Wo ist Rebecca Reusch?

Sherlocke schrieb:Das deutet darauf hin, dass sie das Gespräch mit TV um 8.30 Uhr als völlig unauffällig empfand . Sie schrieb noch schnell eine WA vor Beginn der zweiten Stunde.

Ja sie musste aber erst zur 3. wenn ich das alles richtig verstanden habe.

phoenix_phi schrieb:Wie kann es denn dann sein, dass eine Nachricht der Mutter um 8:42 auf Rebeccas WhatsApp eingeht und auch zugestellt wurde, wenn sie doch nur bis um 8 Uhr im W-Lan gewesen sein soll? Kann es sein, dass ihr Handy zwischenzeitlich wieder Mobile Daten nutzte?
"Hallo meine Süße, ich hoffe, du bist pünktlich zur Schule gekommen. Ich konnte dich gar nicht erreichen.“ Die Nachricht kommt auf dem Handy an, wird aber nicht gelesen.

sehr gute Frage, das Bild mit den whatsapp - Verlauf wo man dies sehen, wann wurde dies erstellt? War das vor der Übernahme des Kontos?

Hat sich denn die Schwester und Frau des TV zu den Fahrten geäußert? Das Haus sieht mMn. nicht so groß aus dass man sich im Wohnzimmer, wo sie ja geschlafen haben soll, übersieht. Außerdem ist es doch in der Regel selbstverständlich seinem Ehepartner mitzuteilen falls man über Stunden hinweg wegfährt - war das vermeintliche Alibi so schlüssig?

Chriisssii schrieb:Mein Gedanke war eher, ob man vielleicht über die find my phone-Funktion oder über den Netzbetreiber etwas über den letzten Standort des Handys heraus gefunden hat und dieser nicht im Haus liegt.
Z.B. weil der TV das Handy zusammen mit ihren restlichen Sachen mitgenommen und in der Aufregung nicht sofort daran gedacht hat es auszuschalten/zu entsorgen. Oder weil ein Handy auch im ausgeschalteten Zustand geortet werden kann? Geht das auch außerhalb von CSI Miami? Hat dazu jemand Infos?

Jedenfalls wurden Kommunikationsdaten des Handys sehr früh als ein konkreter Beleg für ein Verbrechen/ für FR als Tatverdächtigen angeführt. Öffentlich bekannt ist ja nur wann es im Bereich des Routers war, aber das alleine reicht ja vorne und hinten nicht um daraus Rückschlüsse auf ein Verbrechen zu ziehen, deshalb gehe ich davon aus, dass weitere Daten existieren müssen.

Ist doch ganz einfach: Die anderen Daten bestehen in der fehlenden Einbuchung des Smartphones in eine Funkzelle. Der natürliche Weg das Haus in Richtung Schule zu verlassen wäre gewesen: Flugmodus ausschalten, Haus verlassen => Telefon bucht sich in einer Funkzelle ein. Genau das ist nicht passiert, daher sind die Personen aus dem Haus tatverdächtig, insbesondere der Schwager, dessen Tagesablauf ungeklärt ist.

@GastDT
Bewusstlos?

Hirsch234 schrieb:Denkbar ! Ich hatte das schon einige Seiten zuvor geschrieben, wenn man wie die Polizei davon ausgeht, dass RR nicht selbstständig das Haus verlassen hat bleibt doch eigentlich nur das Auto. Dass RR möglicherweise zu diesem Zeitpunkt lediglich bewußtlos war, der TV aber von ihrem Tod ausging würde erklären, dass ein Spürhund nicht anschlug. Wahr ist aber auch, dass das auch ausschließt, dass RR - diesmal tot - bei einer 2. Fahrt transportiert wurde.
Eine 3. Möglichkeit wäre es, dass RR im Einvernehmen mit dem TV mitgefahren ist und erst später zum Opfer wurde.

Wenn die erste fahr unmittelbar nach ihrem Tod stattfand ist es klar das die Hunde nicht anschlugen ! Aber falls es eine zweite fahrt gab und sie erneut reingelegt wurde hätten die Hunde es riechen müssen . Aber gut kann auch sein das er die Reiterinnen bemerkt hat wieder ins Auto ist und noch etwas weiter gefahren ist . Es könnte ja auch sein wie die Polizei mitteilte er 36 Stunden unterwegs war zwischenzeitlich also nicht zuhause da hätte er viiiiiel Zeit gehabt ein versteckt zu finden

@Schimimami

Danke! Mir wird auch viel zu viel die Sache im Haus in Frage gestellt. Natürlich KANN alles anders kommen als wie vermutet aber die Polizei wird wohl wissen warum sie auf F kam. Die hat viel mehr Infos als wir. Das bringt einfach nichts das in Frage zu stellen und neue Theorien aufzustellen.

Meiner Meinung nach sollte man sich darauf konzentrieren wie und wo er R versteckt haben könnte. Fakt sind die Aufnahmen auf der Autobahn. Und die Zeugenaussagen, wenn sie denn stimmen das Auto Nähe Wald gesehen zu haben, könnten auf eine Erortungstour hinweisen, nicht aber zwingend auf die Tat R verschwinden zu lassen. Man kann davon ausgehen, dass er so viel weiter g fahren ist bis er keine Menschen mehr gesehen hat. Vllt ist er auch umgedreht und ist dann doch eher nördlich der Autobahn gefahren. Das weiß keiner. Der Radius ist einfach viel zu groß. Ich kann mir vorstellen dass man an dieser Stelle nicht mehr weiter kommt. Ich kenne das Gebiet nicht aber hoffe einfach dass sie noch ein paar Gebiete absuchen.

Ich kann mir nicht vorstellen dass R tief verbuddelt worden ist, wenn sie denn überhaupt im Wald versteckt worden ist.

ayahuaska schrieb:sehr gute Frage, das Bild mit den whatsapp - Verlauf wo man dies sehen, wann wurde dies erstellt? War das vor der Übernahme des Kontos?

Ich frage mich eben nur, wenn es seitens der Quelle heißt, dass die Nachricht zugestellt wurde, ob dies schon vor Übernahme durch die Polizei so war oder erst nach Übernahme der Polizei. Denn aus dieser Chronologie hört es sich für mich so an: Die Mutter schickt die WhatsApp-Nachricht, sie wird auch zugestellt, aber nicht gelesen.

Ich vermute es war der 7 Sinn eine Mutter. Sie wird genau zu dem Zeitpunkt , als sie das 2 mal anrief, dem Moment der Tat, liegen. Ich selbst kenne derartiges, habe aber kein bewußtes gefühl gehabt, es war aber genau in dem Moment als meinem Kind etwas Passiert ist, als ich angerufen habe, Unfall / Armbruch just nach dem Moment als es passierte! Ich denke die Mutter hat es gefühlt ohne sich dessen bewußt zu sein, das ist eine verbindung die halt da ist! Das hatte ich schon mal und wenn es nur ein Traum war die Nacht zuvor oder ein Gedanke/Gefühl tags zuvor.

Quellinchen schrieb:Den Aspekt mit der Decke finde ich schon wichtig. Nur leider wissen wir nicht, wer wann die Decke zum ersten Mal erwähnt hat.

"Um 8.25 Uhr versucht es die Mutter erneut. Wieder ist Rebeccas Handy ausgeschaltet.
Daraufhin ruft die Mutter ihren Schwiegersohn Florian an. Der sagt, er gehe mal nach Rebecca gucken.
Sie hört, wie er die Treppe ins Wohnzimmer runter- und wieder raufgeht.
Dann sagt er: „Nee, die ist schon weg.“ Auch Rebeccas roter Rucksack mit den Schulsachen, ihre beige-rosa Handtasche und die Fleecedecke sind nicht mehr da. So soll es Florian R. seiner Schwiegermutter am Telefon berichtet haben."

annliesschmit schrieb:Leser2019 schrieb:
(Frau des TV), sich bis jetzt noch nie öffentlich geäußert.
doch im TV

Auch richtig! In einem mir bekannten RTL-(od. SAT1)Interview, aber da war offiziell noch kein Tatverdacht gegen ihren Mann ausgesprochen worden!

Tosch_Berlin schrieb:Andererseits: wer ist so blöd und verschweigt das? Weiß doch jeder, dass das relativ einfach nachprüfbar ist.

Man muss da nicht blöd sein, denke wenn man aufgeregt ist und dann was vergisst, reicht schon. Ging mir vor vielen Jahren mal so, allerdings nicht als Beschuldigte sondern als Zeugin. Polizei hat mich zu einer Sache befragt und ich hab danach noch tagelang gegrübelt ob ich auch alles noch richtig wusste und nichts vergessen hatte. Ich denke es kommt dabei auch immer drauf an um was es geht. Totschlag ist ja keine harmlose Sache und kann viele Jahre Gefängnis bedeuten

Federica84 schrieb:Es könnte ja auch sein wie die Polizei mitteilte er 36 Stunden unterwegs war

das hat die Polizei nie mitgeteilt

Alle wundern sich warum die Leichenspürhunde nicht am Auto angeschlagen haben. Das kann ich erklären, vermutlich war sie höchstens eine halbe Stunde bis eine Stunde tot bis sie eingeladen wurde. Da entwickelt man noch keinen Leichengeruch.

Edelstoff schrieb:Die Kommunikationsdaten stammen aus Routerdaten aus dem Haus des TV und auf die anderen Endgeräte, mit denen Rebecca kommuniziert hat, also Whatsapp-Gesprächspartner etc. Einige Infos stammen möglicherweise aus den Konten von Rebecca "in der Cloud", falls die Polizei hier Zugang gewonnen hat.

Das Gerät selbst wird man am allerwenigsten finden, es ist deutlich leichter spurlos zu entsorgen als eine Leiche oder eine Decke. Einbuchung in Funkzellen oder irgendwelche "finde mein verlorenes Handy" Funktionen setzen alle voraus, daß das Gerät eingeschaltet, eingebucht und nicht bereits zerstört und entsorgt ist.

Wissen wir denn überhaupt, ob die oben genannten, bekannten Daten wirklich alles waren? Es fällt mir jedenfalls schwer mir vorzustellen, dass man dann diese Daten als einen konkreten Anhaltspunkt für ein Verbrechen präsentieren würde, wenn das wirklich alles ist.

Und zum "spurlosen Entsorgen" des Handys. Das trifft sicher im Prinzip zu, aber meine ursprüngliche These war ja, dass der Täter in all dem Stress und der Hektik, während er Rebeccas Sachen zusammen packte, einfach nicht sofort daran gedacht hat das Handy auszuschalten. Und dann erst irgendwann im Auto einen "Ach du Sch...-Moment" hatte.
Ich glaube nicht, dass wir sicher wissen, dass das Handy im Haus ausgeschaltet wurde, sondern nur dass es irgendwann nicht mehr mit dem Router verbunden war, das ist ja nicht das gleiche.

Sorry , ich komme nochmal auf die Aussage zurück. Woher wusste der Schwager in dem Moment, dass Rebecca in der Fleecedecke geschlafen hat ?? Er äussert sich am Telefon: die Decke ist auch weg...

Enterprise1701 schrieb:Nochmal für die Runde, ich halte dieses Telefonat in der beschriebenen Form für wichtig.
Enterprise1701 schrieb:
securet schrieb:
Um 8.25 Uhr versucht es die Mutter erneut. Wieder ist Rebeccas Handy ausgeschaltet. Daraufhin ruft die Mutter ihren Schwiegersohn Florian an. Der sagt, er gehe mal nach Rebecca gucken. Sie hört, wie er die Treppe ins Wohnzimmer runter- und wieder raufgeht. Dann sagt er: „Nee, die ist schon weg.“ Auch Rebeccas roter Rucksack mit den Schulsachen, ihre beige-rosa Handtasche und die Fleecedecke sind nicht mehr da. So soll es Florian R. seiner Schwiegermutter am Telefon berichtet haben.
Über diesen Punkt muss die Polizei sehr genau recherieren, danke nochmal für das Zitat.

Punkt 1: Die Mutter kann nicht wissen , was der Schwager macht. Sie kann es nur erahnen. Ob sie tatsächlich die Treppenschritte hört wird die Polizei überprüfen.

Punkt 2: Wie lange dauerte es beim Anruf bis der Schwager an das Telefon ging ? Hat es lange geklingelt oder war er sofort am Telefon ?

Punkt 3: Wirkte er gestresst am Telefon oder sehr "normal" ?

Punkt 4 : Er soll tatsächlich gesagt haben, die Fleecedecke ist nicht mehr vorhanden ? Warum erwähnt er explizit die Decke ? Diese ist zu dem Zeitpunkt nicht wichtig, sie hätte sonstwo sein können. Für die Mutter ist die Decke nicht wichtig, sie ist ja Teil des Hauses.

Punkt 5: Warum nimmt er nicht während des Gespräches sein Handy mit runter ?

Der TV hatte nach Stand der Dinge vermutlich mehr als 24 Stunden Zeit, die Leiche sorgfältig zu entsorgen.

Wenn er nicht selber den Ablageort bekannt gibt, könnte es unmöglich sein die Leiche zu finden.

Allerdings könnten diverse Zeugenaussagen seine Anwesenheit in der Nähe von typischen Ablegeorten beweisen, die er nicht erklären könnte.

Das bringt die Verschwundene nicht wieder, wäre aber wichtig für die Staatsanwaltschaft in Hinsicht auf ein Gerichtsverfahren..

Leser2019 schrieb:Auch richtig! In einem mir bekannten RTL-Interview, aber da war offiziell noch kein Tatverdacht gegen ihren Mann ausgesprochen worden.

Exakt, es war eines der allerersten Interviews als der Schwager noch nicht verhaftet wurde. Seitdem er im Fokus steht hat man von der Ehefrau absolut nichts mehr gehört.

@Enterprise1701
Wie oft willst du deinen Beitrag noch spammen?

Federica84 schrieb:Und wenn sie später noch mal eine sms nachschickt weil sie sie zuvor nicht erreicht hat ist das auch nicht verwunderlich . Was interpretierst du denn da rein ?

Wo habe ich da was hinein interpretiert?
Meine Aussage ist lediglich, dass ich spätestens das Telefonat mit dem Schwager (ich glaube gegen 8:30 Uhr) seltsam finde, da ich davon ausgehe, dass die Mutter wusste dass FR erst spät von einer Betriebsfeier nach Hause kam.
Ich finde das seltsam, ich könnte auch schreiben „befremdlich“.
Das heißt nicht, dass ich das Verhalten der Mutter irgendwie bewerten möchte.