Wo ist Rebecca Reusch?

lui-bremen schrieb:Genau das sagte ja seine Anwältin. Andere Spuren sind nicht oder unzureichend untersucht worden. Die hat Einblick in die Akten. Darum befürchte ich fast schon, dieser Skandal wird noch kommen.

Die Anwältin ist parteiisch. Sie hat den Auftrag, ihren Mandanten bestmöglichst zu verteidigen und da gehört auch dieses dazu. Sie wird kaum sagen"die Polizei ermittelt in die richtige Richtung.

Mich wundert eher, dass sie zu allen Themen klare Ansagen macht und klare Worte wählt, sich aber in keinster Weise klar zu Unschuld ihres Mandanten äußert, geschweige denn positioniert. Stattdessen redet sie lieber darüber, dass ihr Mandant das Kind nicht in die Kita bringen darf und der Arbeitgeber ihn nicht auf der Arbeit haben will. Aber Aussagen wie, mein Mandant ist unschuldig, mein Mandant hat die ihm zur Last gelegte Tat nicht begangen, mein Mandant hat andere nachvollziehbare Gründe für die Fahrten Richtung FFO, mein Mandant ist selber sehr besorgt um das Schicksal von R, etc. pp. kommen hingegen nicht. Ob es wohl daran liegen könnte, dass ein RA nicht besseren Wissens Lügen darf und/oder um sich für den Fall, dass es zu einer Gerichtsverhandlung kommt, alle Verteidigungsstrategien offen zu halten um diese an die bis dahin vorhandenen Indizien gegen F anpassen zu können? Wäre sie von seiner Unschuld überzeugt, dann gibt es nur eine Richtung zur Verteidigung, Unschuld. Da muss man sich weder etwas offen halten, da es keine weiteren Indizien gegen F geben kann noch muss auf klare Aussagen bzgl. der Unschuld vermeiden werden.

Sherlocke schrieb:Es hieß auch, dass sich das Handy entweder beim Router oder beim Repeater einloggt. Wenn das stimmt, dann könnte das Handy um 7.00 plusminus 1 Stunde auch einfach in den repeater-bereich gewechselt haben.

Abgebildet war ein Fritz-Repeater. Der loggt auch die über ihn eigebuchten Geräte selbstständig. Ich denke nicht, dass der Polizeifachmann das vergessen hat auszulesen. Man kann dadurch im günstigsten Fall etwa bestimmen, wo sich RR im Haus aufgehalten hat. Kann auch sein, dass der Repeater hauptsächlich den Gartenbereich versorgt. Wenn der Repeater schwachen Empfang im 2. Stockwerk ausleuchten soll, könnte man mit Einschränkungen sogar sagen, in welchem Stockwerk im Haus sich Rebecca aufhielt.

Roh schrieb:Dann hätte er sie überraschen müssen um keine Kampfspuren zu haben.

Roh schrieb:Außerdem welches Tatmotiv sollte er denn haben ?

Vielleicht er sie im Schlaf überrascht. Als sie anfängt zu schreien, bekommt er Panik und erwürgt oder erstickt sie. Das ist doch nicht unmöglich. Das Motiv eines Übergriffs -nun ja- das liegt für mich auf der Hand. Geplant haben wird er das nicht und wenn er nicht angetrunken von der Feier gekommen wäre, hätte ihn die schlafende Schwägerin vermutlich auch nicht so gereizt, dass er über sie herfällt.

@Flopo81
Mir ging es eigentlich darum, ob man eine Kommunikation über ein (heimliches) Treffen zu 100 % ausschließen kann, da hier ja immer gesagt wird, dass die Polizei das dann wissen müsste.
Ich habe ehrlich gesagt meine Zweifel...

uta44 schrieb:Nein, das ist nicht richtig. Der Ferienpark am Glubigsee ist viel weiter vorne. Das alte Lager hat damit nichts zu tun.Der Ferienpark öffnet erst im Mai, vorher gibt es dort keine Vermietung.Das alte Lager liegt brach, es gibt keine Investoren.Das alte Lager befindet sich direkt am Kanal am letzten Zipfel hinten am See, guck mal bei deinem Link weiter links

Deshalb schrieb ja auch einschränkend, das es sich wohl um dem Ferienpark
handeln könnte.

Weiter links ist bei mir auf der Karte der See. Sei bitte so nett und markiere die
Stelle auf der Karte. Danke schön.

https://www.google.de/maps/place/Ferienpark+am+Glubigsee/@52.1835819,13.9995739,617a,35y,22.78h,57.13t/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x0:0xe411abc701562249!8m2!3d52.1927604!4d14.0078838

Immernoch die gleiche Leier hier?
Tv hat bla bla bla, ihr wisst doch überhaupt nichts, sowie ich, selbst die Ermittler wissen überhaupt nichts, so wie es scheint, es gibt keine offizielle Erklärung, was wie wann und wo, überhaupt jemals passiert ist....

Indizien hin oder her, sagt einfach absolut nichts aus, ohne Spuren ohne Beweise, könnt ihr noch, euch ein wolf an Theorien erstellen

Doramas3 schrieb:Mir ging es eigentlich darum, ob man eine Kommunikation über ein (heimliches) Treffen zu 100 % ausschließen kann, da hier ja immer gesagt wird, dass die Polizei das dann wissen müsste.
Ich habe ehrlich gesagt meine Zweifel...

Man geht immer von digitalen Spuren aus. Da kann man offenbar/vermutlich nichts finden. Aber es gibt auch ein reales Leben, reale Begegnungen. Wenn man es darauf anlegt keine Spuren zu hinterlassen die auf jemand hindeuten sollte man auch diese Art der Kommunikation nicht völlig ausschliessen.

@Roh
Muss weg, daher nur kurz. Zu Kampfspuren habe ich hier einiges geschrieben Beitrag von Xana (Seite 3.267) . An ko Tropfen und eine geplante Tat glaube ich nicht. Eine saubere Wohnung ist auch nicht ungewöhnlich, es gibt Menschen die sind halt sauber und die Durchsuchung hat fast eine Woche nach dem Verschwinden stattgefunden. Da hab ich mein Bad schon zwei mal geputzt ohne Grund zur Leichenspurenvernichtung. Ich benutze auch in regelmäßigen Abständen Chlorreiniger. Das muss nichts beweisen. Habe leider keine Zeit mehr, um im Moment näher darauf einzugehen

@inci2
Es ist die Stelle mit dem L-förmigen Steg, wo der Bach/Kanal in den See mündet oder beginnt.

Doramas3 schrieb:Mir ging es eigentlich darum, ob man eine Kommunikation über ein (heimliches) Treffen zu 100 % ausschließen kann, da hier ja immer gesagt wird, dass die Polizei das dann wissen müsste.
Ich habe ehrlich gesagt meine Zweifel...

Kann man nicht ausschließen, man kann sich auch so getroffen und verabredet haben,aber dann würden die Ermittler nicht sagen ,das sie davon ausgehen ,rebecca hat das Haus nicht lebend oder aus Freien stücken oder wie das heißt, verlassen

digi1 schrieb:Abgebildet war ein Fritz-Repeater. Der loggt auch die über ihn eigebuchten Geräte selbstständig. Ich denke nicht, dass der Polizeifachmann das vergessen hat auszulesen.

Die Polizei sicher nicht. Aber vielleicht die Familie?

DrKartoffel schrieb:Es ist die Stelle mit dem L-förmigen Steg, wo der Bach/Kanal in den See mündet oder beginnt.

Danke schön. Aber die Häuser sehen nicht sehr zerfallen aus.
Sieht eher nach intakten und genutzten Häusern aus, evtl. auch Ferienhäuser?

Xana schrieb:Mich wundert eher, dass sie zu allen Themen klare Ansagen macht und klare Worte wählt, sich aber in keinster Weise klar zu Unschuld ihres Mandanten äußert, geschweige denn positioniert.

Muss sie doch gar nicht. Wenn überhaupt erst vor Gericht. Warum sollte sie extra etwas betonen. Was er ja nicht gemacht haben will? Die Frau ist genauso Profi. Wie die von der Mordkommission.

@inci2
Da sieht man nur zwei, ganz olle Teile (Häuser). Teilweise von Baumkronen verdeckt

Xana schrieb:Wäre sie von seiner Unschuld überzeugt, dann gibt es nur eine Richtung zur Verteidigung, Unschuld. Da muss man sich weder etwas offen halten, da es keine weiteren Indizien gegen F geben kann noch muss auf klare Aussagen bzgl. der Unschuld vermeiden werden.

Ich wüsste nicht, dass er bereits angeklagt wurde und vor Gericht steht. Im Verfahren kann seine Anwältin auf unschuldig plädieren. Zum jetzigen Zeitpunkt völlig unnötig. Er ist Verdächtiger, nicht Beschuldigter oder Angeklagter.

Strafverfahrensrechtliche Grundbegriffe
(Tat-) Verdächtiger ist derjenige, der objektiv der Beteiligung an einer Straftat verdächtig ist (s. An-
fangsverdacht).
Neben dem Beschuldigten kann - wie §§ 55, 60 Nr. 2 StPO zeigen - auch ein Zeuge verdächtig sein,
weshalb der Beschuldigtenstatus neben dem Anfangsverdacht noch durch den Verfolgungswillen
bestimmt wird (s.u.). Eingriffsmaßnahmen gegen (bloße) Verdächtige sehen etwa §§ 102, 163b Abs.
1 StPO vor.

Angeschuldigter (§ 157 Hs. 1 StPO) ist "der Beschuldigte, gegen den die öffentliche Klage erhoben ist"
(s. § 170 Abs. 1 StPO),
Angeklagter (§ 157 Hs. 2 StPO) ist "der Beschuldigte, gegen den die Eröffnung des Hauptverfahrens
beschlossen ist" (s. § 203 StPO).
Für beides ist (mindestens) ein hinreichender Tatverdacht erforderlich. Das Gesetz umschreibt diesen in
§ 170 Abs. 1 StPO mit dem "genügenden Anlaß zur Erhebung der öffentlichen Klage", während es in
§ 203 StPO ausdrücklich fordert, daß "der Angeschuldigte einer Straftat hinreichend verdächtig er-
scheint"

Gegen Florian R. besteht lediglich noch der Anfangsverdacht.

Voraussetzung für einen Anfangsverdacht (§ 152 Abs. 2 StPO) sind "zureichende tatsächliche Anhalts-
punkte [für das Vorliegen einer verfolgbaren Straftat]", d.h. es müssen konkrete tatsächliche Anhalts-
punkte vorliegen, die nach kriminalistischem Erfahrungswissen die Beteiligung des Betroffenen an einer
verfolgbaren Straftat als möglich erscheinen lassen

Quelle: www.jwilhelm.de › grundbegriffe

Seps13 schrieb:Roh schrieb:
Dann hätte er sie überraschen müssen um keine Kampfspuren zu haben.

Roh schrieb:
Außerdem welches Tatmotiv sollte er denn haben ?

Vielleicht er sie im Schlaf überrascht. Als sie anfängt zu schreien, bekommt er Panik und erwürgt oder erstickt sie. Das ist doch nicht unmöglich. Das Motiv eines Übergriffs -nun ja- das liegt für mich auf der Hand. Geplant haben wird er das nicht und wenn er nicht angetrunken von der Feier gekommen wäre, hätte ihn die schlafende Schwägerin vermutlich auch nicht so gereizt, dass er über sie herfällt.

Die Mutter hat ja dauernd angerufen und sie ging nicht an das Telefon. Dann hätte die Tatzeit nach deiner Aussage nach 7 :00 stattfinden müssen. Glaubst du ernsthaft das sie da noch geschlafen hätte wenn der Schwager um 5.45 heingekommen ist und dann die Schwester aufgestanden ist mit Kind das man da nicht aufwacht ? Sie hat ihrer Mutter nicht gesagt das sie später Schule hat, das ist Fakt und das deutet doch darauf hin das sie eben nicht immer alles sagte ! Deswegen hat die Mutter auch so früh angerufen weil sie das nicht wuste.
Meiner Meinung nach ist das ein indiz dafür das sie eben was vorhatte an diesem Tag.



- 05:45 Florian R. kommt alkoholisiert (eigene Angabe) von einer nachgeholten Firmen-Weihnachtsfeier (arbeitet als Koch in einem Hotel am Kurfürstendamm) nach Hause (Maurerweg)

- 06:00 Jessica steht auf

- 07:00 Jessica bringt das Kind in die Kita und fährt mit dem Bus zur Arbeit, Rebecca schläft im Wohnzimmer, Jessica schaut nicht nach ihr, weil R erst um 09:50 Schule hat

- 07:15 Mutter ruft Rebecca an, die Mailbox geht ran

- 07:15 Mutter ruft Jessica an und erfährt, dass Rebecca später Schule hat

- [07:15 Florian soll in seiner ersten Aussage angegeben haben, dass Rebecca um diese Uhrzeit schon weg war?

07:40 Rebeccas Handy loggt sich zum letzten Mal im WLAN ein



Außerdem soll sie aus dem Badezimmer noch eine WhatsApp an eine Freundin geschickt haben


- 08:25 Mutter ruft erneut (vergeblich) auf Rebeccas Handy an

- 08:30 Mutter ruft Florian an, damit dieser nach Rebecca schaut. Florian gibt an, dass Rebecca schon weg sei

Silja68 schrieb:Andererseits, wenn ich als Schwager spontan meine Schwägerin umbringe, und entweder ihre Lehrer oder ihre Freundin die Familie Reusch informieren, dass Rebecca nicht in der Schule ist, dann muss ich doch damit rechnen, dass in der nächsten Stunde jemand nach dem Rechten sieht. Das heißt, die Leiche so schnell wie möglich wegbringen und alle Spuren beseitigen etc. Eigentlich unvorstellbar, dass ein Mensch innerhalb so kurzer Zeit das perfekt hinbekommt, in der Angst dass es jede Minute an der Tür klingeln könnte...

Daher ist ein Verpacken in Folie in der Wohnung (falls überhaupt soviel Folie im Haushalt ist) eher unwahrscheinlich. D.h. Leiche in Kofferraum, Decke drauf und los. Vielleicht noch zum Baumarkt.... Dort ist das Problem der Zahlung. Entweder hat er genügend Bargeld dabei. Dann ist es i.O. und ein Kauf ist nicht nachvollziehbar. Wenn er mit EC-Karte bezahlt, dann kann genau geprüft werden, was gekauft worden ist. Oder er fuhr vorher noch zur Bank, um Geld abzuheben, was man nachvollziehen kann), um dann im Bauhaus irgendetwas zu kaufen, was man nicht mehr nachvollziehen kann....

Ich stelle fest, eine Leiche verschwinden zu lassen ist logistisch gesehen nicht so einfach.

Xana schrieb:Wäre sie von seiner Unschuld überzeugt, dann gibt es nur eine Richtung zur Verteidigung, Unschuld.

Sind Sie Anwalt? Nein? Ok, gut, wollte ich nur wissen.

Das Ausmass der Vorstellungskraft, was man selbst in welcher Situation wie gefälligst machen würde und dementsprechend auch alle anderen immer und überall, ist hier gleichermaßen beschränkt und unendlich.

Es werden Haare gefunden, der TV wars
Es werden keine Haare gefunden, der TV wars
Der TV äußert sich, der TV wars
Der TV schweigt, der TV wars
Die Anwältin sagt nichts, der TV wars
Die Anwältin sagt etwas, der TV wars
Der TV spricht mit der Familie, wie kaltherzig ist das denn?
Der TV spricht nicht mit der Familie, wie kaltherzig ist das denn?
Der TV hat Drogen geschmuggelt, er wars.
Der TV hat keine Drogen geschmuggelt, dann war er es erst recht.

Spannend. Nennt man confirmation bias.

@Roh
Mir ist ausserdem auch noch immer nicht klar, ob dies normal war. Also das sie ihr Handy den ganzen Morgen/Abend im flugmodus lässt.

Xana schrieb:Mich wundert eher, dass sie zu allen Themen klare Ansagen macht und klare Worte wählt, sich aber in keinster Weise klar zu Unschuld ihres Mandanten äußert, geschweige denn positioniert

Vielleicht weil in Deutschland die Unschuldsvermutung gilt, bis zur rechtskräftigen Verurteilung. Warum also sollte sie das extra erwähnen ?