Wo ist Rebecca Reusch?

deswegen sollen sie Vektoringfähig sein die neuesten Geräte ,auch nicht schlecht eigentlich gut zum eigenen Schutz wie man sieht,unsere Technik :) und danke auch meinerseits!!

Traumfeee schrieb:Wird der opferfamilie immer ein Rechtsbeistand z. B. Bezüglich der presseanfragen bereitgestellt oder psychologischer Beistand? Oder nur auf Anfrage der Familie /Hinterbliebenen und diese kann dann selber
entscheiden, ob sie Hilfe annimmt.

Die Entscheidung obliegt der Familie. In populären Fällen wird jedoch immer zu Rechtsbeistand bezüglich Presse geraten, aber nicht direkt vermittelt.

Außerdem soll sie aus dem Badezimmer noch eine WhatsApp an eine Freundin geschickt haben - das letzte Lebenszeichen?

https://www.rtl.de/cms/vermisste-rebecca-reusch-aus-berlin-ist-eine-whatsapp-das-letzte-lebenszeichen-4305152.html

Die 0:09 sah ich auch auf einem Screenshot. Denkbar wäre dass Rebecca am Morgen auf dem Startbildschirm antwortete ohne die App zu öffnen. Oder vielleicht war es eine Nachricht in einer anderen App, zB Snapchat oder Instagram.

@KommissarPeSoe
Schön das Sie hier sind! Danke für Ihre Fallanalyse. Liest sich sehr schlüssig und professionell. Ich hoffe Sie haben etwas Geduld mit uns und verzeihen uns, unsere Laienhafte Art. Jetzt habe ich gleich meine 1. Frage: Wie wahrscheinlich kann es sein, daß die MoKo, irgend ein Detail übersehen haben könnte?

@KommissarPeSoe

KommissarPeSoe schrieb:Nein. Es ist dann nur auf dem Endgerät gespeichert. Aber die Chats existieren natürlich noch auf den Geräten der Personen mit denen kommuniziert wurde. Ihr könnt euch sicher sein, dass jeder Chat von R. bereits genauestens von der MoKo unter die Lupe genommen wurde

Zunächst mal vielen Dank für deine Antwort.
Die Logik verstehe ich jetzt leider nicht so ganz.
Rebecca's Handy ist nicht da. Darauf können also keine Chats überprüft werden.
Diese befinden sich aber auch auf dem Handy des Chatpartners.
Wenn man diesen Chatpartner aber nicht kennt, wie soll man dann die Chats auslesen können?
Vielleicht kannst du mir das noch mal genauer erklären, bitte.

Doramas3 schrieb:Wenn man diesen Chatpartner aber nicht kennt, wie soll man dann die Chats auslesen können?

Hat man die nicht teilweise durch die 2. SIM. Immerhin konnte man so auch die Nachrichten der Mutter lesen.

@Durchblick0815

Durchblick0815 schrieb:Hat man die nicht teilweise durch die 2. SIM. Immerhin konnte man so auch die Nachrichten der Mutter lesen.

Meine Frage bezog sich auf einen Messenger von dem es kein Backup gibt

@KommissarPeSoe

Welche Spuren eines Ablebens von R. könnten denn Ihrer Expertise nach gefunden worden sein, die nicht dem TV als Täter eindeutig zugeordnet werden können? Wohlgemerkt solche, die die Familie entweder nicht gesehen hat oder die sie nicht durchsteigt. Und wenn wir daraus logisch schlussfolgern, dass die KTU im Haus und im Auto nichts eindeutiges wie Blut oder ähnliche Spuren gefunden haben.

venezia0212 schrieb:Jetzt habe ich gleich meine 1. Frage: Wie wahrscheinlich kann es sein, daß die MoKo, irgend ein Detail übersehen haben könnte?

Details zu "übersehen" und im Nachhinein erst zu bearbeiten ist üblich. Führt ein Detail irgendwann in eine Sackgasse, arbeitet man das nächste Detail ab. Es kommt also nicht so sehr darauf an welche Details übersehen wurden, sondern welche zur Zeit bearbeitet werden und welchen nachgegangen wird.
Natürlich kommt es auch oft vor, dass manche Details erst viel später Entdeckt werden. In einem Fall mit einem derartigen Bearbeitungsaufwand ist dies aber unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist eher, dass man durch die laufenden Ermittlungen neue Details gewinnt oder die Bedeutung bestehender Details neu ordnet.

@KommissarPeSoe

...Telekommunikationswissenschaften studiert .

Kann man eigentlich auch Mokowissenschaften studieren?

Sorry, aber alles, was Du hier zum Thema Mobilfunk, Router und Internet ausführst, ist erstaunlich fehlerhaft, vage und unscharf, Du wirfst mit Fachbegriffen nur so um Dich aber nichts stimmt., noch nicht einmal im Ansatz. Mit jedem zweiten Posting passt Du die Geschichte an meine vorherigen Fehlerkorrekturen an, es.

Diese Art zu schreiben passt überhaupt nicht zu jemanden, der von jahrelanger, präziser, gewissenhafter Arbeit bei einer Mordkommision geprägt ist. Das Erfinden von neuen Studiengängen auch nicht.

Zur Zeit von Mirco fand übrigens keine Vorratsdatenspeicherung statt. Man hat den Täter später "live" auf seiner Pendelstrecke erwischt. Wusstest Du auch nicht - stimmts? Dein ganzes Moko-Wissen ist angelesen, um hier im Forum Eindruck zu schinden, stimmt's?

KommissarPeSoe schrieb:Details zu "übersehen" und im Nachhinein erst zu bearbeiten ist üblich. Führt ein Detail irgendwann in eine Sackgasse, arbeitet man das nächste Detail ab. Es kommt also nicht so sehr darauf an welche Details übersehen wurden, sondern welche zur Zeit bearbeitet werden und welchen nachgegangen wird.
Natürlich kommt es auch oft vor, dass manche Details erst viel später Entdeckt werden. In einem Fall mit einem derartigen Bearbeitungsaufwand ist dies aber unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist eher, dass man durch die laufenden Ermittlungen neue Details gewinnt oder die Bedeutung bestehender Details neu ordnet.

Vielen Dank! Daraus schließe ich also, daß man sich bisher, nicht zu Unrecht auf den bisherigen TV versteift? Korrekt?

Doramas3 schrieb:Wenn man diesen Chatpartner aber nicht kennt, wie soll man dann die Chats auslesen können?
Vielleicht kannst du mir das noch mal genauer erklären, bitte.

Die ersten Ermittlungstage einer MoKo bestehen darin, jeden relevanten Kontakt abzuklappern. Und damit meine ich auch wortwörtlich abzuklappern. Es ist das reinste Umhergefahre. Man wird eine nahestehende Person von R gefragt haben mit wem sie auf Social media Kontakt hatte. Aber auch die iCloud speichert alle eingespeicherten Kontakte, nur nicht die Chatverläufe, es sei denn ein Backup findet regelmäßig statt.

@Edelstoff
Aber sicher gibt es diesen Studiengang, den übrigens einer meiner Besten Kollegen studiert. Vielleicht selber erstmal informieren.

Spoof schrieb:Sorry aber wenn intensiv ermittelt wird, dann arbeiten sie mind 12 Std lang. Ob und wie das geregt ist, weiss ich nicht. In der Praxis ist das nun mal so

Interessant. In der Industrie macht das heute praktisch keiner mehr, da (a) bei Arbeitnehmern illegal und (b) die Fehlerquote viel zu hoch steigt.

@KommissarPeSoe
Danke für Deinen sachlichen und differenzierten Beitrag!
Wie stehst Du dazu, dass angeblich keine Spuren im Haus und im Auto gefunden wurden, die auf einen Tathergang bzw eine Leiche hinweisen? Weiterhin unklar erscheint mir, wie die Leiche ohne weitere Hilfsmittel (?) versteckt werden konnte? Ich vermute, dass die 2. Fahrt dem finalen Verbringen diente, während R. nach der 1. Fahrt nur angelegten wurde?

KommissarPeSoe schrieb:Aber auch die iCloud speichert alle eingespeicherten Kontakte, nur nicht die Chatverläufe,

Aber wären nicht genau diese Chatverläufe von großer Bedeutung? Wenn also kein Backup gemacht wurde, komnt man da nicht ran?

Kreuzbergerin schrieb (Beitrag gelöscht):Gut, dass die importierten Polenböller des tatverdächtigen jungen Mannes, Ehemannes und Vaters keinen Menschen verletzt oder gar getötet haben.

Also ich fänd's deutlich schlimmer, hätte er Jugendlichen im Görlitzer Park Gras verkauft, aber darüber müssen wir uns nicht auslassen. Schon gar nicht, wenn du das, was ihm jetzt angetan wurde, mit so einer Jugendsünde relativieren wolltest und so liest es sich, ich hab ja nicht umsonst von nicht nennenswerten Vergehen geschrieben. Kannst dir also denken, dass mir das nicht entgangen ist, es war vor allem im Verhältnis zu verstehen, da hier Mord, wenn nicht noch mehr, an einer 15-Jähirgen im Raum steht. Für einen Import seinerseits hätt ich außerdem gern ne Quelle, er kann sie genauso gut hier erworben haben, für Eigenbedarf, schon Besitz ist illegal. Abgesehen davon kenne ich kaum einen Menschen, der oder die noch nie was mit der Polizei am Hut hatte, das hast du bei jeder Stvo-Geschichte.

BoobSinclar schrieb:Welche Spuren eines Ablebens von R. könnten denn Ihrer Expertise nach gefunden worden sein, die nicht dem TV als Täter eindeutig zugeordnet werden können? Wohlgemerkt solche, die die Familie entweder nicht gesehen hat oder die sie nicht durchsteigt. Und wenn wir daraus logisch schlussfolgern, dass die KTU im Haus und im Auto nichts eindeutiges wie Blut oder ähnliche Spuren gefunden haben.

Es gibt Arten von Mord, die einen lange nach Hinweisen suchen lassen. Es gibt auch Mordfälle bei denen man nie Spure gefunden hat. Dies ist zwar selten der Fall und hängt zumeist mit dem Tathergang zusammen. Erwürgen zB. hinterlassen üblicherweise nur Kratz und manchmal Bissspuren am Körper des Täters. Um diese zu justieren ist eine menge Zeit vergangen. Zu viel Zeit.

Gefunden worden sein werden wahrscheinlich nur Indizien. Eine fremde DNA oder Tatwaffen hätten die Ermittlungen schon längst umgelenkt.

@Lindenallee
Es gibt Berufe, da dürfen in bestimmten Situationen Ausnahmen gemacht werden. Bei uns, in der Pflege hieß es zum Beispiel, wenn der Dienstplan es vorschreibt...das wird bei der moko nicht anders sein.nehme ich an

KommissarPeSoe schrieb:Die ersten Ermittlungstage einer MoKo bestehen darin, jeden relevanten Kontakt abzuklappern. Und damit meine ich auch wortwörtlich abzuklappern. Es ist das reinste Umhergefahre. Man wird eine nahestehende Person von R gefragt haben mit wem sie auf Social media Kontakt hatte. Aber auch die iCloud speichert alle eingespeicherten Kontakte, nur nicht die Chatverläufe, es sei denn ein Backup findet regelmäßig statt.

@KommissarPeSoe

OK. Also mit anderen Worten:
Falls Rebecca auf ihrem Handy einen Messenger ohne Backup hatte und mit einer unbekannten Person kommuniziert hat, haben die Ermittler darüber keine Kenntnis?!?
Richtig so?