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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

13.09.2017 um 20:54
- Ubåden er sejlet fra det sydlige Øresund op omkring Middelgrund og Flakfortet, hvor vi alle sammen ved, at den er dykket. Og så er den sejlet ned gennem Øresund og ind i Køge Bugt, og den har på intet tidspunkt været i land eller nær land, fastslår han.

Das U Boot segelte vom suedlichen Øresund um Middelgrund und Flakfortet herum, wo es, wie wir alle wissen, getaucht ust. Und von dort ist es in den Øresund gesegelt und in die Køge Bucht, und zu keinem Zeitpunkt war es an Land oder in der Naehe von Land, sagte er (der Polizist).


https://ekstrabladet.dk/112/afsloerer-nye-detaljer-om-ubaadens-faerden/6822610

Hier wird noch einmal explizit gesagt, dass das U Boot nicht an Land war, und dass es in Middelgrund getaucht ist. @VanillaSkye

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Kriminalfall Kim Wall

13.09.2017 um 21:09
Zitat von Mila_ZMila_Z schrieb:Hat jmd den Beitrag bei RTL Explosiv heute gesehen?
Hab mich gerade durch das RTL Explosiv Video im Player gequält.
Da war nix. War das heute?


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Kriminalfall Kim Wall

13.09.2017 um 21:10
Das U Boot segelte vom suedlichen Øresund um Middelgrund UND Flakfortet herum, wo es, wie wir alle wissen, getaucht ust. Und von dort ist es in den Øresund gesegelt und in die Køge Bucht, und zu keinem Zeitpunkt war es an Land oder in der Naehe von Land, sagte er (der Polizist).
Um Middelgrund UND Flagfortet herum gesegelt? Hat sich der Polizist da nicht vertan? Meinte er vielleicht um Middelgrundfortet herum? Für eine Fahrt nach Flagfortet war es doch schon viel zu dunkel. Er musste doch küstennahe bleiben? Dann hätte er die Leiche auch bei Flagfortet versenken können! Wenn er Flagfortet war, warum ist er überhaupt noch in die Kogebucht? Das ergibt für mich grad keinen Sinn!


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13.09.2017 um 21:18
@Olle_Schrulle
Ja, das war heute bei RTL Explosiv, wird noch nicht in der Mediathek verfügbar sein.


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13.09.2017 um 21:19
Zitat von Olle_SchrulleOlle_Schrulle schrieb:Hab mich gerade durch das RTL Explosiv Video im Player gequält.
Da war nix. War das heute?
Ja, das war heute...ich hab´s auch gesehen. Leider hab ich nicht alles mitbekommen und wollte es mir danach auch noch mal bei TVnow anschauen, aber ausgerechnet DER Bericht wurde wohl herausgeschnitten !


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13.09.2017 um 21:26
Sector7 - kannst Du die Seekarte bitte mal senkrecht fotografieren? Und hier posten oder mir per Pn schicken?
Nach meinen Übersegler sind es eher 8 km zwischen Turm und Brücke im Bereich des Fahrwassers.  
Ich möchte mal ein wenig eigene Navigation in der Ecke anstellen.

Das Foto lügt vermutlich mal wieder - der Leuchturm und die Brücke wurden wohl mit einem Teleobjektiv "zusammengezogen"?

Madsen ist ein charming boy (jedenfalls für die, die ihn persönlich nicht näher kennen) und war zumindest in der Lage, eine Frau zu zerteilen. Das ist ungewöhnlich und den meisten von uns nicht möglich (zum Glück). Und ich bin überzeugt, auch noch zu mehr.

Heute sagte mir jemand auf der Arbeit: Wenn er zerstückeln kann, ist er auch der Mörder.

Tja.. also bitte alle mal melden die sich bei vollen Bewusstsein und in voller Absicht die rechte Hand abschneiden können.

Kann keiner? Na dann..

Ich kenn mind. zwei Berichte, einen von einem Bergsteiger der eingeklemmt und am verdursten war und einen Taucher der unter einer Schiffskanone eingeklemmt und kaum noch Druckluft in den Flaschen hatte. Ne stimmt nicht ganz - der Bergsteiger hat sich ja den ganzen Unterarm amputiert. Der einzige Unterschied war das der Taucher eine scharfes Messer hatte und der Bergsteiger ein stumpfes.
Müssen wir die beiden jetzt fürchten ? Immerhin können sie Menschen zerstückeln.. Beide waren übrigens so cool, das sie sich vor der Amputation noch das Restglied abgebunden und überlebt haben. Die hätte man vorher mal fragen können ob sie das könnten.
Der Taucher sagte später übrigens das es ganz schnell ging, der Bergsteiger war ne Nummer härter..

Diese ganze: Ich zerstückel das Opfer, versenke es in einer flachen Bucht, das Uboot auch, lasse aber wichtige und extrem belastende Indizien im Boot zurück etc etc Nummer - passt doch gar nicht zusammen. Die Schuhe gehen Überbord, die Strumpfhose aber nicht?

Der war ein paar mal nach Bornholm gewesen.
Wenn es nur um Verdeckung ging hätte bis zum Sonnenaufgang nach Süden fahren können. Tagsüber in der Faske Bucht über 12 Stunden auf ca. 30m auf Grund gelegen. Niemand findet ihn dort. Dort tun was notwendig vorbereiten -um eine Tote von Bord zu bekommen.  Nächste Nacht weitergefahren usw.  bei Bornholm ist es locker 100 m tief und komplett mit Giftgasmunition verseucht. Was da versenkt wird findet niemand mehr.  Statt dessen fährt er in den Nordwestlichen Teil der Köge Bucht die sich dadurch auszeichnet das es dort flach ist.

Die einzige nautisch plausible Erklärung für den Kurs wäre evt. eine Umrundung von Amager um den Südfjord nach Kopenhagen zurück zu nehmen. Aber ich bräuchte mal Sector7  Karte um zu sehen ob man da überhaupt durch fahren könnte.


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13.09.2017 um 21:33
Der Bergsteiger heißt Aron Lee Ralston

Hier mal aus Wiki der Text: (Die Teile die ich interessant finde sind fett)

Nach fünf schlaflosen Tagen und Nächten, unterkühlt und fast ausgetrocknet, löste er schließlich das Problem des Knochendurchtrennens, indem er sich Elle und Speiche brach. Dazu bog er den Arm seiner eingeklemmten Hand so lange in eine Richtung, bis einer der Knochen brach. Die Weichteile und die Blutgefäße durchtrennte er mit dem Taschenmesser. Danach musste er noch 13 Kilometer laufen, bevor er von Wanderern gefunden und gerettet wurde.

Seine für viele Menschen kaum nachvollziehbare Tat und sein unerschütterlicher Überlebensdrang..


Den Taucher finde ich aktuell nicht wieder.


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Kriminalfall Kim Wall

13.09.2017 um 21:37
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Heute sagte mir jemand auf der Arbeit: Wenn er zerstückeln kann, ist er auch der Mörder.

Tja.. also bitte alle mal melden die sich bei vollen Bewusstsein und in voller Absicht die rechte Hand abschneiden können.
"Kein Problem"- da wird ja kein anderer geschädigt, umgebracht und zerteilt. Oder eine Familie ins Unglück gestürzt und dazu den Eltern Bilder ins Gedächtnis gebrannt, die sie niemals wieder vergessen können.
Dieser Vergleich hinkt mächtig.


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13.09.2017 um 21:43
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Diese ganze: Ich zerstückel das Opfer, versenke es in einer flachen Bucht, das Uboot auch, lasse aber wichtige un dextrem belastende Indizien im Boot zurück etc Nummer - passt doch gar nicht zusammen. Die Schuhe gehen Überbord, die Strumpfhose aber nicht?
Er hat die Leiche offenbar beschwert und gehofft, dass sie nie auftaucht.
Vielleicht hält er sich für unglaublich schlau- und Andere für sehr dumm. -
Aus seiner erste Behauptung, er hätte KW lebend abgesetzt, lese ich, dass er ein Manipulator war.
Das passt auch zu seinem charmanten Wesen.
Er wollte die Spur so legen, dass die Öffentlichkeit denkt: Na, da muss ihr was an Land zugestoßen sein.


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Kriminalfall Kim Wall

13.09.2017 um 21:44
Na klar hinkt der, ein direkter Vergleich mit Uboot und Frau wird aber auch schwierig. Aber es gibt andere Beispiele die  noch viel extremer sind und wo normale Menschen Dinge tun, die in einer normaler Situation sehr abstrakt sind.

Sie liegt da unten, Schädel eingeschlagen, Knochen verdreht alle viere von sich gestreckt. Ihr Körper bereits stark zerschlagen. Er hat Stundenlang Zeit auf Grund liegend nachzudenken. Er denkt - ich hätte es gleich melden sollen - Mist  geht nicht mehr, zu spät, ein Unfall glaub jetzt keiner mehr - die Leichenstarre setzt ja schon ein. Wie bekomme ich sie jetzt von Bord.? Weh tun kann ich Ihr jetzt nicht mehr wenn ich säge.. Mist die Säge klemmt in den Nylons - runter damit..

Okay nackter Horror.


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Kriminalfall Kim Wall

13.09.2017 um 21:51
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Sie liegt da unten, Schädel eingeschlagen, Knochen verdreht alle viere von sich gestreckt. Ihr Körper bereits stark zerschlagen. Er hat Stundenlang Zeit auf Grund liegend nachzudenken. Er denkt - ich hätte es gleich melden sollen - Mist  geht nicht mehr, zu spät, ein Unfall glaub jetzt keiner mehr - die Leichenstarre setzt ja schon ein. Wie bekomme ich sie jetzt von Bord.? Weh tun kann ich Ihr jetzt nicht mehr wenn ich säge.. Mist die Säge klemmt in den Nylons - runter damit..



Genau, aber haargenau DAS denke ich auch. Hab ich von Anfang an gedacht. Fast schon unheimlich, meine Gedanken zu lesen.


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13.09.2017 um 21:58
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Das U Boot segelte vom suedlichen Øresund um Middelgrund und Flakfortet herum, wo es, wie wir alle wissen, getaucht ust. Und von dort ist es in den Øresund gesegelt und in die Køge Bucht, und zu keinem Zeitpunkt war es an Land oder in der Naehe von Land, sagte er (der Polizist).
Ich habe echte Probleme mit dem Artikel. Wann soll Jens Möller das denn gesagt haben? Gab es eine neue PK? Ist da irgendeine neue Information drin? Wenn gesagt wird es wurde zweimal getaucht während des Trips, erwähnt er das erste mal im Sund südlich von Middelgrunden und dann in der Köge Bucht 'wie von Madsen angegeben'. Ähm, hatte Madsen nicht angegeben direkt nach dem ersten Mal an der gleichen Stelle wieder runtergetaucht zu sein um ein paar Stunden zu schlafen?

Ich bin wirklich verwirrt gerade. Kann jemand anderes etwas mehr anfangen mit dem Text?


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Kriminalfall Kim Wall

13.09.2017 um 21:59
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Okay nackter Horror.
Du sagst es.

Natürlich gibt es Situationen, in denen wir ungeahnte- schreckliche Dinge tun können- um zu überleben. Oder wir lassen diese Dinge den Ehemann, Ehefrau-Eltern tun- sind froh, dass sich ein Anderer die Hände schmutzig macht- und ducken uns weg.

Man muss sich nur mit Krieg beschäftigen, mit der Geschichte des Floßes Medusa- und diesem Flugzeugabsturz, in den Anden, bei dem es zu Kannibalismus kam.

Es gibt in diesen Situationen Täter und Opfer.

Nur PM war nicht im Krieg. Er war nicht dabei, zu Sterben.

Und wenn er hinterher sagt: In dieser Nacht ist PM gestorben. Sein Traum ist gestorben....

dann ist das melodramatischer Quatsch. KW ist gestorben, -- er lebt.

Und die Außenwelt beurteilt jetzt, was er getan hat. Wenn er seine unbefleckte Weste so hoch hängt, dass er eine Frau, die auf seinem Boot verunglückt , zersägen muss, um den Vorfall zu vertuschen, hab ich dafür leider gar kein Verständnis.

Ich kann mich in die Situation ihrer Familie, ihres Freundes versetzen und weiss, dass die die Bilder, die sie sich ausmalen, NIE wieder loswerden.

Wenn wirklich  ein Unfall geschehen ist- und der Unfall nicht mehr eindeutig nachgewiesen werden kann, muss er mit den Folgen leben.

Vielleicht hat er sich verrannt-und gedacht: Jetzt ist alles zu spät. Mir glaubt man nicht (dass es ein Ufall war)

Aber er hat sich zur Vertuschung entschieden. Und nun muss er die Suppe auslöffeln.
Tut mir leid- Ich kann ihn nicht verteidigen.


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13.09.2017 um 22:04
Ich verteidige ihn nicht. Kann mir aber die Selbstmordgeschichte zum Beispiel gut vorstellen.
Und auch das dann nicht ausführen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Nur PM war nicht im Krieg. Er war nicht dabei, zu Sterben.
Vielleicht war er genau das - und hat es sich dann anders überlegt.


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13.09.2017 um 22:05
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Nur PM war nicht im Krieg.
Oder, er war im Dauer-Krieg gegen Alles und jeden. Nett uns charmant kann er trotzdem wirken.
Ein Kämpfer ist er auf jeden Fall.


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Kriminalfall Kim Wall

13.09.2017 um 22:09
@frauZimt

Zunächst einmal: verteidigen tut ihn niemand. Das ist allein Aufgabe und Pflicht seiner Anwältin. Jedoch geht es darum, eine Situation zu VERSTEHEN. Egal ob man das gutheisst oder nicht. Man nennt die Suche nach dem VERSTEHEN auch: Motiv.

Peter Madsen war ein getriebener. Seine U.Boote bedeuteten ihm alles. Sein Raketen Projekt war die nächste Stufe. Das war sein Leben. Das war ER. Er hat ja nicht umsonst gesagt "Am 10. August starb Raketen Madsen." Im Moment, wo KW starb, starb er auch. Es geht hier darum, einen Zugang zu finden. Nicht darum, ob man das verstehen kann. Ich sehe das Forum hier wie sozusagen ein Biologie Labor. Rein emotionslos. Ohne Bewertungen. Und das Szenario, welches GermanMerlin hier dargestellt hat, trifft es mmn auf den Punkt.


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Kriminalfall Kim Wall

13.09.2017 um 22:09
@VanillaSkye

In der Ueberschrift des Artikels werden neue Details erwaehnt. Und auch im Hauptteil wird gesagt, dass der Polizeibeamte "jetzt" mit der Zeitung gesprochen hat.

Ich denke mal, ein Reporter hat ihn abgepasst, und dann hat er das gesagt.

Es ist nicht neu, dass Pm zwei Mal getaucht ist, es ist aber neu, dass die Polizei explizit sagt, dass sie nicht mehr an Land waren.

@GermanMerlin

Klar, Menschen sind in Extremsituationen, in denen es um Leib und Leben geht, zu einigem faehig. Aber so etwas lag hier nicht vor. Das war nicht im Gebirge in den Anden ohne Moeglichkeit zu kommunizieren. Er konnte offensichtlich navigieren, er hatte offensichtlich Funk. Er hatte zwei Handys. Ich persoenlich gehe davon aus, dass er Notfallraketen hatte. Und dort ist eine Menge los, und es war ganz in der Naehe von Kopenhagen. Die Situation war loesbar.


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13.09.2017 um 22:13
Zitat von Olle_SchrulleOlle_Schrulle schrieb:FrauZimt schrieb:
Nur PM war nicht im Krieg.
Oder, er war im Dauer-Krieg gegen Alles und jeden. Nett uns charmant kann er trotzdem wirken.
Ein Kämpfer ist er auf jeden Fall.
Kann man das nicht von allen Tätern sagen?

Über den jungen Mann, der Maria L. vergewaltigt und getötet hat?
Das klingt jetzt provozierend. Ich weiss.
Aber jeder Täter wird getrieben.
Jeder agiert aus einem Druck heraus, den er in seiner Welt nicht aushält.


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13.09.2017 um 22:16
Zitat von FagottFagott schrieb:Ich verstehe das so: PM hat sein Seil an den Nylon bestrumpften Fußfesseln befestigt. Beim versuchten Hochziehen rutschte die Schlinge wegen geringem Reibungsindex Polyamid (Strumpf) / Polyamid oder Polypropylen (Seil) jedoch über die Füße. Deshalb hat er die Strumpfhose von KWs Körper abgezogen, um die benötigte Reibung zwischen nun nackten Beinen und Seil verfügbar zu haben.
Einen Reibungsindex einzuführen, hat gewiss seinen Reiz. Nur wenn ich um die Fussfessel lege, verhindert die Anatomie ein Durchrutschen. Mal doof gefragt, was meinst du, warum das "Fussfessel" heißt? Ich tippe auf Mittelalter und Stahl und Kette und Kugel.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Es gibt nur nichts, was man dagegen tun könnte. Außer stetig die Effizienz und Qualität der polizeilichen Ermittlungen zu steigern. So dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Fehler der Täter im Verlauf ihrer Tatausführung wahrscheinlicher entdeckt werden.
Aber grundsätzlich wird ein unerschrockener, intelligenter Täter eher mit einem gut geplanten Verbrechen davon kommen, als jemand, auf den das nicht zu trifft. Das ist ungerecht, aber nicht zu ändern.
So ist das. Wir alle müssen mit unserer eigenen Ohnmacht auskommen, und sei es noch so unbefriedigend. Wir alle müssen auch mit unserer eigenen Macht auskommen, jederzeit jemanden vernichten zu können.
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Was für ein bodenloser Schwachsinn. Jeder Verdächtige hat nicht den Bruchteil von Macht und Möglichkeit, seine Unschuld zu beweisen, im Vergleich zu den Mitteln des Staates, ihm seine Schuld zu beweisen. Unschuldsvermutung und das Recht auf Aussageverweigerung sind das ALLERMINDESTE, was eine Gesellschaft tun kann, um Verdächtige vor dieser Übermacht zu schützen.
Weise Worte. "Nichts" lässt sich schlicht nicht beweisen, womit der (falsche) Verdächtige immer ins Hintertreffen geraten muss, gegenüber Behörden, die Staatsanwaltschaft und Richtertum in einem Block vereeint. Im Idealfall überprüfen beide Systemkomponenten sich selber und entfernen sich von persönlicher Involvierung hin zur Neutralität.
Auch hier sollten Fehler einkalkuliert werden.

Dies ist aber generell ein philosophisches Problem.

Ein Verdächtiger oder Angeklagter sollte in allen Fällen schweigen. Ausnahme: Er kann seine Unschuld gerichtsfest beweisen.


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Kriminalfall Kim Wall

13.09.2017 um 22:19
Zitat von lightbridelightbride schrieb:Peter Madsen war ein getriebener. Seine U.Boote bedeuteten ihm alles. Sein Raketen Projekt war die nächste Stufe. Das war sein Leben. Das war ER. Er hat ja nicht umsonst gesagt "Am 10. August starb Raketen Madsen."
Ja ein getriebener. Seine Uboote bedeuteten ihm aber, meiner Meinung nach, nur noch relativ wenig.
Er hatte sich zu den Raketen weiterentwickelt und die Uboot Entwicklung (für sich) abgeschlossen.
Uboote waren für ihn nur noch die Möglichkeit Raketen zu transportieren und Leute und Medien für seine Projekte zu interessieren. Er sagte es starb "Raketen-Madsen" nicht Uboot Madsen.


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