier noch, dass ihr keine 70kg auf den Kopf gefallen sind. ;)
Natuerlich ist das immer noch ein toedlicher Aufprall
Das stimmt so nicht. Wir wissen nicht die Geschwindigkeit der Luke beim Aufprall, wir weit der Kopf rausgeguckt hat, wie nahe die "Trefferfläche" an der Lagerung lag (je näher, umso geringer sind die Schäden).


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 00:45
Zitat von s4uffenbergs4uffenberg schrieb:Das stimmt so nicht. Wir wissen nicht die Geschwindigkeit der Luke beim Aufprall, wir weit der Kopf rausgeguckt hat, wie nahe die "Trefferfläche" an der Lagerung lag (je näher, umso geringer sind die Schäden).
Das stimmt natuerlich, also sagen wir besser "der Aufprall kann immer noch toedlich sein"


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aero Diskussionsleiter
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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 00:57
Wenn es in den usa passiert wäre, müßte er vermutlich, weil er ja quasi keinen hausbesitz etc. hat und ganz spartanisch auf seinem werkgelände lebt, sein u-boot usw. veräußern, um die anwalts-gerichts-und gutachterkosten bezahlen zu können.


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 01:01
Zitat von aeroaero schrieb:sein u-boot usw. veräußern,
Aber selbst das gehoert ihm ja gar nicht.

Ist aber eine interessante Frage, wovon bezahlt er eigentlich seine Sta(ats)ranwaelting. Oder kriegt man die in Daenemark als Pflichtverteidigerin gestellt?


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 01:02
Nach U-Hosen-Gate und einem ereignisreichen Tag heute jetzt noch ein umfangreiches Zeitleisten Update, mit folgenden Änderungen:

- Zusammenfassungen der wichtigsten Punkte aus der Anhörung heute.

Danke an @Trimalchio für:
- Mondaufgang/Untergang hinzugefügt
- ein paar Details bei den Sichtungen hinzugefügt
- Aussagen von PM oder Zeugen eingefügt

Es wird langsam recht lang, ich denke das wir die Anhörung z.B. einfach verlinken können sobald es eine gute Zusammenfassung gibt. Für den Moment aber vielleicht ganz hilfreich in dieser Form.


Kriminalfall Kim Wall. Unfall, Totschlag oder gar Mord? - Zeitleiste der wichtigsten Ereignisse - Stand: 06.09.17 - 00:42 Uhr



Vor den Ereignissen
• vor Donnerstag 10. August - "professioneller" E-mail-Verkehr zwecks Verabredung zu einer Fahrt mit dem U-Boot für eine Reportage


Samstag 5. August
• 20:09 Uhr - Peter Madsen verfasst einen Blog Post in dem er den Bornholm Trip für Freitag den 11. August mit der Nautilus und zwei weiteren Schiffen und einer Film Crew ankündigt.


Dienstag 8. August
• Unbestimmt - Ein unbekanntes Crewmitglied erfährt von der Absage des Bornholm Trips
• Unbestimmt - PM schreibt einer flüchtigen Bekannten und bietet unerwartet einen U-Boot Trip


Mittwoch 9. August
• Abends - PM und Christoffer Meyer besprechen die Absage des Bornholm Trips (Grund: geplanter Raktenstart vor Bornholm 26./27. August wird nicht stattfinden)
• 17:00 Uhr - Laut Aussage von PM Anruf von KW mit der Vereibarung von Interview und U-Boot Trip am 10.
• 22:27 Uhr - Peter Madsen verfasst einen Blog Post in dem er den Rakenstart für den 26./27. August absagt, den Bornholm Trip erwähnt er nicht


Donnerstag 10. August
• 08:14 Uhr - PM schreibt den letzten Kommentar zu dem Blog Post der den Bornholm Trip absagt. Es geht um den Vergleich von RML und CS
• Morgens - Ein Bekannter von PM sieht diesen auf den Weg zu RML. Er sagt aus das PM sehr gut gelaunt gewesen sein soll
• Tagsüber - PM wird zeitweise von dem australischen Kamerateam begleitet
• Später Nachmittag - Interview von Kim Wall mit Peter Madsen vor dem Raket-Madsen Rumlaboratorium auf Refshaleøen, mit dabei ein unbekannter Kameramann
• 19:00 Uhr - Ausfahrt Refshaleøen
• 19:30 Uhr - Eine halbe Stunde nach der Ausfahrt Kontakt Peter Madsen mit Christoffer Meyer bzgl. abgesagtem Bornholm Trips
• 19:33 Uhr - Uboot wird nördlich von Refshaleoen von einem Kreuzfahrtschiff aus gefilmt. Es fährt zunächst Richtung Osten und biegt dann nach Norden, Richtung Middelgrundsfortet.
• 20:30 Uhr - Fotos des Deutschen Urlaubers von der Bella Aida
• 20.31 Uhr - Schlauchboot-Gespräch (Vater & Sohn), nordwestlich von Middelgrundfortet, Nautilus fährt ca. 1 Knoten voraus
• 20.40 Uhr - Gespräch beendet durch angenommenes Telefongespräch PM mit Unbekannt
• 20.55 Uhr - Sonnenuntergang Kopenhagen
• 21:30 Uhr - Zeitpunkt ab dem die Polizei aktuell Zeugen sucht die die Nautilus gesehen haben
• 21.39 Uhr - Nautische Abenddämmerung
• 22.03 Uhr - Mondaufgang Kopenhagen (Abnehmender Mond, 95% Leuchtkraft)
• 22.30 Uhr - Textnachricht (SMS) an ungenanntes Crewmitglied der Nautilus, Absage des Bornholm Trips, keine Antwort von PM auf Nachfrage
• 23.30 Uhr - Sichtung des U-Bootes durch 'Frachtverkehr' im Øresund westlich von Saltholm  (Angaben der Polizei)


Freitag 11. August
• 00:00 Uhr - Beinahe Kollison (unter 30m) zwischen Frachter und Nautilus ohne Positionslichter — nordwestlich der Øresund-Brücke zw. Saltholm und Kopenhagen.
• 02:30 Uhr - Der Freund Walls meldet sie als vermisst
• 02:51 Uhr - Lyngby Radio (dän. Küstenfunkstelle) kontaktiert das U-Boot ohne Antwort zu bekommen
• 03:39 Uhr - Die JRCC (Rettungsleitstelle für Seenotfälle) kontaktiert die Polizei in Kopenhagen und meldete einen möglichen Unfall
• 03:48 Uhr - Mondhöchststand Kopenhagen
• 03:50 Uhr - Nautische Morgendämmerung
• 05:35 Uhr - Bürgerliche Morgendämmerung
• 07:11 Uhr - Lyngby Radio sendet Alarm an die Schiffe in der westlichen Ostesee um nach dem U-Boot Ausschau zu halten.
(Das U-Boot selbst verfügt über keine AIS Satellitenortung.)
• 09:45 Uhr - Monduntergang Kopenhagen
• 10:14 Uhr - JRCC empfängt Nachrichten von Schiffen dass sich das U-Boot südlich des Drogden Leuchturms in der Køge Bucht befindet.
• 10:30 Uhr - Erster Funkkontakt mit dem U-Boot. Peter Madsen meldet technische Probleme aber keine Verletzten an Bord
• 10:39 Uhr - PM winkt einem Helikopter zu
• 11:00 Uhr - PM versenkt das U-boot, lässt sich von einem nahen Boot aus dem Wasser ziehen, verweigert trockene Kleidung und kehrt zum Hafen zurück.
• 12:30 Uhr - PM sagt aus KW am Halvandet abgesetzt zu haben. PM wird festgenommen
• 17:44 Uhr - Pressemitteilung der Polizei zur Festnahme und das Taucher das havarierte Schiff aus Sicherheitsgründen noch nicht betreten konnten
• unbekannt - PM ändert seine Aussage gegenüber der Polizei und räumt einen tödlichen Unfall der KW und eine anschliessende 'Bestattung auf See ein'. Diese neue Version des Geschehens wird erst am 21. August öffentlich.


Samstag 12. August
• Vormittags - Peter Madsen wird dem Haftrichter vorgeführt. In einer Verhandlungspause wird ihm untersagt ein öffentliches Statement abzugeben
• Vormittags - Die Verhandlung wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt aus Gründen des Schutzes der Angehörigen
• Nachmittags - Der Haftrichter ordnet eine 24-tägige Untersuchungshaft unter Verdacht der fahrlässigen Tötung unter besonders schweren Umständen, Erneute Vorstellung am 5. September
• Abends - Das U-Boot wird geborgen


Sonntag 13. August
• Nachmittags - Mitteilung der Polizei das die Untersuchung des U-Bootes an Land weder einen 'toten noch lebenden' Menschen gefunden hat


Montag 14. August
• 09:30 Uhr - PMs Verteidigerin Betina Hald Engmark teilt mit das PM die Haftanordnung nicht anfechten wird
• 14:26 Uhr - Die Polizei teilt mit das das U-Boot absichtlich versenkt wurde


Donnerstag 17. August
• 09:30 Uhr - Die Polizei teilt mit das sie eine 'verstorbene Person in der Gegend um die Køge Bucht, sowohl auf dänischer als auch auf schwedischer Seite suchen' Es besteht besonderes Interesse der Polizei an dem Zeitraum zwischen 21:00 und 22:30 am Donnerstag, und hat Indizien für einen Tauchgang in diesem Zeitraum.
• 18:00 Uhr - Die Polizei teilt mit das die Auwertung des Video Materials aus der Halvandet Beach Bar und Umgebung weder das U-Boot noch Kim Walls Rückkehr belegt


Montag 21. August

• 09:30 Uhr - Die Polizei teilt mit das PM vor dem Haftrichter einen Unfall mit Todesfolge und die 'Bestattung von KW auf See' vor dem Haftrichter eingeräumt hat. Die Vorwürfe von vorsätzlicher bzw. fahrlässiger Tötung streitet er ab (Die Staatsanwaltschaft und PMs Verteidigung haben diese teilweise Aufhebung des Nachrichten Embargos vereinbart)
• 09:56 Uhr - Pressemitteilung der Polizei dass die dänischen und schwedische Schiffahrtsbehören die genaue Route des Uboots inzwischen rekonstruiert haben. Sie befinde sich ausschliesslich in dänischen Gewässern und umfasse den südliche Øresund mit dem nördlichen und westlichen Teil der Køgebucht
• 15:41 Uhr - ein weiblicher Torso (ohne Gliedmaßen und Kopf) wird in Klydesøen (West Amager) durch einen Radfahrer entdeckt.

Mittwoch 23. August
9:30 PK Polizei: Die DNA des Torsos, sowie gefundenes Blut im U-Boot stammen beide eindeutig von Kim Wall, die Todesursache steht noch nicht eindeutig fest. Dem Torso wurden Verletzungen zugefügt die, nach Vermutungen der Polizei, Auftrieb durch Leichengase verhindern sollten und zusätzlich durch Metall beschwert. Es werden ältere Fälle nach Parallelen untersucht, insbesondere ein ungeklärter Mordfall aus 1986 an einer 22. jährigen Japanerin deren Torso im Hafen von Kopenhagen gefunden wurde

Donnerstag 24. August
• Vormittags - PM wird nach dem Torso Fund freiwillig erneut von der Polizei verhört
• Tagsüber - Der Dokumentarfilm 'Rocket Man' der australischen Regisseurin Emma Sullivan wird von Aarhus 2017 (wo der Film im Rahmenprogramm laufen sollte) abgesagt. Sullivans Team hatte PM die letzten Monate begleitet.


Freitag 25. August
• 9:00 Uhr - Die Staatsanwaltschaft gibt bekannt das Madsen nun auch Leichenschändung und vorsätzliche Tötung vorgeworfen wird (§139 Abs. 1 dän. Strafgesetzbuch)
• 9:30 Uhr - PMs Verteidigerin erklärt das ihr Mandant beides abstreitet, spezifisch schuldig im Sinne des § 139 Abs. 1 dän. Strafgesetzbuch zu sein

Donnerstag 31. August
• 15:00 Uhr - PMs Verteidiger Betina Hald Engmark teilt mit das Madsen am nächsten Termin die Befreihung aus der Untersuchungshaft anstrebt
• 20:00 Uhr - Die Polizei teilt mit das sie anhand von Radar Daten die exakte Route der Nautilus (an der Oberfläche) rekonstruiert hat. Da die Nautilus nicht zum navigieren unter Wasser ausgerüstet ist, kann sie nur zum Boden absinken oder aufsteigen. Besonders für den Zeitraum von 10.8. 21-30 - 0:00 (Sichtung durch einen Frachter), sowohl von 0:00 - 10:30 (Sichtung vom Drogden Leuchturm) am 11.8. sucht die Polizei noch Zeugen.

Dienstag 05. September
• 14:00 Uhr - Beginn der Vehandlung bzgl. Haftverlängerung von PM. Die Staatsanwaltschaft stellt vier Anträge: 1) die Verlängerung der Haft um vier Wochen wg. des Verdachts auf vorsätzliche Tötung, 2) die Verhandlung geschlossen zu führen, 3) das PM einem psychologischen Gutachten unterzogen wird, 4) das die Polizei den sichergestellten Computer von PM untersuchen darf
• 14:09 Uhr - Die Staatsanwaltschaft wirft PM vor, KW auf unbekannte Weise vorsätzlich zu Tode gebracht zu haben, anschließend Arme, Beine und Kopf vom Torso getrennt zu haben, diesem weitere Wunden zugefügt und mit Rohren beschwert zu habe um sicherzustellen das er auf Grund bliebe, und letztendlich die Einzelteile im Meer zu versenken. Madsen streitet dies ab, räumt aber ein, KM Wall 'unversehrt' über Bord geworfen zu haben.
• 14:20 Uhr - PMs Verteidigerin und Pressevertreter protestieren gegen eine geschlosse Verhandlung
• 14:42 Uhr - Nach einer kurzen Pause lehnt die Richterin den Antrag auf eine geschlossene Verhandlung ab
• 15:00 Uhr - PM sagt aus das er am Donnerstag 10. August um 17:00 Uhr mit KW das Interview und einen Trip mit der Nautilus vereinbarte. Er sagte das er sie über die Sicherheit an Bord eingewiesen habe. Sie seien länger als normal getaucht, währenddessen KW ihn weiter interviewte. Danach sei er auf die Brücke geklettert nachdem er die Luke geöffnet hatte. KW sei ihm, wie vereinbart, nachgeklettert als er plötzlich ausrutschte und den Halt über die Luke verlor die KW am Kopf traf. Die Luke sei nicht durch eine Feder gesichert gewesen. KW habe eine Schädelfraktur erlitten und sei innerhalb von Sekunden verstorben. Er wollte sich darauf hin das Leben nehmen, aber wollte nicht das die Nautilus KWs Grab sei und entschied sich die Leiche auf See zu bestatten. Er zog sie angeblich mit einem Seil hinauf (wobei sich angeblich ihre Schuhe, Strumpfhose und Unterhose lösten), brachte die Leiche überbord ohne ihr nachzublicken.
• 15:00 Uhr - PM wird zu seinen S/M Erfahrungen und Sex mit Frauen auf dem Boot befragt für die er mehrere Ereignisse benennt
• 15:40 Uhr - PM beschwert sich das es bisher keine Rekonstruktion der Ereignisse auf dem Boot gab. Er räumt ein das die Röhren mit dem der Torso beschwert gefunden wurde aus seiner Werkstatt stammen könnten, das er die Leiche aber als Ganzes mit einem anderen Band befestigt hatte, als welches das am Torso gefunden wurde.
• 16:10 Uhr - Auf die Frage warum er nicht sofort Hilfe gerufen habe, erwidert Madsen das er nicht klar denken konnte und das er fürchtete das sein Leben zusammengebrochen sei, er sagt 'Raketen Madsen starb am 10. August'. Auf die Frage warum er das U-Boot versenkt habe, antwortet er das sie wertlos geworden sei nach den Ereignissen und er es nicht tat um Beweise zu vernichten.
• 16:40 Uhr - Der Autopsie Bericht des Torsos wird unter Ausschluß der Öffentlichkeit vorgestellt.
• 16:55 Uhr - Im U-Boot wurde an diversen Stellen Blut sowie Haare gefunden. Die Strumpfhose und eine Kontaktlinese direkt dort wo Madsen angab das KW verstarb, Haare und Blut in der Toilette, sowie KWs Unterhose im Maschinenraum.
• 16:59 Uhr - In PMs Werkstatt wurden Rohre sichergestellt die den Rohren entsprechen die benutzt wurden um den Torso zu beschweren
• 17:02 Uhr - Die Untersuchung von PM nach der Festnahme stellte frische Schürfwunden an den Händen, sowie getrocknetes Blut an der Nase bei ihm fest.
• 17:06 Uhr - Ein Zeuge will PM am Morgen des 10. mit einem Fuchschwanz mit orangenem Schaft gesehen haben
• 17:15 Uhr - Diverse Zeugen werden zitiert das PM Gewaltpornos und Zerstücklungsvideos mit ihnen angeschaut habe
• 17:16 Uhr - Die Kundin einer Friseurin soll angeblich harten Sex mit PM gehabt haben der auch Erstickungspraktiken beinhaltete. Die Friseurin hatte keine Kontaktinformationen für die Kundin.
• 17:20 Uhr - Eine weitere Zeugin wird zitiert das PM mit Sex und Tod fasziniert sei und seine Vorlieben immer weiter eskalierten
• 17:22 Uhr - Eine Zeugin, die angeblich Sex auf der Nautilus mit PM hatte, sagt das PM keine extremen Vorlieben hatte. Eine weitere zeuging wir zitiert das sich PM nach einer Kopfverletzung in 2014 charakterlich verändert hätte.
• 17:22 Uhr - Laut einer weiteren Zeugin soll PM sich am 8. August bei ihr gemeldet haben und relativ unerwartet eine U-Boot Fahrt angeboten haben
• 17:44 Uhr - Konfrontiert mit einer Zeugenaussage das PM mit ihm eine Leichenbeseitigung auf See diskutiert habe, erwidert PM das dieser Zeuge befangen sei, da er Copenhagen Suborbitals nahe stehe und ihm schaden wolle
• 17:56 Uhr - Der Staatsanwalt argumentiert den Haftverlängerungantrag damit das KWs Leiche mit einer Säge zerstückelt wurde, und die Säge mit der PM Morgens gesehen wurde unauffindbar sei, sowie die Rohre die den Torso beschwert haben mit jenen in der Werkstatt übereinstimmen würde. Diese Fakten begründen zumindest den Anfangsverdacht auf eine Tötung. Des weiteren würde PM seine Aussagen stetig der Beweislage anpassen.
• 18:10 Uhr - Die Verteidigerin weist auf den Mangel an Beweisen hin und verlangt die Haftentlassung. Desweiteren weigere Madsen sich einer psychologischen Untersuchung zu unterziehen, und verlangt das sein Computer nur in seinem Beisein untersucht werden darf
• 18:20 Uhr - Der Richter folgt den Anträgen der Staatsanwaltschaft und ordnet 4 Wochen weitere Haft, psychologisches Gutachten, sowie die Erlaubnis zur Dursuchung des Computers an.






Pressemitteilungen der Polizei Kopenhagen:
http://www.mynewsdesk.com/dk/koebenhavns-politi (Archiv-Version vom 03.09.2017)


Eckdaten der UC 3 Nautilus
Stapellauf: 3. Mai 2008
Länge: 17,76 Meter
Breite: 2 Meter
Höhe: 7 Meter – vom Kiel bis zur Spitze des Periskops
Antrieb: Diesel und Elektromotor (24V)
Fahrt Oberfläche: max. 6 Knoten (11 km/h)
Navigation Oberfläche: Ausser den Periskop Monitoren gibt es keine Navigations-Elektronik an Bord, Fahrt auf Sicht
Fahrt Unterwasser: max. 3,5 Knoten (6,5 km/h)
Navigation Unterwasser: Die Nautilus kann aus Mangel an Navigations-Elektronik nicht unter Fahrt tauchen
Besatzung: max. 8 (4 bei Tauchen)
Turmluke: 52 cm Durchmesser, 4,5 m bis Kabinenboden
Bugluke: 30 cm Durchmesser

Laut Christoffer Meyer ist die Nautilus bisher nur zu Fahrten zu Middelgrunden und Flakfortet, mit simplen Ab- und Auftauchen genutzt worden.

Bildergallerie: https://www.flickr.com/photos/hobonerd/albums/72157604823470166


Korrekturen und Ergänzungen: PN an @VanillaSkye


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milly ehemaliges Mitglied

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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 01:05
@fuchsi
@passato
Okay, danke für die Aufklärung. Bislang existiert nur die Aussage des PM. Deshalb sagte ich, könnten Blutspuren an dieser Stelle gefunden worden sein. Wenn dem nicht so ist, würde sich die Frage anschließen, wo die Blutspuren gefunden wurden. PM sagte aus, dass überall Blut gewesen sei.

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Wie-starb-Journalistin-Kim-Wall-Erfinder-Madsen-verraet-Details-id42583411.html
Auch hätte die Ärzte Kratzspuren an Madsens Haut festgestellt. Noch aber ist nicht klar, ob diese von Kim Wall stammen.
Was, wenn die Kratzspuren von KW stammen? PM weist nach seiner "Rettung" eine Kratzspur an der Nase auf. Kann aber auch von seiner Rettung stammen. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-kim-wall-journalistin-laut-peter-madsen-von-luke-getoetet-a-1166254.html

Warum ist sich PM eigentlich so sicher, dass der Kopf nicht gefunden würde, der seine Aussage bestätigen o. wiederlegen würde? Würde er dann wieder einlenken u. dann behaupten, KW sei in Wahrheit gestolpert?


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 01:08
Zitat von VanillaSkyeVanillaSkye schrieb: In PMs Werkstatt wurden Rohre sichergestellt die den Rohren entsprechen die benutzt wurden um den Torso zu beschweren
Also das waere ja noch ein weiteres Indiz dafuer dass die Tat von Anfang an geplant war!


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aero Diskussionsleiter
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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 01:09
@passato
Aber selbst das gehoert ihm ja gar nicht.

Ist aber eine interessante Frage, wovon bezahlt er eigentlich seine Sta(ats)ranwaelting. Oder kriegt man die in Daenemark als Pflichtverteidigerin gestellt?
Doch.

Das boot ging nach einem langwierigen und seinerseits undankbaren verhalten gegenüber all seinen helfern und gönnern in seinen besitz über.

Der verein der ihn bis dahin unterstützt hatte, sah dann auch keinen sinn mehr, gab auf und löste sich auf.

   
sarkanas postete:

   Ähnlich wie beim Raketen Projekt ging es 2015 dem Nautilus Projekt. Madsen erklärte sich zum alleinigen Besitzer der Nautilus und verlangte das es in seinem Besitz übergeht, zuvor war es ein gemeinschafts Projekt mit vielen freiwiligen Helfer die ihre Freizeit investierten.
   Madsen machte den Streit auf seinen Blog öffentlicht und zog über die Mitglieder her.

   Dann wollte Madsen freiwilig auf die Nautilus verzichten nur um einen Tag später an zwei Mitglieder des Natilus Vereins zu schreiben:

   "Ihr glaubt wohl da liegt ein Fluch auf der Nautilus. Der Fluch bin ich. Es wird nie Frieden um die Nautilus geben so lange ich existiere. Ihr
   könnt den Fluch nicht auf legale Art brechen. Es spielt keine Rolle ob richtig oder falsch, die Ungewisheit ist da (...) lasst sie sein. Nehmt sie nicht nur weil ihr es könnt. Sie ist nicht gut für euch. Ihr werdet nie ein gutes Gefühl im U-Boot haben (...) Nicht das ich nicht wüsste wie ihr entscheidet. Aber seid gescheit. Werft nicht mehr Herzblut in das Boot. Um euret Willen. Ihr verdient besseres."

   ”Du skal nok tænke det sådan at der hviler en forbandelse over Nautilus. Den forbandelse er mig. Der bliver ikke ro om Nautilus så længe jeg findes. Du kan ikke hæve den forbandelse juridisk. Det er lige meget om du for ret eller ej, usikkerheden er der stadigvæk (…) Lad hende være. Tag hende ikke bare fordi du kan. Det er ikke godt for jer. I vil aldrig få en god følelse i den ubåd (…) Ikke at jeg iøvrigt aner hvad i beslutter jer for. Men vær kloge. Smid ikke mere hjerte blod i den båd. For din egen skyld. Du fortjener bedre.”

   Ubådsforeningen overdrager ubåden til Peter Madsen
   http://uc3nautilus.dk/ubadsforeningen-overdrager-ubaden-til-peter-madsen/ (Archiv-Version vom 24.08.2017)
   Danach hatte Madsen selbst die Nautilus als Eigentum seiner Raketmadsens Rumlaboratorium ApS eintragen lassen.

   Die Gesellschaft sah keinen Sinn mehr weiter zu streiten und lies Madsen die Nautilus und löste den Verein auf.



@VanillaSkye

Dankeschön für deine zusammenfassung.

Danke auch an alle anderen.


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 01:11
Zitat von millymilly schrieb:Warum ist sich PM eigentlich so sicher, dass der Kopf nicht gefunden würde, der seine Aussage bestätigen o. wiederlegen würde? Würde er dann wieder einlenken u. dann behaupten, KW sei in Wahrheit gestolpert?
Genau. Anscheinend ist das die revolutionaere "Verwirrungsstrategie" seiner Verteidigerin... :-)


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 01:13
Zitat von aeroaero schrieb:Das boot ging nach einem langwierigen und seinerseits undankbaren verhalten gegenüber all seinen helfern und gönnern in seinen besitz über.
Nicht ganz richtig. Die Nautilus ging in den Besitz von Raketmadsens Rumlaboratorium ApS über. Madsen hält keine Anteile an der Gesellschaft und ist nur als Geschäftsführer eingetragen. Auch wenn er das persönlich sicher anders sieht, nichts an dem U-Boot oder dem Raketenprojekt gehört ihm persönlich.


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aero Diskussionsleiter
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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 01:14
@VanillaSkye


Ah ok, danke.


Edit.

Ich habe dies "Raketmadsens Rumlaboratorium ApS" bei google einmal eingegeben und erhielt dies hier...

http://rml.space/ (Archiv-Version vom 06.09.2017)

pn20knap.jpgitok8nSdVVHe


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 01:25
Zitat von millymilly schrieb:Laut "DR" habe Madsen weiter ausgesagt, dass ihn die Tatsache, dass EINES seiner Experimente ein Menschenleben gekostet hat, in einen Schockzustand versetzte. Er habe schließlich entschieden, die Leiche dem Meer zu überlassen und sein U-Boot zu versenken.
1. [...]
2. Was meint PM mit "eines seiner Experimente"?
Ich möchte hier nochmal an seine ersten Aussagen an Land und an den blogeintrag von ihm erinnern:
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb am 01.09.2017:Zz-Jones schrieb:
Aber es ist auch ein äußerst kritischer Test des Prototyps, wo wir sehen, ob unser Schiff nach der Renovierung eine Zuverlässigkeit erreicht hat oder noch so experimentell ist, dass weitere Arbeiten mit dem Design durchgeführt werden müssen.
Danke für link und Rohübersetzung!

Die Aussage in seinem blog über den "Test" überschneidet sich ja mit seiner Aussage nach der "Rettung":

"Ich war nur auf einer Testfahrt wo ich mit verschiedenen Dingen beschäftigt war im Boot und dann ist ein Fehler an einem Ballasttank entstanden, es war nicht sehr ernst, so versuchte ich das gleich zu reparieren. Aber dann wurde es plötzlich sehr ernst. Und dann hat es nur 30 sek.gedauert[...]"

Wie auch immer es genau abgelaufen ist: PM bemüht sich um Konsistenz. Aber natürlich bleibt es auch dann noch verantwortungslos, eine unbeteiligte Person in ein Experiment über die Zuverlässigkeit der Konstruktion hineinzuziehen.
Beitrag von Trimalchio (Seite 159)


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 01:58
nautilus site 01Original anzeigen (0,6 MB)

Wenn man sich diese bilder einmal ansieht...

nautilus interiorOriginal anzeigen (0,9 MB)

Der lukeneingang wirkt zwar eng, aber auch nicht lebensgefährlich.

Das boot macht teilweise sogar einen geräumigen eindruck auf mich.

Natürlich wäre solch ein unfall wie er ihn angibt theoretisch möglich,

Ich kann mir aber nicht vorstellen, das der deckel durch ein "ausversehen dagegenkommen" dann so herunterschlägt das es für einen unerfahrenen gast an bord, der dann evtl. auch nicht darauf hingewiesen wurde, lebensgefährlich wird.

Ist das denn nicht so, wurde hier bestimmt schon drüber gesprochen, das der lukendeckel nicht mit einer art "servo" geschloßen werden kann ?

Wo man ein luftzischen hört wenn man ihn schließt ?

nautilus engineOriginal anzeigen (0,4 MB)

sailOriginal anzeigen (2,1 MB)

launchOriginal anzeigen (2,1 MB)

http://rml.space/ (Archiv-Version vom 06.09.2017)


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 02:09
Auf deinen Bildern ist die Luke doch gar nicht zu sehen.

Aber was mir generell auffaelt ist wie aufgeraeumt, sauber und professionell das ganze aussieht, ganz im Gegensatz zu so manchen Kommentaren vom "chaotischen Tueftler" der eine lebensbedrohliche Falle gebaut hat


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 02:39
@VanillaSkye
ich möchte mich bei dir bedanken, für die tolle timeline und zusammenfassung der fakten!
du investierst eine menge zeit und bist wohl eine/r der wenigen, die auch dänisch glaubhaft und sinnvoll übersetzen kann.
ansonsten versteh ich die google übersetzerei nicht, was soll man hier mit halbwahrem?
ist denn keine zeit, bis es jemand übersetzen kann was die presse schreibt, der auch wirklich dänisch kann?
Zitat von VanillaSkyeVanillaSkye schrieb:• 14:20 Uhr - PMs Verteidigerin und Pressevertreter protestieren gegen eine geschlosse Verhandlung
ist das richtig so? war es nicht die verteidigerin die die verhandlung hinter verschlossenen türen bevorzugt?

danke nochmal!

auch wenn die luke an einer seite an einem scharnier/ drehpinkt befestigt war, so entspricht ein sich schließender deckel, je nach winkel des auftreffens annähernd dem freien fall, je nachdem wie die reibung am scharnier ist.


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Kriminalfall Kim Wall

06.09.2017 um 02:40
Wie ich bereits am 22.08.2017 schrieb konnte ich mir eine geplante Tat immer bzw. nach dem gestrigen Tag immer mehr vorstellen. Sein teilweise praktiziertes erotisches Leben hatte m.E. abnorme Züge. Scheinbar konnte er ja wohl auch ein normales Sexualverhalten an den Tag legen und lebte seinen Fetisch, SM o.a.nur phasenweise aus. Vielleicht wuchs sein Drang in diese Richtung kongruent mit der Abnahme seines Erfolges oder den steigenden Zerwürfnissen mit Geschäftspartnern. Will sagen, in seinen Nächten allein auf See stellte er sich eine Tötung einschl. Zerteilen in seinem Boot vor. Ich glaube sogar, dass es ihm ggf. wichtig war es genau dort zu tun, denn er hatte diese komisch anmutende emotionale Bindung zu diesem Blechkasten. Er hatte wahrscheinlich auch einen Plan für Erklärungen nach so einer Tat. Einen Plan, den er selbst für perfekt hielt.

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass der von ihm geschilderte Unfall so passiert sein könnte. Er besteht ja auch auf eine Rekonstruktion, weil er weiß es ist möglich so zu versterben. Er kennt sein Boot in und auswendig. Das er die Zerstückelung nicht zugibt ist m.E. dem Grund geschuldet, weil das die eigentliche Tat ist, also das von Anfang an sein Ziel war. Um alles einigermaßen plausibel zu machen, hätte er das Zerteilen doch zugeben können, sei es aus Schock, Panik oder aus logistischen Gründen. Aber genau das streitet er ab, weil seine wahre Intention dadurch zum Vorschein käme und er sich persönlich entlarvt fühlen könnte. Das wäre natürlich ein grober Fehler in seiner Denke, aber aus seiner Sicht wäre es das eben nicht.

Das es Kim Wall war, war meiner jetzigen Meinung nach doch eher ein Zufall. Die Gelegenheit war hier wahrscheinlich der Ausschlag.

Alles blanke Theorie, aber alles andere ergibt für mich keinen Sinn.


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